Archive - Okt 3, 2008

Impact Climate Paper: Erstes CO<small>2</small>-neutrales Papier

Der Papiergroßhändler <a href=http://www.europapier.com/at>Europapier</a> und <a href=http://www.lenzingpapier.com>Lenzing Papier</a> haben mit "Impact Climate Paper" ein Papier präsentiert, das CO<small>2</small>-Emissionen fast vollständig vermeidet. Der bei dessen Produktion geringfügig überschüssige CO<small>2</small>-Ausstoß wird durch Investitionen in Klimaschutz-Projekte ausgeglichen. <% image name="Europapier_Schinerl_Brunbauer_Hartmann" %><p> <small> v.l.: Ernst Brunbauer (Lenzing Papier), Werner Hartmann (Europapier) und Markus Schinerl (Berater für Umweltmanagement). </small> Erreicht wird der geringe CO<small>2</small>-Ausstoß durch einen möglichst kurzen Transport der Rohstoffe: Für die Produktion wird ausschließlich Altpapier aus dem Umkreis verwendet. Außerdem stellt das Unternehmen Dampf und Strom hauptsächlich durch Biomasse her. Ernst Brunbauer, der Chef von Lenzing Papier, erklärt: "Wir können den CO<small>2</small>-Austoß nicht vollständig verhindern. Aber wir können ihn auf ein Minimum reduzieren - auf 189 kg CO<small>2</small>/t Papier. Das ist einzigartig in der Papierindustrie." Im Schnitt werden zw. 750 kg CO<small>2</small> bis zu mehreren 1.000 kg CO<small>2</small>/t Papier emittiert. Europapier-Vorstand Werner Hartmann ist stolz, das klimaneutrale Papier exklusiv in seinem Sortiment zu haben: "Nach der FSC/PEFC-Zertifizierung, welche die Holzherkunft aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft sicherstellt, haben wir uns intensiv mit dem Carbon Footprint auseinandergesetzt. Das neue Lenzing-Papier fährt ganz auf dieser Schiene." Impact Climate Paper: Erstes CO<small>2</small>-neutrales Papier

Genentech, GlycArt & Roche entwickeln Krebstherapie

<a href=http://www.gene.com>Genentech</a>, GlycArt, eine Tochter von Roche und <a href=http://www.roche.com>Roche</a> selbst haben eine Kooperationsvereinbarung, die eine Lizenz von GlycArt an Genentech einschließt, für die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Wirkstoffs GA101 von GlycArt getroffen. Genentech, GlycArt & Roche entwickeln Krebstherapie <% image name="GA101" %><p> Die Unternehmen werden den humanisierten monoklonalen Anti-CD20-Antikörper GA101, der sowohl zur direkten als auch zur immunvermittelten Abtötung der Zielzellen entwickelt wurde, für die potenzielle Behandlung von Blutkrebserkrankungen und anderen bösartigen B-Zell-Erkrankungen wie das Non-Hodgkin-Lymphom weiterentwickeln. Im Rahmen der Vereinbarung werden Genentech, Roche und GlycArt einen Teil der Entwicklungskosten gemeinsam tragen, und Genentech wird in seinen Geschäftsergebnissen des dritten Quartals 2008 F&E-Ausgaben von 105 Mio $ ausweisen. Genentech wird die US-Vermarktungsrechte für das Medikament erhalten. <table> <td><small> <b>GlycArt</b> konzentriert sich auf das Antikörper-Engineering, um wirksamere Arzneimittelkandidaten zu erzeugen, die gemeinsam mit Roche entwickelt werden. GlycArt wurde 2000 als Ausgründung der ETH Zürich gegründet und 2005 von Roche übernommen. <b>GA101</b> wird zurzeit in Phase-I/II-Studien bei CD20-positiven B-Zell-Malignomen wie Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) und chronische lymphatische Leukämie (CLL) geprüft. </small></td> </table>

Borealis-PP für das Interieur des Peugeot 308

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> hat mit den Tier-1-Herstellern <a href=http://www.faurecia.com>Faurecia</a> und <a href=http://www.valeo.com>Valeo</a> sowie <a href=http://www.psa-peugeot-citroen.com>PSA Peugeot Citroën</a> einen entscheidenden Beitrag zum repräsentativen Style und Finish des Peugeot 308 Interieurs geleistet. Borealis-PP für das Interieur des Peugeot 308 <% image name="Borealis_Peugeot308" %><p> Gefordert war ein Armaturenbrett, das während der gesamten Nutzungsdauer des Autos das Gefühl hoher Oberflächenqualität vermittelt. Dazu wurde ein Material benötigt, das höchst kratzfest ist. Für die Produktion der Armaturenbretter suchte Faurecia daher ein Material mit exzellenten Fließeigenschaften und einem breiten Verarbeitungsfenster. Borealis Daplen EE188AI, ein PP-Compound, das 15 % Talkum enthält, erfüllt diese Kriterien. Eine weitere Anzahl von Kriterien musste beim Klimaanlagengehäuse, das für den Benutzer nicht sichtbar ist, berücksichtigt werden. Peugeot war auf der Suche nach einer Alternative für das zu 20 % talkumgefüllte und beim Modell 307 verwendete PP. Das neue Material sollte bei geringerem Gewicht die gleiche oder sogar eine bessere Leistung erbringen, um zu einer höheren Treibstoffeffizienz beizutragen. Valeo entschied sich für Borcom BG055AI, das gegenüber Konkurrenzmaterialien ein besseres Fließverhalten zeigt. Borcom ist die Borealis-Marke für hoch leistungsfähige Microcomposites. Es handelt sich dabei um Polypropylene, die bis zu 10 % eines speziellen Füllstoffs in Mikrogröße enthalten. Borcom BG055AI hat eine relative Dichte von 0,92, im Vergleich zu 1,04 für talkgefülltes PP, und weist dennoch eine höhere Schlagzähigkeit und eine vergleichbare Steifigkeit auf. Es bietet eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, bessere Bindenahtfestigkeit sowie weniger Emissionen, Fogging und Geruch. Auch die Zykluszeiten können um bis zu 20 % reduziert werden.