Archive - Mai 10, 2007

Baubeginn für Science Park der Uni Linz

Die erste Baustufe des Science Parks der Johannes Kepler Uni (<a href=http://www.jku.at>JKU</a>) - das "Mechatronik-Gebäude" für rund 24 Mio € - wird nun in Angriff genommen. Im Endausbau sollen bis zu 800 High-Tech-Arbeitsplätze hier angesiedelt sein. <% image name="Baubeginn_Science_Park" %><p> Die Vorfinanzierung des "Mechatronik-Gebäudes" erfolgt durch die BIG, die JKU refinanziert diesen Betrag durch Mietzahlungen, wobei ein Teil der Kosten durch den Wegfall der Außenanmietungen, unter anderem für den bisher im Gelände der voestalpine untergebrachte Fachbereich Mechatronik, erwirtschaftet werden kann. Für das Gesamtprojekt sind nahezu 100 Mio € budgetiert. Die Abwicklung soll in 5 Baustufen erfolgen. Für Mitte 2009 ist die Übersiedelung des Fachbereichs Mechatronik mit rund 250 Arbeitsplätzen in das modernst ausgestattete erste Gebäude geplant. Das "Mechatronik-Gebäude" mit einer Nettogeschoßfläche von rund 14.000 m2 und 200 Tiefgaragenplätzen im Südosten des JKU-Campus hat die Form eines geknickten Körpers. Mit der Planung der ersten Baustufe wurden auch bereits die Grundlagen für die Realisierung der weiteren Baustufen geschaffen. Im Endausbau soll der Science Park auf 48.000 m2 Grundfläche bisher ausgelagerte Institute bzw. Fachbereiche, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel Kompetenzzentren, Spin-offs der JKU und Unternehmen aus dem F&E-Bereich vereinen. Baubeginn für Science Park der Uni Linz

Neuartige selbstorganisierende Monoschichten gezüchtet

Chemiker der Ruhr-Uni Bochum um Christof Wöll ersetzten die bei SAMs üblicherweise als Anker dienende -SH-Gruppe durch die etwas größere Thioacetatgruppe -SCOCH<small>3</small>. Das Ergebnis war ebenfalls eine geordnete Dünnschicht, jedoch stehen die angehefteten Moleküle nicht aufrecht, sondern legen sich auf der Unterlage flach. <% image name="SAMs" %><p> <small> In SAMs stehen Moleküle normalerweise senkrecht von der Oberfläche weg. Wird statt der schwefelhaltigen Thiolgruppe eine Thioacetatgruppe als Anker verwendet, legen sich die Moleküle jedoch flach hin (rechts). Das eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten. </small> Wie von Zauberhand bilden sich geordnete, dünnste, organische Schichten auf metallischen Oberflächen aus, wenn man sie in spezielle Lösungen taucht: Diese Self Assembled Monolayers (SAM) haben inzwischen für die Herstellung von Sensoren, Korrosionsschutz und als Schmierstoff eine breite Anwendung gefunden haben. Die jeweils eingesetzten Moleküle verankern sich dabei auf den Oberflächen durch Ausbilden einer chemischen Bindung. Als Anker dient normalerweise eine schwefelhaltige Thiolgruppe (-SH). Kommt dieses Molekül in Kontakt mit einem Metall, spaltet sich das H-Atom ab und es entsteht eine feste Bindung zwischen dem Schwefel und der Unterlage. "Prinzipiell ist es möglich, eine SH-Gruppe an jedes organische Molekül anzufügen, allerdings kann die dazu erforderliche Synthesechemie unter Umständen recht kompliziert sein", so Wöll. Er konnte nun neue Effekte mit einer Thioacetatgruppe erzielen: Dabei entstehen zwar ebenfalls SAMs, diese zeigen aber eine andere molekulare Orientierung. Jetzt soll geklärt werden, welche Anwendungen diese neue Anordnung eröffnet. Neuartige selbstorganisierende Monoschichten gezüchtet

"Molekülchirurgie" dank "Nano-Skalpell"

Jenaer Forscher rund um Karsten König haben ein neues Werkzeug zur Molekülchirurgie entwickelt: Durch eine Kombination aus Laserlicht und Nanopartikel werden erstmals Bohrungen und Schnitte 2.000 mal feiner als die Breite eines Haares möglich. Gezielt lassen sich so etwa einzelne DNA-Bestandteile inaktivieren. "Molekülchirurgie" dank "Nano-Skalpell" <% image name="Karsten_Koenig" %> <small> Karsten König ist mit einer Größe von 40 Nanometern die weltweit kleinste optische Nano-Bohrung in ein einzelnes Chromosom gelungen. © Fraunhofer Gesellschaft </small> Es ist nicht der Lichtstrahl selbst, der Löcher in Chromosomen brennt oder in einzelne Moleküle schneidet. Auf einen so winzigen Punkt lässt sich das Laserlicht nicht mehr fokussieren. Vielmehr nutzte König gemeinsam mit der <a href=http://www.jenlab.de>JenLab GmbH</a> und dem Jenaer Institut für Photonische Technologien die Wechselwirkung zwischen Nanopartikeln und Licht. Dazu wird ein Nano-Metallkügelchen mit molekularbiologischen Methoden an die Gensequenz gebunden, die ausgeschaltet werden soll. Das Licht eines Femtosekundenlasers - ultrakurze Laserpulse im nahen infraroten Spektralbereich - trifft ähnlich einem Scheinwerfer auf die Umgebung des Chromosoms. Der Nanopartikel fängt das Licht auf, erwärmt sich und brennt ein nur 40 Nanometer großes Loch exakt in diese Stelle - das entspricht einem &Oslash; von einem Zweitausendstel einer Haaresbreite. "Optical knock-out" nennen das die Wissenschaftler. Die umliegenden Teile des Chromosoms bleiben dabei unbeschadet. Diese Kombinationstechnik aus Nanopartikel und ultrakurzen Laserpulsen schafft die Grundlage für eine Laser-Nanochirurgie: Hochpräzise optische DNA-Chirurgie und die Nanomanipulation von Molekülen werden möglich. Dies eröffnet vollkommen neue Therapiemöglichkeiten: So lassen sich künftig bestimmte DNA-Bereiche gezielt inaktivieren. <% image name="Optical_knock-out" %><p> <small> Optical knock-out: Nano-Bohrung in ein einzelnes Chromosom. © IPHT Jena </small> Auch in der Tumor-, Neuro- oder Augenchirurgie sehen die Forscher Anwendungsfelder ihrer Methode. Das Team um König am Lehrstuhl für Mikrosensorik der Uni des Saarlandes und am Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik in St. Ingbert arbeitet derzeit daran, Proteine und einzelne Bestandteile von Tumorzellen optisch außer Gefecht zu setzen. JenLab GmbH hat die Basistechnologie zum weltweiten Patent angemeldet.

"Chirale" Magnetstruktur auf atomarer Ebene entdeckt

Hamburger und Jülicher Forscher konnten nachweisen, dass rechts- und linkshändige Drehung bei magnetischen Schichten auf atomarer Ebene nicht immer gleichwertig sind. Diese Chiralität könnte ein Meilenstein für neue Computersysteme sein. "Chirale" Magnetstruktur auf atomarer Ebene entdeckt <% image name="Mangan-Spins" %><p> <small> Die magnetischen Momente der einzelnen Mangan-Atome bilden eine gedrehte 3D-Struktur, eine Spinspirale. In der Abbildung repräsentieren die Pfeile schematisch die magnetischen Momente der Mangan-Atome, die "Spins", die man sich als winzige Kompassnadeln vorstellen kann. Oben sieht man den einen Drehsinn, unten im Spiegelbild den anderen. © Uni Hamburg </small> Schon lange weiß man um die Bedeutung von Bild und Spiegelbild in der Natur. Beide sehen sich zwar ähnlich, sind aber nicht identisch, da das Spiegelbild durch Drehung nicht mit dem Original zur Deckung gebracht werden kann. Beispiele sind die rechte und linke Hand oder rechts- bzw. links-gewundene Schneckenhäuser. Auch im Nanokosmos findet man viele chirale Moleküle wie Aminosäuren, Zucker oder die DNA-Doppelhelix nur in einer der zwei möglichen Formen vor. Die Forscher fanden bei der Untersuchung einer einzelnen atomaren Manganschicht auf Wolfram mit einem spinpolarisierten Rastertunnelmikroskop eine komplexe magnetische Struktur: Statt einer parallelen oder antiparallelen Ausrichtung benachbarter magnetischer Momente - wie es bereits in ähnlichen Systemen beobachtet wurde - zeigten die Messungen eine Spiralstruktur, bei der das magnetische Moment jedes Atoms gegenüber dem seines Nachbarn verdreht ist. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass der Drehsinn dieser Spirale immer gleich ist, während die andere Drehrichtung nicht beobachtet wurde, die magnetische Struktur ist also chiral. Für Anwendungen im Zukunftsgebiet der "Spintronik" ergeben sich in solchen chiralen Magnetsystemen neue Möglichkeiten: Ein fließender Strom kann einen Drehimpuls auf eine Spinspirale übertragen und diese sogar in Bewegung versetzen.

Quehenberger eröffnet Logistik-Terminal Enns

<a href=http://www.quehenberger.com>Quehenberger</a> hat in Enns das größte Bauprojekt in der bisherigen Unternehmens-Geschichte eröffnet. In der ersten Ausbaustufe umfasst das neue Terminal Enns auf 53.000 m2 ein 7.800 m2 großes Umschlaglager, ein 3.200 m2 ADR-Lager, ein Bürogebäude, befestigte Freiflächen sowie Wartebereiche. <% image name="Quehenberger_Enns" %><p> <small> Das neue Quehenberger-Logistikterminal in Enns: 7.800 m2 großes Umschlaglager, ein 3.200-m2-Gefahrgutlager, 68 Lkw-Andockstationen. </small> Der Terminal ist verkehrsgünstig gelegen: Für den Straßenverkehr gibt es in Richtung Westen bereits eine kreuzungsfreie Anbindung an die Westautobahn, dazu kommt die direkte Zufahrt zum nur knapp 3 km entfernten Ennshafen. Ein eigener Gleisanschluss ist in Planung. Im neuen Logistikzentrum erhalten ankommende Lkw-Fahrer einen Chip und werden im IT-System erfasst, das sie dann durch die Anlage lotst. Auf Laderampen wurde verzichtet – die Lkw docken direkt an die Umschlagshalle an. So sind Fracht und Mitarbeiter nicht mehr der Witterung ausgesetzt und das Beschädigungsrisiko nimmt nochmals ab. Die Ware wird beim Eintreffen auf Colli-Ebene gescannt und ist somit jederzeit im System ortbar. <% image name="Quehenberger_ADR_Lager" %><p> <small> Das ISO-zertifizierte Gefahrgut-Lager bietet Platz für 530 t gefährlicher Stoffe. </small> In 5 Gefahrgutbereiche unterteilt bietet das ADR-Lager Platz für 530 t gefährlicher Stoffe (ausgenommen sind explosive und radioaktive Stoffe). Dazu kommen 600 m2 Freilager, auf dem bis zu 160.000 l brennbare Flüssigkeiten sicher verwahrt werden können. In erster Linie werden entzündliche Flüssigkeiten wie alkoholische Chemikalien und Frostschutzmittel sowie säure- und laugenhaltige Produkte wie Reinigungsmittel eingelagert. Eine vollautomatische Sprinkleranlage richtet innerhalb weniger Sekunden 650.000 l Wasser aus 2 Löschwasserbecken und 6000 m3 Löschschaum zielgerecht auf einen eventuellen Brandherd. <small> In Enns sind mit den 20 neu entstandenen Arbeitsplätze derzeit mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt sind für Quehenberger in Oberösterreich 200 Mitarbeiter in Enns, Linz-Leonding, Hörsching, am Chemiepark Linz sowie Nettingsdorf tätig. </small> Quehenberger eröffnet Logistik-Terminal Enns

ARA-Bilanz 2006: Lizenzmenge steigt auf 846.637 t

Der Altstoff Recycling Austria AG (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) gelang es im Jahr 2006, mehr als 900 zusätzliche Lizenzverträge abzuschließen, wobei 44 % der neu gewonnenen Kunden aus dem Ausland stammen. Die Zahl der Lizenzpartner stieg um 2,6 % auf 14.352 Unternehmen per Jahresende, die Lizenzmenge avon 838.024 auf 846.637 t. ARA-Bilanz 2006: Lizenzmenge steigt auf 846.637 t <% image name="ARA_Lizenzkosten" %><p> <small> Die für die Lizenzpartner maßgeblichen &Oslash; Kosten/t sanken durch die niedrigeren Tarife um fast 10 % von 156 auf 141 € im Jahr 2006 - für 2007 wurden sie weiter gesenkt. Der Gesamtumsatz der ARA betrug 2006 rund 142 Mio €. </small> Merklich gestiegen sind 2006 die Lizenzmengen im Industrie- und Gewerbebereich (Kunststoff-Hohlkörper, Palettenfolien) sowie die Papier- und Glasmengen. Die daraus resultierenden Lizenzeinnahmen hingegen sanken von 154,5 auf 139,5 Mio €, da die ARA beträchtliche Tarifreduktionen realisiert hatte. <u>Über die getrennte Sammlung</u> erfasst wurden insgesamt 787.350 t Verpackungen, wobei 60 % der Haushaltssammlung entstammen und 40 % Industrie und Gewerbe zuzurechnen sind. Brachten die Österreicher 2005 noch &Oslash; 110,7 kg/Kopf in die getrennte Sammlung ein, so lag dieser Wert 2006 bei 113,9 kg/Kopf - um 3 % höher. <u>Verwertet wurden</u> - nach Aussortierung von Nichtverpackungen, Müll und Getränkeverbundkartons - rund 736.500 t. Das entspricht einem Zuwachs von 7 % gegenüber dem Vorjahr. 87,5 % davon wurde stofflich verwertet. &#8226; 46 % der Sammel- und Verwertungsmenge entfielen auf Papier, Karton und Wellpappe. &#8226; 27 % waren Glasverpackungen. &#8226; 21 % stellten Leichtverpackungen aus Kunststoffen, Materialverbunden und Keramik. &#8226; 4 % waren Metallverpackungen und 2 % Holzverpackungen. <% image name="ARA_Sammelstelle" %><p> 2006 standen in Österreich insgesamt 1,218.313 Sammelbehälter zur Verfügung - 34.013 Behälter oder 3 % mehr als 2005. Aufgestockt wurden vor allem die Behälter für Papier, Leichtverpackungen und Metalle. Viele der Glassammelbehälter wurden parallel dazu auf großvolumige und geräuschgedämmte Doppelkammerbehälter umgestellt. Zudem wurde die Sacksammlung ausgebaut. So waren per Ende 2006 bereits über 1,35 Mio. Haushalte an diese Sammelschiene angebunden.

Das bisher größte Dachmodul aus Polycarbonat

Den smart fortwo zeichnen nicht nur urbane Mobilität und geringer Spritverbrauch, sondern auch ein leichtes Dachmodul aus Makrolon AG2677 aus, einem für die Automobilverscheibung maßgeschneiderten Polycarbonat (PC) der <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a>. Mit 1,2 m2 ist es das bisher größte in einem Serienfahrzeug umgesetzte PC-Dachmodul. Das bisher größte Dachmodul aus Polycarbonat <% image name="Bayer_Makrolon_smart" %><p> <small> smart fortwo: Das Dachelement aus Kunststoff ermöglicht eine Gewichtseinsparung gegenüber einer vergleichbaren Lösung aus Glas um über 40 %. </small> Das Dachmodul wird bei <a href=http://www.webasto.de>Webasto</a> im Zwei-Komponenten-Spritzpräge-Verfahren auf einer Spritzgussmaschine mit Wendeplatte gefertigt und anschließend beschichtet. Im ersten Schuss entsteht die transparente Außenoberfläche aus Makrolon AG2677, im zweiten der großflächige Rahmen aus Bayblend DP T95 MF. Dieses schwarz eingefärbte Blend aus PC und ABS wurde von Bayer mit Webasto speziell als zweite Komponente für diese Anwendung neu entwickelt und ist für großflächige Verscheibungsteile aus Makrolon AG2677 maßgeschneidert. Zu den besonderen Stärken des Blends zählt das angepasste Schwindungsverhalten. Die erhebliche Gewichtseinsparung durch das Kunststoffdach hilft auch, den Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst tief zu legen, was dessen Fahrverhalten und Agilität verbessert. Was die Größe von Dachmodulen aus Polycarbonat betrifft, sind die Möglichkeiten noch nicht ausgereizt. Bayer-Untersuchungen haben ergeben, dass mit heutigen Materialien und Maschinen spannungsarme Dächer mit einer Fläche von bis zu 1,7 m2 machbar sind. Angedacht wird auch die Integration von Dachspoilern, hochgesetzten Leuchten und Komponenten der Reling und des Wassermanagements.

Blackstone übernimmt Klöckner Pentaplast

<a href=http://www.cinven.com>Cinven</a> verkauft für 1,3 Mrd € die <a href=http://www.kpfilms.com>Klöckner Pentaplast Gruppe</a> an eine Konzerngesellschaft der <a href=http://www.blackstone.com>Blackstone</a>-Gruppe. Blackstone übernimmt Klöckner Pentaplast <% image name="Kloeckner_Pentaplast_Logo" %><p> "Klöckner Pentaplast verfügt über Folien mit höchsten Qualitätsstandards, einem überlegenden technischen Know-how sowie über eine globale Produktionsplattform. Damit ist es Klöckner Pentaplast gelungen zu einem der Marktführer in der Branche aufzusteigen. Wir werden auch weiterhin das hohe Wachstumstempo unterstützen sowie die bisherige Investitionsstrategie", sagt Lionel Assant, Managing Direktor Blackstone. Das Management der Klöckner Pentaplast Gruppe bleibt unverändert bestehen. "Mit Blackstone im Rücken werden wir die weitere Expansion von Klöckner Pentaplast vorantreiben", sagt Tom Goeke, CEO der Klöckner Pentaplast Gruppe. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Klöckner Pentaplast</b> stellt Folien für die Verpackung von pharmazeutischen und medizinischen Produkten, Lebensmitteln und elektronischen Bauteilen sowie für allgemeine Tiefzieh-, Druck und Spezialanwendungen her. Die Gruppe setzt 1,2 Mrd € um und beschäftigt weltweit etwa 3.400 Mitarbeiter. </small></td> </table>

Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in Holland

<a href=http://www.powergeneration.siemens.com>Siemens Power Generation</a> hat einen Auftrag zum Bau des Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks "Sloecentrale" bis zum Frühjahr 2009 in Vlissingen-Oost erhalten. Auftraggeber ist ein Joint-venture der Delta Energy und der Électricité de France International (EDFI). Das Auftragsvolumen einschließlich eines Wartungsvertrags beträgt rund 550 Mio €. <% image name="Siemens_GUD_Kraftwerk" %><p> <small> Architekturskizze der beiden Einwellenanlagen. </small> Sloecentrale ist die erste Anlage, die das Unternehmen seit der Liberalisierung des niederländischen Strommarktes im Jahr 2000 schlüsselfertig errichtet. Sie entsteht "auf der grünen Wiese" in der Provinz Zeeland im Südwesten des Landes. Mit einer installierten Leistung von rund 870 MW wird die mit Erdgas befeuerte Anlage mehr als 2 Mio holländische Haushalte mit Strom versorgen. Der Lieferumfang von Siemens PG umfasst 2 Gasturbinen, 2 Dampfturbinen und 2 Generatoren, sowie die komplette Elektro- und Leittechnik. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen für 15 Jahre die Wartung der Anlage. Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in Holland

Linde baut Verflüssigungsanlagen für neue LNG-Flotte

Die <a href=http://www.linde.com>Linde</a>-Tocher <a href=http://www.cryostar.com>Cryostar</a> hat von Samsung Heavy Industries einen Auftrag mit einem Gesamtvolumen von mehr als 50 Mio $ erhalten. Als Teil dieses Auftrags liefert Cryostar Anlagen für die An-Bord-Wiederverflüssigung von Boil-Off-Gas (Abdampf­verlusten) für 5 LNG-Tanker, die bis 2008 gebaut werden. <% image name="LNG_Tanker_Statoil" %><p><p> <small> Die modernen Membrantanker mit einem maximalen Lade­volumen von 265.000 m3 sind die größten, die jemals gebaut wurden und sind für den LNG-Transport zwischen Katar und den USA bestimmt. </small> "Mit diesem Auftrag bauen wir unser Produktangebot entlang der sich dynamisch entwickelnden LNG-Wertschöpfungskette weiter aus", kommentiert Linde-Vorstandsmitglied Aldo Belloni. "Mittlerweile sind wir auf diesem Gebiet als Anbieter von Baseload-Verflüssigungstechnologien, von Bordausrüstung für den LNG-Tankerbau sowie von speziellen Wiederverdampfungssystemen am Empfangsterminal tätig. Darüber hinaus vertreiben wir als Gaseunternehmen LNG auf ausgewählten Märkten." Je größer der Tanker, desto lohnender ist eine Wiederverflüssigung des Boil-offs des bei minus 163 °C an Bord gelagerten, verflüssigten Erdgases, um die Lieferung der vollen Ladekapazität zu gewährleisten. Cryostar hat einen energiesparenden Rückverflüssigungsprozess entwickelt und wird den Großteil der Tieftemperatur-Komponenten liefern. Die Wiederverflüssigung des Boil-Off-Gases ist in Kombination mit einer langsam laufenden Dieselmaschine auf langen Strecken sehr ökonomisch. Aufgrund der geringen CO<small>2</small>-Emissionen ist dieses Antriebskonzept darüber hinaus umweltfreundlicher als der konventionelle Dampfturbinenantrieb, bei dem das Boil-Off-Gas zusammen mit Schweröl in Kesseln verbrannt wird. <small> Die in Frankreich ansässige Cryostar ist spezialisiert auf Tieftemperatur-Komponenten, darunter Pumpen, Turbinen, Kompressoren, Wärmetauscher und automatische Betankungsanlagen. Zwei von drei LNG-Tankern haben Ausrüstung von Cryostar an Bord. </small> Linde baut Verflüssigungsanlagen für neue LNG-Flotte