Lehnkering übernimmt Management von Clariants Importzentrum
Der auf die Chemiebranche spezialisiert Logistik-Dienstleister <a href=http://www.lehnkering.com> Lehnkering</a> hat von Clariant den Auftrag erhalten, das zentrale Importlager des Spezialchemikalien-Anbieters für Europa zu betreiben.
Einige tausend Palettenstellplätze im Gefahrgutlager Hamburg-Altenwerder stehen seit Februar für Clariant zur Verfügung. Der Schweizer Konzern nutzt sie für Produkte, die aus seinen über verschiedene Länder verteilten Produktionsstandorten stammen und an europäische Kunden ausgeliefert werden. Aufgrund der räumlichen Nähe des Standorts zum Seehafen können ab der Kaikante kurze Nachlaufzeiten gewährleistet werden, zudem ermöglicht nach Angaben von Lehnkering die IT-Ausstattung des Lagers die direkte Anbindung an die Datenverwaltung von Clariant.
Das Dienstleistungsunternehmen, das seit Anfang 2012 zu Imperial Logistics International gehört, übernimmt für Clariant die Koordination und Abwicklung der eigehenden Ware von der Ankunft des Seeschiffs bis zum Versand ab Lager einschließlich Umpacken, Anbringen von Labels, Kommissionierung und Zollabwicklung. Clariant erwägt derzeit, das Lager für zusätzliche Verwendungszwecke zu nutzen, etwa zur Zwischenlagerung von Rohstoffen aus Asien für die Versorgung deutscher Produktionsstätten.
Zwei Großaufträge bessern Bilanz von Analytik Jena auf
<a href=http://www.analytik-jena.de>Analytik Jena</a>, ein deutscher Hersteller analytischer und bioanalytischer Geräte, konnte zwischen Oktober 2011 und Juni 2012 den Umsatz um 7,6 Prozent steigern. Entscheidend dazu beigetragen haben zwei Großaufträge, bei denen Geräte für die anorganische Analytik nach China bzw. Equipment für die automatische Nukleinsäure-Aufreinigung an einen deutschen Labordienstleister geliefert wurden.
Einer der führenden Lebensmittelhersteller im Raum Peking wird nun mit Atomabsorptionsspektrometern aus Thüringen überprüfen, ob sich Spuren von Blei oder Cadmium in seine Milcherzeugnisse eingeschlichen haben. Insgesamt 14 derartige Geräte wurden an den chinesischen Konzern geliefert, der sie an all seinen Standorten in der serienmäßigen Qualitätskontrolle einsetzen wird. Nach Angaben von Vorstandschef Klaus Berka ist Analytik Jena in einigen Produktbereichen der klassischen Analysenmesstechnik heute bereits Marktführer in China. Die Zahlen untermauern diese Aussage: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs konnte der Umsatz in der Region Asien um 26,4 Prozent auf 27,4 Millionen Euro gesteigert werden.
Erfolgreich war man auch im Bereich Life Sciences, wo man sich bei einem Projekt mit einem Volumen im sechsstelligen Bereich „gegen starke Mitbewerber“ durchsetzen konnte und mehrere Geräte zur automatischen Nukleinsäure-Aufreinigung an ein international tätiges Labor verkaufte. Für Berka ist dieser Auftrag insbesondere wegen des Nachfolgegeschäfts mit Reagenzien und Einweg-Verbrauchsmaterialien interessant.