Archive - Mär 2, 2009

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Qiagen für Personalentwicklung ausgezeichnet

In einer Studie des Forschungsinstituts CRF, in der regelmäßig die attraktivsten Arbeitsgeber Deutschlands ermittelt werden, erzielte das auf Vorbereitungstechnologien für biologische Proben spezialisierte Unternehmen <a href=http://www.qiagen.com>Qiagen</a> den ersten Platz in der Kategorie „Entwicklungsmöglichkeiten“. Qiagen für Personalentwicklung ausgezeichnet <% image name="QiagenSymbol" %> <small>Qiagen entwickelt Probenvorbereitungs- und Testtechnologien für die Isolierung von Biomolekülen und erhielt Anerkennung für seine Personalentwicklungsprogramme. © Qiagen</small> Die Studie beruht auf einem umfangreichen Fragenkatalog, der um persönliche Interviews innerhalb der teilnehmenden Unternehmen ergänzt wurde. Beurteilt wurden insgesamt sechs unterschiedliche Kategorien, in deren Bewertung jeweils mehrere Kriterien einflossen. Für den Bereich „Entwicklungsmöglichkeiten“ wurde unter anderem erhoben, wie und in welchem Umfang der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter ermittelt wird, welche Förderprogramme für Leistungsträger existieren, wie hoch der Anteil international eingesetzter Mitarbeiter ist, wie viele Führungspositionen intern besetzt werden oder welche Einstiegs- und Betreuungsprogramme im Unternehmen existieren. „Die Auszeichnung zeigt, dass konsequente Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten nicht ausschließlich eine Frage der Unternehmensgröße sind“, sagt Gisela Orth, Vice President Global Human Resources bei Qiagen, im Hinblick auf die ebenfalls durch CRF evaluierten „Top-Arbeitgeber“. Die Managerin sieht in der externen Anerkennung eine Bestätigung für die Personalentwicklungsprogramme des Unternehmens. Qiagen hat 2006 ein viersäuliges, transferorientiertes Personalentwicklungsprogramm etabliert, das für alle der weltweit über 3.000 Mitarbeiter unabhängig von ihrer Position im Unternehmen gilt. Der individuelle Entwicklungsbedarf wird ebenso wie die Lernerfolge in regelmäßigen Abständen überprüft, woran sich maßgeschneiderte, arbeitsplatznahe Weiterbildungsmaßnahmen anschließen. Die vier Säulen des Programms orientieren sich an aktueller pädagogisch-psychologischer Forschung und gliedern sich in die Entwicklung von Basis-, Persönlichkeits- und Managementkompetenzen sowie in strategische Initiativen zur Förderung von Nachwuchsführungskräften. „Die Inhalte werden dabei nicht wie üblich über wenige Tagesseminare vermittelt. Vielmehr beschreiten die Mitarbeiter bei Qiagen einen längerfristig angelegten Lernweg, auf dem sie durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Maßnahmen begleitet werden. Diese reichen von praxisorientierten Impuls-Workshops über Selbstlern-Elemente bis hin zu Coaching- und Mentoring-Programmen“, erklärt dazu Katrin Winkler, Leiterin der Personal- und Organisationsentwicklung bei Qiagen. Zuletzt hatte das Unternehmen in Kooperation mit der Universität Würzburg sein Angebot um ein firmenspezifisches MBA-Programm erweitert, das vor allem Mitarbeiter mit wissenschaftlichem Hintergrund auf Führungsaufgaben im Unternehmen vorbereitet. <small> <b>Über Qiagen</b> Qiagen N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und weltweit tätiger Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien. Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt, um DNA, RNA und Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe zu isolieren und für die Analyse vorzubereiten. Testtechnologien werden eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu machen. Qiagen hat Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren Automatisierung entwickelt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte an molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung, pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik, Veterinär- und Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). Qiagens Testtechnologien umfassen ein breites Portfolio an molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den einzigen in den USA und Europa zugelassenen Test auf Humane Papillomaviren (HPV), der primären Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 3.000 Mitarbeiter an über 30 Standorten. <small>

Vorsichtige Prognosen bei BASF

Klare Worte zur derzeitigen Situation fand <a href=http://www.basf.com>BASF</a>-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns: „Wenn der Markt schrumpft, wird auch BASF schrumpfen.“ Ohne Zweckoptimismus verbreiten zu wollen, sah Hambrecht BASF aber besser für die Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen gerüstet als andere Unternehmen. <% image name="BASFBilanzWeb" %> <small>Die BASF-Bilanz für 2008 zeigt die Folgen des wirtschaftlichen Umschwungs, die Prognosen des Konzerns bleiben vorsichtig</small> Die ersten sechs Monate 2008 brachten für BASF noch gute Geschäfte. Mit Markteinbrüchen in den Branchen Bau, Automobil, Textil und Elektronik im zweiten Halbjahr wurde die Situation aber auch für den weltgrößten Chemiekonzern kritisch. Für das gesamte Jahr 2008 ergab sich daraus ein Umsatz-Plus von 8 %, das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen ging gegenüber dem Vorjahr um 10 % zurück. Was die Prognose der Entwicklung 2009 betrifft, ist man bei der BASF bewusst vorsichtig. Jürgen Hambrecht sprach wörtlich von einem Nebel, in dem man sich befinde und der nur ein „Fahren auf Sicht“ erlaube. Aus heutiger Sicht erwarte man aber trotz der laufenden Akquisitionen (wie Ciba) einen Umsatzrückgang. <b>Schrumpfende Märkte</b> Zur langfristigen Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit will man laufende Programme zur Effizienzsteigerung und Restrukturierung beschleunigen. Einige weniger profitable Anlagen, die unter normalen Umständen im Laufe der Zeit durch neue Investitionen ersetzt worden wären, würden im Laufe des Jahres geschlossen werden. Betroffen seien davon Coatings-Standorte in den USA, Asien und Europa sowie Anlagen zur Herstellung von Kunststoffvorprodukten in Asien. Durch diese Maßnahmen würden 2009 etwa 1.500 Arbeitsplätze verloren gehen. Drastische Einbußen gab es zuletzt im Geschäft mit der Automobil- und der Elektronikindustrie, insgesamt sei 2009 mit einer Schrumpfung des weltweiten Chemiemarkts (ohne den Pharmabereich) zu rechnen. Stabilisierend wirke sich das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Kosmetika, aber auch der Bereich Öl und Gas aus. An Akquisitionen ist über die laufenden Verfahren hinaus in der derzeitigen Situation nichts geplant. Die Integration des Schweizer Spezialchemieunternehmens soll wie geplant durchgezogen werden, die ersten Schritte dafür warten aber noch auf die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Vorsichtige Prognosen bei BASF