Archive - Aug 17, 2010

BASF: Neuer Standort in Wiens höchstem Bürohochhaus

<a href=http://www.basf.at>BASF Österreich</a> hat einen neuen Standort. Im Wiener Millennium Tower werden die bisher in Wien, Ansfelden und Graz angesiedelten Teams zusammengefasst. BASF: Neuer Standort in Wiens höchstem Bürohochhaus <% image name="Mill_Tower" %> <small><b>Büro, das an den Wolken kratzt:</b> BASF Österreichs neuer Standort im 25. Stock des Wiener Millennium Tower. ©BASF</small> „Mit der Übersiedlung in den 25. Stock des Millennium Towers in Wien haben wir im wahrsten Sinne wieder eine sichtbare Position bezogen, die die neueren Entwicklungen der BASF in Österreich widerspiegelt“, meint dazu Joachim Meyer, Leiter des BASF Business Centers Central Europa, dessen Zentrale ebenfalls im Millennium Tower angesiedelt ist. Der Chemiekonzern verfügt durch die Akquisition der Bauchemie von Degussa im Jahr 2006 und durch die Übernahme von Ciba, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, auch wieder über zwei Produktionsstandorte in Österreich: Im steirischen Krieglach werden Betonzusatzmittel, im niederösterreichischen Pischelsdorf Papierchemikalien erzeugt. In Eugendorf (Salzburg) und Vösendorf (NÖ) sind Standorte des Reparaturlackgeschäfts von BASF angesiedelt. Darüber hinaus gibt es eigene Vertriebsteams im Pflanzenschutzbereich (dessen Team nun von Ansfelden nach Wien übersiedelt), bei Papierchemikalien (diese Vertriebsmannschaft stößt aus Graz dazu), sowie in den Bereichen Care Chemicals und Basis Chemicals. BASF erwirtschaftet auf dem österreichischen Markt einen Gruppenumsatz von mehr als 400 Mio. Euro, durch die geplante Akquisition des Spezialchemieunternehmens Cognis könnte es noch mehr werden.

Schweizer Bahn mit österreichischem Anstrich

Die <a href=http://www.sbb.ch>Schweizer Bundesbahnen </a>(SBB) stocken ihre Niederflur-Doppelstock-Flotte um 121 Wagen auf, die Lackierung dazu kommt aus Österreich. Die <a href=http://www.rembrandtin.com>Rembrandtin Lack GmbH</a> mit Sitz in Wien konnte sich gegenüber dem Mitbewerb durchsetzen. <% image name="sihltalbahn_2" %> <small><b>Mit österreichischem Lack durch das Schweizer Sihltal:</b> Die neue Wagenflotte der SBB wird mit Produkten von Rembrandtin lackiert. ©Rembrandtin Lack GmbH</small> 330 Millionen Fahrgäste benutzen jährlich das Schienennetz der SBB, das Aufkommen ist steigend. Aus diesem Grund entschied sich das Eisenbahnunternehmen zur einer Aufstockung der Doppelstockwagen-Flotte, die eine erhöhte Sitzplatzkapazität ermöglicht. Hersteller ist ein Konsortium aus Siemens und Bomabrdier. Die charakteristische Farbgebung wird mithilfe von maßgeschneiderten Produkten von Rembrandtin möglich, wie sie auch schon bei der österreichischen, der deutschen, der tschechischen und der russischen Bahn zum Einsatz kommen. <b>Auch Auftrag von Schweizer Hersteller</b> Mit Stadler Rail wurde auch ein Schweizer Schienenfahrzeughersteller auf die Lackpalette des Wiener Unternehmens aufmerksam. Die von Stadler hergestellten zehn neuen FLIRT-Züge (de Abkürzung steht für „Flinker Leichter Innovativer Regional-Triebzug“) für die weißrussische Eisenbahn werden mit Lacken von Rembrandtin geschützt. Partnerunternehmen für den Schweizer Markt ist die Firma Dold, die Beratung, Projektentwicklung, Umsetzung und Lagerbestandverwaltung für Rembrandtin übernimmt. Schweizer Bahn mit österreichischem Anstrich

Mayr-Melnhof: „Langfristige Ertragsstärke behauptet“

Der Karton-Konzern verdiente im ersten Halbjahr um 12,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2009. Herausfordernd bleibt die Lage dennoch. Mayr-Melnhof: „Langfristige Ertragsstärke behauptet“ <% image name="MayrMelnhof_Web" %> <small><b>Nicht von Pappe:</b> Die Mayr-Melnhof-Gruppe beobachtet den Markt mit „höchster Aufmerksamkeit“ <i>Foto: Mayr-Melnhof</i></small> Die <a href=http://www.mayr-melnhof.com>Mayr-Melnhof-Gruppe</a> erzielte im ersten Halbjahr 2010 Umsatzerlöse, die mit 863,0 Million Euro um 12,2 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres lagen. Das betriebliche Ergebnis war mit 77,6 Millionen Euro um 10,5 Prozent höher als 2009. Insgesamt sei es gelungen, die „langfristige Ertragsstärke des Konzerns zu behaupten“, sagte Vorstandsvorsitzender Wilhelm Hörmanseder. Er führte das Ergebnis auf den gestiegenen Absatz zurück und sprach von einem „konjunkturellen Zwischenhoch“, das aller Voraussicht nach auch im dritten Quartal anhalten werde. Das vierte Quartal könne noch nicht eingeschätzt werden: „Höchste Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, die Signale einer möglichen Veränderung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes umgehend zu berücksichtigen.“ <br> Zu den anlaufenden Verhandlungen über die Novelle zum Ökostrom-Gesetz sagte Hörmanseder, er rechne damit, dass der Wunsch der Wirtschaft nach einer Kostendeckelung berücksichtigt werde: „Ich gehe davon aus, dass Österreich weiterhin Industriestandort bleiben will und nicht ins Zeitalter der Landwirtschaft zurückkehren möchte.“ Pläne, die Ökostromförderung über eine Steuer zu finanzieren, kommentierte Hörmanseder wie folgt: Im Finanzministerium sei bekanntlich eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, die sich mit der Steuerthematik im Allgemeinen befasse. Er höre von Beteiligten, "dass es bei jeder Sitzung drei neue Vorschläge gibt und dafür vier alte verworfen werden.“ <br> <b>CO2 vorerst kein Problem</b><br> Vorerst kein Problem hat Hörmanseder mit dem EU-internen Handel mit CO2-Zertifikaten (EUAs), dessen dritte Periode 2013 beginnt. Es gebe bereits Benchmarks für alle Industriesparten. Die Zuteilung kostenloser EUAs erfolge je nachdem, wie weit ein Unternehmen von der Sparten-Benchmark entfernt sei: „Wir liegen da alles andere als schlecht.“ Wesentlich schmerzvoller sei, dass die Elektrizitätswirtschaft ab 2013 keine Gratis-EUAs mehr erhält und mit einem entsprechenden Anstieg des Strompreises zu rechnen ist: „Das könnte uns wirklich weh tun.“ Bis auf weiteres zurückgestellt wurde der Bau der Abfallverbrennungsanlage am Standort Frohnleiten, bestätigte ein Unternehmenssprecher. Es seien noch Fragen im Zusammenhang mit der Brennstoff-Beschaffung zu klären. Überdies ließen die derzeitigen Energiepreise das Vorhaben nicht attraktiv erscheinen. Schlimm sei das aber nicht: Mayr-Melnhof habe ja die Genehmigung, die Anlage zu errichten und könne dies somit jederzeit tun. <i>kf</i>

Neues Gesicht an der Spitze der Max F. Perutz Laboratories

Die <a href=http://www.mfpl.ac.at>Max F. Perutz Laboratories</a> (MFPL), jene Einrichtung, die die molekularbiologischen Aktivitäten der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien auf dem Gelände des Vienna Biocenter bündelt, haben einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer. Fabien Martins folgt Harald Hochreiter nach, der diese Funktion seit der Gründung der MFPL im Jahr 2005 innehatte. <% image name="FabienMartins" %> <small><b>Ein Kaufmann unter den Forschern:</b> Der 41-jährige Fabien Martins übernimmt die Geschäftsführung der Max F. Perutz Laboratories. © MFPL</small> Martins ist gebürtiger Franzose und hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Nach Stationen bei Thyssen Krupp, der Unternehmensberatung KPMG sowie in mehreren Unternehmen der chemischen Industrie und Medizintechnik war er zuletzt als Finanzdirektor für Mittelosteuropa beim Labordienstleister Eurofins tätig. <small> <b>Über die Max F. Perutz Laboratories</b> Die Max F. Perutz Laboratories (MFPL) sind ein 2005 gegründetes Joint-Venture der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien am Campus Vienna Biocenter. An den MFPL forschen über 60 Arbeitsgruppen im Bereich Molekularbiologie. Seit 2007 leitet der Biochemiker Graham Warren das Institut, der sowohl an der Universität Wien als auch der Medizinischen Universität Wien eine Professur innehat. Namensgeber ist der in Wien geborene Chemiker Max F. Perutz (1914-2002), der 1962 den Nobelpreis für seine Untersuchungen zu dreidimensionalen Protein-Strukturen erhalten hat. </small> Neues Gesicht an der Spitze der Max F. Perutz Laboratories