Archive - Jul 24, 2008

Schotterrasen soll Asphaltparkplätze ersetzen

Forscher der Wiener BOKU und der FH Erfurt haben mit einem internationalen Firmenkonsortium eine neuartige <a href=http://schotterrasen.at>Schotterrasenmethode</a> entwickelt. Dabei besteht das Unterbaumaterial nicht mehr aus Granit- oder Kaltbruch, sondern aus Baustoffrecyclingprodukten und Naturschotter. Schotterrasen soll Asphaltparkplätze ersetzen <% image name="Schotterrasen_Parkplatz" %><p> <small> Schotterrasen: Geeignet für Parkplätze, Gehwege und Laufstrecken. </small> Ansatz des von der EU-Kommission geförderten Projekts war es, dass viele Städte aus ökologischer Sicht als Wüste gelten. Alleine in Österreich werden täglich 15 ha versiegelt. Problematisch sei daran nicht nur, dass Regenwasser nicht mehr versickern kann und somit immer größere Mengen in Kläranlagen eingeleitet werden, sondern dass Asphaltflächen zudem ein lebensfeindlicher Raum für Tiere sind. Denn Asphalt erwärmt sich im Sommer auf bis zu 60 °C. <% image name="Schotterrasen_Detail" %><p> Die Wiener Forscher entwickelten eine Bodenmischung, die zum einen aus einer Schicht Naturschotter oder recycelten Ziegeln, Beton- oder Asphaltbruch besteht. So wird eine Kompostschicht aufgebracht, auf der Gräser und Kräuter angepflanzt werden. "Durch den Einsatz alter Baustoffe können wir Deponien entlasten und einen nachhaltigen Einsatz unserer Ressourcen sicherstellen", erklärt Florian Florineth vom Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der BOKU. <% image name="Schotterrasen" %><p> Zudem entfalle die weite Anlieferung, da Granit- oder Kalkbrüche in aller Regel nicht in der Nähe von großen Städten liegen. "Baustoffrecycling-Unternehmen sind im Gegensatz dazu häufig in der Nähe von Ballungsräumen anzutreffen", so Florineth. Zweijährige Tests bescheinigen dem Schotterrasen die Eignung für schwach bis mittelstark befahrene Parkplätze und Straßen. Das lebende Material braucht Sonnenlicht, der Schotterrasen daher auch Ruhezeiten. Bei stärkeren Belastungen müsse mit kahlen und abgestorbenen Grasflächen gerechnet werden.

FARO und TeZet realisieren<br>Rohrkrümmung nach CAD-Zeichnungen

Die auf portable 3D-Messgeräte spezialisierte <a href=http://www.faro.com>FARO</a> und das Schweizer Softwarehaus <a href=http://www.tezet.com>TeZet</a> ermöglichen durch eine kombinierte Rohrmesslösung erstmals die Rohrkrümmung auf Basis von CAD-Zeichnungen. <% image name="FARO_Chassis" %><p> Die Anbieter haben dazu ein europäisches Technologie- und Marketingabkommen über gemeinsame Lösungen für Rohrmessungen unterzeichnet. Im Rahmen der Partnerschaft werden die beiden Messsysteme FARO ScanArm und FaroArm mit der Rohrsoftware TeZetCAD kombiniert. <% image name="FARO_Dorn_Schlauch" %><p> Durch die Partnerschaft werden erstmals freiform gebogene Rohre mit FARO Laser ScanArm gemessen, so dass die Rohrkrümmung auf der Grundlage von CAD-Zeichnungen vorgenommen werden kann. Bisher ist das herkömmliche Laserscannen die einzige Messmethode für die Vergleichspräzision und die Qualitätskontrolle von freiform gebogenen Rohren. Um ein Bild des Rohrs am Bildschirm zu erstellen, müssen Anwender bisher mehrere Punkte in einer Punktwolke verdichten und schließlich mühsam in Polygone oder Nurbs konvertieren. Das Problem dabei: Während der Visualisierung sind keinerlei Daten über das Rohr vorhanden. TeZet offeriert nun ein Softwaremodul für den FARO ScanArm, mit dem eine automatische Berechnung der Rohrdaten während des Scanverfahrens möglich ist. Der Anwender kann dadurch künftig auf das komplizierte und langwierige Konvertieren von Millionen von Punkten verzichten, um die Rohrkoordinaten und Krümmungsdaten für die Kontrolle eines Meisterstücks oder den Vergleich innerhalb des Herstellungsverfahrens zu gewinnen. Gegenwärtig ist TeZet weltweit die einzige Software, die freiform gebogene Rohre messen und korrigieren kann. FARO und TeZet realisieren<br>Rohrkrümmung nach CAD-Zeichnungen

BASF bringt den Fall Amflora vor EU-Gericht

<a href=http://www.basf.de/plantscience>BASF Plant Science</a> hat beim EuGH eine Untätigkeitsklage gegen die EU-Kommission eingereicht. Nach Ansicht des Unternehmens wurde das Zulassungsverfahren für den Anbau der gentechnisch optimierten Kartoffel Amflora von der EU-Kommission wiederholt verzögert. <% image name="Kartoffelernte" %><p> Dies gelte insbesondere für den Zeitraum von Juli 2007 bis Mai 2008, in dem EU-Kommissar Stavros Dimas die Anbau-Genehmigung für Amflora nicht erteilte, obwohl alle anderen Zulassungsschritte erfolgreich durchlaufen worden waren. "Trotz wiederholter positiver Sicherheitsbewertungen seitens der EFSA haben EU-Kommissare die Zulassung von Amflora hinausgezögert. Zwar begrüßen wir positive Signale der EU-Kommission und von Präsident Barroso, etwa den Willen, über gentechnisch veränderte Produkte auf rein wissenschaftlicher Basis zu entscheiden. Wir sind jedoch nicht bereit, weitere Verzögerungen hinzunehmen", sagt BASF-Vorstand Stefan Marcinowski. "Wir bringen unseren Fall vor Gericht, um sicherzustellen, dass europäische Landwirte und Stärkeproduzenten Zugang zu einem Produkt bekommen, das ihnen einen potenziellen Mehrwert von mehr als 100 Mio € p.a. bringt. Zudem entgehen uns durch die ausstehende Zulassung Lizenzeinnahmen von 20-30 Mio € für jedes verlorene Anbaujahr", ergänzt Hans Kast, Geschäftsführer der BASF Plant Science. BASF bringt den Fall Amflora vor EU-Gericht

Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

<a href=http://www.aee-vonrollinova.ch>Von Roll Inova</a>, das Schweizer Standbein der <a href=http://www.a-tecindustries.com>A-TEC Industries</a>, ist im Konsortium mit der Royal BAM Group, dem führenden holländischen Baudienstleister, mit dem Bau einer Energy-from-Waste-Anlage im niederländischen Roosendaal betraut worden. Das Auftragsvolumen beträgt insgesamt 180 Mio €. <% image name="A-Tec_Logo" %><p> Die Planung der Anlage hat nach Vertragsunterzeichnung begonnen und der Bau soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Die Übergabe an den Kunden ist auf Frühsommer 2011 geplant. Auftraggeber ist die SITA, eines der führenden privaten Entsorgungsunternehmen Europas, die mit diesem Projekt ihren Fokus auf Recycling, Wertstoffrückgewinnung und Energieerzeugung verstärken will. Der Auftrag umfasst das Engineering und den Bau von 2 Verfahrenslinien, wobei Von Roll Inova die Konsortialführung sowie das Engineering, die Lieferung und die Inbetriebnahme der Kernkomponenten verantwortet. Dazu zählen Feuerung, Dampferzeugung und die Abgasreinigung jeweils samt Nebenanlagen. Die Royal Bam Group übernimmt die Energiegewinnung, die Bauarbeiten sowie die Haustechnik. Die neue Abfallverwertungsanlage in Roosendaal ist auf eine Kapazität von 290.000 t Haushalts- und Gewerbeabfälle p.a. ausgelegt. Aus dem Abfall werden 30 MW elektrische Leistung produziert, ausreichend für die Stromversorgung von 70.000 Haushalten in und um Roosendaal. Damit erhält die Provinz Nordbrabant, die an der belgischen Grenze liegt, eine der wirkungsvollsten Energy-from-Waste-Anlagen Europas. Die Zusammenarbeit zwischen Von Roll Inova und dem der Royal BAM Group hat sich in den Niederlanden bereits seit Jahrzehnten in vergleichbaren Projekten bewährt. Gemeinsam wurden schon die Anlagen in Alkmaar und Moerdijk – insgesamt 8 Verfahrenslinien mit einer Gesamtkapazität von etwa 1.5 Mio t Abfall p.a. – errichtet. Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall

Das thermoplastische Vulkanisat (TPV) Santoprene TPV 85TL von <a href=http://www.exxonmobilchemical.com>ExxonMobil Chemical</a> bindet direkt an Metalle, um die Herstellung wetterfester Fabrikate zu vereinfachen. Der Kunststoff eignet sich für praktische jede Anwendung in Automobilen, wo Metall und TPV-Oberflächen via Co-Extrusion verbunden werden können. Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall <% image name="Santoprene_TPV85TL" %><p> <small> Santoprene TPV 8291-85TL vermindert mehrere Arbeitsschritte, die bei herkömmlichen Haftsystemen anfallen. &copy; Business Wire </small> Santoprene TPV 8291-85TL wird als Haftvermittler zwischen einem TPV und den Metallteilen wetterfester Komponenten verwendet. Aufgrund einer starken kohäsiven chemischen Bindung mit dem Metall eliminiert es Lösemittel-basierte Primer und Klebstoffe samt deren VOCs. Elastomer-Metall-Anwendungen basierten bis dato typischerweise auf einer Kombination von einem Duroplast und kommerziellen Klebemitteln. Haftvermittler sind aber mitunter schwierig in der Anwendung, erfordern womöglich eine mechanische Reinigung oder Sandstrahlen, chemische Dampfentfettung oder eine besondere Abdeckung, um zu verhindern, dass Primer oder Klebemittel austreten, was die Abdichtung und Ästhetik beeinträchtigen kann. Santoprene TPV 8291-85TL schafft eine konsistente Verbindung, was es Herstellern ermöglicht, hochqualitative Teile mit komplexem Design zu fertigen. Verbindungen sind mit kaltem gerollten Stahl, galvanisiertem Stahl, Stainless Steel, Aluminium, Kupfer und anderen Metallen möglich. Die Adhäsionskraft von Santoprene TPV 8291-85TL mit Stahl und Aluminium ist dabei mit kommerziellen Haftvermittlern vergleichbar. Verwendet kann Santoprene TPV 8291-85TL beispielsweise für Profilstangen, Fensterflügelrahmen und Türverkleidungen werden.

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