Archive - Sep 27, 2007

Lenzing baut Tencel-Produktion Heiligenkreuz aus

Der Aufsichtsrat der <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing AG</a> hat grünes Licht für den weiteren Ausbau des Faserproduktionsstandortes Heiligenkreuz im Burgenland gegeben. <% image name="Tencel_Logo" %><p> In Heiligenkreuz werden nach einem umweltfreundlichen Verfahren seit nunmehr 10 Jahren Tencel-Fasern aus Zellstoff erzeugt. Mit einer Investitionssumme von rund 25 Mio € wird nun die Nennproduktionskapazität auf künftig knapp 50.000 t p.a. (derzeit rund 40.000 t) erweitert. Das Projekt wird im kommenden Geschäftsjahr abgeschlossen und beinhaltet im Wesentlichen die Erweiterung der zweiten Produktionslinie um 2 Spinnstraßen unter Ausnutzung der bestehenden Gebäude und Infrastruktur. Hintergrund dieser Entscheidung ist die ungebrochen starke Nachfrage nach Tencel-Fasern am internationalen Fasermarkt. So konnten zuletzt große Erfolge im Bereich Heimtextilien erzielt werden, ebenso wird Tencel als Mischfaser für hochwertige Baumwollgewebe im Bekleidungssektor sowie in der Nonwovens-Industrie stark nachgefragt. <small> <b>Lenzing</b> ist weltweit der einzige großindustrielle Produzent von Tencel-Fasern. Weitere Tencel-Produktionsstandorte sind Grimsby/UK und Mobile/Alabama. Die kumulierte Nennkapazität für Tencel-Fasern beträgt 130.000 Jahrestonnen. </small> Lenzing baut Tencel-Produktion Heiligenkreuz aus

CO<small>2</small>-Wäsche: RWE, BASF und Linde bündeln Know-how

<a href=http://www.rwepower.com>RWE Power</a> hat mit der <a href=http://www.basf.de>BASF</a> und <a href=http://www.linde.de>Linde</a> die Entwicklung neuer Verfahren zur CO<small>2</small>-Abtrennung aus Verbrennungs­abgasen von Kohlekraftwerken vereinbart. CO<small>2</small>-Wäsche: RWE, BASF und Linde bündeln Know-how <% image name="RWE_Kraftwerksschema" %><p> Die Zusammenarbeit sieht den Bau und den Betrieb einer Pilotanlage am Braunkohle­kraftwerk Niederaußem der RWE Power AG vor, in der neu ent­wickelte Technologien und Lösungs­mittel der BASF zur CO<small>2</small>-Abtrennung erprobt werden, die so genannte CO<small>2</small>-Wäsche. Linde ist für das Engineering und den Bau der Pilotanlage zuständig. In der Pilotanlage sollen ausgewählte neu entwickelte Lösemittel im Langzeittest erprobt werden, um prozess- und anlagentechnische Erkenntnisse zur Optimierung der CO<small>2</small>-Abtrenntechnik zu erhalten. Ziel ist es, die CO<small>2</small>-Abtrennung in Braunkohlekraftwerken <b>bis 2020</b> kommerziell zum Einsatz bringen zu können. Auf Grundlage dieser Technik könnten dann mehr als <b>90 % des CO<small>2</small></b> aus den Verbrennungsabgasen eines Kraftwerks entfernt und anschließend einer Speicherung im Untergrund zugeführt werden. Nach erfolgreichen Pilotversuchen soll <b>2010</b> über eine nachfolgende Demonstrationsanlage entschieden werden. Für das gesamte Entwicklungsprojekt mit Errichtung und Betrieb der Pilot- und der Demonstrationsanlage hat RWE Power ein Budget von rund <b>80 Mio €</b> eingeplant. <small> Unabhängig von der CO<small>2</small>-Wäsche entwickelt RWE Power auch das erste CO<small>2</small>-freie Kraftwerk mit CO<small>2</small>-Transport und -Speicherung auf Basis des Integrated-Gasification-Combined-Cycle-Verfahrens. Die Inbetriebnahme dieser 450 MW-Anlage soll 2014 erfolgen. Ein Standort dafür steht noch nicht fest. Zudem beteiligen sich RWE und die BASF seit 2004 am EU-Projekt CASTOR, das die Entfernung und Speicherung von CO<small>2</small> aus Verbrennungs­abgasen untersucht. </small>

COMET-Programm: Die Sieger stehen fest

Die international besetzte Jury hat nach einem zehnmonatigen Auswahlverfahren die höchsten Förderungen (K2) im Rahmen der <a href=http://www.ffg.at/content.php?cid=352>COMET</a>-Ausschreibung an die 3 Konsortien ACCM (Austrian Center of Competence of Mechatronics, OÖ), K2-Mobilitiy (Sustainable vehicle technologies, STMK) sowie MPPE (Integrated Research Materials, Processing & Product Engineering, STMK) vergeben. COMET-Programm: Die Sieger stehen fest <% image name="COMET" %><p> Darüber hinaus wurden acht K1-Zentren ausgewählt: &#8226; ABC&RENET (Bioenergie, Steiermark) &#8226; CCPE (Pharmaceutical Engineering, Steiermark) &#8226; CTR (Advanced Sensor Technologies, Kärnten) &#8226; evolaris (IT & Telekommunikation, Steiermark) &#8226; K1-MET (Metallurgie, Oberösterreich) &#8226; KNOW (Wissensmanagement, Steiermark) &#8226; SCCH (Software Competence Center Hagenberg/OÖ) &#8226; Wood COMET (Holzverbundwerkstoffe, OÖ, Kärnten und NÖ) Die hohe Qualität der Anträge wurde speziell bei den K2-Einreichungen sichtbar, weshalb die Jury die Empfehlung abgegeben hat, die 3 für K2-Zentren abgelehnten Anträge als K1-Zentren (CEST, NÖ; ICT, Wien und ONCOTYROL, Tirol) zu fördern. Wirtschafts- und Infrastrukturministerium werden diese Jury-Empfehlung aufnehmen, die Anzahl der zu fördernden K1-Zentren erhöhen und das dafür notwendige Geld in die Hand nehmen. "Wir haben damit für Österreich exzellente Vertreter in der Champions League der Forschung und Innovation", kommentieren Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Infrastrukturminister Werner Faymann. "Und die gesamte Aufteilung aller neuen Kompetenzzentren spiegelt auch in seiner thematischen Breite und regionalen Streuung das große Engagement aller Akteure im Innovationssystem, in der Wirtschaft und in der Wissenschaft, auf Bundesebene und in den Ländern wider." <small> Das Förderungsprogramm COMET - Competence Centers for Excellent Technologies - hat einen ausgezeichneten Start hingelegt. Eine zweite Ausschreibungsrunde ist schon in Vorbereitung und wird im nächsten Herbst eröffnet werden. Über die gesamte Laufzeit wird der Bund an die 500 Mio € in dieses Programm investieren. Es ist damit das bei weitem größte im Bereich Forschung und Technologie. </small>

Schlaganfall: Phase-III-Studie mit NeuroAid startet

<a href=http://www.neuroaid.com>NeuroAid</a> ist der erste natürliche Wirkstoff aus der traditionellen chinesischen Medizin, der nun in einer großen klinischen Studie untersucht wird, die sich auf die Genesung von einem Schlaganfall, im akuten Stadium beginnend, konzentriert. Schlaganfall: Phase-III-Studie mit NeuroAid startet <% image name="NeuroAid" %><p> CHIMES ist eine multizentrische Doppelblindstudie zur Bewertung der Wirksamkeit von NeuroAid bei der Reduzierung neurologischer Ausfallerscheinungen und der Verbesserung der Selbständigkeit von Patienten während der Rehabilitation, wenn die Behandlung innerhalb von 48 h nach einem Schlaganfall aufgenommen wird. Sie wird von der <a href=http://www.chimes-society.org>CHIMES Society</a> durchgeführt. NeuroAid wurde bereits in einem Rehabilitationsumfeld bei Aufnahme der Behandlung innerhalb von 14 Tagen nach einem Schlaganfall untersucht und wird nun hinsichtlich der Verabreichung im akuten Stadium bewertet, wobei 3 Monate lang regelmäßige Bewertungen durchgeführt werden. Die Studie beginnt Anfang Oktober mit der Registrierung von 1.100 Patienten in mehreren Krankenhäusern in Singapur, gefolgt von Krankenhäusern in den Philippinen und in Thailand. David Picard, CEO von Moleac, dem in Singapur ansässigen Biopharma-Unternehmen, das NeuroAid außerhalb von China entwickelt und vermarktet, kommentiert: "Allein in China verwenden jährlich mehr als 200.000 Patienten NeuroAid und das Feedback von Patienten aus anderen Ländern ist äußerst positiv. Unser Ziel ist die Einbeziehung von NeuroAid in wichtigen Richtlinien für die Behandlung von Schlaganfallpatienten, um die Vorteile dieses Wirkstoffs allen Patienten verfügbar zu machen, die davon profitieren können." Die Wirksamkeit und Sicherheit von NeuroAid wurde in einer multizentrischen Doppelblindstudie bewiesen, die zwischen 1999 und 2000 an 605 Patienten in China durchgeführt wurde. Patienten, die NeuroAid bekamen, zeigten eine 2,11 Mal höhere Wahrscheinlichkeit des Erreichens der funktionalen Selbständigkeit und eine 1,7 Mal höhere Wahrscheinlichkeit der Reduzierung ihrer neurologischen Ausfallerscheinungen um mindestens 55 % als Placebo-Patienten. NeuroAid verbesserte die Fähigkeit von Schlaganfallpatienten zur Genesung, selbst wenn die Behandlung erst mehrere Wochen nach dem Auftreten des Schlaganfalls begonnen wurde. <small> <b>NeuroAid</b> ist ein Produkt der traditionellen chinesischen Medizin, das eine schnellere und umfassendere Wiederherstellung von motorischen und kognitiven Funktionen von Schlaganfallpatienten während der Rehabilitation ermöglicht. Der Wirkstoff kombiniert 14 rein natürliche Ingredienzien aus der chinesischen Pharmakopöe, die nach GMP-Standards formuliert wurden. NeuroAid wird derzeit in Singapur als ein gesetzlich geschütztes chinesisches Arzneimittel und in anderen Ländern der Region als ein Nahrungsergänzungsmittel vermarktet. </small>

Schnelltest: Lonza führt microCompass ein

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> spricht von einem "Durchbruch im Bereich der mikrobiologischen Prüfsysteme": Mit dem neuen <a href=http://www.lonzabioscience.com/content/bioscience/industmicro.id.2621>microCompass</a>-Systems wird eine brauchbare Auszählung von Mikroorganismen in nur 4 h möglich. Standardmethoden benötigen dafür normalerweise 3-14 Tage. Schnelltest: Lonza führt microCompass ein <% image name="Lonza_microCompass" %><p> <small> microCompass steigert die Geschwindigkeit der mikrobiologischen Testsysteme grundlegend. </small> Das neue mikrobiologische Eintages-Testverfahren bietet auf der Genetik basierende Resultate und eine präzisere Genauigkeit. Insbesondere in Bezug auf RNA ermöglicht microCompass eine verbesserte Sensitivität und den Nachweis entwicklungsfähiger Organismen ohne Voranreicherung. Das System erlaubt einen quantitativen Nachweis von Bakterien, Hefe und Schimmelpilz in einer hohen Durchsatzrate, wobei jeweils bis zu 96 Proben stapelweise verarbeitet werden. Die kurze Zeit bis zum Vorliegen der Ergebnisse von microCompass bringt bedeutende Arbeitszeit- und Kosteneinsparungen mit sich und hat eine schnellere Lancierung der Produkte auf dem Markt zur Folge. microCompass eignet sich idealerweise für Anwendungen in Körperpflegeprodukten, pharmazeutischen Rohmaterialien, OTC-Medikamenten, Nahrungsmittelzusatzstoffen, hochkomprimierten Gasen, pasteurisierten und UHT-Produkten, Wasser und Getränken.

Neue CO<small>2</small>-Inkubatoren von Thermo Fisher Scientific

<a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Fisher Scientific</a> hat seine neuen CO<small>2</small>-Inkubatoren der Serie 8000 vorgestellt. Die Geräte für die Zellkultur bieten eine stabile, präzise Temperatur-, Feuchte- und CO<small>2</small>-Regelung sowie eine zuverlässige Dekontaminationsmethode. Neue CO<small>2</small>-Inkubatoren von Thermo Fisher Scientific <% image name="Thermo_Scientific_Incubator" %><p> <small> Die Wassermantel- und Direct-Heat-Inkubatoren der Serie 8000 erfüllen strengste Labor- und Forschungsvorgaben und bieten maximalen Schutz sowie die nötige Flexibilität für Zellkulturen. </small> Eine dreischichtige Wandkonstruktion mit hohem Wasservolumen sorgt für die herausragende Temperaturstabilität der <a href=http://www.thermo.com/8000>Thermo Scientific Serie 8000</a> Wassermantel-Inkubatoren. Selbst bei einem Stromausfall bleibt die Temperatur noch für längere Zeit stabil und die Zellkulturen sind nicht gefährdet. Die Inkubatoren werden direkt beheizt und zeichnen sich durch einen verbesserten Luftstrom und geringes Gewicht aus. Sie liefern die nötige Temperaturkonstanz und -stabilität für eine ideale Zellkulturumgebung. Ein automatischer Dekontaminationszyklus bei hohen Temperaturen eignet sich für die Sterilisation des Gerätes über Nacht. Alle Thermo Scientific Serie 8000 CO<small>2</small>-Inkubatoren sind mit einem patentierten HEPA-Filter-Luftströmungssystem ausgestattet, das innerhalb von 5 min eine Luftqualität der Klasse 100 erzielt und kontinuierlich die gesamte Luft in der Kammer filtert. Durch die Eliminierung jeglicher Kontaminanten in der Luft ist eine keimfreie Atmosphäre für die Zellkulturen gewährleistet. Der mit poliertem Edelstahl ausgekleidete Innenraum lässt sich dank abgerundeter Ecken und mühelos ohne Werkzeug einfach und schnell reinigen.

Kelag erwirbt ÖFWG

Der strategische Partner der RWE in Österreich, die Kärntner <a href=http://www.kelag.at>Kelag</a>, wird die Österreichische Fernwärmegesellschaft mbH (<a href=http://www.ofwg.at>ÖFWG</a>) von <a href=http://www.esso.at>ESSO Austria</a> übernehmen. Damit ist die Kelag künftig – ein OK der Wettbewerbsbehörde vorausgesetzt – der zweitgrößte österreichweite Wärmeanbieter. Kelag erwirbt ÖFWG <% image name="OEFWG_Logo" %><p> Der Erwerbsprozess wurde gemeinsam von Kelag und RWE Energy gestaltet. Letztere hatte im Sommer mit dem Land Kärnten 5 Wachstumsziele für die Kelag vereinbart und "erhebliche Investitionen" in den kommenden 10-15 Jahren in Aussicht gestellt. Berthold Bonekamp, der Chef von RWE Energy kommentiert: "Eines unserer partnerschaftlichen Wachstumsziele betrifft natürlich den österreichischen Markt und der Erwerb der ÖFWG bedeutet hier einen richtigen Schritt", so Bonekamp. Wachsen wollen Kelag und RWE Energy zudem insbesondere in Südosteuropa und im Bioenergie-Bereich. Die ÖFWG betreibt rund 400 Nah- und Fernwärmeanlagen in Österreich, verkauft pro Jahr rund 800 Mio. kWh Wärme und erwirtschaftet mit 100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 60 Mio €. Hinsichtlich des Kaufpreises haben die Unternehmen Vertraulichkeit vereinbart. Die Kelag selbst ist bereits seit knapp 20 Jahren im Wärmegeschäft erfolgreich tätig – mit ihrer Tochter Wärmebetriebe Gesellschaft mbH setzte sie im Geschäftsjahr 2006 rund 800 Mio kWh Wärme ab, vorwiegend auf Basis erneuerbarer Energie und industrieller Abwärme.

Neue Zentrale der Wiener Erdgasversorgung eröffnet

<a href=http://www.wienenergie-gasnetz.at>Wien Energie Gasnetz</a> hat seine neue, 19 Mio € teure Unternehmenszentrale in Wien-Simmering eröffnet, wo nun 350 Mitarbeiter tätig sind. <% image name="Erdgasrohre_Wiengas" %><p> <small> Die Geschäftsstelle wurde in nur 19 Monaten von der ARGE Wibeba/Sedlak errichtet. Im neuen Gebäude sind alle kaufmännischen und technischen Abteilungen, mit Ausnahme der bestehenden Kundendienststellen Meidling, Brigittenau und Spitalgasse, untergebracht. </small> Die Investition wird sich - dank eines höchst effizienten Energieeinsatzes - schon innerhalb von 5 Jahren amortisieren. Denn verglichen mit dem bisherigen Standort in Wien-Josefstadt spart Wien Energie Gasnetz pro Quadratmeter Gebäudefläche 50 % an Energie für Raumwärme und Warmwasser. Der Standortwechsel bringt zudem durch die verbesserte Logistik Kosteneinsparungen und verkürzte Arbeitsabläufe. <b>Innovative Gebäudetechnik.</b> Wien Energie Gasnetz setzt dabei beim "alternativen Kühlen" neue Maßstäbe: So wird das neue Direktionsgebäude mit Erdgas-Absorptionskältemaschinen klimatisiert. Das Besondere daran: Die Anlagen kühlen aufgrund des Erdgasantriebes sehr effizient mit einer geringen Menge umweltfreundlichem Ammoniak. Wien Energie-Geschäftsführer Helmut Miksits erklärt: "Dieses Pilotprojekt soll künftig als Erfahrungsgrundlage für Bauvorhaben dienen, bei denen maximale Effizienz und geringste Umweltbelastung im Kühl- oder Wärmebereich erwünscht sind." <b>Masterplan Simmering.</b> In die Modernisierung und den Ausbau des Standortes Simmering investiert Wien Energie Gasnetz zwischen 2001 und 2009 insgesamt rund 50 Mio €. Unter dem Titel <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3632>Masterplan Simmering</a> wurde bereits 2001 mit der schrittweisen Zentralisierung des Unternehmens durch Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes begonnen. Das Strategiekonzept umfasst neben dem Neubau des Direktionsgebäudes auch die Redimensionierung und Neugestaltung von Lagerflächen, den Neubau der Prüf- und Versuchsanstalt am Werksgelände, den Bau einer betriebseigenen Erdgas-Tankstelle bei gleichzeitiger Umrüstung der Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichen Erdgasbetrieb und den Umbau der denkmalgeschützten Alten Schmiede, die als Schulungs- und Kompetenzzentrum genutzt wird. Voll umgesetzt soll der Masterplan Ende 2009 sein. <b>Herzstück der Gasversorgung.</b> Am Standort Simmering befindet sich auch das Herzstück der Wiener Gasversorgung - der 2001 eröffnete Erdgas-Dispatcher. Dabei handelt es sich um die zentrale Schaltstelle, in der die Zu- und Abfuhr der für die Versorgung Wiens notwendigen Erdgasmengen gesteuert und überwacht wird. Der Erdgas-Dispatcher ist eines der modernsten Gasverteil- und Regelsysteme Europas. Neue Zentrale der Wiener Erdgasversorgung eröffnet

GPH beklagt mangelnde Sanierungsoffensive am Bau

Österreichs Bauwirtschaft boomt, dennoch bleibt der Absatz von Dämmstoffplatten seit dem Frühjahr 2007 hinter den Erwartungen zurück. Die Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum (<a href=http://www.styropor.at>GPH</a>) fordert daher eine massive Anhebung der Wohnbaufördermittel für thermische Sanierung. Denn nur 10 % der jährlichen Förderungen fließen in diesen Bereich. <% image name="Waermedaemmung" %><p> <small> Der Bauproduktionswert legte im Hochbau allein zwischen Jänner und April um 22,4 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu. Der erwartete Absatz von EPS-Dämmplatten liegt allerdings unter den Erwartungen, so eine Mitgliederbefragung der GPH. </small> Die GPH zitiert das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW). Ihm zufolge flossen in den letzten 10 Jahren in Österreich jährlich rund 500 Mio € an Wohnbauförderungsmittel in die Sanierung von Wohngebäuden. Im Schnitt wurden Maßnahmen für die thermische Sanierung allerdings nur mit rund 55 Mio €/Jahr durch die Bundesländer gefördert. <b>Pro Tonne CO<small>2</small>-Reduktion</b> ermittelte das IIBW bei der thermischen Sanierung – unter Berücksichtigung der Darlehensrückflüsse – Kosten von 8 €/Jahr. Sie liegen damit deutlich unter den zukünftig gehandelten Emissionszertifikaten, die zwischen 10-40 €/t CO<small>2</small> kalkuliert werden. Zudem werde laut McKinsey-Studie die thermische Gebäudesanierung auch 2020 noch die günstigste Art des Klimaschutzes sein. Sie bringe dem Investor sogar 150 € pro eingesparter Tonne CO<small>2</small>. <b>Geringe Sanierungsrate.</b> Die derzeit für die Wohnbauförderung zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel sind aber viel zu gering, um die Sanierungsrate von derzeit 1,5 % p.a. auf mittelfristig 5 % zu steigern. Und der Sanierungsbedarf in Österreich ist nach wie vor gewaltig: Eine maximale Energieeinsparung ist bei den 718.000 Eigenheimen der Nachkriegsbauten von 1945-1980 zu erreichen. "Bis 2020 ließe sich hier mit einer thermischen Sanierungsoffensive eine 70-prozentige Energieeinsparung erzielen", so Hebbel. Verstärkte Investitionen seien aber auch im Neubau unabdingbar. "Laut WIFO werden 2050 mehr als 9 Mio Menschen in Österreich leben. Das erfordert pro Jahr rund 55.000 neue Wohnungen, daher sollte die Wohnbauförderung um rund 1 Mrd € pro Jahr angehoben werden", so GPH-Obmann Roland Hebbel. GPH beklagt mangelnde Sanierungsoffensive am Bau

<small>Krankenstandsgrund Nr.1:</small><br> Muskel- und Skeletterkrankungen

Ein Drittel aller europäischer Arbeitnehmer ist bei der Arbeit den Risiken manueller Tätigkeiten mit schweren Lasten ausgesetzt. Die Folge sind schwerwiegende Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE). In Österreich sind MSE der Krankenstandsgrund Nummer 1. <% image name="Manuelles_Arbeiten" %><p> <small> In der Landwirtschaft und am Bau sind 2/3 der Arbeiter Tätigkeiten mit schweren Lasten ausgesetzt. Die Folgen: Abnutzungen, Verletzungen und in weiterer Konsequenz MSE. </small> MSE sind das am weitesten verbreitete arbeitsbedingte Gesundheitsproblem in Europa. Zu MSE zählen durch Unfälle verursachte Verstauchungen, Verdrehungen und Brüche ebenso wie Schädigungen des Muskel-Skelettsystems als Ergebnis von Abnutzungen. In Österreich liegen MSE mit 21 % an erster Stelle der Ursachen für Krankenstandstage und mit 34 % an erster Stelle der Ursachen für Invaliditäts- und Erwerbsunfähigkeitspensionen. Laut der <a href=http://ew2007.osha.europa.eu>Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz</a> leidet in Europa 1/4 aller Arbeitnehmer an Rückenschmerzen, in den neuen Mitgliedstaaten sind es sogar fast 2/5. Bei den am schlimmsten betroffenen Arbeitnehmern bleiben dauernde Behinderungen zurück. Die Auswirkungen von MSE sind nicht nur für die Betroffenen schwerwiegend, sondern auch für Arbeitgeber/innen und Staat äußerst kostspielig: In einigen europäischen Staaten werden 40 % der Kosten für Arbeitnehmerentschädigungen durch MSE verursacht. MSE kosten die Länder der EU aufgrund verminderter Produktivität bis zu 1,6 % ihres Bruttosozialprodukts. Viele Risiken von MSE am Arbeitsplatz könnten verhindert oder zumindest stark eingeschränkt werden. Vorbeugende Maßnahmen zahlen sich auch für die Arbeitgeber aus. Der Zusammenhang zwischen Gesundheit, Wohlbefinden der Arbeitnehmer und Arbeitsqualität sowie des wirtschaftlichen Erfolges eines Unternehmens steht mittlerweile außer Frage. <small>Krankenstandsgrund Nr.1:</small><br> Muskel- und Skeletterkrankungen