Archive - Mai 22, 2007

Linde baut Gaseversorgung für BorsodChem aus

<a href=http://www.linde.com>The Linde Group</a> und das führende ungarische Chemieunternehmen <a href=http://www.borsodchem.hu>BorsodChem</a> weiten ihre Kooperation am Hauptstandort von BorsodChem in Kazincbarcika aus. Für die Erweiterung der Isocyanat­produktion ist ein langfristiger Liefervertrag über zusätzlich rund 150.000 t CO und H pro Jahr vorgesehen. <% image name="Kohlensaeure_Linde" %><p> Die 3 bestehenden Anlagen in Kazincbarcika werden dazu mit Neuinvestitionen in Höhe von rund 100 Mio € ergänzt. Damit wird dieser Standort zu einem der 5 wichtigsten Linde-Produktionsstätten für Wasserstoff und Kohlenmonoxid weltweit. <small> Isocyanat ist ein Vorprodukt von Polyurethan, einem vielseitigen Polymer, das unter anderem bei der Herstellung von Autos, Flugzeugen, Elektronikartikeln, Möbeln und Haushaltsgeräten zunehmend verwendet wird. </small> Linde baut Gaseversorgung für BorsodChem aus

Erstes Haus der Welt leuchtet komplett mit LEDs

Das kürzlich eröffnete "Haus im Haus" der Handelskammer Hamburg erhellen ausschließlich LED-Lichtmodule, die der Stuttgarter Leuchtenhersteller <a href=http://www.nimbus-design.com>Nimbus</a> entwickelt und energieeffizient programmiert hat. <% image name="Nimbus_Saal_Hamburg" %><p> Über 160.000 LEDs in 380 quadratischen Lichtmodulen wurden von Nimbus über die 5 Ebenen des Gebäudes eingeplant und unter den gläsernen Etagenböden integriert. Die entscheidenden Vorteile von LED: sie entwickeln keine Wärme, verbrauchen bis zu 90 % weniger Strom und haben mit bis zu 100.000 h eine deutlich längere Lebensdauer. Obwohl sie im "Haus im Haus" in großer Stückzahl eingesetzt werden, sind die miniaturisierten und extrem lichtstarken Leuchtmittel keine Blender. Dafür sorgen je 400 Bohrungen pro Modul, die den Abstrahlwinkel auf Augen schonende 90° begrenzen. <% image name="Nimbus_LED_Hamburg" %><p> Im Hamburger HK-Haus erstrahlt das Licht zudem dynamisch: Nimbus hat für die LED-Module ein Lichtkonzept programmiert, das die Dimmbarkeit der LED ausspielt. Nach Bedarf tauchen die LED-Module Räume in sattes Arbeitslicht, oder sie erhellen Flächen nur schwach, etwa als Wegbeleuchtung. Wo niemand arbeitet, bleibt es dunkel. Erstes Haus der Welt leuchtet komplett mit LEDs

2-h-Test zum Nachweis multiresistenter Erreger

<a href=http://www.bd.com>BD Diagnostics</a> hat die europäische CE-Zulassung für den BD GeneOhm StaphSR-Assay erhalten. Damit ist der erste molekularbiologische Test zum gleichzeitigen Nachweis von Staphylococcus aureus (SA) und Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) bei Patienten mit positiven Blutkulturen in der EU erhältlich. 2-h-Test zum Nachweis multiresistenter Erreger <% image name="Blutproben" %><p> <small> Dieser neue Test ergänzt den hochsensitiven BD GeneOhm MRSA Assay, der mit MRSA besiedelte Patienten schnell erkennt, und ermöglicht es, die Kette der MRSA-Übertragung und -Infektion früher zu durchbrechen. </small> "Der BD GeneOhm StaphSR-Assay bietet einen schnellen, definitiven Nachweis von SA und MRSA aus Blutkulturen. Dies macht besser geeignete Isolierungsverfahren und eine erregerspezifische antimikrobielle Therapie möglich, was zu einer verringerten Morbidität und Mortalität bei Patienten führt und ebenfalls zu einer Gesamtreduzierung der Gesundheitskosten", so Thomas Davis, Director of Clinical Microbiology, Wishard Memorial Hospital, Indianapolis. Der neue Test fördert auch die schnellere Wahl des passenden Antibiotikums und verhindert somit den unnötigen Gebrauch von Vancomycin. Das Auftreten von Vancomycin-resistentem Staphylococcus aureus (VRSA) erregt weltweit Besorgnis. Der BD GeneOhm StaphSR-Assay liefert die Ergebnisse innerhalb von 2 h, im Vergleich zu mehr als 2 Tagen bei herkömmlichen mikrobiologischen Kulturen. <small> BD entwickelt auch Schnelltests für den Nachweis von vanA- und vanB-Genen, die mit Vancomycin-resistenten Enterokokken(VRE) assoziiert sind, sowie einen Schnelltest zum Nachweis von Toxingenen, die sich bei Clostridium difficile finden. Beide Erreger sorgen für ganz besondere Besorgnis bei Ärzten in aller Welt, da sie eine wesentliche Quelle von Morbidität und Mortalität darstellen. </small>

MES trifft SAP: Systec & Services verbindet

Als neuer SAP-Partner bietet die Karlsruher <a href=http://www.systec-services.com>Systec & Services GmbH</a> nun Beratungs- und Integrationsdienstleistungen sowie prevalidated Pharma-Lösungen für die Composite Application SAP xApp Manufacturing Integration and Intelligence (SAP xMII) an. MES trifft SAP: Systec & Services verbindet <% image name="siemens_pcs7schirm" %><p> <small> Mit den neuen Lösungen kann nun auch in der Produktionsumgebung der regulierten Industrie auf Technologien von SAP gebaut werden. </small> Die Composite Application SAP xMII verleiht Fertigungsunternehmen eine höhere Flexibilität, indem sie SAP ERP in Echtzeit mit der Fertigung verknüpft und den Mitarbeitern dort relevante und umsetzbare Informationen zur Verfügung stellt. Die umfassende Lösung, die sich in der Regel innerhalb 4-10 Wochen in einem Werk implementieren lässt, weitet die Funktionalität der Technologieplattform SAP NetWeaver auf die Fertigung aus. Die von Systec & Services für die Composite Application SAP xMII entwickelten Lösungen sind prevalidated und vorkonfiguriert. Sie sind gezielt auf die Anforderungen der Life Sciences in den Bereichen Qualitätskontrolle, Weigh & Dispense, Produktion, Verpackung und Instandhaltung ausgerichtet. Zum Einsatz mit SAP xMII sind 3 Lösungen verfügbar: Die SYPROS OEE Solution für Overall Equipment Effectiveness, die SYPROS SPC Solution für Statistical Process Control sowie die SYPROS LPM Solution für Line Production Management. Im dritten Quartal folgt die SYPROS WDM Solution für Weigh & Dispense Management. <small> <b>Systec & Services</b> ist ein Systemhaus, das als Komplettanbieter für Kunden in der Pharma-, Nahrungsmittel-, Kosmetik- und Chemieindustrie agiert. Für die regulierte Industrie agiert Systec & Services als IT-Integrator von MES-Systemen im Verbund mit SAP sowie von spezifischen GMP-IT-Plattformen und Lösungen zur Konformitätsprozess-Steuerung (Compliance Management). </small>

2007: Medtronic steigert Umsatz um 9 %

<a href=http://www.medtronic.at>Medtronic</a> hat im per 27. April abgeschlossenen Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 12,3 Mrd $ erzielt - ein Plus von 9 % gegenüber 2006. Der Reingewinn legte mit 2,8 Mrd $ um 15 % zu. 2007: Medtronic steigert Umsatz um 9 % <% image name="Medtronic_Logo" %><p><p> Die außerhalb der USA generierten Umsätze von 4,4 Mrd $ lagen 20 % höher als vor Jahresfrist. Zudem verzeichneten die Sparten Spinal, Vascular, Diabetes und Neurological jeweils zweistellige Wachstumsraten. &#8226; <b>Cardiac Rhythm Disease Management</b>: + 2 % auf 4,88 Mrd $ Umsatz. Auf implantierbare Defibrillatoren entfielen dabei 2,92 Mrd $, so viel wie im Jahr davor. Die Erlöse mit Herzschrittmachern stiegen um 6 % auf 1,89 Mrd $. &#8226; <b>Spinal und Navigation</b> erlösten mit 2,54 Mrd $ um 13 % mehr. Der Markt stand hier im Zeichen der weiteren Marktakzeptanz der InFuse-Produktlinie und des Verte-Stack Crescent Vertebral Body Spacer. &#8226; <b>Vascular</b>: + 28 % auf 1,21 Mrd $ Umsatz. Coronary Vascular erzielte dabei 918 Mio $, das sind 31 % mehr als im Vorjahr. Das Wachstum wurde von starken Endeavor-Verkäufen außerhalb der USA beflügelt. Die Geschäftsfelder Endovascular und Peripheral Vascular kamen auf 287 Mio $ Elöse, ein Plus von 20 %. &#8226; <b>Neurological</b>: + 16 % Umsatz auf 1,18 Mrd $. Das größte Geschäftsfeld der Sparte, das implantierbare Neurostimulatoren und Medikamentenpumpen zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Bewegungsstörungen und Spastik umfasst, generierte mit 962 Mio $ um 15 % mehr Umsatz. Die Umsätze in der Gastroenterologie und Urologie beliefen sich auf 221 Mio $, ein Plus von 21 %. &#8226; <b>Diabetes</b>: + 20 % Umsatz auf 863 Mio $. &#8226; <b>Cardiac Surgery</b>: + 6 % auf 704 Mio $. &#8226; <b>Hals-Nasen-Ohren</b>: + 8 % auf 539 Mio $ Umsatz. &#8226; <b>Physio-Control</b>: - 7 % auf 385 Mio $ Umsatz aufgrund einer freiwilligen Lieferunterbrechung in den USA.

EU gibt grünes Licht für BASF-Fungizid Dimethomorph

Die EU-Kommission hat grünes Licht für das <a href=http://www.agro.basf.com>BASF</a>-Fungizid Dimethomorph gegeben. Zuvor hatte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine positive Risikobewertung für den Wirkstoff veröffentlicht. EU gibt grünes Licht für BASF-Fungizid Dimethomorph <% image name="Pflanzenzucht" %> Dimethomorph verfügt über eine einzigartige Wirkungsweise und hat ein günstiges Sicherheits- und Umweltprofil. Mit der Aufnahme in die Liste der in der EU zugelassenen Pflanzenschutzwirkstoffe (Annex I) erhält die BASF Planungssicherheit für die Entwicklung neuer Formulierungen und Mischungen mit Dimethomorph. Mischungen sind für das Resistenzmanagement von Bedeutung und ermöglichen es dem Landwirt eine größere Anzahl von Pilzkrankheiten zu bekämpfen. Mit den neuen BASF-Fungiziden F 500 und Boscalid sowie Dimethomorph steht Obst- und Gemüsebauern eine komplette Palette hochwirksamer Fungizide zur Bekämpfung der 3 wichtigsten Krankheitsgruppen zur Verfügung: <b>F 500</b> bekämpft Echten Mehltau und Septoria, <b>Boscalid</b> wirkt gegen Botrytis, und Dimethomorph wird gegen Oomycetes eingesetzt. <b>Dimethomorph</b>, das unter den Namen "Forum" und "Acrobat" in Europa als Fungizid verkauft wird, wird weltweit gegen verschiedene Krankheiten in zahlreichen Kulturpflanzen eingesetzt.

Prostatakrebs: Studie belegt Wirksamkeit von Docetaxel

Für die Behandlung des hormonunabhängigen Prostatakrebs ist Docetaxel die derzeit beste Wahl, so die Ergebnisse einer Phase-II-Studie, in der die Wirksamkeit der beiden gängigsten Chemotherapeutika verglichen wurde. Dabei war das Risiko des Fortschreitens der Erkrankung bei der Behandlung mit Docetaxel im Vergleich mit dem nächstbesseren Chemotherapeutikum um über 50 % reduziert. Prostatakrebs: Studie belegt Wirksamkeit von Docetaxel <% image name="Docetaxel" %><p> <small> C<sub>43</sub>H<sub>53</sub>NO<sub>14</sub>.3H<sub>2</sub>O: Docetaxel </small> Die chemotherapeutische Behandlung des Prostatakrebs hat in den letzten Jahren rasch an Bedeutung gewonnen. Dazu trugen mehrere umfangreiche klinische Studien bei. In 2 davon zeigte Docetaxel eine signifikant verbesserte Prognose für Patienten, in anderen erzielte auch Vinorelbine, das ebenso wie Docetaxel auf die Mikrotubuli der Zellen wirkt, überzeugende Ergebnisse. Nun wurden an der Medizinuni Wien erstmals beide Therapeutika im Rahmen einer <a href=http://www.jurology.com/article/PIIS0022534707002868/abstract>Phase-II-Studie</a> direkt verglichen. Tatsächlich gelang es durch diesen direkten Vergleich an 40 Patienten, die überlegene Wirksamkeit von Docetaxel eindeutig zu belegen. Dazu der Studienleiter Michael Krainer, Onkologe an der Medizinuni Wien: "Bei jenen 20 Patienten, die wir mit Docetaxel behandelten, dauerte es im Mittel über dreimal länger, bis die Erkrankung weiter fortschritt als bei den Patienten, die Vinorelbine erhielten." So entwickelte sich der Krebs bei der ersten Gruppe von Patienten im Mittel für 14,5 Monate nicht weiter. Im Gegensatz dazu setzte bei Patienten, die Vinorelbine erhielten, bereits nach nur 4,4 Monate ein Fortschreiten der Erkrankung ein. Ähnlich eindeutig verhielten sich die Werte des "Prostata Spezifischen Antigens" PSA, eines etablierten Tumormarkers, der gute Auskunft über das Voranschreiten des Krebses liefert. Während 62,5 % der mit Docetaxel behandelten Patienten eine Reduktion des PSA von mehr als 50 % zeigten, konnten bei den mit Vinorelbine behandelten nur 11,1 % festgestellt werden. Ein klarer Hinweis auf das reduzierte Tumorwachstum durch Docetaxel. Dass diese große Reduktion des PSA mit Docetaxel in dieser Studie erreicht werden konnte, überraschte selbst Krainer: "Im Vergleich zur TAX 327 Studie, die erstmals die Wirkung von Docetaxel in einer Phase III eindeutig belegte, verwendeten wir eine deutlich geringere Dosis und unterstützten die Wirkung des Chemotherapeutikums auch nicht durch Cortison. Trotzdem erzielten wir eine vergleichbare Wirkung auf das PSA." Für Krainer könnte die Ursache für diesen Effekt die geringere Toxizität sein, die sich durch die geringere Dosis ergab und es erlaubte, das Therapieprotokoll besser einzuhalten. Auch der Krebsspezialist William K. Oh vom Dana-Farber Cancer Institute der Harvard Medical School hebt dieses Ergebnis in einem Kommentar hervor: Seiner Ansicht nach bietet dieses in Wien angewendete Therapieprotokoll eine gute Alternative für Cortison-empfindliche Patienten. Ebenso weist er darauf hin, dass die Studie eine Senkung des PSA um 28,6 % bei Patienten zeigt, die auf Docetaxel nicht mehr ansprechen, und dieses Chemotherapeutikum somit weiterhin eine Bedeutung haben wird. "Endgültige Aussagen können nur aus einer sehr groß angelegten, an mehreren Zentren durchgeführten Studie der Phase III kommen. Es ist jedoch sehr wichtig, im Vorfeld zu entscheiden, welches der derzeit aktuell in Betracht kommenden Therapeutika in einer solch großen und teuren Studie getestet werden sollte. Für diese Entscheidung haben wir nun mit den beeindruckenden Ergebnissen zu Docetaxel klare Daten geliefert", ist Krainer überzeugt.

Positive Neunmonatsergebnisse mit PLA-Koronarstent

<a href=http://www.abbott.com>Abbott</a> gab positive Ergebnisse aus der ABSORB-Studie, der ersten klinischen Studie der Welt, welche die Sicherheit und Leistungsfähigkeit eines vollständig bioresorbierbaren, medikamentenfreisetzenden Koronarstents bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit untersucht, bekannt. Positive Neunmonatsergebnisse mit PLA-Koronarstent <% image name="ABSORB" %><p> <small> Resorbierbarer Stent aus Polymilchsäure (PLA) weiterhin vielversprechend als Technologie künftiger Stent-Generationen. </small> Die Neunmonatsergebnisse der ersten 30 Patienten der Studie zeigten keine Stentthrombose und eine niedrige Rate (4 %, ein Patient) von schwerwiegender kardialen Ereignissen (Major Adverse Cardiac Events, MACE) wie Herzinfarkt oder interventionelle medizinische Wiederholungsbehandlung. Abbotts Everolimus freisetzender bioresorbierbarer Stent ist aus Polymilchsäure (PLA) hergestellt, einem biokompatiblen Material, das allgemein für medizinische Implantate Verwendung findet. Wie ein Metallstent führt auch der bioresorbierbare Stent zur Wiederherstellung des Blutflusses durch das Offenhalten eines verschlossenen Gefäßes, wobei diesem bis zur Heilung des Blutgefäßes eine Stützfunktion zukommt. Anders als ein Metallstent ist ein bioresorbierbarer Stent so konstruiert, dass er langsam vom Körper abgebaut und mit der Zeit komplett resorbiert wird. <small>Die ABSORB-Studie ist eine prospektive, nicht-randomisierte Studie, in die bis zu 60 Patienten in Belgien, Dänemark, Frankreich, Neuseeland, Polen und den Niederlanden aufgenommen werden sollen. Zu ihren Hauptendpunkten gehören Prüfung der Sicherheit, MACE und Stentthrombose, die Raten an Tag 30, 180 und 270, mit jährlichen Nachuntersuchungen bis zu 5 Jahren und der erfolgreiche Einsatz des bioresorbierbaren medikamentenfreisetzenden Koronarstents. Zu den anderen Hauptendpunkten der Studie gehören Messungen zur Nachkontrolle mittels Röntgen-Angiographie, intravaskulärer Ultraschalluntersuchung und bildgebenden Verfahren nach 180 Tagen und 2 Jahren. </small>

Schaltbare Zweifarben-Lichtquelle auf Siliziumchip

Physikern im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (<a href=http://www.fzd.de>FZD</a>) ist es erstmals gelungen, Silizium im Wechsel sowohl Blau als auch Rot leuchten zu lassen. Diese zweifarbige Lichtquelle könnte etwa die Entwicklung kompakter und preiswerter Biosensoren ermöglichen. Schaltbare Zweifarben-Lichtquelle auf Siliziumchip <% image name="Mehrfarbenlichtquelle" %><p> <small> Photographische Aufnahme der Mehrfarben-Lichtquelle. </small> Silizium zur Elektrolumineszenz zu bringen ist herausfordernd, denn in seiner natürlichen Form gibt es freiwillig nur wenige Lichtquanten frei. Das FZD beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Herstellung von Si-basierten Lichtemittern. Zuerst war es den Physikern gelungen einen blau-violetten Lichtemitter herzustellen, der dann die Basis für einen Si-basierten Optokoppler wurde. 2004 fand dann die Weltpremiere für UV-Licht statt, dem die Farbe Grün folgte. Nun können die Physiker die Farbe des ausgesandten Lichts der Siliziumprobe gezielt zwischen 2 Farben wechseln lassen: Sie schalten, je nach Höhe des an die Siliziumprobe angelegten Stroms, zwischen Blau und Rot um. Die gute Integrierbarkeit dieser Lichtemitter mit der etablierten Si-Technologie ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn der zweifarbige Nano-Wechselschalter könnte preiswert und einfach in herkömmliche Si-Chips eingebaut werden. Für die Herstellung der Testelemente bringt die Gruppe um Wolfgang Skorupa auf eine Si-Oberfläche eine 100 Nanometer dünne Isolator-Schicht aus Si-O2 auf. In diese wird mit schnell geladenen Atomen (Ionenstrahl) das chemische Element Europium, das zur Gruppe der "Seltenen Erden" gehört, eingetragen. Die Besonderheit von Europium besteht darin, dass sich 2 verschiedene Arten von Störstellen infolge unterschiedlicher chemischer Wertigkeiten des Europiums im Oxid ausbilden können. Diese sind auch die Ursache für die Lumineszenz im blauen und roten Farbbereich. Zur Anwendung kann die farbige Wechselschaltung etwa im Bereich von Biosensoren kommen. So könnte die neue Si-Lichtquelle dabei helfen, Umweltproben vor Ort in der Natur preiswert, sicher und schnell auf verschiedene Verunreinigungen hin zu untersuchen.

GE verkauft Kunststoffsparte GE Plastics

<a href=http://www.ge.com>General Electric</a> verkauft seine Kunststoffsparte für 11,6 Mrd $ an die Saudi Basic Industries Corporation (<a href=http://www.sabic.com>Sabic</a>), die damit der holländischen<a href=http://www.basell.com> Basell</a> zuvorgekommen ist. GE verkauft Kunststoffsparte GE Plastics <% image name="GE_Plastics_Worker" %><p> Sabic baut mit dem Kauf der GE-Kunststoffsparte ihr Geschäft stark aus: 2006 erwirtschafteten die Saudis mit 19.000 Mitarbeitern bei einem Umsatz von 23 Mrd $ einen Gewinn von 5,4 Mrd $ - mit einem Börsewert von 80 Mrd $ ist Sabic aber bereits das größte Nahost-Unternehmen. Es verfügt über zahlreiche Chemiefabriken in aller Welt, darunter ein petrochemisches Werk in Gelsenkirchen. GE erwartet Einnahmen von 9 Mrd $ nach Steuern aus der Transaktion. Das US-Unternehmen wird nachsteuerlich einen Gewinn von 1,5 Mrd $ bei dem Verkauf der Kunststoffsparte verbuchen. GE will den Erlös vor allem für Aktienrückkäufe verwenden. Das Ergebnis von <a href=http://www.geplastics.com>GE Plastics</a> ging in den vergangenen Jahren aufgrund steigender Rohstoffpreise zurück. 2006 sank das operative Ergebnis um 22 % auf 674 Mio $, 10.300 Mitarbeiter erwirtschafteten zuletzt an weltweit 60 Standorten einen Umsatz von 6,6 Mrd $.

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