Archive - Okt 15, 2009

BASF: Umsatz und Ergebnis besser als erwartet

BASF hat erste Zahlen für den Geschäftsverlauf des 3. Quartals 2009 vorgelegt. Der Umsatz belief sich auf 12,8 Milliarden Euro und liegt damit um 19 % unter dem Vorjahresquartal bzw. um 2,4 % über dem 2. Quartal 2009. BASF: Umsatz und Ergebnis besser als erwartet Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen beträgt im 3. Quartal 2009 voraussichtlich 1,25 Milliarden € und liegt damit um 20 % unter dem Vorjahresquartal 2008 bzw. um 9,5 % über dem 2. Quartal 2009. Diese Zahlen übertreffen die dem Unternehmen bekannten Konsensus-Schätzungen der Analysten. Zugleich kommt die Integration der früheren Ciba-Aktivitäten schneller voran. Das 3. Quartal ist deshalb mit höheren Sondereinflüssen belastet. <b>Was steckt dahinter?</b> Die verbesserten Ergebnisse des 3. Quartals spiegeln nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht die „operative Stärke“ von BASF wieder. Konsequent und frühzeitig eingeleitete Maßnahmen zur Anpassung der Kapazitätsauslastung und zur Kosteneinsparung zeigten seiner Ansicht nach ihre Wirkung. Wachstumsimpulse kommen aus Asien, insbesondere aus China, sowie aus Teilen Südamerikas. Insgesamt haben sich die Märkte auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Monate ist für BASF dennoch weiterhin schwer einzuschätzen. Der BASF-Chef wörtlich: „Auch wenn sich die Stimmung leicht aufhellt und wir das Rezessionstal verlassen, bleibt die Erholung langsam und fragil.“

Gesundheits-Cluster OÖ. erhält neue Leiterin

Mit 1. Oktober hat Eva-Maria Gillesberger die Leitung des <a href=http://www.gesundheits-cluster.at>Gesundheitsclusters</a> Oberösterreich von Maximilian Kolmbauer übernommen. Die 28-jährige studierte Wirtschaftswissenschaften und betreute schon bislang für den Cluster Projekte in der Technologie- und Innovationspolitik. <% image name="EvaGillesberger" %> <small>Wirtschaftlandesrat Viktor Sigl beglückwünscht Eva Gillesberger zur neuen Funktion. ©Land OÖ.</small> Vorgänger Maximilian Kolmbauer wechselt ins Krankenhaus der Elisabethinen und leitet dort die Geschäftsbereiche Strategie und Marketing. Schwerpunkt des 2003 gegründeten Gesundheits-Clusters ist die Medizin- und Krankenhaustechnik. Durch gezielte Maßnahmen, wie etwa Lieferantenworkshops bei großen Medizingeräteherstellern, versucht der Cluster engen Kontakt mit den Partnerunternehmen zu halten. Derzeit arbeitet die neue Cluster-Managerin gemeinsam mit dem Beirat an der Strategie „GC 2015“. Gesundheits-Cluster OÖ. erhält neue Leiterin

Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf

Der österreichische Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungshersteller <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> hat seine Geschäftszahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2009/2010 veröffentlicht. Demnach lag der Konzernumsatz mit 1,034 Mrd. Euro nur minimal unter dem Vorjahreswert von 1.046 Mrd. Euro. <% image name="Agrana" %> <small>Im Segment Zucker kam es bei der Agrana zu quoten- und preisbedingten Umsatzrückgängen.© Agrana Beteiligungs-AG</small> Für die zufriedenstellende Geschäftsentwicklung werden bei Agrana die gesunkenen Rohstoff- und Energiepreise sowie die normalisierten Wechselkurse, die Vollauslastung aller Kapazitäten, die Umsetzung von Kostenoptimierungen und verstärkte Marktaktivitäten verantwortlich gemacht. Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 läuft bei Agrana von 1. März bis 31. August 2009. In diesem Zeitraum standen quoten- und preisbedingte Umsatzrückgängen von 3,2 % im Segment Zucker (das nun bei einem Umsatz von 371,4 Mio. Euro liegt) nahezu unveränderten Umsätze in den Segmenten Frucht (411,0 nach 408,3 Mio. Euro) und Stärke (251,8 nach 253,6 Mio. Euro) gegenüber. <b>Operatives Ergebnis wieder positiv</b> Das operative Konzernergebnis knüpfte mit 43,9 Mio. Euro wieder an das Ergebnis von vor zwei Jahren an und liegt signifikant über dem Vergleichswert des Vorjahres von minus 7,8 Mio Euro. Die Ergebnisverbesserung war vor allem auf das Segment Stärke zurückzuführen, in dem sich die niedrigeren Rohstoffpreise entsprechend positiv auf die Margen niederschlugen. Im Segment Frucht konnte nach den hohen Lagerabwertungen bei Apfelsaftkonzentrat des Vorjahres insgesamt eine Stabilisierung der Ertragslage erzielt werden. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2009/2010 16,3 Mio. Euro und lagen damit signifikant unter jenen des Vorjahres (32,6 Mio. Euro) und unter dem aktuellen Abschreibungsniveau. Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf

Bilfinger Berger übernimmt MCE

Der österreichische Industriedienstleister <a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> wird – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden – vom deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern <a href=http://www.bilfingerberger.de>Bilfinger Berger</a> übernommen. Bilfinger Berger möchte dadurch seine Sparten „Industrial Services“ und „Power Services“ stärken. Bilfinger Berger übernimmt MCE <% image name="Herbert_Bodner_72dpi" %> <small>Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger Berger, findet, dass MCE gut zu den vorhandenen Serviceeinheiten des Unternehmens passt. © Bilfinger Berger</small> Über personelle und organisatorische Konsequenzen werde nach Angaben von MCE in Integrationsgesprächen entschieden, die erst nach der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden beginnen können. MCE ist auf Planung, Errichtung und Wartung von Anlagen der Prozessindustrie und der Energiewirtschaft ausgerichtet. Das Leistungsspektrum umfasst Rohrleitungen, mechanische Komponenten, sowie Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. MCE übernimmt auch das Instandhaltungsmanagement ganzer Industriestandorte, zum Beispiel auf der Basis von Outsourcing-Lösungen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Österreich und Deutschland. <b>Bewegte Geschichte</b> Die MCE AG in der heutigen Form entstand durch Investitionen der Andlinger-Gruppe in verschiedene Geschäftsbereiche von VA Tech Voest MCE, MAB Anlagenbau Austria und ABB. Seit 2007 steht das Unternehmen im Mehrheitseigentum der Deutschen Beteiligungs AG sowie von ihr verwalteter Fonds. Das Gebäudetechnik-Geschäft von MCE wurde im Mai 2008 an den finnischen Konzern YIT verkauft. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte die MCE-Gruppe über 6.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 bei einer Leistung von rund 900 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von rund 5 Prozent ein EBIT von rund 45 Mio. Euro. Der Kaufpreis beträgt 350 Mio. Euro, die Finanzierung erfolgt überwiegend durch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre von Bilfinger Berger.