Archive - Feb 7, 2009

Siemens betreibt Demonstrationscenter zur Simulation von Pipelines

Angesichts ihrer oft beträchtlichen Länge von mehreren tausend Kilometern erfordert der Betrieb von Pipelines leistungsstarke Fördersysteme und kontinuierliche Überwachung hinsichtlich möglicher Schäden. In einem eigens dafür eingerichteten Demonstrationscenter in Fürth bei Nürnberg können mögliche Störungen an einer wirklichkeitsgetreuen Miniatur-Anlage simuliert werden. <% image name="Compressor-StationWeb" %> <small>Die Demo-Anlage besteht aus einer Leitzentrale, einer Kompressorstation, in der das Gas verdichtet wird, und einer Messstation</small> Das Demonstrationscenter wird von Experten von <a href=http://www.siemens.com>Siemens</a> betrieben, um kostengünstig neue Lösungen für echte Anlagen zu entwickeln. Die Ergebnisse fließen direkt in die Technologieentwicklung des Unternehmens ein. Das Resultat sind Systeme für das gesamte Röhrensystem, inklusive intelligente Software-Lösungen, die die Pipelines rund um die Uhr steuern und überwachen sowie Schäden selbstständig erkennen können. Dazu werden auf der gesamten Strecke automatisiert die physikalischen Parameter gemessen und per Funk oder Satellit an das Leitzentrum weitergibt. Die Demo-Anlage besteht aus einer Leitzentrale, einer Kompressorstation, in der das Gas verdichtet wird, und einer Messstation, an der Durchfluss, Temperatur, Druck oder Vibration der Röhren abgefragt werden. Auf diese Weise können die Siemens-Forscher den gesamten Weg des Öls oder Erdgases durch die Pipelines verfolgen und die Überwachungssysteme testen. Die Testergebnisse kommen direkt der Entwicklung zugute – beispielsweise Software-Lösungen, die Schäden anhand über- oder unterschrittener fest definierter Schwellenwerte der Betriebsparameter selbstständig erkennen und automatisch die Ventile im kritischen Abschnitt sperren. <b>Aktuell Pipeline-Projekte</b> Nicht zuletzt wegen dieses Know-hows ist Siemens derzeit an zwei großen Pipeline-Projekten beteiligt. Neben der technischen Ausstattung einer südafrikanischen Pipeline zwischen der Großstadt Durban und der Provinz Gauteng stattet das Unternehmen auch eine 3.456 Kilometer lange Pipeline in Kanada mit Energieversorgungsanlagen und elektrischen Pumpensystemen aus. Siemens betreibt Demonstrationscenter zur Simulation von Pipelines