Die französische <a href=http://www.stc.fr>STC</a> bietet unter der Marke "Alpha-Real" Dreh- und Schiebetüren mit aufblasbaren Dichtungen sowie Sicherheitsschleusen in Monoblockausführung an. Die Maßanfertigungen können an Reinraumpaneelen aller Art angebracht werden. Maßgefertigte Türen für Reinräume<% image name="STC_Reinraumtuer" %><p>
<small> STC bietet ISO 9001-zertifizierte Dreh- und Schiebetüren, Schleusen und aufblasbare Dichtungen für Reinräume. </small>
Die elektroverzinkten Bleche oder in Edelstahlausführung hergestellten Produkte lassen sich an gemauerten Wänden sowie an Reinraumpaneelen anbringen und verankern. Isoliert werden die Reinraumtüren mit Steinwolle oder Polyurethanschaum. 4 verschiedene Ausführungen werden angeboten:
• Beidseitig flächenbündige Drehtüren mit umlaufender aufblasbarer Dichtung kommen überwiegend in Forschungslabors sowie in Dekontaminationsschleusen zum Einsatz, wo ein elektromagnetischer Schließvorgang durch eine Steuerplatine ausgelöst wird. Die dichten Reinraumtüren sind schall- und wärmedämmend ausgelegt und sind für Reinräume der Klasse 1 bis 100 geeignet.
• Großdimensionierte hochdichte Schiebetüren mit aufblasbaren Dichtungen werden hauptsächlich für den Durchgang von sperrigen und großformatigen Ausrüstungsgegenständen und Anlagenteilen verwendet. Sie können herausnehmbare Wandpaneele ersetzen und kommen in Reinräumen der Klasse 1 bis 100 zum Einsatz. Dank eines elektromagnetischen Antriebs sind die Öffnungs- und Schließzeiten kurz.
• Ein- oder zweiflügelige, beidseitig flächenbündige Drehtüren mit statischer Dichtung und einer Türblattstärke von 50-80 mm eignen sich für Reinräume sowie Räume mit kontrollierter Atmosphäre der Klasse 100 bis 100.000.
• Eine Schleuse in Monoblockausführung ermöglicht das Durchreichen von Gegenständen bei gleichzeitiger Einhaltung der Reinheit und des Drucks innerhalb des Rein- und Trockenraums. Sie ist in allen Abmessungen erhältlich und lässt sich schnell und einfach einbauen. Die Verriegelung der Türen erfolgt mechanisch oder elektrisch. Zahlreiche Zusatzausstattungen wie UV-Dekontaminationen oder Luftfiltersysteme sind verfügbar.
Das neue Gentechnikgesetz sieht vor, dass die Hersteller ihre Produkte in wenigen Monaten mit dem Hinweis "ohne Gentechnik" kennzeichnen können. Bei tierischen Produkten wie Fleisch und Milch bleiben gentechnisch veränderte Zusatzstoffe in Futtermitteln aber erlaubt, wenn es keine Alternative gibt.<% image name="Gentechnik_mit_Mindestabstand" %><p>
Bei pflanzlichen Produkten gibt es Ausnahmen für Verunreinigungen von bis zu 0,9 %, die etwa durch angrenzende Anbauflächen von Genpflanzen stammen können.
Zudem sind Möglichkeiten vorgesehen, die Mindestabstände beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu unterschreiten - und zwar, wenn dies der Genmais-Bauer mit seinen Nachbarn schriftlich vereinbart und öffentlich macht.
Derzeit muss der Abstand zwischen einem "Genmaisfeld" und angrenzenden Maisfeldern mindestens 150 m betragen, bei Bio-Maisanbau 300 m.Deutscher Bundesrat verabschiedet Gentechnikgesetz
<a href=http://www.cik-solutions.com/msr.html>CiK Solutions</a> bietet mit dem MSR-145 einen multifunktionalen Datenlogger zur Messung und Speicherung unterschiedlicher physikalischer Messgrößen. Er verfügt über einen Temperatur-, Feuchte-, Druck-, sowie über einen 3-Achsen-Beschleunigungs- und Lagesensor. MSR-145: Universeller Datenlogger von CiK<% image name="CiK_MSR" %><p>
<small> Mit dem MSR-145 können auch Vibrationen und Stöße bestimmt werden. </small>
Via USB-Schnittstelle werden die Messwerte während oder nach dem Messvorgang auf einen PC übertragen, über den anschließend sämtliche Auswertungen als Tabelle oder Graph dargestellt werden können.
Dank integrierter Uhr lassen sich die Daten beliebig vieler MSR-145 zeitsynchron zu einer einzigen Messdatei zusammenfügen. Zudem kann das Mess- und Speicherverhalten individuell angepasst werden. Auch eine wasserdichte Ausführung ist verfügbar.
Das daumengroße Gerät ist für unterschiedlichste Anwendungen geeignet, kann bis zu 2 Mio. Messdaten aufnehmen und lässt weitere Fühler anschließen. Preis: 172 €.
07: Österreichs Krankenversicherung schwer im Minus
Der vorläufige Gebarungsabgang 2007 aller 19 österreichischen <a href=http://www.sozialversicherung.at>Krankenkassen</a> beträgt per 15. Februar 2008 bei einem Gesamtbudget von 13,2 Mrd € minus 354,8 Mio €. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis waren vor allem die massiven Aufwandssteigerungen im Leistungsbereich. <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5125/#5731>2006</a> betrug das Minus noch 61 Mio €.07: Österreichs Krankenversicherung schwer im Minus<% image name="Laminger" %><p>
<small> Hauptverbands-Vorsitzender Erich Laminger: "Der massive Kostenanstieg bei den Versicherungsleistungen bereitet Sorgen." </small>
Die auf Grund guter Konjunktur erfreuliche Beschäftigungsentwicklung hat zwar zu einer neuerlich besseren Entwicklung der Beitragseinnahmen geführt, konnte aber die massive Kostensteigerung bei weitem nicht ausgleichen.
Eine erste Analyse zeige, dass die Einnahmen gegenüber 2006 um 4,2 % gestiegen sind und somit um 94 Mio € über den ursprünglichen Erwartungen liegen. Massive Abweichungen gegenüber dem Voranschlag sind in den Leistungsbereichen "Ärztliche Hilfe", "Medikamente" und "Krankengeld" zu verzeichnen. Diese Positionen sind gegenüber 2006 um 5,6 % (ärztliche Hilfe), 8,2 % (Medikamente) und 9,3 % (Krankengeld) gestiegen, also wesentlich höher als die Einnahmensteigerungen.
Besonders dramatisch war die Entwicklung bei den Gebietskrankenkassen, die eine wesentliche Steigerung des Abgangs gegenüber dem Voranschlag aufweisen:
<table>
<tr><td>Voranschlag:</td><td>-366,3 Mio € |</td><td>Vorläufiges Ergebnis:</td><td>-428,9 Mio €</td></tr>
</table>
Trotz der Beitragssatzanhebung ist auch 2008 mit einem Defizit von 313,6 Mio € zu rechnen, bei den Gebietskrankenkassen wird ein Minus von 285,5 Mio € erwartet. Vorausgesetzt, dass die Sozialversicherungen ihre ambitionierten Kostendämpfungsziele erreichen.
"Das Ergebnis zeigt, dass wir uns insbesondere mit jenen Leistungsbereichen auseinandersetzen müssen, in denen die Mengenentwicklung nicht mit den belegten medizinischen Erkenntnissen übereinstimmt", stellt der Vorsitzende des Verbandsvorstandes im Hauptverband, Erich Laminger fest. "Dennoch gibt es für die Patienten keinen Grund zur Unruhe," so Laminger, "ich ersuche nur alle, sich am sorgsamen Umgang mit unserem wertvollen Sozialversicherungssystem zu beteiligen."
Insgesamt bestätigen die Erfolgsrechnung 2007 und der Voranschlag 2008, dass zur nachhaltigen Finanzierung in Zukunft eine Gesamtoptimierung des österreichischen Gesundheitssystems dringend erforderlich ist.
Mutation versetzt Tbc-Erreger in dauerhaften Schlummer
Forscher vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin und dem Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Uni Bielefeld planen, in den nächsten 3 Jahren unter Beteiligung deutscher Saatgutfirmen die gesamte Erbinformation der Zuckerrübe zu entschlüsseln. Damit legen sie die Grundlage für die Züchtung leistungsfähigerer Sorten. Forscher wollen Genom der Zuckerrübe entschlüsseln<% image name="Zuckerruebe" %><p>
<small> Die Vielzahl der in den letzten Jahren entschlüsselten Genome enthält bisher nur 4 Blütenpflanzen (Ackerschmalwand, Weinrebe, Pappel und Reis). Die Sequenzierung weiterer Pflanzengenome wird derzeit insbesondere bei Mais, Kartoffel, Tomate und einigen Getreidearten vorangetrieben. Auch Pflanzen wie Akelei und Gauklerblume, die aufgrund ihrer Formenvielfalt Aufschlüsse über die Neuentstehung von Arten geben können, sind von Interesse. </small>
Nach der Ermittlung der Genomsequenz der Zuckerrübe via Hochdurchsatz-Sequenzierung und bioinformatischen Methoden sollen im Rahmen des Projekts die gefundenen Gene auch mit ihren biologischen Funktionen in Verbindung gebracht werden. Das deutsche Forschungsministerium fördert das Vorhaben mit 3 Mio €.
<b>Zuckerrüben</b> sind mit keiner der bisher sequenzierten Arten eng verwandt. Das Genom der Zuckerrübe besitzt nur etwa 1/3 der Größe des menschlichen Genoms. Dennoch erwarten die Wissenschaftler, mehr Gene als beim Menschen zu finden. Am intensivsten wird die vergleichende Genomanalyse von den Arbeiten profitieren.
Die Forscher hoffen, dass auf Grundlage ihrer Ergebnisse molekulare Marker entwickelt werden können, welche die Züchtung leistungsfähigerer Zuckerrübensorten vereinfachen.
Diesel und Kerosin als Treibstoff für Brennstoffzellen
Entwickler des <a href=http://www.fz-juelich.de>Forschungszentrums Jülich</a> wollen Diesel oder Kerosin als Treibstoff für Brennstoffzellen nutzen. Ein entsprechender Reformer, der wasserstoffhaltiges Gas aus Diesel oder Kerosin gewinnt, das für die Stromgewinnung im Kilowattbereich genutzt werden kann, soll in etwa 3 Jahren einsatzfähig sein. <% image name="Brennstoffzelle" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Vorteilhaft</b> wären Systeme aus Reformer und Brennstoffzelle in Transportmitteln, die sowieso schon mit Diesel oder Kerosin betankt werden. Kühlaggregate in LKW oder die Bordelektronik auf Segelyachten könnten so ohne laufenden Motor und ohne Belastung der Batterien betrieben werden. Da Brennstoffzellen beim Betrieb reinstes Wasser freisetzen, ließe sich in Flugzeugen der Großteil des zu transportierenden Wassers und damit Tankgewicht einsparen. </small></td>
</table>
Im Inneren des Reformers befindet sich ein Wabenkörper, der mit fein verteilten Edelmetallpartikeln beschichtet ist. Er dient als Katalysator und zersetzt die Kohlenwasserstoffe im Diesel oder Kerosin zusammen mit Luft und Wasserdampf in die Gase Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und den begehrten Wasserstoff. Damit der Reformer langlebig und mit hoher Effizienz arbeitet, darf es keine flüssigen Reste geben.
Genau das hat nun geklappt: Selbst nach 2.000 h lag der Umsatz der Katalysereaktion noch bei mehr als 99 %. Eine perfekte Vermischung vom verdampften Diesel mit heißem Wasserdampf und Luft ist dazu vonnöten. Erreicht wird dies durch intensive Strömungsturbulenzen in einer vorgeschalteten Mischkammer.
Mit der Rechenleistung der Jülicher Supercomputer wurde das Mischungsverhalten der Gase simuliert. Der Rechner „zerlegte“ dabei den Reformer virtuell in 3 Mio. Abschnitte. Insgesamt wurden so ab 2004 für die strömungstechnischen Analysen der Reformierungsapparate mehr als 8.000 h Rechenzeit benötigt.
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<td width="120"></td><td> In weiteren Arbeitsschritten werden die Forscher erste Brennstoffzellen mit ihrem Reformer verknüpfen. Der patentierte Reformer soll nun gemeinsam mit Airbus zu einem marktfähigen Produkt werden. </td>
</table>Diesel und Kerosin als Treibstoff für Brennstoffzellen
Zeitpunkt der Antigen-Präsentation bestimmt Impferfolg
Um virale Infektionen zu bekämpfen, werden auch harmlose Viren eingesetzt, in die der Bauplan eines bestimmten Antigens eingeschleust wird. Forscher zeigen nun, dass es wichtig ist, zu welchem Zeitpunkt des viralen Lebenszyklus Antigene gebildet werden - dieser kann je nach Impfstoff variieren. Entscheidend ist zudem, auf welchem Weg die Antigene präsentiert werden.<table>
<td><% image name="Impfen" %></td>
<td align="right"> Zytotoxische CD8+ -T-Zellen sind Killerzellen des Immunsystems, die infizierte Zellen angreifen und vernichten.<p>Damit sie ein bestimmtes Antigen erkennen und bekämpfen können, muss es ihnen aber zunächst auf der Oberfläche antigen-präsentierender Zellen (APC) präsentiert werden. </td>
</table>
Während es zu verschiedenen Impfvektoren zahlreiche Studien gibt, war bisher nur sehr wenig darüber bekannt, wie Antigene präsentiert werden müssen, um eine optimale Immunantwort zu erzielen. "Es zeigte sich, dass nach Impfung mit dem modifizierten Vaccinia Virus Ankara (MVA) als Vektor ein anderer Präsentationsweg eine entscheidende Rolle spielt, als aus der Literatur zu erwarten war", erzählt Ingo Drexler vom Institut für Molekulare Virologie des Helmholtz Zentrums München.
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<td width="120"></td><td> Obwohl das häufig eingesetzte MVA antigen-präsentierende Zellen (APC) effizient infiziert, sodass diese virale Antigene bilden und direkt an ihrer Zelloberfläche präsentieren, führt diese Art der Präsentation nicht zu einer effizienten Aktivierung zytotoxischer CD8+-Zellen. </td>
</table>
Stattdessen erfolgt die Aktivierung hauptsächlich dadurch, dass Antigene, die von anderen infizierten Zellen gebildet wurden, von nicht-infizierten APC aufgenommen, verarbeitet und an die Zelloberfläche transportiert werden, um so die CD8+-Zellen antigen-spezifisch zu aktivieren (Cross-priming).
<b>Cross-priming.</b> Am besten funktioniert dieser Präsentationsweg mit stabilen Proteinen, die den aufnehmenden APC möglichst lange zur Verfügung stehen. "Diese Entdeckung ermöglicht es, die künftige Zusammensetzung der Zielantigene dieser Impfstoffe zu optimieren: Wenn die Aktivierung der Killerzellen bevorzugt über das Cross-priming solcher Proteine läuft, muss man den Vektor mit entsprechenden Zielantigenen ausstatten, um eine optimale Immunantwort zu erhalten", betont Drexler.
In Impfstudien gegen HIV oder Malaria zeigten MVA-Impfstoffe bisher nur eine sehr schwache Immunogenität. Da diese getesteten MVA-Impfstoffe Zielantigene enthielten, die für Cross-priming ungeeignet sind, könnten die aktuellen Erkenntnisse helfen, diese Impfstoffe deutlich zu verbessern.
<b>Konkurrierende Killerzellen.</b> Die Münchener Forscher entdeckten zudem, dass nach einer Auffrischungsimpfung mit MVA-Impfstoffen CD8+ T-Zellen, die gegen unterschiedliche Antigene reagieren, miteinander konkurrieren. Wer sich bei dieser Kreuzkompetition durchsetzt, hängt stark davon ab, zu welchem Zeitpunkt im viralen Lebenszyklus die entsprechenden Antigene gebildet werden: CD8+ T-Zellen, die infizierte Zellen schnell erkennen können, weil sie auf in frühen Stadien gebildete Antigene reagieren, haben normalerweise die Nase vorn. Durch die Kreuzkompetition verhindern sie die Vermehrung von CD8+ T-Zellen, die auf spät gebildete Antigene reagieren, weil sie deren potenzielle Andockstellen an den APC besetzt halten.
Allerdings konkurrieren auch CD8+ T-Zellen, die frühe Antigene erkennen, untereinander. Der zugrunde liegende Mechanismus ist noch unbekannt und wird derzeit untersucht. Es sei jedenfalls eine bessere Reaktivierung des Immunsystems zu erwarten, wenn der Impfvektor entweder Antigene enthält, die ohnehin früh im viralen Lebenszyklus gebildet werden, oder wenn er zusätzlich mit molekularen Schaltern ausgestattet wird, die eine frühe Bildung der Zielantigene anregen.
<small> Cross-Priming of Cytotoxic T Cells Dictates Antigen Requisites for Modified Vaccinia Virus Ankara Vector Vaccines: Georg Gasteiger, Wolfgang Kastenmuller, Ronny Ljapoci, Gerd Sutter and Ingo Drexler; JOURNAL OF VIROLOGY, Nov. 2007, p. 11925-11936 Vol. 81, No. 21; doi:10.1128/JVI.00903-07
Cross-competition of CD8+ T cells shapes the immunodominance hierarchy during boost vaccination: Wolfgang Kastenmuller, Georg Gasteiger, Julian H.Gronau, Robert Baier, Ronny Ljapoci, Dirk H.Busch, and Ingo Drexler; The Journal of Experimental Medicine p. 2187-2198 Vol.204, No.9; Sept. 2007; doi 10.1084/jem.20070489 </small>Zeitpunkt der Antigen-Präsentation bestimmt Impferfolg
Lanxess eröffnet Vertriebsgesellschaft in Bratislava
<a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a> hat eine neue Vertriebsgesellschaft für Mittel- und Osteuropa eröffnet. Von Bratislava aus steuert die Lanxess CEE s.r.o nun alle Aktivitäten in Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Weitere Niederlassungen unterhält die Gesellschaft in Warschau und Budapest.Lanxess eröffnet Vertriebsgesellschaft in Bratislava<% image name="Osterweiterung" %><p>
Damit hat Lanxess einen wichtigen Schritt zum Ausbau seiner Aktivitäten in einer der Regionen Europas getan, die sich am stärksten entwickelt. "Wir erwarten für diese Länder in den kommenden Jahren ein Wachstum, das deutlich über dem in Westeuropa liegt", sagt Lanxess-Vorstandsmitglied Rainier van Roessel.
Bjoern-Flemming Bjoernslev leitet die neue Gesellschaft. 40 neue Mitarbeiter hat Lanxess für die neue Vertriebsgesellschaft eingestellt, etwa die Hälfte davon sind in Bratislava tätig. Bisher hatte Lanxess sein Geschäft in dieser Region über externe Vertriebsagenturen organisiert.
<b>Ein Schwerpunkt</b> in den 4 Ländern liegt auf dem Geschäft mit Hochleistungskautschuken und Kautschukchemikalien. "Diese liefern wir vor allem an Reifenhersteller, die zunehmend Kapazitäten in Mittel- und Osteuropa aufbauen", so Bjoernslev. Der Trend gehe dabei zur verstärkten Produktion von High Performance-Reifen. Aber auch die Bauindustrie sowie Hersteller von Kabeln und technischen Gummiartikeln fragen den Lanxess-Kautschuk nach.
Eine weitere wichtige Säule ist das Geschäft mit Hightech-Kunststoffen. Rund die Hälfte dieser Produkte in den 4 Ländern wird an die Automobilindustrie geliefert. Die Lanxess-Kunststoffe sind etwa wesentlicher Bestandteil von Pkw-Karosserien und tragen dazu bei, dass die Fahrzeuge sicherer und leichter werden.
Auch anorganische Pigmente von Lanxess sind in Mittel- und Osteuropa stark gefragt. Beispielsweise finden Eisenoxid-Pigmente, die als Bayferrox vertrieben werden, vor allem in der Baustoffindustrie Einsatz, um Betonteile, Pflastersteine oder Dachziegel einzufärben. Ebenso werden sie zur Herstellung von Farben und Lacken verwendet.