Archive - Sep 12, 2007

C4: Neuer VC-Fonds für Biotech & Pharma

Josef Böckmann, bis vor kurzem noch Sanochemia-CEO, steigt beim neuen Wiener ausschließlich auf Biotech- und Pharmaprojekte spezialisierten VC-Fonds <a href=http://www.c4group.at>C4</a> ein. Im Oktober soll das Fund-Raising - 50 Mio € werden angepeilt - starten, erste Projekte seien bereits abschlussreif. <% image name="Geld" %><p> "Ziel des Fonds ist es, nicht nur innovative österreichische Biotechs zu finanzieren, sondern vor allem auch österreichische Unternehmen bei internationalen klinischen Entwicklungsprojekten finanzierend zu begleiten sowie solche an den Standort Österreich zu holen", so Böckmann. "Wir spezialisieren uns dabei auf die Entwicklung von Arzneimitteln in der Präklinik und in frühen klinischen Phasen, um so die höchste Wertsteigerung im Lauf einer Medikamentenentwicklung für unsere Investoren zu realisieren." C4 hat in der Investmentstrategie und im Portfoliomanagement einige Modelle aus dem auf diesem Sektor deutlich weiter entwickelten US-Markt übernommen, woraus größere Finanzierungsvolumen sowie frühere Rückflüsse bei reduziertem Risiko für Fondsinvestoren resultieren sollen. Böckmann ist überzeugt, damit "industrieorientierter als sonst in Europa" zu agieren: "Wir greifen auch mit an, vor allem, wenn es um die internationale Vermarktung der Projekte geht." C4: Neuer VC-Fonds für Biotech & Pharma

Biogas-Anlage in Wien-Simmering eröffnet

Mit der "Biogas Wien" ging nun - neben der neuen Hauptkläranlage - bereits die zweite Hightech-Anlage im <a href=http://www.umweltzentrum.at>Umweltzentrum Simmering</a> in Betrieb. 17.000 t Bioabfälle können in deren aktuellen Ausbaustufe jährlich in saubere Energie umgewandelt werden, aus dem Gärrest entsteht Kompost. <% image name="Biogasanlage_Wien" %><p> Künftig können 600 Wiener Haushalte mit Fernwärme aus der Biogasanlage versorgt werden (11.200 MWh/Jahr), wodurch sich im Vergleich zur konventionellen Energieerzeugung eine Einsparung von 3.000 t CO<small>2</small> jährlich ergibt. Die Stadt Wien investierte 13,5 Mio € in die Errichtung der neuen Vergärungsanlage, die jährlich 1,7 Mio m3 Biogas erzeugt. <b>Aus Sautrank wird Öko-Energie.</b> In 1,5 Jahren Bauzeit hat die Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft (WKU) neben dem Donaukanal die neue Anlage errichtet. betrieben wird sie nun von der MA 48. In der Biogas Wien entsteht aus Mist Energie, die vergärbaren Bioabfälle stammen unter anderem aus Großküchen. Hinter der Errichtung der Biogas Wien steht auch eine Notwendigkeit gesetzlicher Natur: In der EU-Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 ist geregelt, dass die Verfütterung von Küchen- und Speiseabfällen - der Sautrank - an Nutztiere seit Ende Oktober 2006 nicht mehr zulässig ist. Die Biogas Wien wird nach dem mesophilen Nassverfahren betrieben: Nach Zerkleinerung der Feststoffe und Abscheidung von Eisenteilen werden grobe Störstoffe wie Kunststoff, Holz und Inertanteile aus dem angelieferten Material abgesiebt. Danach erfolgt die Anmaischung der biogenen Abfälle in Turbomixern (Stofflösern), wobei weitere mineralische und metallische Schwerstoffe abgezogen werden. In einer Rechen-Sandfang-Kompaktanlage werden verbliebene kleinste Leicht- und Schwerstoffe abgeschieden. Die Maische wird dann in einen Zwischenspeicher und anschließend über die Hygienisierungsstufe in den Gärbehälter gespeist. Die Verweilzeit im Gärbehälter beträgt im Mittel 20 Tage. Bei einer Temperatur von 37-40 °C verwerten dort Bakterien zu Biogas. Dieses Gas (40-70 % Methan) wird in einem Heißwasserkessel vollständig in Fernwärme umgewandelt. Nach der Vergärung bleiben von den 17.000 t Ausgangsmaterial rund 6.000 t Gärrest/Jahr übrig. Dieser wird entwässert, mit Strukturmaterial vermischt und im Kompostwerk Lobau zu Kompost verarbeitet, der in der Landwirtschaft, im Landschaftsbau oder zur Abdeckung eingesetzt werden kann. <small> Neben der neuen Biogasanlage zählt auch die Hauptkläranlage Wien, die 2005 eröffnet wurde, zum Umweltzentrum Simmering. Dieses wird 2008 mit der Eröffnung der Müllverbrennungsanlage Pfaffenau komplettiert. </small> Biogas-Anlage in Wien-Simmering eröffnet

2006: Welt-Erdölreserven weiter gestiegen

Die weltweiten Ölreserven sind 2006 um fast 2 % auf rund 179 Mrd t angestiegen, so das diesjährige Infoblatt "Öldorado" von <a href=http://www.exxonmobil.com>ExxonMobil</a>. Während die Ölreserven in Europa (-3,7 %), Südamerika (-1 %) und Asien (-7,3 %) zurückgegangen sind, stiegen sie in den GUS-Staaten um 27,1 % und in Afrika um 11,4 % an. 2006: Welt-Erdölreserven weiter gestiegen <% image name="BASF_Oelpumpe" %><p> In Afrika waren es insbesondere Libyen und Angola, deren Reserve-Situation sich deutlich verbessert hat. Neue Explorationen gibt es zudem vor allem in Kasachstan. Die <b>Welt-Ölförderung</b> stieg um 34 Mio t auf 3,9 Mrd t. Dabei ging in Europa und Südamerika die Förderung zurück - quasi im Gleichschritt mit den Reserven. Der Rückgang in Südamerika ist überwiegend auf Venezuela zurückzuführen. Dort wurden mit 151 Mio t etwa 6 % weniger gefördert als im Vorjahr. Alle anderen Förderregionen verzeichneten ein Plus. In der GUS stieg die Fördermenge um 4,5 % auf rund 603 Mio t. Das leichte afrikanische Plus wurde gedämpft durch Unruhen in Nigeria, die dort zu einem Rückgang der Förderung um 6,3 % auf 118 Mio t geführt haben. In der Boom-Region Süd- und Ostasien fällt der Zuwachs der chinesischen Förderung um fast 3 % auf 186 Mio t ins Auge. Dieser wurde allerdings mit einem kräftigen Rückgang der Reserven um 12,3 % erkauft. Mit knapp 4,3 Mrd t ist die weltweite <b>Raffineriekapazität</b> praktisch unverändert geblieben. Bemerkenswert ist die Situation in Nordamerika: Dort wurden fast 9 Mio t Raffineriekapazitäten neu in Betrieb genommen - allerdings ausschließlich aus dem Bestand, nicht aber durch Raffinerieneubauten. Rein rechnerisch steht in den USA einem Verbrauch von 942 Mio t eine Raffineriekapazität von 864 Mio t gegenüber. Das ist eine Unterversorgung von 78 Mio t, die zu ungefähr 50 Mio t durch Importe aus Europa gedeckt wird. Weltweit stieg der <b>Ölverbrauch</b> um etwa 1 % auf 3,9 Mrd t. Dies ist insbesondere das Ergebnis erheblicher Einsparbemühungen in den Industrieländern, mit denen der konjunkturbedingte Anstieg in Grenzen gehalten werden konnte. Den größten Verbrauchszuwachs gab es im asiatischen Raum. Allein China und Hongkong steigerten ihren Ölhunger um 6,8 % auf 347 Mio t. Den Prognosen von ExxonMobil zufolge reicht das derzeit verfügbare Öl noch für 46 Jahre. Die so genannte Ölreichweite verlängert sich jedoch durch neue Funde und gründlichere Ausbeutung der Felder. Allein aus Ölsanden und Ölschiefer könnten nochmals Reserven in der jetzt verfügbaren Höhe mobilisiert werden.

Evotec verkauft chemische Entwicklungssparte

<a href=http://www.evotec.com>Evotec</a> verkauft ihre chemische Entwicklungssparte an <a href=http://www.aptuit.com>Aptuit</a> gegen eine Barzahlung von 46,4 Mio €. Die Sparte beschäftigt 210 Mitarbeiter in Oxford und Glasgow und hat 2006 einen Umsatz von 26,8 Mio € - 40 % des Gesamtumsatzes von Evotec - erzielt. <% image name="evotec_Logo" %><p> Die Transaktion umfasst Evotecs Leistungen in den Bereichen Prozessentwicklung, Synthesen im Labormaßstab, analytische Entwicklung sowie Herstellung im Großmaßstab in der Pilotanlage und Arzneimittelformulierung. <% image name="Aptuit_Logo" %><p> Evotec will sich nun noch stärker als Pharma-Unternehmen positionieren, das der Pharma- und Biotechindustrie hochwertige Forschungsleistungen anbietet - in Form gemeinsamer Forschungsprojekte und Entwicklungspartnerschaften, in die intern entwickelte präklinische und klinische Programme eingebracht werden. Evotec verkauft chemische Entwicklungssparte

Pharmabranche wächst schneller zusammen

Die Konsolidierung der globalen Pharma- und Healthcareindustrie hat sich - gemessen am Transaktionsvolumen - beschleunigt. Im ersten Halbjahr 2007 erreichte hier das M&A-Volumen 140 Mrd $. Damit dürfte heuer die 2006 erreichte Marke von 209 Mrd $ übertroffen werden, so die Analyse <a href=http://www.pwc.de/fileserver/RepositoryItem/PwC%20Pharma%20Insights%2007.pdf?itemId=2821896>Pharmaceutical Sector M&A-Insights 2006/2007</a> von PwC. Pharmabranche wächst schneller zusammen <% image name="Pillen_aboutpixel" %><p> <small> Vor allem Europas Pharmakonzerne versucht, durch Zukäufe kritischere Größen zu erreichen. PwC rechnet damit, dass sich 2008 die Konsolidierung fortsetzen wird - Mega-Merger nicht ausgeschlossen. </small> 2006 lag Westeuropa im Pharmasektor mit einem M&A-Volumen von 59 Mrd $ gegenüber 43 Mrd $ in Nordamerika klar in Führung. Bei 3 der 5 größten Deals waren deutsche Unternehmen das Übernahmeziel. Allein die Übernahme von Schering durch Bayer hatte ein Transaktionsvolumen von 22,5 Mrd $. Im ersten Halbjahr 2007 entfielen auf M&A-Transaktionen in Westeuropa 27 Mrd $, auf Übernahmen in Nordamerika 25 Mrd $. Insgesamt gab es 2006 im Pharmasektor 719 Transaktionen im Gesamtwert von 113 Mrd $. Ein Jahr zuvor brachten 684 Deals ein Volumen von lediglich 61 Mrd $. <b>Volle Pipelines dank Biotech-Allianzen.</b> Der Trend zu Kooperationen und Allianzen zwischen Pharma- und Biotechunternehmen hat sich 2007 weiter verstärkt. So hatten 2006 die 10 größten M&A-Transaktionen im Biotech-Bereich einen Gesamtwert von 25 Mrd $. Im ersten Halbjahr 2007 wurde dieser Wert bereits durch die Übernahmen von Medimmune durch AstraZeneca (Transaktionsvolumen: 14,6 Mrd $) sowie von Organon Biosciences durch Schering-Plough (14,4 Mrd $) übertroffen. "Alle großen Pharmahersteller stehen vor der Herausforderung, dass derzeit weniger innovative Medikamente auf den Markt gebracht werden und gleichzeitig der Patentschutz für einige Blockbuster abläuft. Mit Biotech-Allianzen soll die Entwicklung neuer Wirkstoffe beschleunigt werden", so Volker Booten, Leiter des Bereichs Chemicals & Pharma bei PwC. <b>Generika-Hersteller suchen Größenvorteile. </b> Auch in der Generika-Branche hält der Konsolidierungstrend an: "Hauptmotive für Zukäufe sind die Erschließung neuer Märkte und Kostensenkungen", so Booten. Im ersten Halbjahr 2007 übernahm Mylan Laboratories für gut 6,6 Mrd $ die Generika-Sparte von Merck KGaA und stieg dadurch zum weltweit drittgrößten Generika-Hersteller auf. Zudem kaufte die Investmentgesellschaft Novator den Generika-Spezialisten Actavis für gut 4,6 Mrd $. <b>Private Equity bevorzugt Medizintechnik.</b> In der Medizintechnik- und Diagnostik-Sparte gab es seit Jahresbeginn 211 Transaktionen im Gesamtwert von 26 Mrd $. Im Gesamtjahr 2006 waren 409 Deals mit einem M&A-Volumen von zusammen 59 Mrd $ zu verzeichnen. Private-Equity-Investoren waren in der Branche bisher besonders aktiv: Mit den Übernahmen von Mölnlycke Healthcare durch die schwedische Investor AB und Morgan Stanley sowie von VWR durch Madison Dearborn Partners waren Finanzinvestoren an 2 der 5 größten Transaktionen des ersten Halbjahres beteiligt.

Österreich arbeitet Photovoltaik-Fahrplan aus

Österreichs Verkehrs- und Technologieministerium hat gemeinsam mit <a href=http://www.arsenal.ac.at>arsenal research</a> eine „Photovoltaik-Roadmap“ entwickelt. Darin gehen die Wissenschaftler von einem Szenario aus, indem bis 2050 die Photovoltaik 20 % des österreichischen Strombedarfs abdecken kann. <% image name="PV_Anlagen" %><p> Das Potenzial von gebäudeintegrierter Photovoltaik auf gut geeigneten, südorientierten Flächen in Österreich betrage etwa 140 km² Dachfläche und rund 50 km² Fassadenfläche. Um bis 2050 die hochgesteckten Ziele mittels gebäudeintegrierter Photovoltaik decken zu können, bedarf es einer Verwendung von 85 km² Dachfläche und 28 km² Fassadenflächen (das wären etwa 60 % des verfügbaren Flächenpotenzials). Bis 2050 sei aufgrund der zu erwartenden Wirkungsgradsteigerung auf diesen Flächen eine Leistung von rund 22,5 GW gebäudeintegrierter Photovoltaik installierbar, was etwa 20 TWh Energie pro Jahr bedeuten würde. Österreichs Gesamtstrombedarf wird in der Studie für 2050 mit rund 100 TWh angenommen (2006 lag der Verbrauch bei rund 65 TWh). Die Roadmap soll aufzeigen, wie die Photovoltaik auch in Österreich Fuß fassen kann. Als notwendige Maßnahmen werden neben gesicherten Förderungen und verstärkten Forschungsanstrengungen insbesondere ein Einspeisegesetz mit kostengerechter Vergütung genannt. Zudem sollten besondere finanzielle Unterstützung für den Einbau von gebäudeintegrierter Photovoltaik erfolgen. Jetzt hofft die Industrie, dass die Regierung die Vorschläge der Roadmap entsprechend umsetzt. Österreichs Modulproduktion betrug im Vorjahr 39,5 MW, was etwa einer Verdoppelung der Produktion gegenüber 2005 entspricht. Erfolgreich positioniert haben sich in Österreich insbesondere <a href=http://www.isovolta.com>Isovolta</a> (als Weltmarktführer für Zell-Einkapselungen), <a href=http://www.fronius.com>Fronius</a> (als europaweit zweitgrößter PV-Wechselrichterhersteller) sowie <a href=http://www.automation.siemens.com/photovoltaik/portal/index_00.htm>Siemens</a> (mit der Wechselrichterproduktion in Wien). Derzeit sind auch zwei Solarzellen-Reproduktionen in Österreich (Falconcells in Staatz sowie Blue Chip Energy in Güssing) in Planung, sie nehmen Anfang 2008 ihren Betrieb auf. Österreich arbeitet Photovoltaik-Fahrplan aus

RAG wird Evonik Industries - Degussa ist Geschichte

Deutschland hat einen neuen Industriekonzern: <a href=http://www.evonik.de>Evonik Industries</a> ist da. Werner Müller, Vorstandsvorsitzender des bisher als RAG Beteiligungs-AG firmierenden Unternehmens, präsentierte die neue Marke, mit der Evonik im ersten Halbjahr 2008 an die Börse will. RAG wird Evonik Industries - Degussa ist Geschichte <% image name="Evonik_Einfuehrung" %><p> "Evonik ist der kreative Industriekonzern aus Deutschland für Chemie, Energie und Immobilien. Unser Ziel ist, einer der kreativsten Industriekonzerne der Welt zu werden", stellte Müller den Kern der neuen Konzernmarke vor. Die Taufe des Industriekonzerns auf den Namen Evonik Industries ist der Höhepunkt der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Sie ist zugleich der letzte Schritt vor dem geplanten Gang an den Kapitalmarkt. Der deutsche Steinkohlenbergbau wird künftig den Namen RAG führen und von Evonik getrennt sein. <% image name="Evonik_Logo" %><p> Während des vierjährigen Konzernumbaus hat Evonik Industries die operative Performance deutlich gesteigert. Zuletzt - im ersten Halbjahr 2007 - stieg der Umsatz noch einmal um 3 % auf 7,56 Mrd €, das EBIT kletterte um 26 % auf 788 Mio €. Im Rahmen der Portfoliobereinigung hat sich Evonik von rund 480 Unternehmen mit mehr als 8 Mrd € Umsatz und 35.000 Mitarbeitern getrennt. Gleichzeitig wurde die Degussa vollständig übernommen, der Squeeze-out in deutscher Rekordzeit von gut 3 Monaten vollzogen. Evonik Industries hat sich insbesondere der Steigerung der globalen Energieeffizienz verschrieben - mit der Produktion der wichtigsten Rohstoffe für die Solarindustrie, der Technologie und Inhaltstoffe für kraftstoffsparende Reifen, leichte und energiesparende Werkstoffe für den Verkehrssektor, Strom aus kohlesparenden Kraftwerken und erneuerbaren Energien sowie energetische Lösungen für den Wohnbau. „Viele unserer Wachstumssprinter im Portfolio, mit denen wir bereits heute rund 3 Mrd € Umsatz und attraktive Margen erzielen, bedienen grüne Märkte“, so Müller. Als Parolen wurden konzernweit Mindestrenditen vor Steuern von 16 % im Geschäftsfeld Chemie, von 10,5 % im Geschäftsfeld Energie und von 6,3 % im Geschäftsfeld Immobilien ausgegeben. <small> Die bisherigen Marken wie Degussa, Steag oder RAG Immobilien entfallen. Die Geschäftsfelder Chemie, Energie und Immobilien haben die Marke Evonik. </small>

Shell Austria führt neuen Diesel ein

<a href=http://www.shell.at>Shell Austria</a> bietet einen neuen Shell Diesel an, der mehr Fahrleistung zum selben Preis verspricht. Ein spezielles Additiv bewirkt dabei eine schnellere Zündung und Verbrennung. Zudem hilft die neue Formel, den Aufbau von Ablagerungen im Bereich der Einspritzdüsen zu verhindern. Shell Austria führt neuen Diesel ein <% image name="Shell_DIesel" %><p> "Unterm Strich kann der Autofahrer damit pro Jahr bis zu 432 km weiter fahren - und das zum selben Preis", sagt der Chef des deutschen Tankstellengeschäftes, Michael Dopheide. Die Berechnung dieser Einsparung basiert auf der &Oslash; getankten Menge Diesel von Shell-Tankkartennutzern in der Zeit von Juni 2006 bis Ende Mai 2007 in Österreich. Getestet wurde im Auftrag von Shell durch ein unabhängiges Institut gegen den Standard-Diesel EN 590 im für die Entwicklung von Pkw-Treibstoffverbräuchen maßgeblichen NEDC-Zyklus (New European Driving Cycle). Für die Errechnung der Kilometermehrleistung wurde ein &Oslash; Treibstoffverbrauch zugrunde gelegt, der von einem anerkannten europäischen Zertifizierungsinstitut für Kraftfahrzeugtests (VCA) veröffentlicht wurde. Die Kilometerleistung kann variieren in Abhängigkeit von Fahrzeugtyp, Fahrzeugzustand und Fahrweise.

HP entwickelt Hightech-Pflaster aus dem Drucker

Hewlett-Packard (<a href=http://www.hp.com>HP</a>) hat ein auf seiner Tintenstrahldrucker-Technologie basierendes Hightech-Pflaster an das irische Unternehmen <a href=http://www.crospon.com>Crospon</a> lizenziert, welches das neue Produkt nun zur Marktreife führen will. HP entwickelt Hightech-Pflaster aus dem Drucker <% image name="HP_Crospon" %><p> <small> Crospon will mit der von HP lizenzierten Technik die herkömmlichen Methoden zur Verabreichung von Medikamenten, wie Tabletten oder Injektionen, ersetzen. </small> HP hat bereits einen Prototyp des Hightech-Pflasters entwickelt, bis jetzt aber keine Versuche an Menschen oder Tieren durchgeführt. Diesen Part will Crospon jetzt übernehmen. Das "elektronische Pflaster" soll die Wirkstoffe direkt unter die Haut des Patienten abgeben. Dieses smarte Drug Delivery soll nicht nur eine Alternative zu Tabletten bzw. Injektionen darstellen. Mehr noch: Mit dem Pflaster kann die Verabreichung von Arzneimitteln zu unterschiedlichen Zeitpunkten programmiert und automatisch durchgeführt werden. Jede Abgabe wird in der Log-Datei gespeichert. Das Pflaster verfügt über 14.000 Mikronadeln/cm2 und eine Wärmeeinheit. Mehrere Mikroprozessoren steuern die für den Patienten individuell dosierte Abgabe von einem oder mehreren Medikamenten. Der Patient kann eine Injektion zudem selbst auslösen, wobei Sicherheitssysteme eine missbräuchliche Verwendung unterbinden. Das Pflaster arbeite für den Patienten schmerzfrei. Die Technologie für die Mikronadeln basiert auf dem Tintenstrahl-Druckerkonzept von HP. Bei dem Verfahren wird ein Tintentropfen in einer Kammer durch einen Widerstand aufgeheizt. Dieser dehnt sich aus und schießt schließlich durch eine Düse auf das Papier.

Bayer prüft Bau einer 400.000 t-MDI-Anlage in Europa

<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> prüft den Bau einer World-Scale-Produktionsanlage für Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI) in Europa. Die Anlage soll über eine jährliche Kapazität von 400.000 t verfügen und könnte 2012 in Betrieb genommen werden. Bayer prüft Bau einer 400.000 t-MDI-Anlage in Europa <% image name="Bauplan_und_Helm" %><p> <small> In einer Machbarkeitsstudie sollen vor allem Faktoren wie Kosten und Infrastruktur für mögliche Standorte bewertet werden. Eine Entscheidung über den Bau ist für das kommende Jahr geplant. </small> In der geplanten World-Scale-Anlage soll erstmals die neu entwickelte Technologie für den letzten Reaktionsschritt, die Phosgenierung, eingesetzt werden, mit der sich der Energiebedarf signifikant senken lässt. Die Anlage soll Bestandteil eines kompletten, neu geplanten MDI-Trains werden, zu der auch Produktionsanlagen für Nitrobenzol, Anilin und Diphenylmethan-Diamin (MDA) gehören. Der Train wäre dann die größte integrierte und zugleich die modernste MDI-Produktionseinheit in Europa. Im Falle der Realisierung würde die weltweite MDI-Gesamtkapazität von Bayer MaterialScience auf 1,85 Mio Jahrestonnen steigen. Darin ist die neue Produktionsanlage in Shanghai bereits berücksichtigt, die 2008 mit einer Jahresleistung von 350.000 t anlaufen soll. Mit dem geplanten Werk zielt Bayer auf die steigende MDI-Nachfrage in Ost- und Westeuropa sowie im Nahen Osten ab. Derzeit wächst der MDI-Bedarf in Europa um etwa 6 % jährlich. Bereits 2006 hat Bayer die bestehenden Produktionskapazitäten in Krefeld-Uerdingen auf 200.000 t/Jahr und in Tarragona auf 150.000 t/Jahr erweitert. Bis zur Fertigstellung der neuen World-Scale-Anlage sind weitere Debottlenecking-Maßnahmen in existierenden Produktionsanlagen in Europa geplant. <small> <b>MDI</b> ist ein wichtiger chemischer Baustein bei der Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen und Elastomeren. Harte Isolierschäume werden zum Beispiel bei der Herstellung von Kühl- und Gefrierschränken, zum Wärmeschutz in der Bauindustrie oder bei Fernwärmeleitungen eingesetzt. MDI-Elastomere finden Verwendung in der Schuh-, Automobil- und Elektroindustrie. </small>

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