Archive - Sep 11, 2007

Drive-based Motion Control für Einachsanwendungen

Mit Simotion D410 erweitert <a href=http://www.automation.siemens.com/_de/portal/index.htm>Siemens A&D</a> sein skalierbares Motion-Control-System um eine Steuerung für Einachsanwendungen. Die Einachssteuerung eignet sich besonders für eigenständige Maschinenmodule in modularen Maschinenkonzepten. <% image name="Siemens_Simotion_D410" %><p> <small> Durch die Integration von Motion-Control- und Technologiefunktionen sowie PLC und Antriebsregelung in einer Controller-Baugruppe kann ein komplettes Maschinenmodul automatisiert werden. </small> Simotion D410 ergänzt die Controller-Familie Simotion D4x5, die vorzugsweise bei Mehrachsanwendungen zum Einsatz kommt. Simotion D410 kann für Einachsanwendungen wie Wickler, Querschneider, Vorschubeinrichtungen oder auch in Gleichlaufverbänden wie bei modularen Maschinenkonzepten eingesetzt werden. Das automatisierte Maschinenmodul erhält dabei den Leitwert von einer übergeordneten Steuerung und synchronisiert seine Achse auf diesen Leitwert. Durch die Modularisierung können die Maschinenmodule einzeln ausgetestet und bei Bedarf im laufenden Betrieb hinzugefügt oder abgekoppelt werden. Der Controller wird sowohl für den Betrieb mit Profibus als Simotion D410 DP als auch für den Anschluss an Profinet als Simotion D410 PN angeboten. Auf den Onboard-Ein-/Ausgängen können bis zu 4 schnelle Nockenausgänge oder 3 Messtaster realisiert werden. Die Antriebsregelung unterstützt sowohl Servoregelung für hohe Dynamik als auch Vektorregelung für höchste Drehmomentengenauigkeit. Simotion D410 ist speziell für den Einsatz mit den Sinamics S120 Power Modules PM340 in der Bauform Blocksize konzipiert und kann direkt auf diese aufgesteckt werden. Die Power-Module fassen die Funktion der Einspeisung und die Leistungsversorgung des Motors in einem Gerät zusammen. Drive-based Motion Control für Einachsanwendungen

<small> Radiochirurgie: </small><br> Algorithmus berechnet Strahlendosis binnen Minuten

<a href=http://www.accuray.com>Accuray</a> hat von der FDA die 510(k)-Freigabe seiner "Monte Carlo Dose Calculation Software" erhalten. Der neue Algorithmus zur Dosisberechnung kommt voraussichtlich Ende 2007 als Software-Upgrade weltweit in den Handel. <small> Radiochirurgie: </small><br> Algorithmus berechnet Strahlendosis binnen Minuten <% image name="CyberKnife" %><p> <small> CyberKnife ist das einzige von der FDA für die Behandlung von Tumoren an beliebigen Stellen des Körpers zugelassene robotergesteuerte Radiochirurgiesystem, das nicht invasiv und mit einer Genauigkeit von weniger als 1 mm arbeitet. </small> Bei einer strahlentherapeutischen oder radiochirurgischen Behandlung werden mit Hilfe eines Linearbeschleunigers eine oder mehrere Röntgenstrahlen auf das jeweilige Zielvolumen gerichtet. Jeder Strahl besteht aus Billionen von Photonen, wobei jedes Photon einen unterschiedlichen Weg zum Ziel nimmt. Herkömmliche Dosisberechnungsmethoden gehen davon aus, dass alle Photonen denselben Weg nehmen und verwenden daher eine einzige Berechnung, um die von allen Photonen verabreichte Dosis zu repräsentieren. <b>Die Monte-Carlo-Methoden</b> (MC) gelten als Gold-Standard in der Wahrscheinlichkeitsstatistik. Diese Dosisberechnungsmethoden basieren auf Wahrscheinlichkeit und potentieller Interaktivität jedes einzelnen Photons, wenn sie die Dosis eines einzelnen Photons berechnen. Dann wird die Wahrscheinlichkeit für jedes weitere der Millionen von Photonen berechnet, um letztlich die Dosis für das Ziel und das umliegende Gewebe zu bestimmen. Bis jetzt waren MC-Dosisberechnungen durch Algorithmuswiederholungen und die hohe Anzahl notwendiger Berechnungen äußerst zeitaufwändig und daher im klinischen Alltag schwierig einzusetzen. Inzwischen konnte Accuray jedoch durch den Einsatz verschiedenster Optimierungstechniken einen MC-Algorithmus für die Dosisberechnung entwickeln, der die Strahlungsdosis, die an den Tumor abgegeben wird, schneller und präziser im Voraus bestimmen kann. mAccuray-CEO Euan S. Thomson spricht von "einem Meilenstein in der Anwendung der Radiochirurgie für die Behandlung von Tumoren im ganzen Körper". Die MC-Dosisberechnung ist besonders geeignet für die Behandlung von Lungentumoren, die typischerweise aus solider, von Luftkavernen umgebener Zellmasse bestehen, und bei deren Behandlung daher von einer heterogenen Gewebedichte ausgegangen werden muss. Mit der Integration des neuen Algorithmus in das CyberKnife-System bietet Accuray eine der modernsten Technologien zur Behandlung von Lungenkrebs.

Lungenkrebs: Erbitux verlängert Gesamtüberleben

<a href=http://www.merck.de> Merck KGaA</a> hat mit seinem gegen den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) gerichteten monoklonalen Antikörper Erbitux (Cetuximab) in Kombination mit Vinorelbin + Cisplatin in der Phase-III-Stude FLEX den primären Endpunkt - die Verlängerung des Gesamtüberlebens bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) - erreicht. Lungenkrebs: Erbitux verlängert Gesamtüberleben <% image name="Erbitux" %><p> Die multinationale Studie wurde bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom im Stadium IIIB oder IV durchgeführt. Die zuvor unbehandelten Patienten wurden in 2 Gruppen randomisiert, die entweder mit Erbitux, Cisplatin + Vinorelbin oder ausschließlich mit Cisplatin + Vinorelbin behandelt wurden. Exakte Daten sollen später präsentiert werden. „Wir sind über diese Ergebnisse besonders erfreut, da nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome, die bereits gestreut haben, extrem schwer zu behandeln sind“, so Wolfgang Wein, Senior Executive Vice President, Onkologie, Merck Serono. „Erbitux ist die erste zielgerichtete Therapie, die in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie einen therapeutischen Nutzen in einer Erst-Linien-Studie von NSCLC, die alle histologischen Untergruppen einschloss, aufzeigt. Das sind wichtige Ergebnisse, vor allem wenn man bedenkt, dass in Studien mit anderen zielgerichteten Therapien, wie mit Tyrosinkinaseinhibitoren, kein Nutzen für die Patienten festgestellt werden konnte.“ In Europa werden jährlich fast 400.000 neue Fälle Lungenkrebs diagnostiziert - 22 % aller neuen Krebsdiagnosen. Die Verbreitung ist unter Männern aus Osteuropa höher als unter Männern aus Westeuropa. Nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome (NSCLC) machen etwa 80 % der Lungentumoren aus. Das 5-Jahresüberleben bei Patienten mit einem NSCLC im Stadium III, die mit Radiochemotherapie behandelt werden, liegt bei 7-17 %; bei Patienten mit Stadium IV liegt es bei 2 %. In Europa ist Lungenkrebs damit die häufigste Todesursache unter den Krebstodesfällen bei Männern (22 %) und die dritthäufigste Todesursache bei Frauen (9 %). <small> Definition NSCLC-Stadium IIIB: • keine Fernmetastasen • Flüssigkeitsansammlung um die Lunge • mehr als ein Tumor im betroffenen Lungenflügel • Krebsbefall der Lymphknoten auf der gegenüberliegenden Seite der Brust oder der Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins • der Tumor ist in weitere Körperregionen gewachsen (Herz, Luftröhre) Definition NSCLC-Stadium IV: • Fernmetastasen vorhanden (der Krebs hat vom vormals betroffenen Lungenflügel in einen weiteren Lungenflügel oder in eine weitere Körperregion gestreut). </small>

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