Archive - Jan 8, 2007

Drei zusätzliche Länder für Rehau in Österreich

Der internationale Polymerverarbeiter <a href=http://www.rehau.at>Rehau</a> hat die Führungsstruktur neu aufgestellt. Acht Einheiten sollen künftig ebenso viele Regionen dezentral organisiert bearbeiten. Drei zusätzliche Länder für Rehau in Österreich <% image name="Rehau_REB" %><p> <small> Die Rehau-Crew für SE-Europe (v.l.): Rüdiger Kunz (Finance & IT), Johann Marchner (Geschäftsfeld Bau), Peter Nadig (CEO SE), Ingo Krendelsberger (Leiter Operations), Bülent Cömert (Geschäftsführung Türkei) und Martin Bayer (Geschäftsfeld Bau). </small> Die Verwaltung für Österreich und Südosteuropa mit Sitz in Guntramsdorf bei Wien stellt künftig für Rehau die Region Southeast Europe (SE) dar. Gleichzeitig wurde die lokale Verantwortung um Griechenland, Tschechien und die Türkei erweitert. Durch die Neuausrichtung erhöht sich die Mitarbeiterzahl der Region SE um 700 auf 1.600 Personen. Zu den bereits betreuten 21 Standorten inklusive 2 Automotive-Logistikzentren in 14 Ländern kommen nunmehr weitere 7 Niederlassungen (gesamt dann 28) in künftig 17 Ländern hinzu. Neben Neulengbach und Sibiu werden nun zudem 2 Produktionswerke in Tschechien (Moravska Trebova) und in der Türkei (Osmaneli) von Österreich aus betreut. Die Leitung der Region übernahm die bestehende Geschäftsführung, die um 3 Personen erweiterte wurde. „Wir können so noch schneller, näher und unabhängiger für unsere Kunden und Partner tätig sein“, begrüßt Nadig, CEO des neuen Regional Executive Board (REB) der Region SE. Aufgrund der günstigen Wachstumsperspektiven, werden auch 2007 weitere Arbeitsplätze in der Region SE geschaffen werden.

Varianten des TCF7L2-Gens erhöhen Diabetes-Risiko

Forscher identifizierten mit Hilfe von Patienten-Analysen aus Dänemark, Westafrika und Island mehrere Varianten des TCF7L2-Gens. Menschen mit einer Kopie der Variante HapB(T2D) davon besitzen ein um etwa 45 % erhöhtes Risiko, an Typ 2-Diabetes zu erkranken. Bei 2 Kopien erhöht sich das Risiko sogar um 100 %. Varianten des TCF7L2-Gens erhöhen Diabetes-Risiko <% image name="Bauchspeck" %><p> <small> Forscher des Nationalen Genomforschungsnetzes in Deutschland wiesen einen Zusammenhang zwischen den Varianten des TCF7L2-Gens und dem Körpergewicht nach. </small> Das TCF7L2-Gen ist an der Hormonregulation beteiligt, welche die <u>Balance zwischen Sättigungsgefühl und Appetit</u> kontrolliert. Je nachdem, welche Variante des TCF7L2-Gens im Erbgut vorhanden ist, hat man eine etwas höhere oder etwas niedrigere genetische Risikoveranlagung, übergewichtig zu werden. Dieser Effekt ist bei Männern stärker als bei Frauen: Männer mit der HapB(T2D)-Variante wiegen &Oslash; meist etwas weniger in Relation zur Körpergröße, haben also einen geringeren Body Mass Index (BMI). Im Gegensatz dazu besitzen Männer mit der genetischen Variante HapA einen höheren BMI, wiegen also mehr. Interessant ist, dass die HapA-Genvariante zwar das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht erhöht, aber bei der Entwicklung des Typ 2-Diabetes nur nebensächlich ist. Umgekehrt bewirkt die HapB(T2D)-Genvariante, dass die Menschen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße sogar weniger wiegen, es birgt aber andererseits ein besonders hohes Risiko für Typ 2-Diabetes. <small> <b>Bei Typ 2-Diabetes</b> bildet der Körper zwar zunächst ausreichend Insulin, dieses kann aber nicht richtig an den Zielzellen wirken. Die Folge ist, dass sich die Zellen nicht öffnen, um Zucker aus dem Blut aufzunehmen: Das Blut ist "überzuckert". Im weiteren Verlauf produziert die Bauchspeicheldrüse immer weniger Insulin, sodass sich der Krankheitszustand verschlimmert. Heute leiden vermehrt auch jüngere Patienten am "Altersdiabetes", da immer mehr junge Menschen auch übergewichtig oder sogar adipös sind. </small>

Philippe Roodhooft ist neuer Borealis CE-Chef

Philippe Roodhooft (44) wurde mit 1. Jänner 2007 zum General Manager von <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis Central Europe</a> ernannt. Er folgt Thomas Abel, der nach Mechelen wechselt und dort für die Integration der 5 PP-Business Units verantwortlich sein wird. Philippe Roodhooft ist neuer Borealis CE-Chef <table> <td> <% image name="Borealis_Roodhoof" %><% image name="Borealis_Molin" %> </td> </table><p> Der in Den Haag geborene Roodhooft (oben links) begann seine Karriere bei Borealis 1990. Nach Tätigkeiten in den verschiedenen belgischen Borealis-Standorten war er zuletzt von Mechelen aus als Supply Manager für den europäischen Markt tätig. Auch in Linz hat Borealis einen neuen Chef ernannt: Zum Leiter des dortigen Innovation Centres wurde der 34jährige Claus Molin (oben rechts) bestellt, der zuletzt als Group Operations Planner für Polyethylen in Mechelen tätig war. Der bisherige Standortleiter in Linz, Heinz Kaminski, übernimmt die Leitung des Centre of Excellence for Polyolefin Compounding und wechselt damit – direkt dem Polyolefin R&D Director unterstellt – in das InnoTech Forschungs- und Entwicklungsteam. <% image name="Borealis_Garrett" %><p> An der Konzernspitze folgt Mark Garrett (44) auf John Taylor. Er wird die Funktion als Vorstandsvorsitzender und CEO per Ende 2007 antreten, wenn sich John Taylor, der 60 Jahre alt wird, zurückzieht. Um einen reibungslosen Übergang sicher zu stellen, wird Garrett bereits am 1. April 2007 in die Borealis eintreten. Er kommt von Ciba Speciality Chemicals, wo er als Executive Vice President das Segment Water and Paper Treatment leitete und Mitglied des Vorstandes war.

Neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei Poloplast

Wolfgang Lux löst Guntram Bock als kaufmännischen Geschäftsführer bei <a href=http://www.poloplast.com>Poloplast</a> ab. Jürgen Miethlinger verantwortet weiterhin die technischen Agenden. Bock wurde in den Vorstand der Poloplast-Muttergesellschaft - der Wietersdorfer Gruppe - berufen. <% image name="Poloplast_Lux_Miethlinger" %><p> <small> Neue Poloplast-Geschäftsführung (v.l.): Wolfgang Lux und Jürgen Miethlinger. </small> Der Kunststoffrohr-Profi Poloplast steigerte 2006 mit den beiden Standorten Leonding und Ebenhofen/Bayern den Umsatz um 20 % auf 75 Mio €. Für 2007 erwartet Poloplast wiederum einen deutlichen Umsatzanstieg bei anteilig gleichbleibendem Ertrag. "Wir sind für die Herausforderungen der kommenden Jahre bestens vorbereitet. Durch starke Marken, Innovation und weitere Internationalisierung sowie nachhaltigen Fokus auf unsere wertvollste Ressource - unsere Mitarbeiter - werden wir unsere ambitionierten Ziele für die kommenden Jahre erreichen", ist Lux überzeugt. Der neue kaufmännische Geschäftsführer ist bereits seit 32 Jahren bei Poloplast beschäftigt. Neuer kaufmännischer Geschäftsführer bei Poloplast

Wiener f-star wirbt 1,5 Mio € von Atlas Venture ein

Das 2006 gegründete Wiener Antikörper-Unternehmen <a href=http://www.f-star.com>f-star</a> hat in einer Frühphasen-Finanzierungsrunde 1,5 Mio € von <a href=http://www.atlasventure.com>Atlas Venture</a> eingeworben. <% image name="Geld" %><p> <small> Bereits vor diesem jüngsten Investment hatte f-star Darlehen sowie Gründungs- und Projekt-Fördermittel in der Höhe von 1,1 Mio € von aws, FFG sowie dem universitären Gründerservice INiTS erhalten. </small> “Wir freuen uns, dass wir nur wenige Monate nach dem Start bereits einen in der Life-Science-Industrie erfahrenen Risikokapital-Geber als Investor gewinnen konnten”, sagt f-star-Chef Gottfried Himmler. „Damit sind wir jetzt in der Lage, unsere Ressourcen uneingeschränkt auf die Optimierung unserer Technologie, weitere Verhandlungen über F&E-Partnerschaften sowie den Beginn der Entwicklungsarbeit an unserem Produktportfolio zu konzentrieren.“ “f-star verfolgt einen einzigartigen Ansatz zur Entwicklung verbesserter Antikörper und proprietärer Antikörper-Fragmente. Damit verfügt das Unternehmen über eine der vielversprechendsten Technologien – mit umfassendem Patentschutz – im Bereich der Next Generation-Antikörper“, ist Regina Hodits, Partner bei Atlas Venture, überzeugt. <% image name="f-starlogo" %><p> Mit der modularen Antikörper-Technologie von f-star lassen sich zusätzliche Bindungsstellen in die konstanten und variablen Domänen von Antikörpern einbauen. Damit ist es möglich, jedes beliebige Antikörper-Format mit zusätzlicher Funktionalität auszustatten. Zu diesen Antikörper-Formaten zählt auch das von f-star entwickelte neuartige „Fcab“-Antikörper-Fragment. Die Technologie von f-star hat somit das Potenzial, Antikörper und von Antikörpern abgeleitete Präparate in Bezug auf Spezifität, Wirksamkeit und Pharmakokinetik zu verbessern. Wiener f-star wirbt 1,5 Mio € von Atlas Venture ein

BASF und Toyo kooperieren bei Gaswäsche

Die japanische <a href=http://www.toyo-eng.co.jp>Toyo Engineering</a> und <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> kooperieren bei der Vermarktung einer speziellen Gasreinigungstechnologie. Sie eignet sich zur Reinigung von Synthesegasströmen in Kraftwerken, die nach einem kombinierten Gas- und Dampfprozess mit integrierter Kohlevergasung arbeiten. <% image name="BASF_Logo" %><p> Mit der Technologie, die als "PuraTreat A" vermarktet wird, lassen sich gezielt und hocheffektiv Schwefelverbindungen aus kohlebasierten Synthesegasströmen entfernen - Schwefelwasserstoff und Carbonylsulfid etwa. Verglichen mit konventionellen Reinigungsprozessen benötigt das PuraTreat A-Verfahren weniger Energie und bietet höhere Flexibilität. Beim Bau von Neuanlagen, die mit der Technologie arbeiten, liegt der Investitionsbedarf niedriger als für konventionelle Anlagen. <small> Toyo und BASF haben bereits Projekte unter Einsatz der BASF-Gaswäschetechnologie aMDEA umgesetzt. aMDEA (aktiviertes Methyldiethanolamin) bewährt sich seit vielen Jahren in 220 Gaswäsche-Anlagen. </small> BASF und Toyo kooperieren bei Gaswäsche