Archive - Okt 31, 2012

Bayer präsentiert erfreuliches Quartalsergebnis

<a href=http://www.bayer.de/de/Homepage.aspx>Bayer</a> hat im dritten Quartal 2012 in allen drei Teilkonzernen Umsatzwachstum erzielen können. Insgesamt konnte man die Konzernerlöse um 11,5 Prozent auf 9,665 Milliarden Euro steigern.

 

Am stärksten ist dabei das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut im Teilkonzern „Crop Science“ gewachsen: Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 konnte der Umsatz um 19 Prozent auf 1,641 Milliarden Euro zulegen, währungs- und portfoliobereinigt ergibt das immer noch ein Wachstum von 12,8 Prozent. Begünstigt wurde die Geschäftsentwicklung dabei besonders in Europa und Nordamerika durch positive Marktbedingungen mit anhaltend hohen Preisen für Agrarrohstoffe.

Auch im Bereich „Health Care“ konnte man mit 12,4 Prozent ein beträchtliches Umsatzwachstum erzielen und hält nun bei 4,719 Milliarden Euro. 2,734 Milliarden davon entfallen auf den Absatz von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Triebkräfte des Wachstums waren hier insbesondere  der Gerinnungshemmer „Xarelto“, der in einigen weiteren Ländern auf dem Markt eingeführt wurde, die Hormonspirale „Mirena“ und das Antidiabetikum „Glucobay“  dessen Verkauf sich vor allem in China stark entwickelte.

Trotz unsicherer Aussichten für die Industriekonjunktur konnte aber auch der Bayer-Teilkonzern „Material Science“  seinen Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2011 steigern.  Nach Angaben des Unternehmens ist dieser Zuwachs auf insgesamt höhere Absatzmengen für Polycarbonate und Polyurethane zurückzuführen. Während die Mengen in Europa auf Vorjahresniveau lagen, seien in den übrigen Regionen „erfreuliche Steigerungen“ erzielt worden.

 

 

 

 

Spinnenseide aus der Fabrik

Das deutsche Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.amsilk.com>AM Silk</a> hat einen Produktionsprozess zur industriellen Herstellung von rekombinanter Spinnenseide validiert. Einer Aussendung zufolge hat eine gelungene Testkampagne die Skalierung des Verfahrens vom Kilogramm- bis in den Tonnenmaßstab ermöglicht.

 

Das 2008 in Martinsreid nahe München gegründete Unternehmen AM Silk hat sich darauf spezialisiert, jene Proteine, aus denen Spinnen ihre Fangnetze bauen, auf biotechnologischem Wege herzustellen. Das Material, so argumentiert man bei AM Silk, zeichnet sich durch hohe Festigkeit und Elastizität bei höchsten Graden von Biokompatibilität aus und kommt dadurch als Ausgangsstoff für die Produktion von pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten in Frage.

Mit der Validierung eines Produktionsprozesses für die rekombinante Erzeugung von Spinnseide konnte nun der Grundstein für die Produktion in beliebigen Größenordnungen gelegt werden. Das Produktionsverfahren und die Anwendungstechnik werden im firmeneigenen Labor entwickelt, in größeren Maßstäben wird gemeinsam mit Industriepartnern produziert.

AM Silk erhielt Fördermittel von der Bundesrepublik und vom Bundesland Bayern, zu den Invstoren zählen die MIG-Fonds und AT Newtech.