Archive - Jun 18, 2009

Engagement von FACC im Mittleren Osten

Die österreichische <a href=http://www.facc.at>FACC AG</a> und die Mubadala Development Company mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten gaben eine industrielle Partnerschaft und die Unterzeichnung eines Liefervertrages bekannt. Die Vereinbarung sieht vor, dass FACC Mubadala bei der Errichtung der Composite-Fertigungsstätte Strata Manufacturing in Abu Dhabi beraten und in weiterer Folge die Fertigung verschiedener Faserverbundbauteile in das neue Werk verlagern wird. <% image name="FACC_Walter_StephanWeb" %> <small>Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, möchte mit der Kooperation den Weg zur Internationalisierung fortsetzen.</small> Die Errichtung des Werkes wird Ende Juni 2009 beginnen. Der Fertigungsstart ist für das 4. Quartal 2010 geplant. In der ersten Phase der Kooperation wird FACC die Fertigung von Spoilern und Landeklappenträgerverkleidungen für Airbus A330/A340 und A380 Flugzeuge verlagern und umfangreichen technischen Support bei der Entwicklung der operativen Strukturen und der Fertigungsprozesse geben, um die internationalen industriellen Zertifizierungen zu erlangen. Als nächster Schritt sollen weitere Projekte von Airbus wie auch von anderen Flugzeugherstellern folgen. <b>Nützlich für beide Seiten</b> Die Kooperation mit Mubadala sichert die Wettbewerbsfähigkeit der FACC und ermöglicht dem Unternehmen einen Zugang in den rasch wachsenden Markt im Mittleren Osten. Darüber hinaus erschließt sie der FACC umfangreiche Fertigungskapazitäten in einem US-Dollarraum und trägt dazu bei, das natürliche Hedging des US-Dollar zu verstärken. „Mit der industriellen Partnerschaft unterstreichen wir unsere strategische Ausrichtung als international agierender Spezialist für fortschrittliche Faserverbundstrukturen und festigen unsere Position als Tier 1-Lieferant der großen Flugzeughersteller“, so Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG. „Die Verlagerung von Fertigungspaketen stellt zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung, die wir benötigen, um die anstehenden bedeutenden Zukunftsprojekte umsetzen und unsere Wachstumsstrategie weiterführen zu können. Mubadala ist mit ihrer ambitionierten Strategie am Luftfahrtsektor und ihrer Investition in die Errichtung eines modernen Fertigungswerkes für Flugzeugstrukturen der ideale Partner.“ Die Fertigung von Composite-Flugzeugstrukturen ist ein Eckpfeiler der globalen Luftfahrtpläne von Mubadala, die als Ziel die Entwicklung und Produktion von großen Composite-Assemblierungen für die nächste Generation von Flugzeugen vorsehen. Strata will diese Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit FACC als einem seiner internationalen Partner aufbauen. Engagement von FACC im Mittleren Osten

Merck präsentiert sich auf Fachmesse für organische Elektronik

Auf der ersten <a href=http://www.lope-c.com> LOPE-C</a>, einer neuen Fachmesse rund um organische und gedruckte Elektronik, zeigt die <a href=www.merck.de>Merck KGaA</a> ihre Neuentwicklungen auf diesem Sektor. Darunter sind druckbare Materialien, Halbleiter für OLED-Displays und Ätzpasten. <% image name="MerckOrgElek" %> <small>Flexible und druckbare Halbleitermaterialien sind ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt der Merck KGaA. (c) Merck KGaA</small> Die LOPE-C (die Abkürzung steht für Large-area, Organic & Printed Electronics Convention), die vom 23. bis 25. Juni 2009 im Congress Center der Messe Frankfurt stattfindet, wurde mit einigem Interesse erwartet. Zielsetzung ist, Trends auf dem stark in Bewegung befindlichen Gebiet auszuloten und technologische Entwicklungen und ihre Anwendbarkeit vorzustellen. Auf internationaler Ebene soll die LOPE-C den Gedankenaustausch zwischen Vertretern der Industrie und Wissenschaft ermöglichen und fördern. 50 Unternehmen werden ihre Produkte zeigen, rund 100 Präsentationen bilden das Kongressprogramm, das nach Erwartrung des Veranstalters „Organic Electronics Association“ (einer Arbeitsgruppe des VDMA), über 600 Besucher anlocken soll. <b>Druckbare organische Elektronikmaterialien</b> Flexible und druckbare Halbleitermaterialien sind auch ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt der Merck KGaA. So steht der Markenname „Lisicon“ für druckbare organische Elektronikmaterialien, die in Transistoren für flexible Displays, organischen Solarzellen, gedruckten Speicherlösungen oder Batterien für mobile Endgeräte Verwendung finden. Unter dem Namen „Livilux“ werden Materialien für OLED-Displays und Leuchtmittel vertrieben. Besonders geeignet sind diese Elektronen- und Lochtransportmaterialien in der Massenproduktion mit vergleichsweise hohen Schichtdicken für robuste Prozesse und in auskopplungsoptimierten OLED-Displays. Die Produktgruppe „Isishape“ umfasst druckbare Ätzpasten von Merck, mit denen sich transparente leitfähige Schichten (TCO) sowie Schichten aus Silicium, Siliciumdioxid, Siliciumnitrid und verschiedenen Metallen selektiv ätzen lassen. So ist beispielsweise mit dem Produkt „Isishape Solar Resist“ eine inkjetfähige Lösung für den direkten Druck einer Siliciumdioxid-Diffusionsbarriere verfügbar. Merck präsentiert sich auf Fachmesse für organische Elektronik

Evonik-Vorstand scheidet aus

Ulrich Weber scheidet mit Ablauf des 30. Juni 2009 vorzeitig als Mitglied des <a href=http://www.evonik.de>Evonik</a>-Vorstands und Arbeitsdirektor aus. Weber hatte um die vorzeitige Beendigung der Bestellung gebeten, da er ab dem 1. Juli 2009 als Personalvorstand zur Deutsche Bahn AG wechseln wird. Evonik-Vorstand scheidet aus <% image name="UlrichWeber" %> <small>Der bisherige Evonik-Arbeitsdirektor Ulrich Weber wechselt zur Deutschen Bahn. © Evonik</small> Der Bitte von Herrn Weber hat der Aufsichtsrat der Evonik Industries AG unter dem Vorsitz von Herrn Wilhelm Bonse-Geuking entsprochen. Der Aufsichtsrat der Evonik Industries AG wird über die Nachfolge von Herrn Weber im Evonik-Vorstand kurzfristig entscheiden. Herr Bonse-Geuking dankte Herrn Weber im Namen des Aufsichtsrats und verwies auf dessen Verdienste um die erfolgreiche Entwicklung der ehemaligen RAG zum Industriekonzern Evonik. Er habe dabei verstanden, wie es hieß, sowohl den Erfordernissen des Konzerns als auch den Anliegen der Arbeitnehmer im Zuge der tiefgreifenden Umstrukturierungen Rechnung zu tragen. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von Evonik, sagte in dessen Namen „Wir bedauern, dass uns Herr Weber in Richtung Deutsche Bahn verlassen wird. Wir danken ihm herzlich für seinen langjährigen, großen Einsatz zum Wohle des gesamten Konzerns." <small> <b>Über Evonik</b> Evonik Industries ein deutscher Industriekonzern, der auf den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien tätig ist. Evonik ist durch die Degussa-Übernahme 2007 eines der weltweit führenden Unternehmen in der Spezialchemie, Experte für Stromerzeugung aus Steinkohle und erneuerbaren Energien sowie eine der größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Rund 41.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von rund 15,9 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis EBITDA von rund 2,2 Milliarden Euro. </small>

Boehringer Ingelheim verwendet MES-Software von Werum

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> setzt an seinem Produktionsstandort Biberach das Manufacturing Execution System (MES) PAS-X von <a href=http://www.werum.de>Werum</a> nun auch im Bereich Biopharma Operations für aseptische Abfüllprozesse ein. Bereits seit 2002 nutzt Boehringer Ingelheim die Software für die Herstellung von biopharmazeutischen Wirkstoffen in der größten Zellkulturanlage Europas. Boehringer Ingelheim verwendet MES-Software von Werum <% image name="FF_Boehringer_Ingelheim_300" %> <small>Aseptische Abfüllung von Spritzen in Reinräumen am Boehringer Ingelheim-Standort Biberach. © Boehringer Ingelheim</small> Für den Fill-and-Finish-Prozess gelten besondere Rahmenbedingungen hinsichtlich der Dokumentation aller für die Sterilität des Endproduktes maßgeblichen vorgelagerten Produktionsprozesse, wie Einschleusen, Autoklavieren und Dekontaminieren unter Beachtung vorgegebener Prozeduren und Standzeiten. Die Wirkstoffchargen werden in State-of-the-art-Reinräumen, in Injektionsflaschen oder Spritzen aseptisch abgefüllt und für einige Produkte auch gefriergetrocknet. Neben der kontrollierten Abarbeitung der Prozesse müssen bei temperatursensiblen Produkten Standzeiten überwacht werden. Alle Produkte werden nach Abfüllung einer 100-prozentigen visuellen Inspektion unterzogen, bevor sie verpackt und freigegeben werden. <b>Abfüllung und visuelle Prüfung</b> Die MES-Software PAS-X ist in der Abfüllung und der visuellen Prüfung nun so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt für die operative Prozessführung. Zu den wichtigsten MES-Funktionen, die hier zur Anwendung kommen, gehören das „Master Batch Record Management“, in dem alle Vorgaben für die Prozesse definiert sind, sowie das „Electronic Batch Recording“ für die konkrete Abarbeitung. PAS-X stellt sicher, dass Equipment-Stati, Chargen- oder Logbuch- Informationen zu einzelnen Objekten innerhalb der Supply Chain ausgetauscht werden, unterstützt die Feinplanung der Prozesse über die Funktion „Finite Scheduling“ und steuert mit „Warehouse Management“ die innerbetrieblichen logistischen Vorgänge. <b>Integrierte Systemlandschaft</b> Der Fill & Finish-Prozess wurde über PAS-X nahtlos in die IT-Landschaft bei Boehringer Ingelheim integriert, zu der unter anderem das ERP-System von SAP sowie das Laboratory Information Management System (LIMS), das Abweichungs- sowie das Dokumentenmanagement gehören