Das EBITDA des Chemiedistributeurs <a href=http://www.brenntag.com>Brenntag</a> wuchs im ersten Halbjahr um 13,0 Prozent auf rund 287,3 Millionen Euro. „Herausragend“ entwickelte sich das Geschäft in Asien. <% image name="Brenntag_Web" %>
<small><b>Brenntag-Chef Stephen Clark:</b> EBITDA in Region Asien-Pazifik vervierfacht <i>Foto: Brenntag</i></small>
Der deutsche Chemie-Handelskonzern <a href=http://www.brenntag.com>Brenntag</a> erzielte im zweiten Halbjahr einen Umsatz von 3,69 Milliarden Euro, um 15,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis vor Steuern und Abgaben (EBITDA) lag mit 287,3 Millionen Euro um 13,0 Prozent über dem Vorjahreswert. In einer Aussendung hieß es, dies sei auf die Unternehmensstrategie, „eine leichte Verbesserung der globalen Wirtschaftslage und eine daraus resultierende fortgesetzte Erholung der Geschäftslage bei den Kunden“ zurückzuführen. Für das Gesamtjahr wird ein EBITDA von 570 bis 600 Millionen Euro erwartet. „Das verbesserte gesamtwirtschaftliche Umfeld sollte sich weiterhin positiv auf die relevanten Steuerungsgrößen auswirken“, verlautete seitens des Unternehmens.<br>
Verwiesen wurde insbesondere auf die „herausragende Entwicklung“ in der Region Asien-Pazifik. Dort konnte Brenntag im zweiten Quartal 2010 das EBITDA auf 2,1 Millionen Euro vervierfachen. Mit der Übernahme der EAC Industrial Ingredients sei die Basis geschaffen, „um zukünftig noch stärker von den Chancen dieser stark wachsenden Region zu profitieren.“ Heuer allerdings müsse ein „wesentlicher Teil des Ergebnisbeitrags“ aufgewandt werden, um die Kosten für die Integration des Unternehmens in den Konzern zu decken.
Brenntag wächst zweistellig
August 12th
Innsbruck: Biochemiker entschlüsseln Gen für Fettstoffwechsel
Ein Forscherteam der <a href=http://www.i-med.ac.at>Medizinischen Universität Innsbruck</a> identifizierte den Bauplan eines wichtigen Enzyms. <% image name="UniIbk_Web" %>
<small><b>Forscher Watschinger (r.), Werner:</b> mit „minutiöser Feinarbeit“ zur Genom-Entschlüsselung <i> Foto: Gabriele Werner-Felmayer</i></small>
Biochemiker der <a href=http://www.i-med.ac.at>Medizinischen Universität Innsbruck</a> unter der Leitung von Prof. Ernst Werner haben den genetischen Code eines wichtigen Enzyms aus der Klasse der Ether-Lipide entschlüsselt, hieß es in einer Aussendung der Medizinischen Universität Innsbruck.
Ether-Lipide sind Fette, die als Signal-Moleküle und Membran-Bestandteile dienen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in der Entwicklung des menschlichen Nervensystems, bei der Reifung von Spermien sowie beim Schutz des Auges vor Trübungen. „Wir kennen die biochemische Reaktion, die Lipide in die für Zellen lebenswichtigen Fettsäuren umwandelt. Was wir aber seit Jahren gesucht haben, ist jener Gen-Abschnitt in der DNA, der den Bauplan dieses Enzyms enthält“, sagte Werner.
Identifiziert wurde der Abschnitt von Katrin Watschinger mit Hilfe eines eigens dafür entwickelten Zellkultur-Modells. Nun könne das Enzym in die schon fast vollständig sequenzierten Genome des Menschen und der Säugetiere eingeordnet werden. Das sei wichtig für das Verständnis des Fettstoffwechsels und des genetischen Bauplans des Menschen, wurde Werner zitiert. Darüber hinaus liefert das Forschungs-Ergebnis neue Ansatzpunkte für die Behandlung von genetisch bedingten Fettstoffwechsel-Störungen. Gefördert wurden die Arbeiten vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (<a href=http://www.fwf.ac.at>FWF</a>).
Innsbruck: Biochemiker entschlüsseln Gen für Fettstoffwechsel
Das Halbjahres-EBITDA der <a href=http://www.evonik.com>Evonik Industries</a> liegt um 83 Prozent über dem Vorjahreswert.
Evonik: Kapazitätsausweitung macht sich bezahlt<% image name="Evonik_Web" %>
<small><b>Evonik Industries:</b> Mehr Kapazität in China bringt höhere Erlöse. <i>Foto: Evonik</i></small>
Des einen Leid, des andern Freud: Während
<a href=http://lacke.fcio.at>Österreichs Lackindustrie</a> über höhere Preise für Spezialchemikalien jammert, hören deren Hersteller die Kassen klingeln. So meldet die Essener <a href=http://www.evonik.com>Evonik Industries</a> einen um 24 Prozent auf rund 7,8 Milliarden Euro gestiegenen Halbjahres-Umsatz. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 1,5 Milliarden Euro sogar um 83 Prozent über dem des ersten Halbjahres 2009. Evonik habe zusätzliche Produktions-Kapazitäten in Betrieb genommen und entsprechend von der besseren Wirtschaftslage profitiert, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Engel.
In Schanghai (China) erweiterte der Konzern seine Methacrylsäure-Anlagen auf eine Kapazität von 25.000 Jahrestonnen, „um der hohen Nachfrage der Farben- und Lackindustrie nachkommen zu können“. Ebenfalls in Schanghai ging eine neue Fabrik für Edelmetallpulver-Katalysatoren in Betrieb, die die Pharma-, Fein- und Industriechemie benötigt. <br>
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Engel „eine leichte Abschwächung des wirtschaftlichen Aufschwungs“. Dennoch „sind wir für das Gesamtjahr optimistischer als zu Jahresbeginn und haben unsere Prognose nochmals angehoben.“ EBITDA und EBIT würden deutlich über den Werten des Jahres 2009 liegen. Konkrete Zahlen nannte Engel allerdings nicht.
Die Preise für Spezialchemikalien stiegen im ersten Halbjahr 2010 um bis zu 70 Prozent, meldet die Berufsgruppe <a href=http://lacke.fcio.at>Lack- und Anstrichmittelindustrie</a> im Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs. Lackindustrie klagt über teurere Rohstoffe<% image name="Alkydharzlack" %>
<small><b>Ge-lack-meiert:</b> Acrylharze sind um etwa 40 Prozent teurer als zu Jahresbeginn, Epoxidharze sogar um rund 70 Prozent.<i> Foto: Wikipedia Commons</i></small> <p>
Wenig Freude mit den Preissteigerungen bei Spezialchemikalien hat die österreichische Lack-Industrie. In einer Aussendung der Berufsgruppe <a href=http://lacke.fcio.at>Lack- und Anstrichmittelindustrie</a> im Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs hieß es, die petrochemische Industrie habe im „Krisenjahr 2009“ die ohnedies knappen Produktionskapazitäten weiter gedrosselt. Nun könne sie die mit dem Wirtschafts-Aufschwung steigende Nachfrage „nicht ausreichend“ befriedigen. Dies habe die Preise in Höhe schnellen lassen. So seien Epoxidharze seit Jahresbeginn um 70 Prozent teurer geworden, Melaminharze um 60 Prozent, Polyurethane und Acrylharze um 40 und Lösemittel um bis zu 40 Prozent. Der schwache Euro verschlimmere die Lage zusätzlich. Auf Rohstoffe entfielen rund 50 Prozent der Betriebskosten der Lackindustrie. Die Folge: "Erhöhungen der Rohstoffpreise schlagen somit stärker auf den Endpreis des Produktes durch als andere Positionen in der betriebswirtschaftlichen Kalkulation."<br>
Für das zweite Halbjahr ist laut Lackindustrie keine Besserung zu erwarten. Als Gründe dafür wurden „die stark steigende Nachfrage in den Wachstumsmärkten Asiens und die unzureichenden Produktionskapazitäten“ genannt.
Münchner Forscher schleusten den krebs-hemmenden Wirkstoff Colchicin mit Hilfe von Nano-Partikeln direkt in Zellen ein. Krebs-Bekämpfung mit Nano-Partikeln<% image name="366px-Colchicin2" %>
<small><b>Krebs-Hemmer Colchicin:</b> kleines Teilchen, große Wirkung <i>Bild: Wikipedia Commons</i></small>
Der Wirkstoff Colchicin hemmt die Zell-Teilung und verhindert damit die Vermehrung von Krebs-Zellen. Erstmals haben kürzlich Münchner Forscher den Wirkstoff mit Hilfe von Nano-Partikeln in konzentrierter Form in Zellen eingeschleust. Beteiligt waren drei Arbeitsgruppen der Ludwig-Maximilians-Universität (<a href=http://www.lmu.de>LMU</a>) München und des Exzellenzclusters Nanosystems Initiative Munich (<a href=http://www.nano-initiative-munich.de>NIM</a>). Das teilte das Department für Chemie der LMU mit. Verwendet wurden Silikat-Partikel mit einem Durchmesser von rund 50 Nanometern (50 Milliardstel Metern). Sie sind klein genug, um eine Zellmembran zu durchdringen. Wegen ihrer porösen Struktur können sie Stoffe wie Colchicin gut aufnehmen und transportieren. <br>
Damit die Silikat-Partikel den Wirkstoff erst im Inneren der Zelle abgeben, überzogen die Forscher sie mit einer doppelten Hülle aus Lipid-Molekülen. Laut Thomas Bein vom Department für Chemie der LMU funktioniert diese Methode nicht nur mit Colchicin, sondern auch mit zahlreichen anderen Wirkstoffen. Bein zufolge hat das Verfahren „ein großes Potenzial für die gezielte Freisetzung von Medikamenten.“ Der erfolgreiche Versuch mit Colchicin zeige, „dass der Verschluss von porösen Nano-Partikeln mit Lipiden ein effektives Konzept zur Beladung mit Wirkstoffen ist. Dies ermutigt uns, auch andere pharmazeutische Wirkstoffe auf diese Weise in Zellen zu transportieren und deren Wirksamkeit zu untersuchen“ wurde Bein in einer Aussendung zitiert.
EU-Kommission genehmigt Übernahme von Alcon durch Novartis
Die Auflage der Kommission: <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> muss sich von mehreren Produkten in den Bereichen Augenheil- und Augenpflegemittel trennen. <% image name="Gehry_Web" %>
<small><b>Wieder Pharma-Fusion:</b> Novartis kann das Kommando bei Alcon übernehmen. <i>Foto: Novartis</i></small>
Der Schweizer Pharmakonzern <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> darf
<a href=http://www.alcon.com>Alcon</a> übernehmen, ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Augenheilmitteln, chirurgischen Geräten und Augenpflegemitteln spezialisiert hat. Das teilte die EU-Kommission mit. Allerdings muss sich Novartis von mehreren Produkten der Sparten Augenheilmittel und Augenpflegemittel im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bzw. in bestimmten EU-Mitgliedstaaten trennen. Betroffen sind laut Mitteilung der Kommission die Märkte für ophthalmologische Antiinfektiva- und Antiphlogistika-Antiinfektiva-Kombinationspräparate, Antiallergika, Dekongestiva, Antiseptika, Mydriatika und Cycloplegica, Diagnostika, nichtsteroidale Antirheumatika, injizierbare Miotika, Glaukommittel, Tränenersatzmittel sowie Kombinationslösungen für Kontaktlinsen. <br>
Nähere Details zu den Auflagen wurden nicht bekannt gegeben. Novartis hat deren Erfüllung zugesagt. Der Konzern erwirtschaftete 2009 Umsatzerlöse von rund 44,3 Milliarden US-Dollar, um elf Prozent mehr als 2008. Im zweiten Quartal 2010 lagen die Umsatzerlöse mit rund 11,7 Milliarden US-Dollar um elf Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2009. Der Jahresumsatz von Alcon lag 2009 bei etwa 6,5 Milliarden US-Dollar. Alcon gehört bis dato zu 75 Prozent dem Nestlé-Konzern. Die restlichen 25 Prozent werden an der New York Stock Exchange gehandelt (Kürzel: ACL).
EU-Kommission genehmigt Übernahme von Alcon durch Novartis
Der Konzernumsatz lag mit 576,3 Millionen Euro um fast sechs Prozent über dem des ersten Halbjahres 2009.
Süd-Chemie legt bei Halbjahres-Ergebnis zu<% image name="SuedChem_Web" %>
<small><b>Mehr verdient:</b> Das EBITDA der Süd-Chemie war um 4,2 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2009. <i>Foto: Süd-Chemie</i></small>
Zufrieden kommentiert Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie AG</a>, das Halbsjahresergebnis des Münchner Spezialchemie-Konzerns:
Dieser sei „wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad eingeschwenkt“. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 seien Umsatz und Ergebnis verbessert und die operative Ertragskraft des Unternehmens gesteigert worden. Und so sehen die Zahlen aus: Der Konzernumsatz war mit 576,3 Millionen Euro um 5,7 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2009, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 74,3 Millionen Euro um 4,2 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. <br>
Von Au führt dies im Wesentlichen auf „die Erholung der Weltchemiemärkte“ zurück. Vor deren Hintergrund seien der Halbjahressumsatz und das Halbjahresergebnis in fünf von sechs Geschäftsbereichen „zum Teil erheblich“ gestiegen. Zweistellige Umsatzzuwächse verzeichnete die Süd-Chemie in den Geschäftsbereichen Adsorbentien und Additive, Wasserbehandlung sowie Energie und Umwelt. Das Ergebnis der Bereiche Gießereiprodukte und Spezialharze sowie Schutzverpackungen wuchs zweistellig, der Umsatz allerdings nur einstellig. Kein Wachstum bei Umsatz und Ergebnis verzeichnete der „größte und ertragsstärkste Geschäftsbereich“ des Unternehmens, die Katalysatoren-Technologie. Von Au gab sich indessen zuversichtlich, dass auch dieser Bereich „seine ehrgeizigen Geschäftsziele für das Gesamtjahr 2010 erreichen wird.“
<br>Insgesamt halte die Süd-Chemie an der Ergebnis-Prognose für das Gesamtjahr 2010 fest, betonte von Au: Der Umsatz werde um rund fünf Prozent auf 1,125 Milliarden Euro steigen, das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 10 Prozent über dem des Jahres 2009 liegen.
Der Düfte- und Aromen-Hersteller verdiente im ersten Halbjahr 2010 um 16,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Symrise duftet nach Erfolg<% image name="Symrise_Web" %>
<small><b>Blühendes Geschäft:</b> Symrise will 2010 „schneller als der Markt“ wachsen. <i>Foto: Symrise</i></small><p>
<a href=http://www.symrise.com>Symrise</a>, einer der größten Hersteller von Düften und Aromen für Parfum-, Kosmetik- und Nahrungsmittelhersteller, steigerte sein operatives Ergebnis (EBITDA) im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent auf 177,7 Millionen Euro. Der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2010 war mit 797,5 Millionen Euro um 16,4 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2009. Am stärksten wuchs der Umsatz mit 21 Prozent in der Region Asien-Pazifik, gefolgt von Lateinamerika mit 20 Prozent und der Region Europa-Afrika-Mittlerer Osten (EAME) mit 15 Prozent sowie Nordamerika mit 14 Prozent. <br>
Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram sagte, Symrise habe „die konjunkturelle Erholung erfolgreich genutzt“ und sei in der ersten Jahreshälfte überdurchschnittlich gewachsen. Auch sei es gelungen, das Großkunden-Geschäft weiter auszubauen. Gelohnt habe es sich auch, in „aufstrebende Märkte“ zu gehen: „Wir haben in allen Regionen deutlich zugelegt und erzielten allein in den Emerging Markets 46 Prozent unseres Umsatzes.“ Was das Jahresergebnis betrifft, gab sich Bertram optimistisch: „Wir wollen schneller als der Markt wachsen und gehen von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von mindestens acht Prozent aus."
Der Kunststoff- und Kautschuk-Erzeuger <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> erwirtschaftete im zweiten Quartal 1,83 Milliarden Euro Umsatz und ein EBITDA von 269 Millionen EuroLanxess steigert Umsatz um 48 Prozent<% image name="Lanxess_Web1" %>
<small><b>Kunststoff-Konzern Lanxess:</b> mit Material für die Auto-Branche gut unterwegs <i>Foto: Lanxess</i></small>
Der Spezialchemie-Konzern <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> erwirtschaftete im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro, um 48 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2009. Das operative Ergebnis (EBITDA) war mit 269 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie im zweiten Quartal 2009 (112 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr wird nunmehr ein EBITDA von rund 800 Millionen Euro statt der im Mai angekündigten 650 bis 700 Millionen erwartet. Insbesondere habe der Konzern „von der anhaltend starken Nachfrage nach synthetischem Kautschuk in Asien und insbesondere Lateinamerika“ profitiert, hieß es in einer Aussendung. Höhere Rohstoffkosten hätten den Kunden ohne Abstriche weiterverrechnet werden können.
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<b>Die Reifen greifen</b><p>
Gut lief vor allem das Polymer-Geschäft, auf das rund 71 Prozent des Umsatzes (958 Millionen Euro) entfielen. Mit 171 Millionen Euro wurden fast zwei Drittel des EBITDA in diesem Segment erwirtschaftet. Wie Lanxess verlautete, kamen die zehn umsatzstärksten Produkte „aus den Bereichen synthetischer Kautschuk und Hightech-Kunststoffe, die vorwiegend von der Auto- und Reifenbranche nachgefragt werden“. Der größte Markt für Lanxess ist mit 29 Prozent Umsatzanteil (531 Millionen Euro) weiterhin EMEA (Europa, mittlerer Osten, Afrika, ohne Deutschland). Dahinter folgen gleichauf mit je 23 Prozent die Region Asien-Pazifik sowie die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China).
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<tr><td colspan=4 align="center"><b>Lanxess – das Ergebnis im 2. Quartal 2010</b></td>
<tr><td></td><td align="center">2. Quartal 2010</td> <td align="center">2. Quartal 2009</td><td align="center">Veränderung in %</td>
<tr><td>Umsatz</td><td align="center">1.828 Mio. €</td><td align="center">1.238 Mio. €</td><td align="center"> +48</td>
<tr><td>EBITDA</td><td align="center">269 Mio. €</td><td align="center">112 Mio. €</td><td align="center"> > 100</td>
<tr><td>Konzernergebnis</td><td align="center">
131 Mio. €</td><td align="center">17 Mio. €</td><td align="center"> > 100</td>
</table>