Archive - Mai 29, 2007

Lösemittelfreier Extraktionsprozess für Policosanol

<a href=http://www.sabinsa.com>Sabinsa</a> hat ein US-Patent für ein neuartiges Extraktionsverfahren erteilt bekommen. Die Erfindung beinhaltet einen wirtschaftlich durchführbaren Prozess, um großtechnische Mengen von Policosanol herzustellen, das 70-95 % an C28-Fettalkohol (Octasanol) sowie weitere Fettalkohole mit geringerer Kettenlänge enthält. <table> <td><% image name="Policosanol" %></td> <td> Im Patent beschrieben ist ein lösemittelfreier überkritischer Kohlensäure-Extraktionsprozess, bei dem wachsartige Rohstoffe aus Zuckerrohrwachs, Bienenwachs oder Reiskleie mittels immobilisiertem Enzym verseift werden. Das erhaltene, lösemittelfreie Policosanol ist insbesondere für kosmetische Anwendungen in Haut-, Haar- und Nagelpflegerezepturen geeignet. Es entfaltet antimikrobielle und Weichmacherwirkung und unterstützt die Talgkontrolle. </td> </table> <small> Das entsprechende U.S. Patent #7,217,546 trägt den Titel “Commercially viable process for high purity of fatty alcohol C24 to C36 and its cosmetic application for skin hair and nails”. </small> Policosanol kann eigenständig oder kombiniert mit antibakteriellen Substanzen sowie Wirkstoffen zur Bekämpfung von Hautunreinheiten, Sonnenschutz und Sonnenschutzverstärkern in Hautpflege-Formulierungen eingesetzt werden, die die Behandlung von Akne fördern. Empfohlen wird der Einsatz von 1 bis 5 Massenanteilen in Prozent in kosmetischen Cremes, Lotionen sowie Hand-, Lippen- und Nagelpflegeprodukten. Wertvollen Zusatznutzen eröffnet der feuchtigkeitsspendende und Haut glättende Effekt von Policosanol. Es bietet sich an, die Substanz auch als Substitut für Lanolin und andere tierische Fette zu verwenden. Die Studienprotokolle für kosmetische Produkte, die die Sabinsa Corporation durchführt bzw. in Auftrag gibt, beinhalten keine Tierversuche. Sicherheit und Wirksamkeit von Policosanol sind durch In-vitro- und klinische Studien bestätigt worden. Policosanol CG wird aktuell von Degussa Goldschmidt Personal Care vertrieben. Lösemittelfreier Extraktionsprozess für Policosanol

Miethlinger ist neuer Präsident des ofi

In der Generalversammlung am 23. Mai wurde Jürgen Miethlinger zum Präsidenten des Österreichischen Forschungsinstituts für Chemie und Technik (<a href=http://www.ofi.co.at>ofi</a>) gewählt. Der bisherige Präsident Hans J. Kaluza wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. <% image name="Miethlinger_Kaluza" %><p> <small> Jürgen Miethlinger (links), der neue Präsident des ofi, mit dem EhrenpräsidentenHans J. Kaluza. </small> Hans J. Kaluza kandidierte nach mehr als zwanzigjähriger Tätigkeit für das ofi nicht mehr für die neue Funktionsperiode, die nun bis 2010 dauert. Hans J. Kaluza ist für Bayer MaterialScience im Bereich Hochschulkontakte- und Forschungskooperationen zuständig. 2005 wurde ihm die H.F. Mark-Medaille für seine besonderen Verdienste um die österreichische Kunststoffwirtschaft und für seinen Beitrag zum Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Interessensvertretungen verliehen. Kaluza wurde für seine Verdienste für das ofi zum Ehrenpräsidenten ernannt. Sein Nachfolger als ofi-Präsident Jürgen Miethlinger studierte an der Montanuni Leoben Kunststofftechnik. Nach einigen Berufsjahren bei der Lenzing AG wechselte er zu Poloplast. Derzeit ist er technischer Geschäftsführer der drei Poloplast-Unternehmungen. <small> 2006 erwirtschaftete das ofi mit 136 Mitarbeitern einen Umsatz von 12,5 Mio. € - dies entspricht einem Plus von 11,1%. Das EGT des Non-Profit-Unternehmens belief sich auf 72.000 €. Anfang 2007 wurde der Bereich Lebensmittelanalytik in die Eurofins - ofi Lebensmittelanalytik GmbH ausgegliedert, ein Joint-venture mit Eurofins Scientific SA, dem Weltmarktführer bei Lebensmittelanalysen. Mit dem neuen Partner sollen sowohl die Exportaktivitäten gestärkt als auch die technologische Führerschaft ausgebaut werden. </small> Miethlinger ist neuer Präsident des ofi

Österreichs KWK-Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft

Fernwärme leistet einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung: Wurden 2000 in Österreich 7.500 GWh Fernwärme aus KWK-Anlagen erzeugt, waren es 2005 schon 9.400 GWh. Das sind knapp drei Viertel der Gesamt-Fernwärmeerzeugung. Laut WIFO gibt es im Bereich der Fernwärme ein enormes noch realisierbares KWK-Potenzial. Österreichs KWK-Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft <% image name="KWK_Anteil_EU" %><p> "Um dieses Potenzial zu nutzen, ist es wichtig, neben der Errichtung von KWK-Anlagen den Ausbau der Fernwärmenetze voranzutreiben, denn nur dadurch kann die Wärme aus der KWK tatsächlich genützt werden", sagt Franz Schindelar vom Fachverband Gas Wärme. Wenn allein 10 % des Potenzials für Fernwärme gehoben werden, spart das schon 1,6 Mio t CO2, so das WIFO. In Österreich beträgt der Anteil des KWK-Stroms 32 % und liegt damit hinter Ländern wie Dänemark, den Niederlanden oder Finnland, die Anteile zwischen 35 und 47 % aufweisen. "Diese Länder sind beim KWK-Ausbau nicht wegen einer günstigen Industriestruktur so erfolgreich. Entscheidend ist die konsequente energiepolitische Zielsetzung", so Schindelar.

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