Die erste Baustufe des Science Parks der Johannes Kepler Uni (<a href=http://www.jku.at>JKU</a>) - das "Mechatronik-Gebäude" für rund 24 Mio € - wird nun in Angriff genommen. Im Endausbau sollen bis zu 800 High-Tech-Arbeitsplätze hier angesiedelt sein.<% image name="Baubeginn_Science_Park" %><p>
Die Vorfinanzierung des "Mechatronik-Gebäudes" erfolgt durch die BIG, die JKU refinanziert diesen Betrag durch Mietzahlungen, wobei ein Teil der Kosten durch den Wegfall der Außenanmietungen, unter anderem für den bisher im Gelände der voestalpine untergebrachte Fachbereich Mechatronik, erwirtschaftet werden kann.
Für das Gesamtprojekt sind nahezu 100 Mio € budgetiert. Die Abwicklung soll in 5 Baustufen erfolgen. Für Mitte 2009 ist die Übersiedelung des Fachbereichs Mechatronik mit rund 250 Arbeitsplätzen in das modernst ausgestattete erste Gebäude geplant. Das "Mechatronik-Gebäude" mit einer Nettogeschoßfläche von rund 14.000 m2 und 200 Tiefgaragenplätzen im Südosten des JKU-Campus hat die Form eines geknickten Körpers.
Mit der Planung der ersten Baustufe wurden auch bereits die Grundlagen für die Realisierung der weiteren Baustufen geschaffen. Im Endausbau soll der Science Park auf 48.000 m2 Grundfläche bisher ausgelagerte Institute bzw. Fachbereiche, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel Kompetenzzentren, Spin-offs der JKU und Unternehmen aus dem F&E-Bereich vereinen.Baubeginn für Science Park der Uni Linz
Chemiker der Ruhr-Uni Bochum um Christof Wöll ersetzten die bei SAMs üblicherweise als Anker dienende -SH-Gruppe durch die etwas größere Thioacetatgruppe -SCOCH<small>3</small>. Das Ergebnis war ebenfalls eine geordnete Dünnschicht, jedoch stehen die angehefteten Moleküle nicht aufrecht, sondern legen sich auf der Unterlage flach. <% image name="SAMs" %><p>
<small> In SAMs stehen Moleküle normalerweise senkrecht von der Oberfläche weg. Wird statt der schwefelhaltigen Thiolgruppe eine Thioacetatgruppe als Anker verwendet, legen sich die Moleküle jedoch flach hin (rechts). Das eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten. </small>
Wie von Zauberhand bilden sich geordnete, dünnste, organische Schichten auf metallischen Oberflächen aus, wenn man sie in spezielle Lösungen taucht: Diese Self Assembled Monolayers (SAM) haben inzwischen für die Herstellung von Sensoren, Korrosionsschutz und als Schmierstoff eine breite Anwendung gefunden haben. Die jeweils eingesetzten Moleküle verankern sich dabei auf den Oberflächen durch Ausbilden einer chemischen Bindung. Als Anker dient normalerweise eine schwefelhaltige Thiolgruppe (-SH).
Kommt dieses Molekül in Kontakt mit einem Metall, spaltet sich das H-Atom ab und es entsteht eine feste Bindung zwischen dem Schwefel und der Unterlage. "Prinzipiell ist es möglich, eine SH-Gruppe an jedes organische Molekül anzufügen, allerdings kann die dazu erforderliche Synthesechemie unter Umständen recht kompliziert sein", so Wöll. Er konnte nun neue Effekte mit einer Thioacetatgruppe erzielen: Dabei entstehen zwar ebenfalls SAMs, diese zeigen aber eine andere molekulare Orientierung. Jetzt soll geklärt werden, welche Anwendungen diese neue Anordnung eröffnet. Neuartige selbstorganisierende Monoschichten gezüchtet
<a href=http://www.quehenberger.com>Quehenberger</a> hat in Enns das größte Bauprojekt in der bisherigen Unternehmens-Geschichte eröffnet. In der ersten Ausbaustufe umfasst das neue Terminal Enns auf 53.000 m2 ein 7.800 m2 großes Umschlaglager, ein 3.200 m2 ADR-Lager, ein Bürogebäude, befestigte Freiflächen sowie Wartebereiche. <% image name="Quehenberger_Enns" %><p>
<small> Das neue Quehenberger-Logistikterminal in Enns: 7.800 m2 großes Umschlaglager, ein 3.200-m2-Gefahrgutlager, 68 Lkw-Andockstationen. </small>
Der Terminal ist verkehrsgünstig gelegen: Für den Straßenverkehr gibt es in Richtung Westen bereits eine kreuzungsfreie Anbindung an die Westautobahn, dazu kommt die direkte Zufahrt zum nur knapp 3 km entfernten Ennshafen. Ein eigener Gleisanschluss ist in Planung.
Im neuen Logistikzentrum erhalten ankommende Lkw-Fahrer einen Chip und werden im IT-System erfasst, das sie dann durch die Anlage lotst. Auf Laderampen wurde verzichtet – die Lkw docken direkt an die Umschlagshalle an. So sind Fracht und Mitarbeiter nicht mehr der Witterung ausgesetzt und das Beschädigungsrisiko nimmt nochmals ab. Die Ware wird beim Eintreffen auf Colli-Ebene gescannt und ist somit jederzeit im System ortbar.
<% image name="Quehenberger_ADR_Lager" %><p>
<small> Das ISO-zertifizierte Gefahrgut-Lager bietet Platz für 530 t gefährlicher Stoffe. </small>
In 5 Gefahrgutbereiche unterteilt bietet das ADR-Lager Platz für 530 t gefährlicher Stoffe (ausgenommen sind explosive und radioaktive Stoffe). Dazu kommen 600 m2 Freilager, auf dem bis zu 160.000 l brennbare Flüssigkeiten sicher verwahrt werden können. In erster Linie werden entzündliche Flüssigkeiten wie alkoholische Chemikalien und Frostschutzmittel sowie säure- und laugenhaltige Produkte wie Reinigungsmittel eingelagert. Eine vollautomatische Sprinkleranlage richtet innerhalb weniger Sekunden 650.000 l Wasser aus 2 Löschwasserbecken und 6000 m3 Löschschaum zielgerecht auf einen eventuellen Brandherd.
<small> In Enns sind mit den 20 neu entstandenen Arbeitsplätze derzeit mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt sind für Quehenberger in Oberösterreich 200 Mitarbeiter in Enns, Linz-Leonding, Hörsching, am Chemiepark Linz sowie Nettingsdorf tätig. </small>Quehenberger eröffnet Logistik-Terminal Enns