Apeiron: Lizenzdeal für therapeutischen Antikörper
Das Wiener Biotech-Unternehmen <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron Biologics</a> hat für seinen therapeutischen Antikörper APN311, der gegen besonders aggressive Formen des kindlichen Neuroblastoms eingesetzt wird, ein Lizenzabkommen mit dem kanadischen Pharma-Unternehmen Paladin Labs geschlossen.
Paladin erhält die exklusiven Marktrechte in Kanada und afrikanischen Ländern südlich der Sahara (inklusive Südafrika). Weitere Details zum Geschäftsabschluss wurden nicht bekanntgegeben. Der Deal ist die erste Frucht einer vor kurzem initiierten weltweiten Suche nach potenziellen Lizenznehmern für den monoklonalen chimären Antikörper (ch14.18/CHO), der das auf Neuroblastomzellen selektiv exprimierte GD2-Antigen erkennt.
Auf Nachfrage von chemiereport.at hieß es von Seiten Apeirons, dass man nach Lizenz-Partnern für alle Teile der Welt Ausschau halte, sich aber auch die Option offen halte, das Therapeutikum in einigen Gebieten selbst zu vermarkten. In jedem Fall versucht das Unternehmen, die Zahl verschiedener Partner möglichst gering zu halten, daher würde man Lizenznehmer präferieren, die ein größeres Gebiet abdecken können.
Klinische Studie gemeinsam mit internationalen Forschungspartnern
APN 311 wird derzeit unter anderem in einer randomisierten Phase III-Studie in Europa klinisch getestet wird. Mehr als die Hälfte der Patienten konnten bereits durch das Children’s Cancer Research Institute (CCRI) und die International Society of Paediatric Oncology European Neuroblastoma (SIOPEN) rekrutiert werden. Apeiron ist in Kontakt mit der europäischen Regulationsbehörde EMA, um die Therapie allen Patienten so schnell als möglich zugänglich zu machen.