<a href=http://www.mersana.com>Mersana Therapeutics</a> hat eine offene, dosissteigernde Phase I-Studie mit dem Lead-Wirkstoff XMT-1001 bei Patienten mit soliden Tumoren begonnen. XMT-1001 ist ein polymer-basiertes Camptothecin-Pro-Pharmakon (CPT), ein gut charakterisierter Topoisomerase-I-Inhibitor mit starker Antitumorwirkung.Mersana startet Phase I mit erstem Fleximer-Wirkstoff<% image name="Mersana_Logo" %><p>
Ergebnisse der vorklinischen Studien zeigten, dass es sich bei XMT-1001 um einen starken und wirksamen Wirkstoff gegen Tumor-Heterotransplantate humanen Darmkrebses und humanen Eierstockkrebses handelt. Das dabei verwendete Fleximer führt zu einer bis zu 75-fachen Anreicherung aktiven CPTs (Camptothecin) im Krebstumor, verglichen mit der Gabe reinen CPTs.
"Derivate des Antikrebsmittels Camptothecin waren zwar erfolgreich, doch ist ihr wahres klinisches Potenzial durch Sicherheitsprobleme eingeschränkt", erklärte Robert J. Fram, CMO bei Mersana. "Wir hoffen nun, dass XMT-1001, unser Fleximer-basiertes CPT-Konjugat, die Sicherheit und das therapeutische Fenster von CPT entscheidend verbessert und dass die Verbindung sich bei einer ganzen Reihe von soliden Tumoren als wirksam erweist."
Bei <b>XMT-1001</b> kommt ein neuartiger, doppelter Freisetzmechanismus zum Zuge, der das Camptothecin-Pro-Pharmakon absondert, das in der Zelle dann in Camptothecin, einen DNA-Topoisomerase I-Inhibitor, umgewandelt wird. Vorklinisch war XMT-1001 in menschlichen Krebsmodellen verträglicher und wirksamer als Camptothecin oder Irinotecan und wies eine größere Halbwertszeit im Plasma und höhere Konzentrationen im Tumorgewebe auf.
<small> Die <b>Fleximer-Technologie</b> verbessert den therapeutischen Index zytotoxischer, als Anti-Krebsmittel einsetzbarer Präparate dank einer einzigartigen Kombination aus biologischer Abbaubarkeit und einer biologischen "Tarn"-Eigenschaft, die dazu führen, dass Fleximer-Verbindungen und ihre Konjugate im Kreislauf langlebig und nicht immunotoxisch sind. Die Fleximer-Moleküle zeichnen sich durch Wasserlöslichkeit aus, sind bei üblichen Herstellverfahren und unter normalen physiologischen Bedingungen beständig und werden bei Aufnahme in die Zelle biologisch, nicht-enzymatisch abgebaut. </small>
60 Mio € stellt die deutsche Bundesregierung in den kommenden 5 Jahren für 5 Exzellenz-Cluster im Biotech-Bereich zur Verfügung. Davon gehen 20 Mio € an <a href=http://www.biokatalyse2021.de>BIOKATALYSE 2021</a> in Nordrhein-Westfalen. Die Bewerbung aus Hamburg wurde ebenfalls mit 20 Mio € prämiert, 10 Mio € gehen nach Baden-Württemberg, jeweils 5 Mio € erhalten Frankfurt und München.BIOKATALYSE 2021 wird Exzellenz-Cluster<% image name="Biokatalyse2021" %><p>
Im Sieger-Cluster hatten sich im vergangenen Herbst Bayer, Cognis, Degussa, Henkel und Lanxess, kleine und mittlere Biotech-Firmen sowie Forschungseinrichtungen und Universitäten aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen. Für die Projekte, die in den kommenden 5 Jahren umsetzt werden, haben die Mitglieder des Clusters bereits jetzt Projekte mit einem Volumen von 70 Mio € identifiziert - die durch die Förderung der Bundesregierung nun schneller umgesetzt werden können. Die Unternehmen selbst haben bereits zweistellige Millionen-Investitionen in Aussicht gestellt.
Eins der Ziele der F&E-Vorhaben ist es, Kunststoffe, die bisher auf Erdöl-Basis hergestellt werden, auf Basis nachwachsender Rohstoffe wie Raps, Zuckerrüben, Mais, oder Holz zu erzeugen. Dazu werden Enzyme biotechnologisch so verändert, dass sie Raps oder Mais in die Grundstoffe umwandeln, die dann zur Herstellung des Kunststoffs benötigt werden. Zudem sollen Kunststoffe mit neuen Eigenschaften, ebenfalls auf Basis nachwachsender Rohstoffe, entwickelt werden. Diese Kunststoffe könnten etwa besonders wasserabweisend sein oder auf besonderen Materialien haften.
Im Cluster "BIOKATALYSE 2021" geht es zum einen um die Primärprodukte, das sind vorwiegend Enzyme und neue Technologien, zum anderen die daraus hergestellten Konsumentenprodukte wie Waschmittel, Klebstoffe, Aromen, Kosmetika oder Lebensmittel. Für beide Produktkategorien sehen die beteiligten Firmenpartner ausgezeichnete Marktpotenziale.
<a href=http://www.rockwellautomation.com>Rockwell Automation</a> übernimmt die britische <a href=http://www.icstriplex.com>ICS Triplex</a> für 110 Mio Pfund. ICS Triplex verfügt über 40 Jahre Erfahrung in der weltweiten Entwicklung, Lieferung und Wartung von Produkten und Lösungen für hochverfügbare, fehlertolerante Applikationen in der Prozessindustrie. Rockwell Automation übernimmt ICS Triplex<% image name="Bauplan_und_Helm" %><p>
<small> Sicherheitstechnologie für die Prozesssteuerung von ICS Triplex wird in die Logix-Architektur von Rockwell Automation integriert. </small>
ICS Triplex erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 70 Mio Pfund und beschäftigt in seinen Niederlassungen in Europa (UK, Italien und Frankreich), dem Nahen Osten, Asien und Nordamerika insgesamt mehr als 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet Engineering-Dienstleistungen, -Produkte und -Lösungen für Branchen, die auf eine Steuerung mit hoher Integrität angewiesen sind. Dazu zählen insbesondere die Exploration, Produktion, Beförderung und Raffininierung von Öl und Gas sowie die Produktion von Chemikalien und Erzeugung von Energie.
Die <a href=http://www.arcsmed.at>ARC</a> arbeiteten 7 Jahre lang an der differenzierteren Blutdruckmessmethode CardioMon: Neben den herkömmlichen Messergebnissen liefert dieses Gerät auch das Schlagvolumen des Herzens, den peripheren Widerstand und den Augmentationsindex.<% image name="Cardiomon" %><p>
<small> CardioMon ermöglicht erstmals eine optimale Einstellung von Blutdruck-Patienten. </small>
Die Forscher der Austrian Research Centers sind mit ihrer neuen Entwicklung weltweit führend. CardioMon erhebt alle wesentlichen Faktoren, um die Ursache der Blutdruckprobleme zu diagnostizieren. Damit können dann auch die richtigen Medikamente und Methoden eingesetzt werden, um den Blutdruck zu stabilisieren. Die Vision der ARC-Forscher ist es, dass ihre Entwicklung die herkömmlichen Geräte in den nächsten Jahren ablöst.
Eine Vielzahl von Menschen mit Blutdruckproblemen wird nicht optimal behandelt. Dies belegen einerseits internationale Studien als auch eine eigene Recherche im Zuge des Wiener-Herz Kreislaufevents aus 2005, wo die Blutdruckmesswerte von 7.018 Patienten erfasst wurden. Von diesen Patienten waren 1.109 in Behandlung und nur 175 davon richtig eingestellt. Das liegt daran, dass die herkömmliche Art, den Blutdruck zu messen, nicht die Ursachen der Probleme erklären kann. Die gemessenen Werte spiegeln ein Symptom wieder, sagen aber nichts über dessen Entstehung aus.
Der Blutdruck hängt aber von unterschiedlichen Faktoren ab, die gestört sein können - etwa von der Elastizität der Gefäßwände oder dem Schlagvolumen des Herzens. Bisher konnten die Ursachen nur über invasive Methoden, durch den Einsatz eines Katheters oder andere teure Untersuchungen an Kliniken geklärt werden. CardioMon liefert alle diese Messdaten in einem Gerät.CardioMon: ARC verfeinern Blutdruckdiagnostik
<a href=http://www.QIAGEN.com>Qiagen</a> hat die ersten Tests mit QIAplex PCR Multiplex-Technologie eingeführt. Sie ermöglichen den hochsensitiven und parallelen Nachweis von mehreren molekularen Parametern in einem Test. <table>
<td> Mit verschiedenen Krankheitserregern infizierte Proben mussten bisher in Einzelnachweisen untersucht werden, die typischerweise 1-3 Parameter detektieren. Diese Systeme sind teuer, zeitaufwändig und erfordern bei negativen Ergebnissen weitere Tests. Das ist mit der QIAplex-Methode anders: Hier können in kürzester Zeit ein oder mehrere Erreger in einer Probe nachgewiesen werden. </td>
<td><% image name="Qiagen_Logo" %></td>
</table>
Dadurch wird eine gleichzeitige sensitive Analyse von mehreren viralen und bakteriellen Nukleinsäuren respiratorischer Erreger für den Forschungsgebrauch ermöglicht.
Die neuartigen Panels wurden für den parallelen Nachweis von mehr als 10 Parametern in einer Reaktion entwickelt. Das <b>ResPlex I Panel</b> erlaubt die Detektion bakterieller DNA von respiratorischen Erregern wie Legionella pneumophila, Chlamydia pneumoniae oder Mycoplasma pneumoniae, die atypische Pneumonien auslösen. Zudem weist es erregerspezifische DNA von S. pneumoniae, H. influenzae und N. meningitidis nach. Das <b>ResPlex II Panel</b> ist zur Erkennung von RNA respiratorischer Viren entwickelt worden. Dazu zählen Influenza-, Parainfluenza- und Rhinoviren sowie RSV und Metapneumovirus. Das <b>StaphPlex Panel</b> weist Krankenhauskeime nach und dient der Identifikation von MRSA-DNA (Methicillin-resistant Staphylococcus aureus). StaphPlex unterscheidet zwischen 2 Formen, der ambulant erworbenen CA-MRSA und der im Krankenhaus erworbenen HA-MRSA.Erste PCR-basierende Multiplex-Nachweisverfahren
Andritz erhält Großaufträge aus Spanien und Portugal
<a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> erhielt Großaufträge im Gesamtwert von rund 200 Mio € für Chemikalien-, Rückgewinnungs- und Zellstofftrocknungssysteme von Zellstoffherstellern in Spanien und Portugal.Andritz erhält Großaufträge aus Spanien und Portugal<% image name="Andritz" %><p>
An die spanische Celulosas de Asturias S.A. (CEASA), eine Zellstofffabrik in Navia, Asturias, liefert Andritz Rückgewinnungs- und Marktzellstofftrocknungs-Systeme für ein Programm zur Steigerung der Produktionskapazität wesentlicher Bereiche des Werks. Die Lieferung beinhaltet einen Rückgewinnungskessel mit einer Verbrennungskapazität von 1.800 Tagestonnen Trockensubstanz und einen Biomassekessel zur Erzeugung von 120 t Dampf/h aus Eukalyptusrinde, Feinstoff und Biomasse-Rückständen. Die Zellstofftrocknungssysteme werden auf der bewährten Doppelsiebformer-Technologie beruhen. Die Produktionsleistung von 400 Tagestonnen/m Arbeitsbreite entspricht einem neuen Weltrekord. Die Inbetriebnahme ist Ende 2008 geplant.
Zellstofftrocknungs-Systeme und einen Drehrohrofen für das Zellstoffwerk Figueira da Foz liefert Andritz bis Oktober 2008 an die portugiesische Celulose Beira Industrial (Celbi). Auch hier werden die Systeme auf der Doppelsiebformer-Technologie basieren. Nach der Aufrüstung wird die Trocknungslinie eine Kapazität von 1.815 Tagestonnen bei einer Arbeitsbreite von 4,8 m haben.