Archive - Feb 2008

February 12th

Was Legionellen in Trinkwasserleitungen verhindert

<a href=http://www.poloplast.at>Poloplast</a>, <a href=http://www.borealisgroup.com/linz>Borealis</a>, <a href=http://www.kekelit.com>KE KELIT</a>, <a href=http://www.pipelife.at>Pipelife</a>, <a href=http://www.gabriel-chemie.com>Gabriel-Chemie</a> und <a href=http://www.geberit.com>Geberit</a> haben mit dem <a href=http://www.ofi.at>ofi</a> den Einfluss von Werkstoffen und Produkten in bestehenden Trinkwasserinstallationen auf Legionellen untersucht. Ergebnis: Legionellenwachstum ist kein werkstoffabhängiges Thema. <% image name="Rohrleitungen_Borealis" %><p> <small> Legionellen können mit dem kommunalen Wasser in sehr geringer Keimzahl in jedes Gebäude gelangen. </small> Im Rahmen des Projekts wurden zwischen November 2004 und Juni 2006 umfangreiche Untersuchungen an den Rohrleitungssystemen von 8 ausgewählten Objekten in Österreich – Krankenhäuser, Seniorenwohnheime und Schulen – durchgeführt. Insgesamt wurden 188 Wasser- und Biofilmproben entnommen und auf das Vorhandensein von Legionellen getestet. Dazu wurde ein derzeit noch nicht routinemäßig angewandtes molekularbiologisches Nachweisverfahren erfolgreich eingesetzt. Die verbreitete Annahme, dass Kunststoffrohre in Bezug auf Legionellen einen Nachteil im Vergleich zu Kupfer- oder anderen Metallrohren haben, hat sich in dieser Praxisuntersuchung nicht bewahrheitet. Wurden in einem Objekt Legionellen gefunden, waren diese bei allen Rohrwerkstoffen vorhanden. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Legionellen</b> sind aerobe, gram-negative Stäbchenbakterien. Derzeit sind mehr als 40 verschiedene Arten bekannt, eine davon ist Legionella pneumophila. Legionellen sind natürlicher Bestandteil von Süßwasser und in Oberflächengewässern ebenso wie im Quell- und Grundwasser anzutreffen. Auch Trinkwasser kann daher diese Bakterien enthalten, im Allgemeinen allerdings in so geringen Mengen, dass davon keine Gesundheitsgefahr ausgeht. Da sich Legionellen jedoch bevorzugt im Bereich von 20-50°C stark vermehren, sind Versorgungssysteme für Warmwasser gefährdet. </small> </td> </table> <% image name="Projekt_Legionellen" %><p> <small> Um das Wachstum von Legionellen zu verhindern, gilt es Trink- und Warmwassernetze möglichst lebensfeindlich für diese Bakterien zu gestalten. </small> <big> Was die Projektpartner empfehlen: </big> &#8226; Rohrleitungen nach den gültigen Normen und <b>ohne unnötige Reserven</b> oder Sicherheiten <b>dimensionieren</b>. Besonderes Augenmerk ist auf die Zirkulation zu legen. &#8226; Wenn eine Trennung der Kalt- und Warmwasserleitungen in jeweils separate Schächte nicht möglich ist, dann muss auf eine ausreichende <b>Dämmung</b> der Kalt- und Warmwasserleitung geachtet werden. Die Kaltwasserleitung sollte 20 °C nicht überschreiten. &#8226; Bei seltener Entnahme empfehlen sich <b>dezentrale Warmwasserbereiter</b>. Stillgelegte Leitungsabschnitte sind vom System zu trennen. &#8226; Bei Lieferung, Lagerung und der Montage ist insbesondere auf die Sauberkeit der Systemkomponenten zu achten. &#8226; An leicht zugänglichen Stellen ist der Einbau mehrerer <b>Kontrollstücke</b> empfehlenswert. Sie erleichtern die spätere Kontrolle des Biofilm-Wachstums. Dokumentiert sollten nicht nur die Originalpläne werden, sondern auch jede Änderung in der Leitungsführung, zusätzliche Absperrungen und Kontrollmöglichkeiten. &#8226; In Trinkwasseranlagen, die nicht unmittelbar nach der Fertigstellung in Betrieb genommen werden, ist eine <b>Dichtheitsprüfung</b> mit ölfreier Druckluft bzw. Stickstoff durchzuführen. &#8226; Im Zuge der Inbetriebnahme ist das gesamte Trinkwassernetz mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser intensiv zu spülen. Ebenfalls ist eine Probe des Trinkwassers vom Hausanschluss zu entnehmen und zu analysieren. Was Legionellen in Trinkwasserleitungen verhindert

Was Mikroben in Felsen treiben: Steine leben doch.

Jörn Peckmann und sein Team vom <a href=http://www.marum.de>MARUM</a> an der Uni Bremen fanden mineralische Ablagerungen in ehemaligen Hohlräumen von vulkanischem Gestein, die sich am besten dadurch erklären lassen, dass Mikroben in dem Gestein gelebt haben. <% image name="Marum_Vulkanmikroben" %><p> <small> Überreste von Leben in 400 Mio Jahre altem vulkanischem Gestein - die Verästelungen sind mineralisierte Abbilder der einstmals an der Grenzschicht zwischen der dunklen Blasenwand und dem hellen Innenraum gewachsenen Mikroben. &copy; MARUM </small> Mikroben leben selbst dort, wo man es wirklich nicht vermuten würde, etwa mitten im Gestein. Doch wie kommen sie dorthin? Wenn aus einem untermeerischen Vulkan Lava austritt, entstehen - durch das schnelle Abkühlen im Meerwasser - Kissenbasalte, die eine typische Form haben, wie ihr Name andeutet. "Wir haben Kissenbasalte untersucht, die viel Gas enthielten und so ehemals viele Hohlräume hatten. Diese sind im Laufe der Jahrmillionen ausgefüllt worden. Und in diesen Füllungen stecken auch unsere Mikroben bzw. ihre Fossilien", so Peckmann. Zunächst hat sich am Rand der Hohlräume ein Mineral gebildet. Auf diesem wuchsen, so die Vermutungen der Forscher, die Mikroben. "Da die Gesteine unter Wasser lagen, zirkulierte durch Risse und Poren Meerwasser in den Hohlräumen. Dies transportierte nicht nur die Bestandteile der Mineralneubildungen, sondern auch die Mikroorganismen. Diese wuchsen dann innerhalb der Hohlräume." <% image name="Marum_Vulkanmikroben1" %><p> <small> Im Rheinischen Schiefergebirge, etwa 40 km westlich von Kassel, fanden Bremer Geologen 400 Mio Jahre altes Leben in Vulkangestein. </small> Später, und dies zeigen die mikroskopisch dünnen Scheiben der Gesteine, die Peckmann und sein Team bearbeitet haben, wurden die Hohlräume von weiteren Mineralien ausgefüllt. Dabei bildeten sich um die dünnen Mikrobenstränge typische Ablagerungen, wie man es auch heute unter ähnlichen Bedingungen an lebenden Mikroben beobachten kann. Ein starkes Argument dafür, dass die Strukturen unter dem Mikroskop wirklich einmal gelebt haben. Die strangartigen Filamente weisen zudem einen gleichmäßigen Durchmesser auf, der mit 3-8 Tausendstel Millimetern in der richtigen Größenordnung für Mikroben liegt. Die Filamente verzweigen sich auch so, wie es Mikroben typischerweise tun. Außerdem kommen sie nur in den Hohlräumen vor, aber nicht an Kristallgrenzen oder an Bruchzonen, wo nicht organische Veränderungen häufig zu beobachten sind. "Das erstaunlichste ist, dass wir diese Art Einschlüsse nicht nur im Rheinischen Schiefergebirge gefunden haben, sondern inzwischen auch in gleich alten Kissenlaven in Thüringen und Bayern" so der Geologe. Was die Mikroben im Stein gemacht haben und wovon sie gelebt haben, ist noch unbekannt. Eventuell haben sie sich von Eisen ernährt. Was Mikroben in Felsen treiben: Steine leben doch.

Die CO<small>2</small>-Bilanz der BASF

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat als erstes Unternehmen weltweit eine umfassende CO<small>2</small>-Bilanz vorgelegt. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass BASF-Produkte 3 x mehr Treibhausgasemissionen einsparen können, als bei der Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte emittiert werden. <% image name="BASF_Logo" %><p> <table> <td width="120"></td><td> Die CO<small>2</small>-Bilanz zeigt erstmals nicht nur die Emissionen aus der BASF-Produktion, sondern bezieht zugleich die Emissionen aus der Rohstoffversorgung und den Vorprodukten sowie die Entsorgung aller Produkte mit ein. Darüber hinaus wurden die Lebenswege von 90 repräsentativen Produkten untersucht, durch deren Einsatz in Endprodukten CO<small>2</small>-Aussoß verringert wird. Das Öko-Institut Freiburg hat die Berechnungen bestätigt. </td> </table> Die BASF-Produkte helfen, CO<small>2</small> im Wohnungsbau, in Automobilen oder in der industriellen Produktion einzusparen - insgesamt mehr als 250 Mio t CO<small>2</small>. Das ist 3 x mehr als bei der Herstellung und Entsorgung aller Produkte der BASF emittiert wird. Diesen Faktor 3 will die BASF langfristig halten oder sogar verbessern. Dazu hat sich der Konzern ehrgeizige Ziele gesteckt: Auf Basis des Jahres 2002 will die BASF bis 2020 die spezifischen Emissionen von Treibhausgasen/t Verkaufsprodukt um 25 % senken. Die CO<small>2</small>-Bilanz der BASF

Neues Handbuch für technische Schläuche

Ab März ist das neue „Handbuch für technische Schläuche“ von <a href=http://www.norres.com>Norres</a> erhältlich. Auf 436 Seiten findet sich ein breites Angebot an technischen Schläuchen und Schlauchsystemen für unterschiedlichste Anwendungen. <% image name="Norres_Katalog" %><p> <small> Zudem beinhaltet der Katalog 22 neue Produkte aus den Bereichen abrieb-, mikroben- und hydrolysefeste Polyurethanschläuche, Vollkunststoff- und Metallschläuche, antistatische und elektrisch leitfähige Schläuche, schwerentflammbare Schläuche, Lebensmittel-, Chemie-, Abgas- und Hochtemperaturschläuche sowie Schlauchanschlussteile. </small> Vom Aufbau und Design schließt das neue Handbuch an seinen Vorgänger von 2004 an. Die einzelnen Produktseiten geben detaillierte Informationen über Anwendungs- und Temperaturbereich, Eigenschaften, Werkstoff, Liefervarianten sowie Zubehör. Neben dem jeweiligen Produktfoto enthalten die Seiten technische Zeichnungen und Tabellen mit Maßen und Bestellinformationen. Außerdem enthält der Katalog umfangreiche Zusatzinformationen zu aktuellen Normen und Vorschriften, der Produktqualität sowie zu den unterschiedlichen Schlauchkonstruktionen. Zu den Highlights der neuesten Produkte gehören das <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6455>Schaleneinbandsystem</a> zum Be- und Entladen von Silofahrzeugen mit passendem Polyurethanschlauch, die Hochtemperatur-Schläuche HT-PUR aus dem weiterentwickelten Premium-Polyurethan mit Dauergebrauchstemperaturen von 125°C sowie der AIRDUC PUR 355 CSH, ein abriebfester Saug- und Förderschlauch mit Außenfaltung für Kommunalfahrzeuge und Kehrmaschinen. Neues Handbuch für technische Schläuche

Glysantin schützt optimal gegen Korrosion

Ein Hochleistungsprodukt auf dem Prüfstand: In einem Versuchskreislauf wird kochendheißes Kühlerschutzmittel über 2 Metallscheiben aus Aluminium und Grauguss geleitet. Auch nach 72 h zeigen sich am Material keinerlei Veränderungen - das Kühlerschutzmittel Glysantin hat einen weiteren Qualitätstest bestanden. <% image name="BASF_Glysantin" %><p> <small> Simuliert werden im Labor für Kühlerschutz der <a href=http://www.basf.de>BASF</a> die Bedingungen in einem modernen Fahrzeug-Kühlsystem. Vor kurzem wurde die 25.000. Korrosionsprüfung für Glysantin erfolgreich durchgeführt. Seit 1960 durchläuft Glysantin, das vom Unternehmen bereits 1929 zum Patent angemeldet wurde, jährlich rund 400 Tests. </small> <table> <td width="120"></td><td> Ein hochwertiger Kühlerschutz muss den Kühler nicht nur vor Frost und Überhitzung, sondern auch vor Rost schützen. Denn das Wasser im Kühlsystem begünstigt zusammen mit den hohen Temperaturen während des Betriebs Korrosion. Ohne Schutz würde sich der Rost schon in kurzer Zeit durch die Metallwände des Kühlers nagen. </td> </table> Die Kühlerschutz-Spezialisten der BASF haben mittlerweile etwa 40 unterschiedliche Korrosionstests entwickelt - sowohl dynamische als auch statischen Versuchsanordnungen. Während das erhitzte Kühlerschutzmittel bei der dynamischen Prüfung im Kreislauf über verschiedene Metalle wie Aluminium, Messing, Kupfer oder Grauguss geleitet wird, werden die Materialien bei den statischen Tests für längere Zeit in hochprozentiges Glysantin eingelegt. Ein einwandfreier Zustand der Prüfkörper nach Testende zeigt, dass ein hochwertiger Kühlerschutz alle im Kühlkreislauf vorkommenden Metalle und Legierungen zuverlässig vor Korrosion schützt. Die Funktionssicherheit von Wasserpumpe, Kühler, Wärmetauscher, Thermostat und den Kühlkanälen in Motor und Zylinderkopf ist damit gewährleistet. Darüber hinaus bietet Glysantin zuverlässigen Schutz für Gummi und Kunststoffe, wie sie bei Kühlschläuchen, Dichtungen und Ausgleichsgefäßen vorkommen. Aufgrund der Weiterentwicklung der Motoren sind die Anforderungen an die Kühlerschutzmittel im Laufe der Jahre immer komplexer geworden. Dies führte in der Vergangenheit zu maßgeschneiderten Glysantin-Produkten für unterschiedlichste Motoren-Typen. Das Kühlerschutz-Team kann etwa die Konzentration der verschiedenen Inhibitoren, also der Stoffe, die sich mit den Metallen verbinden und auf diesen eine Art Schutzschicht bilden, gezielt anpassen. Glysantin schützt optimal gegen Korrosion

February 11th

Neue Medien zur Affinitätschromatographie

<a href=http://www.millipore.com/bioprocess>Millipore</a> hat seine „ProSep Ultra Plus” Medien zur Affinitätschromatographie eingeführt. Sie versprechen eine um bis zu 50 % höhere Produktivität bei der Erfassung und großtechnischen Aufreinigung heutiger hochtitriger therapeutischer Antikörper. Neue Medien zur Affinitätschromatographie <% image name="Millipore_Logo" %><p> ProSep Ultra Plus ist ein Protein-A-basiertes Affinitätsharz mit der höchsten dynamischen Bindungs- und Fließratenkapazität vergleichbarer Harze am Markt. Seine rigide Basis-Matrix ermöglicht ein vorhersagbares Scale-up und mehr Prozessflexibilität. Anwender haben so die Möglichkeit, ihre Ausrüstung entsprechend zu reduzieren. <% image name="Millipore_ProSep_Ultra_Plus" %>

Erstmals die Struktur von RNA-Molekülen simuliert

Lange galten Ribonukleinsäuren lediglich als Boten, die im Zellkern genetischen Informationen übertragen. Erst in den letzten Jahren wurde erkannt, dass die RNA wichtige regulatorische und katalytische Funktionen in der Zelle leisten. Jetzt hat Dietmar Paschek an der TU Dortmund erstmals die RNA-Fragmente im Computermodell simuliert. <% image name="RNA_in_Wasser" %><p> <small> Simulation von RNA in einer Wasser-Umgebung. </small> Durch diese neuartige Methode ist es jetzt möglich, den nur 1 Mikrosekunde dauernden komplexen Prozess der Faltung eines RNA-Moleküls in detaillierten Einzelschritten mit atomarer Auflösung zu betrachten. Ein handelsüblicher Computer müsste 35 Jahre rechnen, um diesen aufwändige Prozess simulieren zu können. Damit es schneller geht, hat Paschek die Kooperation mit dem Rensselaer Polytechnic Institute in Troy (New York) gesucht, denn dieses besitzt gegenwärtig den weltgrößten universitätsbasierten Computercluster. Die Simulation, die nur Dank der in Dortmund entwickelten Parallel-Programme möglich war, konnte zusätzlich auch die Molekülumgebung, also das Lösungsmittel Wasser, vollständig realistisch wiedergeben. Insgesamt bietet das entwickelte Verfahren somit die Möglichkeit, ein RNA-Molekül in allen Dimensionen in seiner natürlichen Umgebung zu betrachten - und das soll Erkenntnisse über die Funktionen und Reaktionsweisen der verschiedenen RNA-Typen in der Zelle ermöglich. Erstmals die Struktur von RNA-Molekülen simuliert

Kurze Wege für Produktion und Lager

Sinnvoll eingesetzte Überstiege und Überbrückungen sparen industriellen Anwendern jede Menge Zeit und Geld. Mit der richtigen Steigtechnik lassen sich selbst komplexe Produktions- und Transportanlagen schnell und sicher überwinden. Darauf spezialisiert hat sich <a href=http://www.steigtechnik.de>Günzburger Steigtechnik</a>. <% image name="Guenzburger_Ueberstieg" %><p> <small> Gerade in großen Fertigungs- und Transportanlagen sind sichere Überstiege eine sparsame Alternative zum weiten Weg. </small> <table> <td width="120"></td><td> Moderne Förderanlagen werden aufgrund des hohen Automatisierungsgrades immer umfangreicher. Das erhöht zwar die Prozesssicherheit, erschwert es aber den Mitarbeitern, innerhalb der Räume schnell von A nach B zu kommen. Sie müssen oft weite Umwege in Kauf nehmen, was die Produktivität ausbremst. </td> </table> Für den industriellen Einsatz hat die Günzburger Steigtechnik spezielle Überstiege und Überbrückungen aus Aluminium entwickelt, die sich millimetergenau an den jeweiligen Einsatzbereich anpassen lassen. Wie bei Leichtmetall-Industrietreppen sind auch bei den Überstiegen und Brücken die Beläge aller Tritt- und Standflächen frei wählbar. Im Innenbereich wird meist geriffeltes Aluminium verwendet. Dort, wo stärker auf Hygiene geachtet werden muss, sind Lochbleche und Gitterroste aus Leichtmetall üblich. Im Außenbereich kommen vor allem Stahl-Gitterroste zum Einsatz, diese sind besonders rutschsicher, weil Schmutz und Schnee durchs Raster fallen. <small> Mit dem Standardprogramm lassen sich bis zu 2,6 m an lichter Höhe übersteigen, die übliche Plattformlänge beträgt 800 mm. Die beliebig erweiterbaren Alu-Überbrückungen aus Günzburg entsprechen der DIN EN 131 und der EN ISO 14122. </small> Kurze Wege für Produktion und Lager

Internationale Großaufträge für EKATO

Die auf Rühr- und Mischtechnik spezialisierte <a href=http://www.ekato.com>EKATO</a> hat alleine im Dezember 2007 Aufträge mit einem Volumen von mehr als 20 Mio € an Land ziehen können. Der Start ins Jubiläumsjahr – EKATO feiert im Mai 75-jähriges Bestehen - begann ebenso erfolgreich. Das Auftragseingangsziel für das gesamte Jahr 2007/2008 haben die Schopfheimer damit bereits jetzt erreicht. <% image name="Ekato_Titanschweisser" %><p> <small> Hochwertige Titanrührwerke stellt EKATO nur im badischen Schopfheim her. </small> Vor allem in der Minerals Processing Branche wird momentan in neue Rühr- und Mischtechnologien zur Rohstoffgewinnung und -verarbeitung investiert. Für einen kanadischen Kunden wird EKATO zum Beispiel Rührwerke zur Nickelgewinnung auf Madagaskar und in Botswana bauen. Dabei handelt es sich um Rührwerke aus Titan mit einem Eigengewicht von mehr als 40 t, die bis zum Herbst ausgeliefert werden. Weiters bestellte ein chinesisches Engineering-Unternehmen für eine Anlage zur Nickelproduktion in Papua Neuguinea insgesamt 21 Titanrührwerke. Die speziell für die Anforderungen dieses Kunden ausgelegte Technologie wird bis Ende 2008 zum Einsatz kommen. Für ein norddeutsches Handelshaus wiederum werden mehrere Rührwerke zur Aluminiumgewinnung in Kasachstan geliefert. In der Kunststoffbranche wird EKATO für ein japanisches Unternehmen 40 Rührwerke für eine PTA-Anlage (Purified Terephthalic Acid) zur Herstellung von Vorprodukten für die Kunststoffindustrie in Polen liefern. 10 Rührwerke werden für eine englische Engineeringfirma nach Brasilien gehen, wo ebenfalls PTA hergestellt werden soll. Bereits 2005 lieferte EKATO das bis dahin weltgrößte Rührwerk nach China. Internationale Großaufträge für EKATO

Präbiotische Peptidbindungen im virtuellen Labor

Chemiker rund um Dominik Marx haben an der Ruhr-Uni-Bochum unter Annahme präbiotischer Bedingungen gemäß der "Eisen-Schwefel-Welt"-Hypothese eine vollständige Peptidsynthese am Computer durchgeführt. Der Hypothese zufolge könnten die so entstandenen Proteine erste Lebensbausteine sein. <% image name="Glyzin_GGDipeptid" %><p> <small> Glyzin (links), aktiviertes Glyzin (Mitte) und GG Dipeptid (rechts) an der Grenzfläche von Pyrit zu Wasser und Extrembedingungen. &copy; RUB </small> Eine von vielen Optionen, wie das Leben entstanden sein könnte, ist die Entstehung komplexer Biomoleküle auf rein chemischem Wege, also ohne Rückgriff auf ausgereifte biologische Synthesemaschinen wie das Ribosom. Entsprechende Spekulationen hat Darwin 1871 geäußert: "But if (and Oh! what a big if!) we could conceive in some warm little pond, with all sorts of ammonia and phosphoric salts, light, heat, electricity, etc., present, that a protein compound was chemically formed ready to undergo still more complex changes, ..." <b>Eisen-Schwefel-Welt Szenario.</b> Nun haben sich die deutschen Forscher gefragt, ob sich in präbiotischer Zeit tatsächlich Proteine einfach spontan bilden konnten. Grundlage der Studie ist das "Eisen-Schwefel-Welt"-Szenario, das Günter Wächterhäuser in den 1980er Jahren ausgearbeitet hat. Komponenten dieser Hypothese sind Oberflächen von Eisen-Schwefel-Mineralien sowie hohe Temperaturen und hoher Druck des Wassers als Medium, in dem die Synthese von Peptiden in einem "Peptidzyklus" ablaufen soll. Da es ungemein schwierig ist, solche Reaktionen bei mehreren hundert Grad und Bar kontrolliert durchzuführen, um die Auswirkung dieser exotischen Reaktionsbedingungen studieren zu können, verlegten die Chemiker das Experiment ins virtuelle Labor. Mit modernsten Simulationsmethoden ist es möglich, diese Extrembedingungen nicht nur herzustellen, sondern auch 1:1 mit normalen Reaktionsbedingungen zu vergleichen. "Überraschenderweise konnten wir feststellen, dass die für die Biochemie doch recht unüblichen Wächterhäuserschen Reaktionsbedingungen die Bildung von Peptidbindungen in der Tat beschleunigen", sagt Marx. Bedeutsam sei besonders, dass Wasser bei diesen exotischen Bedingungen völlig andere Eigenschaften hat als flüssiges Wasser etwa in der Wasserleitung, und genau das werde im Computer gut nachgestellt. Möglich geworden ist die überaus aufwändige Studie erst durch ausgiebige Nutzung eines IBM Blue Gene Parallelrechners am John von Neumann-Institut für Computing in Jülich. "Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Darwins Bemerkung 'It is mere rubbish thinking at present of the origin of life; one might as well think of the origin of matter', fügt Marx hinzu, "denn genau solche Untersuchungen werden heute auf dem gleichem Supercomputer von Kollegen aus der Physik durchgeführt!" <small> E. Schreiner, N. N. Nair, and D. Marx, Influence of Extreme Thermodynamic Conditions and Pyrite Surfaces on Peptide Synthesis in Aqueous Media, J. Am. Chem. Soc., ASAP Article 10.1021/ja7108085 </small> Präbiotische Peptidbindungen im virtuellen Labor

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