Archive - Aug 2009

Datum

August 21st

Lonza will Patheon erwerben

Die <a href=www.lonza.com>Lonza AG</a> unterbreitet ein unverbindliches Angebot für den Erwerb sämtlicher limitierter Stimmrechtsaktien der <a href=www.patheon.com>Patheon Inc.</a>, einem Anbieter im Bereich Arzneimittelentwicklung und -herstellung zu einem Preis von 3,55 US-Dollar pro Aktie. Das Angebot liegt damit deutlich über dem bestehenden Angebot von JLL Lonza will Patheon erwerben <% image name="BorgasWeb" %> <small>Lonza-CEO Stefan Borgas sieht beim Erwerb von Patheon die Möglichkeit, die eigenen Diensteistungen um Erforschung und Herstellung von fertigen Darreichungsformen zu erweitern. © Lonza AG</small> “Unser Interesse an Patheon entspricht der von Lonza verfolgten Strategie, ihr Angebot in der pharmazeutischen Produktionswertschöpfungskette auszuweiten“, sagte dazu Stefan Borgas, CEO von Lonza. Die Übernahme von Patheon würde es Lonza ermöglichen, in komplementäre Aktivitäten wie die Forschung und Herstellung von fertigen Darreichungsformen für Wirkstoffe auf der Basis von kleinen Molekülen und biologischen Wirkstoffen einzusteigen. Zusammen mit Patheon wäre Lonza in der Lage, ihren Kunden ein Custom Manufacturing Potential übergreifend über die gesamte Angebotskette anbieten zu können. <b>Angebot besser bewertet als jenes von JLL</b> Paul Currie, Vorsitzender des Special Committee of Independent Directors von Patheon, sagte, dass, einmal abgeschlossen, eine Transaktion in der Höhe des von Lonza angebotenen Preises für die Patheon Aktionäre eine maßgebliche Wertsteigerung wäre, da dieser Preis über dem momentanen Angebot von JLL Patheon Holdings LLC („JLL“) liegt. Lonza hat eine Vertraulichkeitserklärung und ein Stillhalteabkommen mit Patheon unterzeichnet. Patheon wiederum hat sich dazu bereiterklärt, bis zum 30. September 2009 mit keinem anderen Partner außer Lonza über eine Akquisition zu verhandeln, vorbehaltlich einer Verlängerung unter gewissen Voraussetzungen. Während dieser Zeit wird Lonza zusätzlicher Zugang zu Informationen über Patheon gewährt, damit eine bestätigende Due Diligence abgeschlossen werden kann. Die Bedingungen dieser Exklusivitätsperiode erlauben es Patheon, unter gewissen Einschränkungen auf ein allfällig von dritter Seite unterbreitetes, besseres Übernahmeangebot zu reagieren. Das Angebot von Lonza verpflichtet keine der beiden Partien eine Transaktion abzuschließen. <b>Lonza oder die Unabhängigkeit?</b> “Basierend auf allen verfügbaren Informationen war das Special Committee der Meinung, dass eine Weiterführung von Patheon als unabhängiges Unternehmen eine attraktivere Alternative ist, als die angestrebte Übernahme durch JLL, “ sagte Paul Currie. Das Special Committee sei aber auch der Meinung, dass das Angebot von Lonza eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Sicherung einer erfolgreichen Zukunft von Patheon sei. Es sei im grössten Interesse aller Patheon Aktionäre, das Lonza Angebot weiter zu verfolgen, heiß es wörtlich. <small> <b>Über Patheon</b> Patheon Inc. ein Anbieter im Bereich Arzneimittelentwicklung und -herstellung für die internationale Pharmabranche. Patheon versorgt über 300 weltweit führende Pharma- und Biotechnologieunternehmen mit Produkten und Dienstleistungen. Die Palette reicht von der präklinischen Entwicklung bis hin zur kommerziellen Herstellung eines umfassenden Sortiments von Darreichungsformen, darunter parenterale, feste, halbfeste und flüssige Formen. Patheon verwendet viele innovative Technologien wie Wegwerfprodukte für den Einmalgebrauch, flüssigkeitsgefüllte Hartkapseln und eine Vielzahl von Verfahren zur modifizierten Freisetzung. </small>

August 20th

Die älteste Ingenieurskunst der Welt

Ein internationales Forscherteam – darunter ein Wissenschaftler der Universität Innsbruck – deckte den Ursprung der Pyrotechnologie auf und veröffentlichte seine Erkenntnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Science. <% image name="osl-labor-01_high-resol" %> <small>Michael Meyer war am Nachweis des frühen Gebrauchs von Feuer durch den Menschen beteiligt. (c) Universität Innsbruck</small> Der Steinzeitmensch nutzte bereits vor circa 750.000 Jahren das Element Feuer als Wärmequelle und zur Nahrungszubereitung. Bisher glaubte man, dass die Fähigkeit unserer Vorfahren, Feuer auch bei der Herstellung von Steinwerkzeugen und Waffen einzusetzen dagegen verhältnismäßig jung sei: Diese Form der Pyrotechnologie, die man für eine Erfindung der Steinzeitjäger im ausgehenden Paläolithikum Europas hielt, wurde bis dato auf rund 25 000 Jahre datiert. In der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift Science vom August 2009 revolutionierte ein internationales Forscherteam nun diese Sichtweise. Nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaftler ist die älteste Feuertechnologie zumindest 72 000 Jahre, möglicherweise aber sogar 164 000 Jahre alt und hat sich an der Südspitze Südafrikas entwickelt. <b>Alte Steinwerkzeuge</b> Durch eine Kombination von mehreren Methoden und Analogexperimenten konnten die Wissenschafter nachweisen, dass nuanciertes aber starkes Erhitzen des Ausgangsgesteins dessen Material- und Bearbeitungseigenschaften erheblich verbessert. „Nur so kann das Auftreten eines Großteils der hoch entwickelten Steinwerkzeuge, die an der Südküste Südafrikas vorkommen, erklärt werden“, sagt Michael Meyer, Marie Curie Fellow am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck, der gemeinsam mit seiner Kollegin Zenobia Jacobs von der University of Wollongong in Australien für die Datierung der archäologischen Sedimente mit den darin enthaltenen Fundstücken verantwortlich war. „Um komplexe archäologische Sedimentsequenzen wie im vorliegenden Fall Südafrikas präzise datieren zu können, setzen wir die Optisch Stimulierte Lumineszenz (OSL) Methode ein. Dabei messen wir pro Probe das Lumineszenzsignal mehrere hundert bis tausend einzelne Sedimentkörner, auf deren Basis wir dann das Ablagerungsalter des Sedimentes berechnen können“, so Meyer. <b>Aussterben der Neanderthaler</b> Die genaue zeitliche Stellung und Abfolge von archäologischen und klimatischen Ereignissen ist eine der wichtigsten und spannendsten Herausforderungen in der modernen Geoarchäologie und Klimaforschung und stellt den Schwerpunkt der Arbeit von Michael Meyer dar, der sich zur Zeit auf Forschungsaufenthalt an der University of Wollongong in Australien befindet. An die Erkenntnisse, die er in Südafrika gewonnen hat, möchte Michael Meyer gemeinsam mit seinen Kollegen in einem nächsten Schritt inhaltlich und thematisch anknüpfen. „Wir sehen, dass unsere direkten Vorfahren bereits sehr früh Meister im Umgang mit Feuer waren – Wissen, das ihnen vermutlich einen erheblichen Vorteil einbrachte, als sie vor circa 50 000 Jahren in die wesentlich kälteren Regionen Eurasiens vordrangen. Hier trafen sie auf die Neanderthaler, die zu dieser Zeit in Europa und Teilen Asiens heimisch waren, bald darauf aber ausstarben“, erklärt Meyer. Welche Rolle dabei der aus Afrika stammende Moderne Mensch und seine Pyrotechnologie sowie die raschen Klimafluktuationen der herannahenden Eiszeit spielten, ist Fokus der zweiten Phase des Marie Curie Projektes von Michael Meyer. „Der Mittelpunkt dieser zweiten Projektphase wird ab Sommer 2010 das OSL Labor am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck sein und den damit verknüpften Aufgaben und Herausforderungen sehe ich mit Freude entgegen“, so der Nachwuchswissenschaftler. Die älteste Ingenieurskunst der Welt

Bayer CropScience übernimmt US-Biotech-Unternehmen Athenix

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> will die Athenix Corporation übernehmen, ein nicht-börsennotiertes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Research Triangle Park, North Carolina, USA. Der deutsche Konzern ist vor allem am Athenix-Portfolio an Pflanzeneigenschaften interessiert. Athenix ist im Besitz einer umfangreichen Entwicklungs-Plattform für Pflanzeneigenschaften (sogenannte Traits) aus den Bereichen Herbizidtoleranz und Insektenresistenz, vor allem für Mais und Sojabohnen. Bayer kann mit der Übernahme aber auch das Trait-Portfolio für seine Kernkulturen Raps, Baumwolle, Reis und Weizen vergrößern. Zudem wird der Zukauf das schnell wachsende Bioscience-Segment von Bayer Crop Science durch den Ausbau der Forschungs- und Entwicklungspräsenz in den USA verstärken. Die rund 65 Mitarbeiter von Athenix haben in den letzten Jahren Fachkompetenz auf dem Gebiet der Entdeckung kommerziell relevanter Gene und der Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen aufgebaut. <b>Interessante Gen-Sammlung</b> Interessant für Bayer war darüberhinaus die Gen-Sammlung des Unternehmens. Der Zukauf soll die Attraktivität von Bayer CropScience als Partner für die Saatgut-Industrie erhöhen und schafft zudem neue Lizenzeinkommen, die über den Umsatz mit bestehenden Technologien von Bayer Crop Science hinaus gehen. Bayer CropScience übernimmt US-Biotech-Unternehmen Athenix

August 19th

Lasersintern von Polyetheretherketon

Im hessischen Biedenkopf-Wallau hat die Firma <a href=http://www.fkm-sintertechnik.de>FKM Sintertechnik</a> die weltweit erste Anlage zum Hochtemperatur-Lasersintern von Polyetheretherketon (PEEK) in Betrieb genommen. <% image name="FKM-0809-41" %> <small>Die gestalterischen Freiheiten bei der Erzeugung von PEEK-Formteilen mittels Hochtemperatur-Lasersintern sind hoch. (c) FKM Sintertechnik</small> PEEK verbindet eine Reihe von Eigenschaften wie Resistenz gegen Hydrolyse und Chemikalien, Sterilisierbarkeit, mechanische Belastbarkeit oder dauerhafte Temperaturbeständigkeit bis 315 Grad Celsius miteinander, die das thermoplastische Material interessant für die Herstellung von Formteilen für die Medizintechnik, den Motorenbau und die Luft- und Raumfahrttechnik machen. Der Einsatz der Sintertechnik begegnet einem bisher verbliebenen Nachteil von PEEK, der in dessen hohen Kosten gelegen ist. Mit dieser Technologie können Teile aus dem Kunststoff nach Angaben des Betreibers der Anlage kurzfristig und preiswert hergestellt werden. <b>Alternative zu Spritzguss und mechanischer Bearbeitung</b> Bei der von FKM eingesetzten Lasersinter-Anlage handelt es sich um den Typ Eosint P800 des Herstellers <a href=http://www.eos.info>EOS</a>, der speziell für die Herstellung von PEEK-Bauteilen entwickelt wurde. Verarbeitet wird das Thermoplast PEEK HP3, das ebenfalls von Eos kommt. Die zur Anwendung kommende generative Schichtbau-Technologie stellt eine Alternative zu herkömmlichen Verfahren wie dem Spritzguss oder der mechanischen Bearbeitung dar. Das Lasersintern erfolgt in einem schnellen, vollautomatischen Prozess, bei dem ein fokussierter Laserstrahl aus losem PEEK-Pulver schichtweise massive Formteile fertigt. Bis auf den Bauraum der Anlage (700 x 380 x 560 mm) gibt es dabei keine gestalterischen Grenzen. Mit der Anlage lässt sich eine Genauigkeit von 0,12 mm erzielen, die Oberflächenqualität kann durch ein Finishing optimiert werden, so dass typische PEEK-Teile wie etwa Tankdeckel, Wälzlagerkäfige, Rotorflügel oder medienführende Verbindungselemente gefertigt werden können. FKM sieht in der Anwendung der Lasersintertechnik einen Technologiesprung, der neue Anwendungen wie Reinraum- oder Lebensmitteltechnik erschließen soll. Lasersintern von Polyetheretherketon

Managementteam von Symphogen erweitert

<a href=http://www.symphogen.com>Symphogen</a>, ein dänisches Biotechnologie-Unternehmen, das als Pionier auf dem Gebiet der rekombinanten polyklonalen Antikörper gilt, hat Adriann Sax zum Chief Business Officer bestellt. Sax war zuletzt in führender Position für King Pharmaceuticals tätig. Managementteam von Symphogen erweitert <% image name="AdriannSax1" %> <small>Adriann Sax wird bei Symphogen das Geschäft mit Plattformen zum Auffinden und zur Herstellung rekombinanter Antikörper weiterentwickeln. ©Symphogen</small> Adriann Sax wird sich bei Symphogen um die Entwicklung des Geschäfts mit den unternehmenseigenen Plattformen zur Entdeckung und Herstellung rekombinanter Antikörper kümmern. Nach Aussage von CEO Kirsten Drejer wird sie dabei ihre Erfahrung in der strategischen, operativen und Portfolio-Planung, sowie im Schmieden und Kultivieren von Allianzen einbringen können. Sax war zuletzt bei King Pharmaceuticals für Unternehmensstrategie, strategisches Marketing und Allianzen verantwortlich. Sie hat in den letzten 25 Jahren Erfahrungen in den Unternehmen Merck, Bristol-Myers Squibb, Roche Laboratories und Sterling Drug gesammelt.

August 14th

Molekularbiologische Lebensmittelanalytik auf der Biotechnica

Auf der <a href=http://www.biotechnica.de>Biotechnica 2009</a> , die von 6. bis 8. Oktober im Convention Center (CC), Messegelände Hannover stattfindet, wird auch ein Fachsymposium zur molekularen Lebensmittelanalytik mit dem Titel "Sind da Nüsse drin?" abgehalten. Molekularbiologische Lebensmittelanalytik auf der Biotechnica Ob Haselnuss, Gluten oder Senf - bereits kleinste Mengen können die Körperabwehr von Allergikern in Turbulenzen versetzen. Die Verantwortung für die Hersteller ist also groß. Sie müssen garantieren, dass ein Lebensmittel frei von Allergenen ist oder - wenn nötig - entsprechend kennzeichnen. Eine entscheidende Rolle nimmt hierbei die Allergenanalytik ein. Was für Möglichkeiten haben die Untersuchungslabore, und wo sind die Grenzen? Als problematisch hat sich vor allem die Festlegung von Schwellenwerten erwiesen. Welche Menge an Haselnussspuren ist für Allergiker gefährlich? Lässt sich die Grenze überhaupt sinnvoll festlegen? Und sind auch kleinste Spuren noch nachweisbar? Fragen, die es zu beantworten gilt! Aus diesem Anlass veranstaltet der Hamburger <a href=http://www.behrs.de>Behr's Verlag</a> am 07. Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der Biotechnica - Europas bedeutendstem Branchentreff für Biotechnologie und Life Sciences - eine Tagung zum Thema "Molekularbiologische Lebensmittelanalytik". Drei Referenten aus Forschung und Überwachung zeigen die Vor- und Nachteile der modernen Analytik hinsichtlich Allergenen und gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln auf. Das Fachsymposium, das am Mittwoch, 7. Oktober 2009 stattfindet, richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen Lebensmittelbiotechnologie, Lebensmittelanalytik, Qualitätssicherung in Handel und Gewerbe, Lebensmittelüberwachung, Forschung & Entwicklung und Lebensmittelrecht.

Evotec übernimmt die indische RSIPL

Die <a href=http://www.evotec.com>Evotec AG</a> übernimmt für 2,8 Mio. EUR in bar eine 70-prozentige Mehrheitsbeteiligung an dem indischen Wirkstoffforschungsunternehmen Research Support International Private Limited (RSIPL), um damit unter anderem auch das Forschungsallianzgeschäft zu forcieren. Diese Transaktion stellt eine wichtige Kapazitätserweiterung für Evotecs Forschungsallianzgeschäft dar. Sie ergänzt Evotecs global führende Wirkstoffforschungs-Plattform um eine komplementäre Wirkstoffforschungseinheit und Kapazitäten mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Synthesechemie in Indien. Damit kann Evotec ihren Partnern weltweit noch effizienter qualitativ hochwertige Forschungs- und Entwicklungsleistungen anbieten. Der Kaufpreis von 2,8 Mio. EUR beinhaltet eine erfolgsabhängige Komponente (Earn-Out). RSIPL mit Hauptsitz in Thane, in der Nähe von Mumbai, Indien, wurde 2004 gegründet und beschäftigt derzeit etwa 160 Mitarbeiter. Die Firma ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von DIL, einem an der Börse Bombay gelisteten Unternehmen. Im Anschluss an die Übernahme wird RSIPL als Evotec, Indien, neben den Niederlassungen in Hamburg und Abingdon (England), in das Unternehmen integriert. Es ist beabsichtigt, die Übernahme bis spätestens Anfang September 2009 abzuschließen. Diese Vereinbarung beinhaltet auch die Option für Evotec, im Falle einer Übernahme der Gesellschaft die restlichen 30% an RSIPL von DIL zu übernehmen. Evotec übernimmt die indische RSIPL

Führungswechsel bei Sanochemia Pharmazeutika AG

Die <a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia Pharmazeutika AG</a>, Wien hat die Position des Vorstandsvorsitzenden und den Aufsichtsratsvorsitz neu besetzt, da der bisherige CEO/CFO Herbert Frantsits aus gesundheitlichen Gründen seine Aufgaben zurücklegt. <% image name="Sanochemia_VD_HerbertFrantsits_web" %> <small>Der bisherige CEO/CFO Herbert Frantsits muss sich aus seinen Funktionen aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. (c) Sanochemia</small> Dr. Werner Frantsits übernimmt mit sofortiger Wirkung interimsweise die Position des Vorstandsvorsitzenden für die nächsten neun Monate. Den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt in dieser Zeit das AR-Mitglied Dkfm. Günter Kahler, langjähriger Geschäftsführer des Forschungsförderungsfonds der Gewerblichen Wirtschaft und seit Jahren Mitglied des Aufsichtsrates der Sanochemia. Danach wird Dr. Frantsits wieder in die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden zurückkehren. Den Bereich Finanzen wird bis auf weiteres Mag. Christoph Stein leiten, der das Unternehmen in beratender Funktion bereits seit zwei Jahren begleitet. Führungswechsel bei Sanochemia Pharmazeutika AG

August 11th

Bewertung medizinischer Verfahren

Oncotyrol-Wissenschaftler haben auf Basis eines internationalen Vergleichs gemeinsamen einen Rahmen für Health Technology Assessment erarbeitet. <% image name="Oncotyrol" %> <small>HTA als Instrument zur Unterstützung von gesundheitspolitischen Entscheidungen. (c) UMIT</small> Medizinforscher arbeiten international, Pharmakonzerne agieren weltweit, Zulassungen erfolgen länderübergreifend: medizinische Innovation ist längst globalisiert. National ist hingegen die Gesundheitspolitik. Landesbehörden und Ministerien entscheiden darüber, welche Therapien von den Krankenkassen erstattet werden und welcher Preis dafür angemessen ist. Solche Entscheidungen basieren auf höchst unterschiedlichen Methoden und Entscheidungsprozessen. Dies hat eine wissenschaftliche Untersuchung ergeben, die im Rahmen des Tiroler Forschungszentrums für Personalisierte Krebsmedizin, <a href=http://www.oncotyrol.at>Oncotyrol</a>, durchgeführt worden ist. Neue medizinische Verfahren werden daran gemessen, ob sie innovativ sind, und ob sie einen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Verfahren bieten. Zunehmend werden umfassende wissenschaftliche Bewertungsverfahren wie Health Technology Assessment (HTA) herangezogen. Dr. Ruth Schwarzer von der Health and Life Sciences University UMIT in Hall und Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert, der dort das Department für Public Health leitet und auch an der Harvard University lehrt, haben die Stationen von HTA verfolgt - von der beauftragten HTA-Organisation, über die wissenschaftlichen Bewertungsmethoden bis hin zur Implementation und Wirkung. Hierfür wurden Methoden, Prozesse und Akteure in ihren Rahmenbedingungen, mit ihrem Blickwinkel und ihren Beweggründen in führenden europäischen Industrienationen verglichen und ihre Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift International Journal of Technology Assessment in Health Care veröffentlicht. Bewertung medizinischer Verfahren

Professor Dr. Jürgen Strube wird 70

Der Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der <a href=http://www.basf.com>BASF SE</a> in Ludwigshafen, Professor Dr. Jürgen Strube, vollendet am 19. August 2009 sein 70. Lebensjahr. Professor Dr. Jürgen Strube wird 70 <% image name="juergenstrube_web" %> <small>Während Jürgen Strubes Amtszeit wurde das Öl- und Gasgeschäft der Wintershall gestärkt und die Partnerschaft mit Gazprom geschlossen. (c) BASF</small> Der gebürtige Bochumer und promovierte Jurist trat 1969 in das Finanzressort der BASF ein. Nach Stationen in Antwerpen, Ludwigshafen und São Paulo wurde er 1985 zum Mitglied des Vorstands berufen, zunächst mit Sitz in New Jersey, ab 1988 in Ludwigshafen. Zwei Jahre später wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand im Jahr 2003 wurde er in den Aufsichtsrat der BASF gewählt, dessen Vorsitz er bis Ende April 2009 innehatte. Seitdem ist er Ehrenvorsitzender des Gremiums. Jürgen Strube hat als Vorstandsvorsitzender entscheidende strategische Weichen für die zukunftsfähige Entwicklung der BASF gestellt. Dazu zählen die verstärkte Globalisierung des Unternehmens, die Ausrichtung auf ein konjunkturrobusteres Portfolio sowie das umfassende Engagement für Nachhaltigkeit.

Seiten