Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf Life Sciences 15.10.09 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Der österreichische Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungshersteller <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> hat seine Geschäftszahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2009/2010 veröffentlicht. Demnach lag der Konzernumsatz mit 1,034 Mrd. Euro nur minimal unter dem Vorjahreswert von 1.046 Mrd. Euro. <% image name="Agrana" %> <small>Im Segment Zucker kam es bei der Agrana zu quoten- und preisbedingten Umsatzrückgängen.© Agrana Beteiligungs-AG</small> Für die zufriedenstellende Geschäftsentwicklung werden bei Agrana die gesunkenen Rohstoff- und Energiepreise sowie die normalisierten Wechselkurse, die Vollauslastung aller Kapazitäten, die Umsetzung von Kostenoptimierungen und verstärkte Marktaktivitäten verantwortlich gemacht. Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 läuft bei Agrana von 1. März bis 31. August 2009. In diesem Zeitraum standen quoten- und preisbedingte Umsatzrückgängen von 3,2 % im Segment Zucker (das nun bei einem Umsatz von 371,4 Mio. Euro liegt) nahezu unveränderten Umsätze in den Segmenten Frucht (411,0 nach 408,3 Mio. Euro) und Stärke (251,8 nach 253,6 Mio. Euro) gegenüber. <b>Operatives Ergebnis wieder positiv</b> Das operative Konzernergebnis knüpfte mit 43,9 Mio. Euro wieder an das Ergebnis von vor zwei Jahren an und liegt signifikant über dem Vergleichswert des Vorjahres von minus 7,8 Mio Euro. Die Ergebnisverbesserung war vor allem auf das Segment Stärke zurückzuführen, in dem sich die niedrigeren Rohstoffpreise entsprechend positiv auf die Margen niederschlugen. Im Segment Frucht konnte nach den hohen Lagerabwertungen bei Apfelsaftkonzentrat des Vorjahres insgesamt eine Stabilisierung der Ertragslage erzielt werden. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2009/2010 16,3 Mio. Euro und lagen damit signifikant unter jenen des Vorjahres (32,6 Mio. Euro) und unter dem aktuellen Abschreibungsniveau. Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf
Bilfinger Berger übernimmt MCE Märkte 15.10.09 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Der österreichische Industriedienstleister <a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> wird – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden – vom deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern <a href=http://www.bilfingerberger.de>Bilfinger Berger</a> übernommen. Bilfinger Berger möchte dadurch seine Sparten „Industrial Services“ und „Power Services“ stärken. Bilfinger Berger übernimmt MCE <% image name="Herbert_Bodner_72dpi" %> <small>Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger Berger, findet, dass MCE gut zu den vorhandenen Serviceeinheiten des Unternehmens passt. © Bilfinger Berger</small> Über personelle und organisatorische Konsequenzen werde nach Angaben von MCE in Integrationsgesprächen entschieden, die erst nach der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden beginnen können. MCE ist auf Planung, Errichtung und Wartung von Anlagen der Prozessindustrie und der Energiewirtschaft ausgerichtet. Das Leistungsspektrum umfasst Rohrleitungen, mechanische Komponenten, sowie Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. MCE übernimmt auch das Instandhaltungsmanagement ganzer Industriestandorte, zum Beispiel auf der Basis von Outsourcing-Lösungen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Österreich und Deutschland. <b>Bewegte Geschichte</b> Die MCE AG in der heutigen Form entstand durch Investitionen der Andlinger-Gruppe in verschiedene Geschäftsbereiche von VA Tech Voest MCE, MAB Anlagenbau Austria und ABB. Seit 2007 steht das Unternehmen im Mehrheitseigentum der Deutschen Beteiligungs AG sowie von ihr verwalteter Fonds. Das Gebäudetechnik-Geschäft von MCE wurde im Mai 2008 an den finnischen Konzern YIT verkauft. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte die MCE-Gruppe über 6.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 bei einer Leistung von rund 900 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von rund 5 Prozent ein EBIT von rund 45 Mio. Euro. Der Kaufpreis beträgt 350 Mio. Euro, die Finanzierung erfolgt überwiegend durch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre von Bilfinger Berger.
Bayer Material Science beendet Arbeitszeitverkürzung in Deutschland Wissenschaften 14.10.09 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Der Bayer-Teilkonzern <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Material Science</a> beendet am 1. November an seinen deutschen Standorten die seit Anfang Februar bestehende Arbeitszeitreduzierung mit entsprechender Entgeltabsenkung um 6,7 Prozent. Grundlage für die Aufhebung der Sondermaßnahme sei eine derzeit verbesserte Auftragslage, hieß es von Seiten des Unternehmens. <% image name="BayerOsselaer1" %> <small>Tony Van Osselaer, Arbeitsdirektor von Bayer Material Science, kann das Ende der Arbeitszeitverkürzung an den deutschen Standorten verkünden. © Bayer Material Sciences</small> Mit den Maßnahmen sollte den Auswirkungen der Wirtschaftskrise entgegengesteuert werden. Dabei wurde eine tarifliche Öffnungsklausel angewandt und somit Kurzarbeit vermieden. Mit der regulären Arbeitszeit werden die Tarifentgelte von rund 4.100 Beschäftigten wieder auf das reguläre Niveau angehoben. "Kurzarbeit hätte hauptsächlich die Mitarbeiter in der Produktion getroffen. Das konnte mit der Solidarität aller Beschäftigten verhindert werden", sagte der Bayer-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Thomas de Win. Auch für die leitenden Mitarbeiter und Angestellten von Bayer Material Science habe es Einschnitte gegeben - unter anderem einen Verzicht auf Einkommenserhöhungen. <b>Geschäftsentwicklung bleibt unsicher</b> Trotz der Aufhebung bleibe die künftige Geschäftsentwicklung der Abnehmerbranchen weiterhin unsicher, gab Arbeitsdirektor Tony Van Osselaer zu bedenken. Bayer Material Science beschäftigt weltweit rund 15.000 Mitarbeiter, davon ca. 5.200 in der BMS AG in Deutschland. Auch an den Standorten in anderen Ländern wurden vergleichbare Maßnahmen ergriffen, die je nach wirtschaftlicher Entwicklung entsprechend angepasst werden. Bayer Material Science beendet Arbeitszeitverkürzung in Deutschland