50 Arbeitsgruppen aus 21 Ländern arbeiten in den nächsten 5 Jahren zusammen, um die Abläufe in der Schweinefleisch-Produktion zu verbessern. EU und Wirtschaft lassen sich das 20,73 Mio € kosten. 20 Mio € Euro für besseres Fleisch<% image name="BASF_Fleischverpackung" %><p>
<small> Nach zweijähriger Vorarbeit fiel jetzt der Startschuss: Mehr als 100 Forscher und Wirtschaftsvertreter aus 16 europäischen und 5 außereuropäischen Ländern trafen in Kopenhagen zum Projektstart zusammen, um sich über ihre Zusammenarbeit abzustimmen. </small>
Ziel von <a href=http://www.q-porkchains.org>Q-PorkChains</a> ist es, die Abläufe in der Schweinefleisch-Produktion zu verbessern. Es ist das bisher umfangreichste EU-Forschungsprojekt in diesem Bereich. Koordiniert wird es von Anders Karlsson von der Uni Kopenhagen. Die Projektpartner kommen aus den Bereichen Marktforschung, Tierproduktion, Fleischforschung, Molekulargenetik, Qualitätsmanagement und Agrarökonomie. Die Teilprojekte spiegeln damit alle Facetten der Wertschöpfungskette Fleisch wider.
So wollen die Projektpartner Methoden für die Qualitätskontrolle entwickeln, die sowohl im Stall, beim Transport als auch im Supermarkt zum Einsatz kommen sollen. Das Bonner <a href=http://www.giqs.org>GIQS</a> (Grenzüberschreitende Integrierte Qualitätssicherung) wird die praktische Umsetzung der Ergebnisse koordinieren. Für die Erprobung der Innovationen sind 1,5 Mio € reserviert, die im Laufe des Projekts an Industriepartner vergeben werden.
<small> Unternehmen der europäischen Schweineproduktion sind in das Projekt eingebunden, unter anderem die Vion Food Group (NL), Danish Crown, Nutreco (NL), Pig Improvement Company (GB), die Erzeugergemeinschaft Osnabrück, Casedemont und Espuna (ESP), der Zentralverband der deutschen Schweineproduktion, aber auch KMUs wie R-Biopharm (D), Chainfood (NL) und Qualitype (D). </small>
In Graz wurde nun das neue Christian-Doppler-Labor für Mikrowellenchemie offiziell eröffnet. Wissenschaftler der Karl-Franzens-Uni Graz werden sich der angewandten Grundlagenforschung zum Einsatz von Mikrowellen in der Chemie widmen.<% image name="CD_Labor_Graz" %><p>
<small> Eingeweiht: Das neue von Anton Paar und piCHEM mitfinanzierte CD-Labor in Graz. </small>
Der Einsatz der Mikrowelle zur rasanten Beschleunigung chemischer Prozesse hat in den Forschungslabors eine neue Ära eingeleitet. Oliver Kappe von der Karl-Franzens-Uni Graz zählt zu den Spitzenforschern auf diesem Gebiet. Unter seiner Leitung wurde im Juli 2006 mit der Einrichtung des CD-Labors für Mikrowellenchemie an der Uni Graz begonnen. Jetzt wurde das mit modernsten Geräten ausgestattete Labor eröffnet.
Industrieseitig von <a href=http://www.anton-paar.com>Anton Paar</a> und <a href=http://www.pichem.at>piCHEM R&D</a> unterstützt widmen sich die Forscher dem Einsatz von Mikrowellen in der Peptidsynthese. Gemeinsam mit Anton Paar soll ein Reaktor entwickelt werden, mit dem größere Flüssigkeitsmengen als bisher erhitzt werden können. Anton Paar ist der Spezialist auf jenen Gebieten, die in diesem Zusammenhang die größten technischen Herausforderungen darstellen: Sicherheit und die exakte Steuerung von Druck und Temperatur.
Speziell für wissenschaftliche Zwecke optimierte Geräte ermöglichen heute eine sehr schnelle sowie extrem hohe Erhitzung von Reaktionsgemischen und damit eine enorme Beschleunigung chemischer Prozesse. „Pro Sekunde lässt sich ein Temperaturanstieg um bis zu 10 °C erreichen; und das halbiert wiederum die Reaktionszeit“, erklärt Kappe. „Das kann bedeuten, dass eine Reaktion statt mehrere Tage nur mehr wenige Minuten dauert.“ Ein Vorteil, den vor allem die Pharmaindustrie zu schätzen weiß.
„Obwohl die Mikrowelle mittlerweile in fast jedes Labor Einzug gehalten hat, sind die theoretischen Grundlagen aber noch wenig erforscht“, erklärt Kappe ein Aufgabengebiet seines Teams im CD-Labor. Die Chemiker untersuchen die Prinzipien, die der „phänomenalen“ Erhitzung zu Grunde liegen – warum sie funktioniert, wie sie funktioniert.CD-Labor für Mikrowellenchemie in Graz eröffnet
Das Pharma-Business läuft exzellent: Größen wie Novartis und Merck konnten im Geschäftsjahr 2006 ihren Gewinn um rund ein Viertel steigern. Und die Pipelines versprechen auch für die nächsten Jahre satte Zuwächse.2006: Novartis und Merck legen kräftig zu<% image name="Novartis_Logo" %><p>
<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat 2006 den Reingewinn um 17 % auf 7,2 Mrd $ (5,58 Mrd €) gesteigert. Unter Ausschluss der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Impfstoffherstellers Chiron erhöhte sich der Reingewinn sogar um 25 %. Der Umsatz wuchs um 15 % auf 37 Mrd $, wobei sich die Erlöse in der größten Division Pharma um 11 % auf 22,58 Mrd $ erhöhten.
2007 rechnet Novartis mit neuen Rekordwerten sowohl beim Nettoumsatz als auch beim Gewinn. In den kommenden zwei Jahren plant Novartis "eine Welle von Neueinführungen".
<% image name="Erbitux" %><p>
Die deutsche <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> kam 2006 auf einen operativen Gewinn von 1,11 Mrd €, ein Plus von 25,1 %. Im Gesamtjahr verblieben 983,1 Mio € Gewinn in der Kasse. Im Pharmageschäft setzte Merck im Schlussquartal 1,07 Mrd € um, ein Anstieg von 8,6 %. Mit ihrem Krebsmedikament Erbitux kamen die Darmstädter auf 96 Mio € Umsatz, 47 % mehr als vor einem Jahr. In der Chemiesparte legten die Umsätze mit Flüssigkristallen im vierten Quartal um 20 % zu.