Archive - Sep 29, 2007

Neues ARC-Projekt zu selbstreinigenden Oberflächen

"Janus" ist der Namenspatron für eine neue Generation an selbstreinigenden Nanobeschichtungen, die in den nächsten 4 Jahren im Forschungsprojekt <a href=http://www.phonas.at>Phonas</a> entwickelt werden. Unter der Leitung der Austrian Research Centers (<a href=http://www.arcs.ac.at>ARC</a>) sollen Nanopartikel designt werden, die das Anhaften von Schmutz verhindern und Schmutzpartikel aktiv auflösen. <% image name="ARC_Phonas" %><p> <small> Gebäude, die mit nanobeschichteten Scheiben verglast sind (siehe Glasfläche rechts), müssen wesentlich seltener gereinigt werden als mit herkömmlichen Verglasungen. </small> Wasser und Sonnenlicht werden dabei als Quellen genutzt, die diese Prozesse aktivieren. Damit soll es in Zukunft z.B. möglich sein, Außenfassaden und Badinstallationen zu entwickeln die Schmutz und Fett abstoßen oder Möbel zu entwerfen, die immun gegen Rotweinflecken sind. Autos der Zukunft sollen durch Sonnenlicht und Regenwasser automatisch gereinigt werden. Nano-Beschichtungen finden heute bereits breite Anwendung, sind bis jetzt aber hauptsächlich auf Glasoberflächen beschränkt. Die Nanobeschichtungen der Zukunft sollen nun verschiedene Funktionen in sich vereinen und für unterschiedlichste Oberflächen wie Keramik, Lack oder Polymere nutzbar sein. Und so werden das selbstreinigende Auto oder die selbstreinigende Duschkabine bald in unser tägliches Leben Einzug halten. Besonders vielversprechend sind auch Pläne, sterilisierende Nanopartikel zu entwickeln, die etwa in Spitälern breiten Einsatz finden können. <small> 4 Projektpartner aus der Wissenschaft sind im Projekt Phonas vereint, 8 Industriepartner sowie das BMVIT, die FFG, der FWF und die Österreichische Nanoinitiative unterstützen das Projekt. Die wissenschaftliche Leitung übernehmen die ARC, die beteiligten Experten stammen aus der TU Wien, der FH Wr. Neustadt, ECHEM sowie Profactor. </small> Neues ARC-Projekt zu selbstreinigenden Oberflächen