Archive - Mär 23, 2009

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Wiener Neustädter Kompetenzzentren stellen Comet-Antrag

Zwei bestehende Kompentenzzentren am <a href=http://www.ecoplus.at/ecoplus/d/19314.htm> Technopol Wiener Neustadt</a> haben sich um den weiteren Ausbau im Rahmen des von der FFG abgewickelten Forschungsförderungsprograms „Comet“ beworben. Erweitert werden soll auch der Standort der beiden, das Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt. <% image name="tfzweb" %> <small>Klubobmann Klaus Schneeberger, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Ecoplus-GF Helmut Miernicki stellten die Ausbaupläne am Technopol Wr. Neustadt vor. (c) Thule JUG</small> Anlässlich eines Pressegesprächs stellte die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav gemeinsam mit Klaus Schneeberger (ÖVP-Klubobmann im NÖ. Landtag) und Helmut Miernicki (Geschäftsführer der NÖ. Wirtschaftsagentur Ecoplus) die beiden Großprojekte mit einem Volumen von insgesamt rund 100 Millionen Euro und 300 zu erwartenden zusätzlichen Arbeitsplätzen vor. <b>Ausbau von Tribologie und Mikrosystemtechnik</b> Das <a href=http://www.ac2t.at>Kompetenzzentrum für Tribologie AC²T</a> bewarb sich dabei als K2-Zentrum. Dieser Status wird besonders ambitionierten Forschungsprogrammen zuerkannt, die in einem hohen Ausmaß international sichtbar und vernetzt sind. Ziel ist die Realisierung von neuartigen Werk- und Schmierstoffen zur Optimierung des Reibungsniveaus und der Reduktion von Verschleiß, Materialeinsatz und Energiebedarf und damit weniger Umweltbelastung. Das Projektvolumen beläuft sich auf € 63 Millionen in den ersten fünf Jahren. Um ein Projektvolumen von 18 Millionen in den ersten vier Jahren geht es beim <a href=http://www.ima-mst.at>Kompetenzzentrum für Mikrosystemtechnik IMA</a>, das sich als K1-Zentrum beworben hat. K1-Zentren sind Kompetenzzentren, die im Rahmen eines von Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam definierten Programms Forschung von akademischer und wirtschaftlicher Relevanz betreiben. Im Falle des Zuschlags will man sich hier im Bereich „Medizintechnische Geräte und Innovationen" mit einem speziellen Fokus auf Chirurgie vertiefen. Die erste Hürde konnte bereits überwunden werden: beide Institutionen wurden zur Vollantragstellung eingeladen. Die Entscheidung wird für Oktober 2009 erwartet. Das TFZ wird aufgrund des wachsenden Platzbedarfs um rund 4.000 m² an vermietbaren Labor- und Büroflächen erweitert. Die aktuelle Erweiterung wird in Form eines L-förmigen, viergeschoßigen Zubaus ans TFZ errichtet. In den Zubau werden auch die beiden Firmen Ofi und Oncolab einziehen: Ofi beschäftigt sich mit dem Thema Oberflächen und Oncolab mit diagnostischen Verfahren für die Krebserkennung. Darüber hinaus sind Erweiterungsflächen für bereits bestehende Einrichtungen wie die Akademie der Wissenschaften, das K1-Kompetenzzentrum für Elektrochemie und eine F&E Gruppe der ARC Seibersdorf vorgesehen. Auch entsteht ein rund 400 m² großes Laborgebäude für die weitere Expansion des Kompetenzzentrum für Tribologie AC²T. Die TFZ GmbH investiert in die Erweiterung 16 Millionen Euro. Der Zubau im ersten Halbjahr 2010 fertig sein und Platz für zusätzliche 150 Wissenschaftler bieten. Wiener Neustädter Kompetenzzentren stellen Comet-Antrag

Größtes Wachstum bei polykristallinem Silicium

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> blickt trotz gebremster Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr zufrieden auf das Jahr 2008 zurück. Sowohl Umsatz als auch Ertrag konnten gegenüber 2007 gesteigert werden. <% image name="WACKER_Polysilicon" %> <small>Der Umsatz von Wacker im Geschäftsbereich Polysilicium stieg 2008 um 81 %. Im Bild das Werk Burghausen (c) Wacker Chemie AG</small> Der Konzernumsatz wuchs um 14 % auf 4,3 Milliarden Euro, das EBITDA konnte um 5 % auf 1,06 Milliarden Euro gesteigert werden. Der große Umsatzanstieg ist dabei auf die vollständige Übernahme des Dispersionsgeschäfts von Air Products Polymers (APP), einem ehemaligen Gemeinschaftunternehmen von Wacker und Air Products, sowie auf Mengenzuwächse und höhere Preise zurückzuführen. Zum Jahresergebnis haben die fünf Geschäftsbereiche von Wacker Chemie unterschiedlich beigetragen. Siltronic – in diesem Geschäftsfeld ist Wacker Hersteller von Reinstsiliciumwafern – verzeichnete aufgrund der schwachen Nachfrage aus der Halbleiterindustrie einen Umsatzrückgang von 6,3 % auf 1,36 Milliarden Euro. Fehlende Umsätze aus der Halbleiterindustrie konnten nur teilweise durch Verkäufe von Einkristallen und anderen Materialien in die Solarindustrie kompensiert werden. <b>Steigende Nachfrage nach Siliconprodukten</b> Der Geschäftsbereich Wacker Silicones, in dem Siliconöle, -emulsionen, -kautschuk und -harze, Silane, pyrogene Kieselsäuren und thermoplastische Siliconelastomere angeboten werden, konnte seinen Gesamtumsatz um 4 % auf 1,41 Milliarden Euro steigern. Durch die steigende Nachfrage nach Siliconprodukten sind die Absatzmengen gewachsen. Gleichzeitig konnten auch höhere Preise am Markt erzielt werden. Deutlich erhöht (um 37 % auf 868 Mio. Euro) konnte der Umsatz im Bereich Wacker Polymers werden, was in erster Linie auf die Konsolidierung des APP-Geschäfts zurückzuführen ist. Der Abschwung in der Baubranche hat die Umsatzentwicklung dagegen gedämpft. Die im Geschäftsbereich Wacker Polysilicon konzentrierte Herstellung von polykristallinem Silicium für die Solarbranche konnte vom außerordentlichen Wachstum dieses Marktes profitieren: der Umsatz stieg hier um 81 % auf 828 Mio. Euro. Auch die Produktionsmenge bei Polysilicium stieg gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf 11.900 Tonnen. Zum Wachstum hat erstmals auch das Gemeinschaftsunternehmen Wacker Schott Solar mit seiner neuen Produktionsanlage für multikristalline Siliciumwafer am Standort Jena beigetragen. <b>Reduziertes Portfolio an Feinchemikalien</b> Der Umsatzrückgang bei Wacker Fine Chemicals von 13 % auf 98 Mio. Euro. Ist auf die Konsolidierung des Portfolios zurückzuführen. Wacker stellt einige kundenspezifische Feinchemikalien und Katalog-Produkte nicht mehr her. Höhere Umsätze mit biotechnologisch hergestellten Produkten wie Pharmaproteinen, Cyclodextrinen und Cystein konnten diesen Umsatzausfall nicht ganz kompensieren. Die Wacker Chemie AG zeigte sich 2008 investitionsfreudig. Die Anlagenzugänge erreichten 916 Mio. Euro, der größte Anteil entfiel auf Anlagen zur Herstellung von Polysilicium, Siloxan, Siliciumwafern und Dispersionspulvern. Für 2009 erwartet Wacker weitere Zuwächse in den Geschäftsfeldern Polysilicium und Fine Chemicals. In den anderen Märkten werden dagegen Umsatzrückgänge erwartet. Größtes Wachstum bei polykristallinem Silicium