Archive - Okt 29, 2012

Savira holt neuen CFO

Das Wiener Biotech-Unternehmen <a href=http://www.savira.at>Savira</a> holt sich mit Andreas Hauer einen CFO, der Branchenerfahrung mit Finanz-Kompetenz verbinden kann. Hauer möchte die weiteren Geschicke der Firma, die im Mai einen großen Deal mir Roche abschloss, mitgestalten.

 

Einer der ersten Versuche, auf österreichischem Boden ein Unternehmen nach dem Business-Konzept eines Biotech-Start-ups hochzuziehen, war Igeneon – eine Firma, die Immuntherapien gegen Krebs entwickelte. Auch wenn finanzielle Probleme nach der Übernahme durch die US-amerikanische Aphton Corporation zur Liquidation der Firma führten, konnten jene Leute, die sich damals als Pioniere auf unbekanntes Terrain gewagt hatten, Erfahrungsschätze sammeln, die seither in der Branche gefragt sind.

Jüngstes Beispiel dafür ist die Berufung von Andreas Hauer zum Chief Financial Officer von Savira. Hauer, der seine Ausbildung am Institut d’Etudes Politiques de Paris und an der Hochschule St. Gallen absolviert hat, arbeitete zunächst als Analyst für Morgan Stanley und als Berater für die Boston Consulting Group, bevor er 2001 zu Igeneon wechselte. Nach seinem Ausscheiden stellte er sein betriebswirtschaftliches Know-how Biotechnologie-Unternehmen wie Fibrex, Nabriva oder Onepharm als  externer CFO oder Berater zur Verfügung. Savira konnte Hauer nun von der Erste Bank Group abwerben, wo er eine Abteilung in der Division „Corporate and Investment Banking“ leitete.

Oliver Szolar, der CEO und Helmut Buschmann, der wissenschaftliche Leiter von Savira, zeigen sich von Hauers Kompetenzen, die er sich angesichts dieses Werdegangs erworben hat, angetan.  Man habe das Team durch jemanden verstärkt, der Erfahrungen in der Biotechnologie-Industrie mit Management-Fähigkeiten und Finanz-Know-how verbinden könne.

 

Über Savira

Savira, das seinen Sitz in Wien hat, beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Therapeutika gegen Influenza und benutzt dazu einen rationalen, Struktur-basierten Ansatz. Das Unternehmen arbeitet daran, auf dieser Grundlage eine Pipeline an Arzneimittelkandidaten aufzubauen. Im Mai 2012 konnte eine Vereinbarung mit Roche getroffen werden, mit der sich der Pharma-Konzern eine exklusive Lizenz auf das Programm sicherte und Meilensteinzahlungen von bis zu 240 Millionen Euro in Aussicht stellte.