Archive - Okt 2, 2008

Bayer investiert in Plant made Pharmaceuticals

<a href=http://www.bayer.de>Bayer Innovation</a> und Kentucky Bioprocessing (<a href=http://www.kbpllc.com>KBP</a>) entwickeln in Owensboro, Kentucky, eine Produktionsanlage für die Herstellung von Biopharmazeutika. Hier sollen künftig mit Bayers magICON-Technologie in Tabakpflanzen Plant made Pharmaceuticals industriell hergestellt werden. Bayer investiert in Plant made Pharmaceuticals <% image name="Bayer_Halle2" %><p> <small> Beim Homogenisieren von Tabakpflanzen nach der Ernte. </small> Die Vereinbarung beinhaltet, dass KBP seine bereits existierende cGMP-zertifizierte Anlage ausbaut, um einen automatisierten Prozess für die Hochdurchsatz-Produktion der Tabak-Pflanzen zu etablieren. Durch den Vertrag wird KBP zum "bevorzugten Produktions-Partner" für Anwendungen der magnICON-Technologie, einer innovativen Technologie zur schnellen Herstellung von Proteinen in Tabakpflanzen in hoher Ausbeute. <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/8245>Bayer entwickelt</a> – basierend auf der magnICON Plattform – eigene Produkte wie einen Impfstoff zur Therapie des Non-Hodgkin-Lymphoms. Weiterhin lizenziert Bayer diese Technologie für andere Anwendungen an diverse Firmen aus. "Zur Beschleunigung dieser Projekte haben wir uns zur Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Hersteller entschlossen. KBP ist mit seinen exzellenten Anlagen die beste Wahl dazu", sagt Detlef Wollweber, Geschäftsführer der Bayer Innovation. Die Fertigstellung der neuen Anlage sind für den Frühling 2009 geplant. <table> <td><small> <b>magnICON</b> ist ein Prozess zur schnellen Erzeugung rekombinanter Proteine in hoher Ausbeute in der Tabakpflanze. Dabei muss die Pflanze selbst nicht gentechnisch verändert werden. Die ausgewachsenen Pflanzen werden dazu in eine Bakterienlösung getaucht und der Bauplan verteilt sich in den Tabakpflanzenzellen. So konnten schon mehr als 50 pharmazeutische Proteine im Labor hergestellt werden. Es kann auch im großtechnischen Maßstab in einer geschlossenen Anlage betrieben werden. </small></td> </table>

Höhere Zellausbeute auf neuer Wachstumsoberfläche

<a href=http://www.gbo.com>Greiner Bio-One</a> präsentiert mit Advanced TC erstmals Zellkulturprodukte mit einer innovativen Polymermodifikation. Die besondere Oberfläche der neuen Produktreihe ermöglicht es, anspruchsvolle Zellen besser zu kultivieren sowie komplexe Versuchsanordnungen durchzuführen. <% image name="GBO_Advanced_TC" %><p> Um Primärzellen oder besonders anspruchsvolle immortalisierte Zelllinien erfolgreich in vitro zu kultivieren, ist es notwendig, die spezifischen Bedingungen dieser Zellen in vivo möglichst exakt nachzuempfinden. Advanced TC verfügt über eine derart veränderte Oberfläche, dass Funktion und Eigenschaft der Zellen positiv beeinflusst werden. Dies ermöglicht es Forschern sowohl ein breites Spektrum sensitiver Zellen als auch Zellen unter limitierenden Wachstumsbedingungen, etwa mit Serum-reduzierten oder Serum-freien Medien, zu kultivieren. Bereits nach 4 h ist eine eindeutige Primäradhärenz erreicht. Zellkulturen auf der Advanced TC Oberfläche proliferieren stärker als auf anderen gebräuchlichen Zellkulturprodukten. Zusätzlich geht durch die verbesserte Adhärenz der Oberfläche in automatisierten Wasch- oder Pipettierschritten weniger Zellmaterial verloren. Gegenüber herkömmlichen Zellkulturprodukten wird somit die Zellausbeute erheblich gesteigert und es werden konsistentere Versuchsergebnisse erzielt. Die zelltypische Morphologie bleibt auch dann erhalten, wenn die Zellen durch Transfektions- oder Transduktionsprozesse beansprucht werden. Bei transfizierten Zellen konnte sogar eine erhöhte Transgenaktivität beobachtet werden. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften sind Advanced TC Zellkulturgefäße bei einer Vielzahl von Anwendungen vergleichbar mit der Effektivität einer biologischen Oberfläche. Höhere Zellausbeute auf neuer Wachstumsoberfläche

Roche investiert in Diagnostika-Gebäude in Penzberg

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> investiert 136 Mio € in die F&E sowie die Produktion am deutschen Standort Penzberg. Mit dieser Investition wird ein Gebäude für Roche Diagnostics realisiert, das variabel nutzbar sein wird. <% image name="Roche_Penzberg" %><p> Es entstehen Labor- sowie Produktionsflächen für Bereiche der Business Areas Roche Applied Science und Roche Professional Diagnostics. Das Gebäude wird von den Bereichen Entwicklung und Produktion gemeinsam genutzt werden. Ab Mitte 2010 werden hier biotechnologisch hergestellte Einsatzstoffe für die immunologische Diagnostik und den Life Science Markt bis hin zu fertigen Test-Kits für die Immundiagnostik produziert. Diese Test-Kits werden weltweit auf Diagnosesystemen wie COBAS und Elecsys eingesetzt. Die Immundiagnostik ist für Roche ein wichtiger Wachstumsmarkt. Eine große Rolle spielen dabei unter anderem so genannte heterogene Tests, etwa für die Herz-Kreislauf-Diagnostik mit den Herzmarkern NT-proBNP für akute und chronische Herzinsuffizienz und Troponin T für die Herzinfarktdiagnostik. Des weiteren kontrollieren Ärzte mit den immunologischen Tests von Roche etwa die Schilddrüsenfunktion, bestimmen Krebsmarker, weisen Infektionskrankheiten wie Hepatitis und HIV nach oder helfen, die Wirksamkeit von Medikamenten in der Therapie zu kontrollieren. Roche investiert mit dem Neubau in den Ausbau der Produktionskapazitäten des Geschäftsbereichs Roche Applied Science. Der Konzern reagiert damit auf das anhaltende Marktwachstum bei Forschungsreagenzien unter anderem für das LightCycler System in der Echtzeit-PCR. Der neue "Diagnostics Operations Complex (DOC)" wird eine Fläche von 30.400 m² aufweisen. Der Komplex folgt einem neuartigen Konzept und gliedert sich in ein zentrales sechsgeschossiges Laborgebäude mit Untergeschoss und zwei eingeschossige Hallengebäude für die Produktionsbereiche. Bei Bedarf ist das Gebäude modular erweiterbar. Insgesamt wird in dem neuen Bau Platz für etwa 120 Personen geschaffen. Roche investiert in Diagnostika-Gebäude in Penzberg

Baustart für Ticonas neue Hostaform-Anlage

Mit der Grundsteinlegung begann im Industriepark Höchst der Bau des neuen Kunststoffwerks von <a href=http://www.ticona.com>Ticona</a>. 2011 soll die Anlage die bisherige Polymerproduktion in Kelsterbach ersetzen – und dort den Platz frei machen für eine neue Landebahn des Frankfurter Flughafens. <% image name="Ticona_Grundsteinlegung" %><p> Die Ticona-Anlage wird im Südwesten des Industrieparks Höchst errichtet. Planendes und ausführendes Generalunternehmen ist Fluor. Der US-Anlagenbauer mit europäischem Sitz in Haarlem, Niederlande, hat gemeinsam mit Ticona und Celanese ein interdisziplinäres Expertenteam ins Leben gerufen, das alle nötigen Schritte – von Detailplanung über Bau und erstes Anfahren der Anlagen bis zur Fertigstellung – koordiniert. In Spitzenzeiten werden rund 400 Ingenieure an mehreren internationalen Standorten und 1.200 Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt sein. In den nächsten 2 Jahren baut Ticona die Produktion, das Technikum und die Abteilung F&E im Industriepark Höchst neu auf. 4.000 m³ Beton, 600 km Kabel, 10.000 t Stahl sowie Rohrleitungen von rund 100 km Länge werden dabei verarbeitet. Eine weitere Herausforderung beim Bau der Anlage: Im Industriepark Höchst werden größere Mengen der in Pkws oder Haushaltsanwendungen eingesetzten Hostaform-Kunststoffe produziert. Die neue Ticona-Anlage soll eine Kapazität von 140.000 t pro Jahr haben und damit 40 % mehr als die in Kelsterbach. Gleichzeitig sinkt jedoch die benötigte und tatsächlich beanspruchte Grundfläche des Werks von 35 auf 10 ha. Baustart für Ticonas neue Hostaform-Anlage

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