Die Rohöl-Aufsuchungs AG (<a href=http://www.rohoel.at>RAG</a>), <a href=http://www.wingas.de>WINGAS</a> und <a href=http://www.gazprom-germania.de>Gazprom</a> haben den Erdgasspeicher im Salzburger Haidach offiziell eröffnet. Damit wurde der erste Teil des in 2 Stufen geplanten größten Erdgasspeicherprojekts Österreichs in nur 2 Jahren abgeschlossen. Erdgasspeicher Haidach eröffnet<% image name="Haidach" %><p>
<small> Nach rund 1 Mio Arbeitsstunden wurde der größte Erdgasspeicher Österreichs und zweitgrößte Mitteleuropas in Haidach fertig gestellt. </small><p>
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Die zweite Ausbaustufe beginnt Ende 2008 und wird im April 2011 abgeschlossen sein. Insgesamt werden in Haidach 250 Mio € investiert. Der Speicher wird von der RAG als Konzessionsinhaberin errichtet und betrieben. Er kann im Endausbau bis zu 2,4 Mrd m3 Erdgas aufnehmen, das entspricht etwa einem Viertel des österreichischen Gesamtjahresbedarfs an Erdgas.
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Für Gazprom-Chef Alexej Miller "erhöht der neue Erdgasspeicher ohne Zweifel die Zuverlässigkeit und Flexibilität der russischen Erdgaslieferungen an die europäischen Verbraucher". Für WINGAS bedeutet er einen von mehreren derzeit in Bau oder Planung befindlichen Erdgasspeicher-Projekten. Einen dreistelliger Millionen-Euro-Betrag investiert WINGAS zudem in den größten Erdgasspeicher Westeuropas im norddeutschen Rehden, einen Speicher in England (Saltfleetby) sowie nahe der deutsch-niederländischen Grenze in Jemgum, dessen Bau derzeit geprüft wird.
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In der ersten Ausbaustufe in Haidach wurden insgesamt 9 Speicherbohrungen umgesetzt - aneinandergereiht ergäben sie eine Strecke von 16,5 km. Mehr als doppelt so lang, nämlich 39 km, ist die Pipeline, die den Erdgasspeicher Haidach an das Erdgasfernleitungsnetz in Burghausen anbindet. Für den Bau dieser Austria-Bavaria-Gas-Pipeline (ABG) wurden mehr als 2.300 Stahlrohre mit einer Länge von jeweils etwa 18 m miteinander verschweißt. Der gesamte Rohrleitungsstrang wiegt beinahe 15.000 t. Mit Hilfe des "Salzach-Dükers" wurde die Salzach bei Überackern unterquert.
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<small> <b>Die Erdgaslagerstätte Haidach</b> wurde 1997 als Porenlagerstätte in 1.600 m Tiefe von der RAG gefunden. Mit einem Gesamtvolumen von 4,3 Mrd m³ war sie seit 1982 der größte Erdgasfund Österreichs. Seit Beginn der Produktion 1998 wurden daraus über 2,9 Mrd m³ Erdgas gefördert. Haidach erstreckt sich über 17,5 km². Rund 1 Mio m³ Erdgas/h können aus dem Speicher entnommen werden. </small>
Die Logistik-Division der schwedischen Post, die Schifffahrts-Gesellschaft Waxholmsbolaget Ångfartygs, Volvo Penta und Scania testen nun in einem groß angelegten Projekt in Stockholm den aus Nawaros gewonnenen "NExBTL-Diesel" von <a href=http://www.nesteoil.com>Neste Oil</a>.<% image name="Neste_Biodiesel" %><p>
Das schwedische Projekt ist als Teil eines größeren EU-Projekts aufgesetzt, das die Verwendung von "hochprozentigem" Biodiesel in mehreren EU-Staaten promoten soll. Untersucht wird dabei unter anderem, wie sich die Auspuffgase durch NExBTL gegenüber herkömmlichen Dieselkraftstoffen verändern.
Der schwedische Testlauf startet im Herbst und wird bist Ende 2010 andauern - mit rund 100 Fahrzeugen von Posten Logistik und 2-3 Schiffen von Waxholmsbolaget. Volvo Penta wir die Emissions-Messungen sowie die Überprüfung der Schiffsmaschinen durchführen. Zum Einsatz kommt am Beginn ein Dieselkraftstoff mit rund 30 % NExBTL - während des Tests soll bis auf 100 % NExBTL hochlizitiert werden.
Ein vergleichbarer Testlauf wird von Neste Oil, dem Helsinki Metropolitan Area Council (YTV) und Helsinki City Transport ab Herbst in der finnischen Metropole durchgeführt.NExBTL: Biodiesel-Initiative in Stockholm
<a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> übernimmt einen Großteil der Vermögenswerte des US-Kunststoffherstellers Glassmaster aus dem Bereich Monofilamente, die nach Chapter 11 zum Verkauf standen. Lenzing Plastics wird den Glassmaster-Standort in Lexington (South Carolina) weiterführen und erwartet damit einen Jahresumsatz von 7-8 Mio $.Lenzing Plastics erwirbt Glassmaster<% image name="Besen" %><p>
<small> Lenzing Plastics erweitert die Kapazitäten für synthetische Bürsten, Borsten und Gewebe. </small>
„Die Übernahme von Glassmaster ist ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie der Lenzing Plastics. Das übernommene Glassmaster-Produktportfolio ist eine optimale Ergänzung zu der vor einigen Wochen übernommenen <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4954>Hahl Gruppe</a>, die ebenfalls schwerpunktmäßig im Sektor synthetische Bürsten für die Industrie tätig ist“, sagt Lenzing-Chef Thomas Fahnemann.
Glassmaster wird künftig unter dem Namen Hahl Inc. die US-Basis für das gesamte Geschäft der Lenzing Plastics bilden. Lenzing Plastics sichert sich mit dieser Akquisition neben interessanten Kunden auch einen Produktionsstandort im Dollar-Raum, ein immer wichtiger werdender Wettbewerbsvorteil für die Fortsetzung der internationalen Wachstumsstrategie.
Green Gas International Ltd. fusioniert mit dem tschechischen Grubengasunternehmen OKD, DPB a.s., einer Tochter der niederländischen New World Resources B.V. (NWR). Gemeinsam formen sie <a href=http://www.greengasinternational.com>Green Gas International B.V.</a>, den künftigen Marktführer in der Gasnutzung von Kohlegruben und Deponien.Methangas-Expertise formiert sich<% image name="RHI_Magnestitabbau" %><p>
Das neue Unternehmen hat zudem 15,5 Mio € an zusätzlichem Eigenkapital bereitgestellt bekommen. Die neue Gruppe vereint Kompetenz in Projektentwicklung und -finanzierung, eine substanzielle Projektpipeline und mehr als 30 Jahre Erfahrung in der untertagigen Methangasfassung, Bewetterung und Gasnutzung sowie die Fähigkeit, Projekte unter dem Regime des Kyoto-Protokolls umzusetzen.
Niederlassungen existieren bereits in Tschechien und Deutschland. Daruber hinaus werden derzeit Projekte in den USA, Ecuador, Chile und der Ukraine entwickelt.
Chris Norval, Executive Chairman und Mitbegründer der Green Gas International Ltd, wird auch die neue Gruppe führen. Die Fusion kommentierte er wie folgt: "Wir sind nun aufgestellt, um unsere Projektpipeline von rund 350 MW elektrischer Leistung innerhalb der nächsten 5 Jahre in den neuen Märkten weltweit zu realisieren."
<small> NWR hält 70 % der Anteile an der Gas International B.V. Die restlichen Anteile liegen beim bisherigen Gesellschaftern der Green Gas International Ltd und des französischen Fonds Demeter. </small>