Archive - Jan 8, 2009

Neues Medikament zur Langzeit-Behandlung der Endometriose zur Zulassung eingereicht

Ein neues Medikament zur Behandlung von Endometriose, das den Namen Visanne trägt, hat <a href=http://www.bayerscheringpharma.de>Bayer Schering Pharma </a> zur Zulassung bei allen EU-Mitgliedsstaaten eingereicht. Visanne enthält 2 mg Dienogest pro Tablette und ist im Gegensatz zum derzeitigen Behandlungsstandard eine endometriose-spezifische Therapie, die zur Langzeit-Anwendung geeignet ist. <% image name="BayerHC-7Web" %> <small>Bayer Schering Pharma konnte Wirksamkeit und Verträglichkeit von Visanne in verschiedenen klinischen Studien belegen. Bild: © Bayer Health Care</small> Endometriose ist eine chronische gynäkologische Erkrankung, die bei den betroffenen Frauen immer wieder kehrende Schmerzen verursacht. Daraus ergibt sich der Bedarf an einer wirksamen und gut verträglichen Langzeittherapie. Visanne wurde speziell auf diese Anforderungsprofil hin entwickelt und hat nach Aussage des Herstellers bei gleicher Wirksamkeit wie der derzeit verfügbare therapeutische Standard signifikant weniger Nebenwirkungen. „Wir streben auf gynäkologischen Märkten mit signifikantem Wachstumspotenzial die weltweite Marktführerschaft an. Mit der Einreichung von Visanne haben wir einen weiteren wichtigen strategischen Meilenstein bei der Entwicklung von innovativen gynäkologischen Präparaten erreicht. Wir hoffen, die Gesundheit von Frauen damit deutlich verbessern zu können", erklärt dazu Dr. Phil Smits, Leiter des Geschäftsbereiches Women’s Healthcare bei Bayer Schering Pharma. <b>Probleme des derzeitigen Standards</b> Die derzeitige Standardtherapie mit GnRH-Analoga (Arzneimittel zur künstlichen Absenkung des Östrogen-Spiegels) ist auf Grund des Nebenwirkungsprofils - z.B. Verringerung der Knochendichte und Hitzewallungen - nur zur Kurzzeitbehandlung geeignet. Sowohl die medikamentöse als auch die operative Behandlung der Endometriose sind oft nur zeitlich begrenzt wirksam. Danach können die Symptome wieder aufflammen. Daher werden oft verschiedene Kombinationen verfügbarer Behandlungsoptionen eingesetzt und in einigen Fällen müssen Operationen sogar wiederholt werden. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Visanne in der Behandlung von Endometriose wurden in verschiedenen klinischen Studien belegt. Bisher wurden mehr als 700 Frauen bis zu 15 Monate mit Visanne behandelt. Die ersten Ergebnisse zur Therapie mit Visanne wurden auf dem Jahrestreffen der American Society for Reproductive Medicine (ASRM) im November 2008 vorgestellt. Weitere Publikationen sind in Vorbereitung. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Über Endometriose</b> Die Endometriose ist eine chronische gynäkologische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut gleicht, auch außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Dies führt zu chronischen entzündlichen Reaktionen. Die Gebärmutterschleimhaut - das Endometrium - kleidet die Gebärmutter von innen aus. Im Laufe des Menstruationszyklus verändert sich diese Schleimhaut. Endometriose ist bei Frauen im sogenannten gebärfähigen Alter eine häufige Erkrankung, die etwa bei 5 bis 10 Prozent aller Frauen in dieser Altersgruppe auftritt. Zu den typischen Symptomen der Endometriose gehören Unterleibsschmerzen, schwere krampfartige Regelschmerzen (Dysmenorrhoe), Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) und Unfruchtbarkeit. Weiterführende Information: http://www.endometriose-wien.at/ </small></td> </table> Neues Medikament zur Langzeit-Behandlung der Endometriose zur Zulassung eingereicht

Brain verschafft Genencor Zugang zu Metagenom-Ressourcen

<a href=http://www.genencor.com>Genencor</a>, ein Unternehmensbereich von Danisco A/S, und die <a href=http://www.brain-biotech.de>Brain AG</a>, ein in Europa führendes industrielles Biotechnologie-Unternehmen aus Zwingenberg, kooperieren im Bereich der bio-basierten fermentativen Produktion von industriell relevanten Biochemikalien aus nachwachsenden Rohstoffen. Brain verschafft Genencor Zugang zu Metagenom-Ressourcen <% image name="BRAINBuildingWeb" %> <small>Die Brain AG mit Sitz in Zwingenberg bringt Expertise in Metagenomik und Screening in die Kooperation mit Genencor ein. Bild: © Brain AG</small> Genencor wird seine umfangreichen Möglichkeiten im Bereich des Optimierens von Stoffwechselwegen und der Herstellung von industriellen Bioprodukten einbringen und Brain steuert seine Expertise in den Technologiefeldern Metagenomik und Screening bei, um gemeinsam Produktziele für die chemische Industrie zu verfolgen. Brain kann Genencor im speziellen Zugang zu den riesigen Metagenom-Ressourcen von mehr als 150 Millionen Genen aus unkultivierbaren Mikroorganismen ermöglichen. Interessante Enzymkandidaten und biosynthetische Stoffwechselwege werden im Anschluss in mikrobielle Produktionsstämme überführt, um damit wichtige Biochemikalien zu produzieren. Die nun bekannt gegebene neue Kooperation weitet die 2004 etablierte, erfolgreich verlaufene Zusammenarbeit aus, die in der gemeinschaftlichen Entwicklung einer neuen Enzym-Produktplattform bestanden hat. <b> Das sagen die Kooperationspartner </b> Für Brain ist einer Aussendung des Unternehmens zur Folge diese Kooperation ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die strategischen Partnerschaften mit weltweit erfolgreichen Partnern aus der Industrie mit dem Ziel weiter auszubauen, um verstärkte Unterstützung in zukünftigen Projekten zu erhalten. Für Genencor, „offeriert das Feld der innovativen Biochemikalien eine neue, signifikante Opportunität für Unternehmenswachstum und die strategische Anwendung unserer Kernkompetenz im Bereich des Designs und des Arbeitens mit Zellfabriken”, wie Karl Sanford, Vice President Technology Development es beschreibt: “Die Möglichkeiten und die Erfahrung der Brain im Bereich der Enzym Auffindung im Metagenom passen sehr gut in unser Modell des Öffnens des Innovationsprozesses, in welchem wir daran arbeiten, den Übergang von der Laborbank zum Markt noch effektiver und effizienter zu gestalten.“ „Im weißen Biotechnologiesegment ist es für unser Unternehmen entscheidend, sich als ein integrierter Lösungsanbieter zur Entwicklung von vermarktbaren Produkten zu positionieren”, führt Dr. Jürgen Eck, Forschungsvorstand der Brain AG, aus: „Wir sind stolz, dass sich Genencor, als eines der weltweit führenden Enzym-Unternehmen, erneut dazu entschieden hat, mit Brain zu kooperieren und dabei auf unsere umfangreiche Erfahrung im Bereich der Prozessentwicklung von industriell relevanten Biochemikalien zu bauen.“