Archive - Jul 8, 2008

BASF will bis 2013 EBITDA-Marge von 18 % erreichen

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat ihren Ausblick für 2008 bestätigt, erwartet das heurige Wachstum der weltweiten Chemieproduktion aber nur mehr mit +2,4 statt bisher 2,8 %. Darüber hinaus geht der Konzern für 2008 nun von einem &Oslash; Ölpreis (Brent) von 120 $ pro Barrel sowie einem &Oslash; Wechselkurs von 1,55 $ pro € aus. BASF will bis 2013 EBITDA-Marge von 18 % erreichen <% image name="BASF_Logo" %><p> "Ich bin zuversichtlich, dass die BASF trotz der Ölpreisentwicklung und der dadurch stark gestiegenen Beschaffungskosten ihre Ziele für 2008 erreichen wird", sagt BASF-Chef Jürgen Hambrecht. "Auf Basis eines unveränderten Portfolios strebt die BASF für das laufende Jahr weiterhin an, den Umsatz zu steigern und das Ergebnis vor Sondereinflüssen leicht zu verbessern." Für die kommenden 5 Jahre setzt sich die BASF ein EBITDA-Margenziel von 18 %. Diesem Ziel liegen folgende langfristige Rahmenbedingungen zu Grunde: ein unverändertes Portfolio, ein Ölpreis (Brent) von 100 $ pro Barrel sowie ein Wechselkurs von 1,4–1,5 $ pro €. Im selben Zeitraum will die BASF jährlich ein &Oslash; Mengenwachstum erzielen, das 2 Prozentpunkte über dem Chemiemarkt liegt. Hambrecht wies vor dem Hintergrund eines weltwirtschaftlich schwieriger werdenden Umfelds auf die Vorteile des in den vergangenen Jahren auf profitable Wachstumsmärkte ausgerichteten Portfolios hin. So hat sich der Anteil der im Vergleich zu Standardprodukten dynamischer wachsenden Spezialitäten am Umsatz (ohne Oil & Gas und Edelmetallhandel) von 54 % im Jahr 2003 auf jetzt 63 % erhöht. Dadurch kann BASF konjunkturelle Schwankungen heute besser abfedern als früher. Dazu haben entscheidend auch die Akquisitionen von Engelhard, Degussa-Bauchemie sowie Johnson Polymer 2006 beigetragen.

Shire will deutsches Biotech Jerini für 328 Mio €

<a href=http://www.shire.com>Shire</a> wird ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien des deutschen Biotechs <a href=http://www.jerini.com>Jerini</a> unterbreiten und darüber hinaus bei einer Kapitalerhöhung von Jerini mitziehen. Aufsichtsrat und Vorstand von Jerini unterstützen die Transaktion. <% image name="Shire_Logo" %><p> Der bedeutendste von Jerini entwickelte Wirkstoff ist Firazyr, das erste Orphan-Arzneimittel seiner Art, das zur symptomatischen Behandlung akuter hereditärer Angioödeme (HAE) entwickelt wurde. HAE ist eine potenziell lebensbedrohliche, genetisch bedingte Erkrankung, die vergleichsweise selten vorkommt. Sie ist durch unvorhersehbare, wiederkehrende Schwellungen der Hände, Füße, des Gesichts, der oberen Atemwege und des Bauchs gekennzeichnet. Die Einführung des Produkts in Europa wird für die zweite Jahreshälfte 2008 erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass die Annahmefrist für das Angebot an die Aktionäre von Jerini bis Ende des dritten Quartals 2008 laufen wird. Darüber hinaus hat Shire mit Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrats sowie mit großen institutionellen Anteilseignern Vereinbarungen zum Kauf von 53 % des bestehenden Grundkapitals (vor der Kapitalerhöhung) von Jerini getroffen. Für die Zeichnung von neu ausgegebenen Aktien von Jerini, die einem Anteil von zirka 9 % des erhöhten Grundkapitals entsprechen, investiert Shire zudem 21 Mio €. Jerini verfügt damit über ausreichend liquide Mittel, um die Markteinführung von Firazyr in Europa umzusetzen. Ergänzend zur Zwischenfinanzierung wird Shire unterstützend sein HGT Commercial Team in Europa einsetzen, das verstärkt auf HAE aufmerksam machen, Centers of Excellence aufbauen und die Erkennung und Behandlung von Betroffenen erleichtern soll, analog zur erfolgreichen Strategie für die aktuellen Orphan-Arzneimittel Elaprase (Idursulfase) und Replagal (Agalsidase alfa). <table> <td width="110"></td><td> Shire wird Jerini darin unterstützen, die Zustimmung der FDA zum Antrag für FIRAZYR als neues Arzneimittel zu erhalten, nachdem Jerini im April einen 'not approvable letter' erhalten hatte. Shire schätzt, dass Firazyr innerhalb der nächsten 10 Jahre weltweit einen Spitzenumsatz von 350-400 Mio $ erreichen könnte; über die Hälfte davon soll in Europa erzielt werden. </td> </table> Shire will deutsches Biotech Jerini für 328 Mio €

"Lignum Test Center" der TU Graz akkreditiert

Mit der Bedeutung von Holz als Baustoff steigt auch der Bedarf, Sicherheit und Qualität der verwendeten Hölzer zu kontrollieren. Mit dem "Lignum Test Center" verfügt die Steiermark nun über eine eigene Prüf- und Überwachungsstelle. Es ist österreichweit die zweite Stelle, die unabhängig akkreditierte Prüfungen und Überwachungen an Holzbauprodukten durchführt. "Lignum Test Center" der TU Graz akkreditiert <% image name="Holzuntersuchung" %><p> <small> Wissenschaftler untersuchen Holz. </small> <table> <td><% image name="Biegepruefung" %></td> <td align="right"> "Wir wollen mit dem Lignum Test Center schnell und zielgerichtet die Bedürfnisse von Wirtschaft, Wissenschaft, aber auch Normung erfüllen können", sagt Gerhard Schickhofer, Leiter des Instituts für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz, an dem die neu eingerichtete Prüfstelle beheimatet ist.<p><p> "Wir begleiten den Weg von der Produktentwicklung bis hin zur marktreifen Zulassung, Zertifizierung und Qualitätssicherung und sehen uns damit als dienstleistendes Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Behörde und Konsument", erklärt Schickhofer. </td> </table><p> <small> Biegeprüfung. &copy; TU Graz/Bergmann </small> Um die Qualität des Holzes bewerten zu können, führen die Wissenschafter am "Lignum Test Center" Zerstörungsprüfungen durch, um zu sehen, ob das Holz den geforderten Belastungen standhält. Dazu gehören Biege- und Zugprüfungen, aber auch Versuche wie das Ausziehen von Schrauben. Das "Lignum Test Center" ist die zweite in Österreich akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle im Bereich des Ingenieurholzbaus und die erste Einrichtung dieser Art in der Steiermark.

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