Archive - Aug 26, 2010

EuCheMS Chemistry Congress beginnt am Sonntag

In Nürnberg findet kommende Woche einer der wichtigsten Chemie-Kongresse Europas statt. EuCheMS Chemistry Congress beginnt am Sonntag <% image name="Nuernberg_Web" %> <small><b>Nürnberg:</b> kommende Woche Zentrum der europäischen Chemie <i>Foto: ArtMechanic via Wikipedia Commons</i></small> Am kommenden Sonntag beginnt in Nürnberg der dritte <a href=http://www.euchems-congress2010.org>EuCheMS Chemistry Congress</a>, einer der bedeutendsten europäischen Chemie-Kongresse. Die European Association of Chemical and Molecular Sciences (EuCheMS) erwartet etwa 3.000 Besucher zu den sieben Plenar-Vorlesungen, 180 Gesprächsrunden und 370 Präsentationen. Als „Showcase der Chemie“ bezeichnen die Veranstalter die Poster-Ausstellung mit rund 1.400 Exponaten. Der Kongress steht unter dem Motto „Chemistry – the Creative Force“ und bietet aktuelle Forschungs-Ergebnisse aus allen wichtigen Gebieten der Chemie. Besondere Schwerpunkte sind innovative Materialien, Rohstoffe und Nachhaltigkeit, Lebenswissenschaften auf molekularer Ebene sowie Katalyse.<p> Anlässlich des Kongresses laden die Gesellschaft Deutscher Chemiker <a href=http://www.gdch.de>GDCh</a> und das European Young Chemists Network (EYCN) junge Teilnehmer zu den „Career Days“. Dort präsentieren die chemische Industrie sowie einschlägige Organisationen ihre Angebote für junge Wissenschaftler. Erfahrene Recruiting-Experten beantworten Fragen zum Berufseinstieg und zu Karriere-Möglichkeiten. <p> Der EuCheMS Chemistry Congress endet am Donnerstag, dem 2. September.

EU: Weitere Einschränkungen für POPs

Die Liste verbotener bzw. in ihrer Verwendung eingeschränkter Persistent Organic Pollutants wurde ergänzt. Damit setzte die EU eine Empfehlung der <a href=http://chm.pops.int/default.aspx>Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants</a> um. EU: Weitere Einschränkungen für POPs <% image name="PFOS_Web" %> <small><b>Perfluor-Octan-Sulfonsäure (PFOS):</b> Verwendung weiter eingeschränkt <i>Bild: Wikipedia Commons</i></small> Die EU-Kommission ergänzte mit heutigem Datum die Liste der Persistent Organic Pollutants (POP), deren Verwendung verboten ist bzw. starken Einschränkungen unterliegt. Darunter sind vier Arten polybromierter Diphenylether, Alpha- und Beta-Hexachlorcyclohexan, die Perfluor-Octan-Sulfonsäure (PFOS) und ihre Salze sowie Pentachlorbenzol. Schon zuvor waren erhebliche Einschränkungen für die Verwendung dieser Stoffe in der EU in Kraft. POPs entstehen im Wesentlichen, wenn organische Substanzen unvollständig verbrannt werden. Sie gelten als krebserregend und schädigen das Immun- sowie das Fortpflanzungssystem. Ihre besondere Gefährlichkeit liegt darin, dass sie sich im Fettgewebe von Menschen und Tieren anreichern. Die EU-Kommission setzte mit ihrer heutigen Entscheidung eine Empfehlung der <a href=http://chm.pops.int/default.aspx>Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants</a> vom Mai vergangenen Jahres um. Die Empfehlung ist damit in 152 der 170 Mitgliedsstaaten der Konvention in Kraft. Die betroffenen Stoffe sind derzeit weit verbreitet. Ihre Produktion, Verwendung und Freisetzung muss nun eingeschränkt bzw. völlig gestoppt werden. Weitere Informationen bezüglich der Behandlung von POPs in der EU gibt es unter <a href=http://ec.europa.eu/environment/pops/index_en.htm> http://ec.europa.eu/environment/pops/index_en.htm</a>.