Archive - Feb 2008

February 22nd

Reinstwasser: Neue Septron Line von Christ

<a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a> bietet mit ihrer neuen Gerätefamilie Septron Line die Möglichkeit, Reinstwasser in unterschiedlichen Qualitätsstufen und Mengen zu produzieren. Die Serien-Modelle 10-20 und 25-60 entsprechen den gültigen Standards nach ISO, CAP und ASTM. Zudem werden sie den Ansprüchen der europäischen und amerikanischen Pharmakopöen an Reinstwasser um ein Vielfaches gerecht. Reinstwasser: Neue Septron Line von Christ <table> <td><% image name="Christ_25-60_Drucker" %></td> <td><% image name="Christ_Septron_10-20" %></td> </table><p> <small> Links ist der Septron-Line 25-60 abgebildet: Die Geräte produzieren in 5 Stufen 150 bis 2.000 l/h. Sie können optional mit einem Drucker zur lückenlosen Rückverfolgung von Ereignissen ausgestattet werden. Rechts sieht man die Septron-Line 10-20 - die Modelle stehen in den Leistungsstufen 150 und 300 l/h zur Verfügung. </small> Die Geräte stehen in den Versionen PRO, VAL und HPW zur Verfügung. Die PRO-Ausführung ist für allgemeinen industrielle Arbeitsprozessen gedacht, die VAL-Geräte erfüllen die Qualitätsanforderungen der Pharmaindustrie und sind cGMP-konform. Mit dem Modell HPW lässt sich Highly Purified Water herstellen. Die dabei erzielte H<small>2</small>O-Qualität kommt in allgemeinen Reinstwasseranwendungen (etwa Spülwasser für die Mikrotechnologie) zum Einsatz. Auch zur Speisung von Destillationsanlagen (Water for Injections) und Dampferzeugern ist die produzierte Wasserqualität mit niedrigster Leitfähigkeit geeignet. Durch den Factory Acceptance Test aller Geräte wird der Aufwand für die Vorortqualifizierung und Inbetriebnahme deutlich reduziert. Alle Geräte der Septron Line 10-20 sind durch 3 passwortgeschützte Zugangsebenen in Kombination mit einem elektronischen Schlüssel gesichert. Mit einer Grundfläche von 0,5 m² passen sie in jedes Labor. Die Modelle der Serie 25-60 stellen mittlerweile die dritte Generation dar. Sie sind SPS-gesteuert, GAMP- und CE-konform und erfüllen die Normen zur elektrischen und elektromagnetischen Sicherheit. Mit etwa 1,2 m² nehmen diese Geräte wenig Platz ein.

Milchflaschen aus Polystyrol bewähren sich

Die BASF hat zusammen mit der Vorarlberger <a href=http://www.alpla.com>ALPLA</a> eine Flasche für Milch- oder Joghurtgetränke aus schlagfestem <a href=http://www.plasticsportal.eu/polystyrol>Polystyrol</a> (PS-I) produziert. Damit ist der Beweis erbracht, dass es mit Polystyrol preisgünstige Alternativen für Verpackungen in diesem Bereich gibt. <% image name="BASF_ALPLA_Styrolflasche" %><p> <small> Der Vorteil für den Verpackungshersteller: Die niedrigere Dichte des PS im Vergleich zu PET kann die Materialkosten um bis zu 25 % reduzieren. </small> Die speziell für diese Anwendung optimierte Polystyrol-Type BX 3580 lässt sich durch Spritzblasen bzw. Spritz-Streckblasen und auf denselben Maschinen verarbeiten, die auch mit PET laufen. Dabei wird Energie und Geld gespart, weil beim Spritz-Streckblasen weniger Druckluft nötig ist und PS im Gegensatz zu PET nicht vorgetrocknet werden muss. Die BASF hat dieses Konzept zum Patent angemeldet. <small> Die BASF hatte ihre erste Polystyrol-Milchflasche auf der K 2007 zusammen mit dem neuen Kunststoff zur Herstellung von Schrumpffolien, Styrolux HS 70, vorgestellt. Das transparente SB-Polymer hat einen hohen Maximalschrumpf und gute Verarbeitungseigenschaften, so dass Folien aus diesem Material selbst ungewöhnlich geformte Gebinde problemlos umschließen. </small> Milchflaschen aus Polystyrol bewähren sich

Reaktionsgefäß für kontaminationsfreies Arbeiten

<a href=http://www.semadeni.com>Semadeni</a> präsentiert auf der Analytica 2008 das 1,5-ml-Reaktionsgefäß "FlipTube". Dessen Öffnungsmechanismus erlaubt es, das Gefäß durch leichten Druck auf den Deckel einhändig zu öffnen und verhindert durch sein Design, dass der Anwender mit dem sich im Gefäß befindlichen Medium in Berührung kommt. Reaktionsgefäß für kontaminationsfreies Arbeiten <% image name="Semademi_FlipTube" %><p> Mit dieser Innovation werden die Zeiten des mühsamen Öffnens von Reaktionsgefäßen vorbei sein. Optimale Benutzerfreundlichkeit sowie sicheres und sauberes Arbeiten kann endlich gewährleistet werden. Durch die Leichtigkeit des Öffnens nimmt die Ermüdung des Daumens während der Arbeit deutlich ab. <% image name="Semademi_FlipTube_Gesamt" %><p> Die neuen FlipTubes bestehen aus sehr reinem, transparenten Polypropylen. Sie haben eine eingravierte Skala bei 0,5, 1,0 und 1,5 ml. Die aufgerauten Flächen am Gefäßkörper sowie auf dem Deckel ermöglichen eine einfache Beschriftung. Die Tubes sind in handlichen Beuteln zu 500 Stück sauber verpackt.

February 21st

2007: BASF markiert neue Rekorde

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat 2007 den Umsatz um 10 % auf fast 58 Mrd € erhöhen können. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 5 % auf 7,6 Mrd €. In den nächsten Monaten rechnet das Unternehmen zwar mit einer "frischen Brise", von einer Rezession in Nordamerika werde aber nicht ausgegangen. 2008 soll der Umsatz und das EBIT weiterhin leicht zulegen. 2007: BASF markiert neue Rekorde <% image name="BASF_Hambrecht_feurig" %><p> <small> BASF-Chef Jürgen Hambrecht: "Großprojekte wie etwa eine Kohlevergasung in Ludwigshafen sind eingedenk nicht kalkulierbarer Rahmenbedingungen derzeit einfach nicht durchführbar. Es braucht endlich Investitionssicherheit." </small> Mit 2,9 Mrd € hat BASF die bisher höchste Prämie auf ihre Kapitalkosten verdient und ist auch 2007 stärker als der Markt gewachsen. Der Operative Cashflow erreichte mit 5,8 Mrd € das sehr hohe Niveau des Vorjahres. BASF-Finanzvorstand Kurt Bock kommentiert das als "kerngesunde Bilanz". CEO Jürgen Hambrecht ergänzt: "Wir sind eine Cashmaschine, daran hat sich nichts geändert." Mit zweistelligen Wachstumsraten legten insbesondere die Bereiche Chemikalien und Veredlungsprodukte zu, das Öl- und Gas-Business indessen stagnierte. Bei letzterem hat die BASF zuletzt allerdings durch den Vertragsabschluss mit Gazprom an der westsibirischen Gaslagerstätte <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7192>Juschno Russkoje</a> eine neue Ära eingeleitet. In <b>Europa</b> steigerte die BASF den Umsatz um 9 % zu, in <b>Nordamerika</b> um 13 % (5 % in €), in <b>Asien</b> sogar um 25 % (in € um 18 %). In China verlaufe die Erweiterung des Verbundstandortes Nanjing nach Plan, zudem werde eine MDI-Anlage in Chongqing weiterhin geprüft. <b>Die Österreich</b>-Gesellschaft der BASF hat den Umsatz 2007 von 463 auf 528 Mio € steigern können. <b>Weniger Steuern.</b> Vor Steuern legte das BASF-Ergebnis um 6,3 % auf 6,9 Mrd € zu, nach Steuern sogar um 26,4 % auf 4,1 Mrd €. Profitiert hat die BASF dabei insbesondere von der deutschen Unternehmenssteuerreform, was dazu beitrug, die Steuerquote von 46,9 auf 37,6 % zu senken. <table> <td width="120"></td><td> Ohne das umfangreiche Aktienrückkaufprogramm seit 1999 wäre die BASF heute schuldenfrei. Auch nach dem Delisting in New York halten institutionelle Anleger aus den USA und Kanada rund 26 % an der Company. </td> </table> <b>An Investitionen</b> plant die BASF heuer rund 2,3 Mrd € (ohne jene Pipeline-Projekte, bei denen die BASF nicht die Mehrheit hat). Der "Fünfjahresplan" sieht eine Investmentsumme von rund 11 Mrd € vor. Insgesamt herrsche derzeit aber ein extremer Verkäufermarkt - Kondensatoren, Stahlprodukte, Mess- und Regeltechnik: All diese Produkte seien aktuell enorm teuer. <b>Positiver Ausblick.</b> Für 2008 erwartet die BASF, dass sich das Wachstum der globalen Chemieproduktion nur moderat auf 2,8 % abschwächen wird. Kalkuliert wird mit sinkenden US-Zinsen und moderaten Folgereaktionen in Europa, einem Dollarkurs von 1,45 € und einem Brentpreis von 78 $ im Jahresschnitt. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Als mögliche Risiken</b> werden eine anhaltende Verunsicherung durch die weltweite Kreditkrise, eine nachteilige Entwicklung von Abnehmerbranchen, insbesondere der Bau- und Automobilindustrie, ein zunehmendes Ungleichgewicht der Wechselkurse, konjunkturelle Risiken aufgrund eines weiterhin hohen Rohstoff- und insbesondere Ölpreisniveaus sowie eine Verschärfung geopolitischer Spannungen gesehen. </small></td> </table> <b>Problematisches Klimapaket.</b> Die derzeit von der EU angedachten Rahmenbedingungen für die dritte Handelsperiode mit CO<small>2</small>-Emissionszertifikaten sieht Hambrecht äußerst kritisch: "Derzeit gleichen sie einer zuzüglichen Produktivitätssteuer." Angesprochen auf die weiterhin verzögerte Zulassung der gentechnisch optimierten Amflora-Kartoffel sagt Hambrecht: "Wir warten die Entscheidung der EU-Kommission ab. A la longue droht aber natürlich ein Abzug unserer F&E-Einrichtungen ins Ausland, wenn sich hier nicht bald etwas ändert." Generell sei durch das kürzlich in Berlin verabschiedete Gentechnik-Gesetz der professionelle GVO-Anbau nicht begünstigt geworden. Und ein internationales Abschotten - "die WTO hat schließlich sehr klare Spielregeln" - sei längerfristig auch nicht durchzuhalten.

February 19th

2007: Österreichs Ölförderung stagniert

Laut neuen Daten der <a href=http://www.geologie.ac.at>Geologischen Bundesanstalt</a> ist Österreichs Erdölförderung nach einem Zuwachs 2006 im abgelaufenen Jahr nicht weiter gestiegen: Inklusive Natural Gas Liquids (NGL) blieb sie mit 944.741 t (+0,01 %) praktisch gleich, während die Produktion von Naturgas (Erdgas und Erdölbegleitgas) um 3,97 % auf 1,83 Mrd m³ anstieg. <% image name="OMV_Pumpenkopf" %><p> Das Gros der Ölförderung entfiel mit 89,5 % auf die <a href=http://www.omv.com>OMV</a>, deren Volumen allerdings um 1,7 % auf 845.759 t zurückging. Die Rohöl-Aufsuchungs AG (<a href=http://www.rohoel.at>RAG</a>) - an der die <a href=http://www.evn.at>EVN</a> die Hälfte hält - legte dagegen um 17,1 % auf 98.982 t zu und erhöhte damit ihren Anteil auf 10,5 %. Knapp 92 % des heimischen Rohöls wurden im Wiener Becken gefördert, 8 % in der Molassezone. An der Naturgasproduktion bestritt 71,3 % die OMV, die ihre Menge um 4,9 % auf 1,31 Mrd m³ erhöhen konnte. Die RAG legte um 1,8 % auf 525.815 m³ zu und kam auf 28,7 % Anteil. Die Gasförderung konzentriert sich zu 2/3 auf das Wiener Becken und zu 1/3 auf die Molassezone. <small> <b>Weltweit</b> wurde 2007 eine Förderung von rund 72,4 Mio Barrel Erdöl erzielt, womit die Weltförderung um 0,4 % oder 286.000 Fass/Tag zurückging. </small> 2007: Österreichs Ölförderung stagniert

February 18th

NSCLC: Nexavar kann in Phase III nicht überzeugen

<a href=http://www.nexavar.com>Nexavar</a> (Sorafenib) konnte in einer Phase-III-Studie bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) keine Verbesserung der Gesamtüberlebensdauer erzielen. In der ESCAPE-Studie wurde es in Kombination mit Carboplatin + Paclitaxel im Vergleich zur Chemotherapie alleine geprüft. <% image name="Nexavar" %><p> Die Ergebnisse zur Sicherheit waren vergleichbar mit den Erkenntnissen aus früheren Studien, wobei für die Untergruppe von Patienten mit Plattenzellkarzinom eine höhere Mortalität nach Behandlung mit Sorafenib in Kombination mit Carboplatin + Paclitaxel im Vergleich zu Carboplatin + Paclitaxel alleine beobachtet wurde. <a href=http://www.bayerscheringpharma.de>Bayer Schering Pharma</a> und <a href=http://www.onyx-pharm.com>Onyx Pharmaceuticals</a> wollen das klinische Prüfprogramm mit Nexavar bei NSCLC als auch in anderen Tumorarten aber trotz des Rückschlags weiter verfolgen. Bis jetzt hat sich Nexavar bei Leberkrebs und fortgeschrittenem Nierenkrebs bewährt - bei Hautkrebs und nun auch bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom konnte ein klinischer Nutzen allerdings nicht belegt werden. <table> <td width="120"></td><td><small> Die doppelblinde ESCAPE-Studie untersuchte mehr als 900 NSCLC-Patienten an über 140 Prüfzentren. Zusätzlich zu Carboplatin und Paclitaxel erhielten die Patienten nach Zufallskriterien bis zu 6 Zyklen einer oralen Behandlung mit Nexavar 2 x täglich oder Placebo. Danach wurden die Patienten so lange mit Nexavar bzw. Placebo allein behandelt, bis die Prüfmedikation wegen Fortschreiten des Tumors oder Auftreten von Nebenwirkungen abgesetzt wurde. </small></td> </table> Bayer und Onyx führen derzeit eine zweite Phase-III-Studie, die NexUS-Studie, durch, in der bisher unbehandelte NSCLC-Patienten mit Nexavar in Kombination mit den beiden in Europa gebräuchlichen Chemotherapeutika Gemcitabin und Cisplatin behandelt werden. Die Aufnahmephase dazu wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2008 abgeschlossen sein. Darüber hinaus wurde auch die Aufnahme der Teilnehmer in eine Phase-II-Studie in den USA abgeschlossen, die mit Patienten unternommen wird, bei denen bereits 2 oder mehr Therapieregimes versagt haben. Weiters sind mehrere Phase-II-Studien mit NSCLC-Patienten geplant, bei denen trotz Behandlung mit einem früheren Therapieregime ein Fortschreiten der Krankheit zu beobachten war. <small> <b>Nexavar</b> setzt sowohl bei der Tumorzelle als auch bei der Gefäßversorgung des Tumors an. Die Wirkung von Nexavar setzt bei Kinasen zweier Klassen an, von denen bekannt ist, dass sie sowohl an der Zellproliferation als auch an der Angiogenese beteiligt sind. Dazu gehören die Raf-Kinase, VEGFR-1, VEGFR-2, VEGFR-3, PDGFR-B, KIT, FLT-3 und RET. </small> NSCLC: Nexavar kann in Phase III nicht überzeugen

Schlagschrauber für explosionsgefährdete Bereiche

Für Schraubarbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen - in der Chemie-Industrie, im Bergbau, in Lackierbetrieben - bietet <a href=http://www.atlascopco.de>Atlas Copco</a> nun die Atex-zertifizierten Werkzeuge der PRO-Serie an. <% image name="AtlasCopco_Pro_Atex1" %><p> <small> Die Atex-zertifizierten PRO-Schlagschrauber W 2315 XP und W 2320 XP eignen sich etwa für Demontagetätigkeiten unter Tage – wie hier zum Zerlegen einer Wetterkühlmaschine. &copy; Atlas Copco Tools (2) </small> <table> <td width="120"></td><td><small> <b>In gefährlichen Arbeitsumgebungen</b> darf man nicht mit jedem beliebigen Werkzeug schrauben. Wo potenziell explosionsgefährliche Gas-Luft-Gemische und Stäube auftreten können, darf nur mit Atex-zertifizierten Werkzeugen gearbeitet werden. </small></td> </table> Für schnelle Montage- und Demontagearbeiten stellt Atlas Copco Tools nun die neuen Schlagschrauber W 2315 XP und W 2320 XP aus der PRO-Serie bereit. Sie sind von einer anerkannten Prüfstelle (Dekra Exam) zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen – gemäß der EU-Atex-Richtlinie 94/9/EG – zertifiziert und zugelassen. <% image name="AtlasCopco_Pro_Atex2" %><p> <small> Schlagschrauber der PRO-Compact-Line, hier Typ W 2315 XP: Für Bereiche, in denen Stäube oder Gase ein explosives Umfeld verursachen können. </small> Die Gehäuse der PRO-Schrauber sind aus Stahl und Verbundwerkstoffen gefertigt und beherbergen durchzugstarke Doppelhammer-Schlagwerke. Diese ermöglichen Drehmomente zwischen 320 und 1150 Newtonmetern. Zur Verfügung stehen Versionen mit Halb- und Dreiviertel-Zoll-Abtriebsvierkant. Schlagschrauber für explosionsgefährdete Bereiche

Solarzellen: Silber-Nanoteilchen steigern Lichtausbeute

Forscher um Christoph Bräuchle und Hugo Scheer von der LMU München haben zeigen können, dass sich mit Silber-Nanoteilchen die Effizienz von Lichtsammelkomplexen, den zentralen Funktionsträgern für das Einsammeln von Licht bei der Photosynthese, um den Faktor 18 steigern lässt. <% image name="Schott_Inlineprozess" %><p> <table> <td width="120"></td><td><small> Bei der Photosynthese bestimmter Meeresalgen agieren Peridinin-Chlorophyll-Protein-Komplexe (PCP) als Lichtsammelkomplexe. Die PCP-Moleküle sammeln in Wassertiefen von etwa 10 m das recht schwache blau-grüne Licht und transportieren es zu den zentralen Photoreaktionszentren der Pflanze, in denen die eigentliche Umwandlung von Licht in chemische Energie stattfindet. In einer Art Kaskade wird Lichtenergie von Peridinin-Molekülen absorbiert, an Chlorophyll-Moleküle weitergegeben und so bis in das Reaktionszentrum geleitet. </small></td> </table> Den Forschern gelang es nun, durch Wechselwirkungen mit Silber-Nanopartikeln die optischen Eigenschaften des natürlichen Lichtsammelkomplexes PCP so zu verändern, dass das System noch effektiver Licht aufnehmen kann. Zur Messung haben sie Silberinseln mit einem &Oslash; von rund 80 Nanometern auf Deckgläser aufgebracht. Diese dienten als Unterlage für PCP-Komplexe aus Algen der Art Amphidinium carterae. Die PCP-Moleküle wurden mit Laserlicht im blau-grünen Wellenlängenbereich angeregt und fluoreszenzspektroskopisch untersucht. Das Mess-Signal zeigte sowohl bei einzelnen PCP-Molekülen als auch im Molekülverband eine bis zu 18-fache Verstärkung der Fluoreszenzintensität. Die Proteinstruktur der PCP-Moleküle blieb dabei intakt. Erklären lässt sich die Effizienzsteigerung mit einer Erhöhung der Anregungsrate durch eine verstärkte Absorption. Das PCP wird quasi auf 2 Arten angeregt: direkt über das Licht und indirekt über das erzeugte elektrische Feld der Nanoteilchen. Geht alles glatt, sollte sich das Verfahren auf künstliche Lichtsammelkomplexe übertragen und durch gezielte Herstellung metallischer Nanostrukturen optimieren lassen. <small> Sebastian Mackowski, Stephan Wörmke, Andreas J. Maier, Tatas H. P. Brotosudarmo, Hayk Harutyunyan, Achim Hartschuh, Alexander O. Govorov, Hugo Scheer and Christoph Bräuchle; "Metal-Enhanced Fluorescence of Chlorophylls in Single Light-Harvesting Complexes"; Nano Lett. 8(2), (2008), 558. </small> Solarzellen: Silber-Nanoteilchen steigern Lichtausbeute

Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in den Niederlanden

<a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> hat aus den Niederlanden einen Auftrag zum Bau eines schlüsselfertigen Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerks erhalten. Auftraggeber für "Rijnmond II" ist der weltweit tätige unabhängige Stromerzeuger <a href=http://www.intergen.com>InterGen</a> mit Hauptsitz in Burlington, USA. <% image name="Siemens_Rijnmond" %><p> Nach der für Mitte 2010 geplanten Inbetriebnahme wird Siemens für eine Laufzeit von 12 Jahren auch den Service für die Anlage übernehmen. Das Auftragsvolumen einschließlich des langfristigen Servicevertrags beträgt über 320 Mio €. Rijnmond II ist bereits der dritte GuD-Kraftwerksauftrag, den Siemens seit der Liberalisierung des niederländischen Strommarktes im Jahr 2000 erhalten hat. 2003 hatte das Unternehmen bereits Schlüsselkomponenten für die Anlage Rijnmond I geliefert. Im Frühjahr 2007 erhielt Siemens den Zuschlag für das GuD-Kraftwerk Sloecentrale in Vlissingen-Ost. Mit einer installierten Leistung von rund 430 MW wird die ausschließlich mit Erdgas befeuerte Anlage Rijnmond II mehr als 1 Mio holländische Haushalte mit Strom versorgen. Siemens errichtet das Kraftwerk im Industrie- und Hafengebiet Vondelingenplaat, etwa 3 km südlich von Rotterdam. Im Lieferumfang enthalten ist eine SGT5-4000F-Gasturbine, ein wasserstoffgekühlter Generator, eine Dampfturbine sowie die gesamte Elektro- und Leittechnik. Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in den Niederlanden

2007: Merck verdreifacht Ergebnis nach Steuern

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat 2007 - dank der Akquisition von Serono - die Gesamterlöse um 58 % auf 7,1 Mrd € steigern können. Die Umsätze von Erbitux legten um 40 %, jene von Rebif um 5,3 % zu. Liquid Crystals glänzte mit einer Umsatzrendite von 53,1 %. 2007: Merck verdreifacht Ergebnis nach Steuern <table> <td><% image name="Merck_Logo_klein" %></td> <td align="right"> Organisch wuchs der Umsatz des Konzerns um 11 %. <b>2008</b> erwartet Merck ein Umsatzplus zwischen 5 und 9 % sowie eine Umsatzrendite abzüglich der Abschreibungen und der Integrationskosten bei Merck Serono zwischen 23 und 27 %. Bei der Sparte Liquid Crystals dürfte das Umsatzplus zwischen 5 und 10 % ausmachen und die Umsatzrendite zwischen 47 und 52 %. Für Merck Serono wird ein Umsatzwachstum im Bereich von 7-11 % und eine Umsatzrendite abzüglich der Abschreibungen und Integrationskosten zwischen 23 und 27 % erwartet.</td> </table> &#8226; <u>Abschreibungen</u> für immaterielle Vermögenswerte wie Technologien und Lizenzen, von denen der überwiegende Teil aus der Akquisition von Serono stammt, machten sich mit -557 Mio € bemerkbar. &#8226; Die <u>F&E-Aufwendungen</u> stiegen um 67 % auf 1,03 Mrd €. Die Zunahme steht ebenfalls vorwiegend in Zusammenhang mit der Serono-Akquisition. &#8226; Das <u>Operative Ergebnis</u> stieg ungeachtet dieser Belastungen um 22 % auf 976 Mio €. Das um die Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte und Integrationskosten für Merck Serono bereinigte Operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche stieg 2007 um 25 % auf 1,75 Mrd €. &#8226; Die <u>Umsatzrendite</u> sank von 17,9 auf 13,8 %. Ohne Abschreibungen und Integrationskosten für Serono lag sie bei 24,8 % im Vergleich zu 21 % im Vorjahr. &#8226; Der <u>Cash Flow</u> belief sich bereinigt um Akquisitionen und Veräußerungen auf 978 Mio €. 2006 hatte er 577 Mio € betragen. Durch den Verkauf der Sparte Generics an Mylan für 4,9 Mrd € ergab sich ein Nettogewinn nach Steuern von 3,47 Mrd €. Die Serono-Akquisition konnte damit praktisch innerhalb eines Jahres finanziert werden. Nach Steuern blieben 3,52 Mrd € im Vergleich zu 1,01 Mrd € 2006. Die <b>Pharma</b>-Sparte konnte 2007 seine Gesamterlöse auf 4,88 Mrd € mehr als verdoppeln - sie erwirtschaftete etwa 70 % der Gesamterlöse von Merck und 64 % des bereinigten Operativen Ergebnisses. Die weltweiten Umsätze von <b>Rebif</b> zur Behandlung schubförmiger MS sind um 5,3 % auf 1,22 Mrd € gestiegen. Die Umsätze des Krebsmedikaments <b>Erbitux</b> kletterten um 40 % auf 470 Mio €. Die Concor-Produktfamilie legte um 9 % auf 379 Mio € zu, die Glucophage-Produktfamilie um 6,6 % auf 266 Mio € und die Euthyrox-Präparate um 8 % auf 136 Mio €. Die Umsätze mit der Gonal-f-Produktfamilie zur Behandlung von Unfruchtbarkeit stiegen um 2,1 % auf 434 Mio €. In der Sparte <b>Consumer Health Care</b> stiegen die Gesamterlöse um 5 % auf 420 Mio € und wuchsen damit schneller als der Selbstmedikationsmarkt. Die Umsätze des <b>Chemie</b>-Bereichs wuchsen um 8,7 %. Beide Sparten – Liquid Crystals und Performance & Life Science Chemicals – trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Der Chemie-Bereich erwirtschaftete ein Operatives Ergebnis von 631 Mio € und lag um 1,6 % unter 2006. Die Umsatzrendite sank von 30,4 auf 29,3 %. Die Sparte Liquid Crystals erreichte einen Anstieg der Gesamterlöse um 2,3 % auf 916 Mio € und eine Umsatzrendite von 53,1 % (2006: 54,3 %). Die F&E-Aufwendungen stiegen hier um 18 % vor allem wegen zusätzlicher Entwicklungen in Flüssigkristall- und OLED-Projekten. In Korea will Merck für 11 Mio € ein Technologiezentrum errichten - zusätzlich zu den bereits angekündigten 52 Mio € für den weiteren Ausbau der Flüssigkristall-Produktionskapazitäten in Darmstadt. Die Umsätze der Sparte Performance & Life Science Chemicals stiegen um 1,5 % auf 1,23 Mrd €, dessen Operatives Ergebnis von 144 Mio € entspricht einem Rückgang von 7 %.

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