BOKU-Erweiterungsbau in der Muthgasse eröffnet Life Sciences 30.10.09 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen In Anwesenheit von Wissenschaftsminister Johannes Hahn und Ex-Vizebürgermeister Sepp Rieder wurde am 29. Oktober die dritte Ausbaustufe des Vienna Institute of Biotechnology in der Wiener Muthgasse eröffnet. Bereits bezogen hat den Neubau das Institut für Angewandte Mikrobiologie der Universität für Bodenkultur. <% image name="MuthgasseWeb" %> <small>Thomas Jakoubek (BAI Immobilien), Wissenschaftsminister Johannes Hahn, Hermann Katinger (Vorstand des Instituts für Angewandte Mikrobiologie) und BOKU-Rektor Martin Gerzabek bei der Eröffnung des neuen Gebäudes. ©Universität für Bodenkultur</small> Das Gebäude („Muthgasse III“)wurde nach rund zweijähriger Bauzeit von der Glamas Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co „Alpha“ KEG – einem Konsortium aus BAI, Porr Solutions, Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft und MAP Bürodienstleistung GesmbH. – fertig gestellt. Die BOKU wird im neuen, mit einer Holzfachwerkbrücke über die Muthgasse direkt mit dem Hauptgebäude verbundenen Haus rund 14.000 Quadratmeter selbst nutzen. Den Rest der Fläche belegen Betriebe aus den Bereichen Biotechnologie und Pharmazie. „Hausherr“ Hermann Katinger meinte zur Entwicklung des Standorts: „Der Biotechnologiestandort Muthgasse hat sich mit seinen Partnerschaften aus der Industrie zunehmend zum wichtigen Know-How-Zentrum für die biotechnologische Verfahrenstechnik in Lehre und Forschung entwickelt. Hier sind fachverwandte Disziplinen aus Angewandter Mikrobiologie, Nanobiotechnologie, Lebensmittelwissenschaften, Angewandter Genetik, Chemie und Wasserwirtschaft zusammengeführt. Das VIBT der BOKU ist als Think Tank konzipiert und verbindet naturwissenschaftliche Grundlagenforschung mit ingenieurwissenschaftlichen Kompetenzen." BOKU-Erweiterungsbau in der Muthgasse eröffnet
Entscheidung für Kompetenzzentren ist gefallen Life Sciences 30.10.09 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Die zweite Ausschreibungsrunde für Kompetenzzentren nach dem Comet-Programm ist abgeschlossen. Die Jury entschied sich für zwei K2-Zentren (Biotechnologie, Tribologie) und vier K1-Zentren. Entscheidung für Kompetenzzentren ist gefallen Das Austrian Center of Industrial Biotechnology (ACIB) und das Excellence Center of Tribology, (XTribology) werden K2-Zentren, also solche, die sich durch ein besonders ambitioniertes Forschungsprogramm ein hohes Ausmaß an internationaler Sichtbarkeit auszeichnen. Die Laufzeit für K2-Zentren beträgt 10 Jahre. <% image name="ACIBWeb" %> <small>Die Koordinatoren des AVIB: v.l. Kurt Faber, Georg Gübitz, Alois Jungbauer, Helmut Schwab, Anton Glieder und Diethard Mattanovich. ©ACIB </small> <b>ACIB: industrielle Biotechnologie als länderübergreifender Forschungsschwerpunkt</b> Zur Entstehung des ACIB haben die beiden bestehenden Kompetenzzentren „Austrian Center of Biopharmaceutical Technology“ (Wien) und „Kompetenzzentrum für angewandte Biokatalyse“ (Graz) ihre Kräfte gebündelt. Wissenschaftlich federführend werden dabei die TU Graz und die Universität für Bodenkultur sein, wissenschaftlicher Koordinator des neuen K2-Zentrums ist Anton Glieder. Insgesamt sind in dem – auch weiterhin offenen Konsortium – 30 Industriepartner aus dem In- und Ausland sowie mehr als 30 Forschungsgruppen vertreten. Inhaltlich zielt das ACIB auf die Etablierung einer wissensbasierten industriellen Biotechnologie ab, die vorhersagbare und ökonomisch optimierte Produktionsprozesse benützt. Das dafür notwendige Rüstzeug liefert die Erforschung der verwendeten zellulären Systeme, ihrer Enzyme und molekularen Mechanismen, um daraus fundamentale Parameter für die Implementierung und Optimierung von Bioprozessen abzuleiten. <% image name="ACCTWeb" %> <small>Die Mannschaft des AC²T freut sich gemeinsam mit den Landespolitikern Petra Bohuslav und Klaus Schneeberger über den Zuschlag. © Thule Jug</small> <b>XTribology: Wiener Neustadt als Hochburg der Reibungsforschung</b> Unter dem Namen „XTribology“ geht auch das Tribologie-Kompetenzzentrum AC²T in Wiener Neustadt, in die nächste Erweiterungsrunde. Als K2-Zentrum wird man unter der Leitung von Friedrich Franek und Andreas Pauschitz auf bis zu 180 Mitarbeiter kommen und so im internationalen Spitzenfeld mitmischen können. Ziel ist die Realisierung von neuartigen Werk- und Schmierstoffen zur Optimierung des Reibungsniveaus und der Reduktion von Verschleiß, Materialeinsatz und Energiebedarf. Zusätzlich zu den K2-Zentren werden vier K1-Zentren entstehen: das Austrian Center for Medical Innovation and Technology (ACMIT), ebenfalls in Wiener Neustadt, das Competence Center in Polymer Engineering and Science (PCCL-K1) in Leoben sowie Secure Business Austria 2 und das Visualization, Rendering and Visual Analysis Research Center (beide in Wien). Das Konsortium "alpS" aus Tirol konnte die Kriterien für ein K2-Zentrum nicht erfüllen, wird aber von der Jury eingeladen, bis 10.12.2009 einen Vollantrag für ein K1-Zentrum zu stellen.