Archive - Jan 24, 2007

Gekürt: Der Innovation Award FH Wels 2007

Bereits zum vierten Mal wurde der „Innovation Award FH Wels“ vergeben. Mit dem Preis werden Diplomarbeiten, die industrielle Problemstellungen besonders innovativ lösen, ausgezeichnet. <% image name="Innovation_Award07" %><p> <b>Der Sieger</b> - Günther Mayr - hat gemeinsam mit der FACC AG ein <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3232>Prüfverfahren</a> entwickelt, das es erlaubt, Flugzeugbauteile um ein vielfaches schneller und genauer prüfen zu können. Bei dieser "aktiven Thermografie" werden Temperaturunterschiede genutzt, um Fehler in einem Bauteil feststellen zu können. "Aktiv" heißt, dass die Probenoberfläche entweder durch einen intensiven Lichtblitz oder eine Halogenlampe um einige Grad erwärmt wird. Durch die Ausbreitung der Wärmewellen, die via Infrarot-Thermokamera sichtbar gemacht werden, lassen sich im Schadensfall des Bauteils Unregelmäßigkeiten erkennen, denn Hohlräume oder Fremdkörper im Material verändern den Wärmefluss. <b>Rang 2</b> ging an Helga Artelsmair - sie hat ein Lab-on-a-Chip entwickelt, mit dem es möglich ist, aus einem Tropfen Blut 2.000 diagnostische Faktoren zu untersuchen. Solche Systeme sind derzeit eine Vision aller großen biomedizinischen Konzerne, um eine komplette medizinische Diagnose innerhalb kürzester stellen zu können. <b>Rang 3</b> an das neue Verfahren von Daniela Humer, das eine Sepsis wesentlich schneller diagnostizieren lässt. Dabei werden die möglichen Auslöser der Blutvergiftung mittels molekularbiologischer Methoden aufgrund ihres Erbmaterials direkt im Blut des Patienten nachgewiesen. Die Auswertung der bisherigen Untersuchungsmethode dauert 2-4 Tage - die Diagnose mit dem neuen Verfahren dauert hingegen nur 6 h. Gekürt: Der Innovation Award FH Wels 2007

Sechster BSE-Fall in Österreich

Bei einer in der Steiermark geborenen und in Kärnten aufgezogenen Kuh wurde vor kurzem das Vorliegen der Rinderkrankheit BSE bestätigt. Betroffen sind ein Kärntner Familienbetrieb (Bezirk St. Veit an der Glan) mit 60 Rindern sowie ein steirischer Familienbetrieb (Bezirk Knittelfeld) mit 21 Rindern. Sechster BSE-Fall in Österreich <% image name="Kuh" %><p> Durch die exakten Informationen der AMA-Rinderdatenbank war eine einwandfreie Identifikation sichergestellt: Die betroffene Fleckviehkuh wurde am 2. März 1996 am Betrieb im Bezirk Knittelfeld geboren und 1998 an den Betrieb in St. Veit/Glan verkauft. Das Tier verendete am 12. Jänner 2007 ohne klinische BSE-Symptome und wurde in die örtliche Tierkörperverwertung Unterfrauenhaid gebracht. In der AMA-Rinderdatenbank sind 8 Nachkommen eingetragen: 1 verendet, 5 geschlachtet und 2 noch am Betrieb. Gemäß den EU-Vorschriften ist bei BSE-Fällen vorgesehen, nur die Geburtskohorte und die Futtermittelkohorte (die Kohorte sind all jene Tiere, die ein Jahr vor bzw. ein Jahr nach dem betroffenen Tier geboren wurden) zu keulen: Hierbei wurden am Betreib im Bezirk Knittelfeld 19 Tiere erhoben, wobei sämtliche Tiere bereits geschlachtet waren und keine positiven BSE-Testergebnisse vorliegen. Das bedeutet, dass auch am Betrieb aus St. Veit/Glan keine weiterführenden Keulungen erforderlich sind. <small> Die bisherigen BSE-Fälle wurden im Dezember 2001 in Niederösterreich, im Juni 2005 in Vorarlberg, im Oktober 2005 in Salzburg, im Mai 2006 in Oberösterreich und im Juni 2006 in Tirol festgestellt. In Österreich wurden seit Dezember 2000 mehr als 1,2 Mio BSE-Tests durchgeführt, seit 1990 besteht ein Tiermehlfütterungsverbot für Wiederkäuer. </small>

Launch von Infinito in Polen, Deutschland und Österreich

Fluopicolide, einer der jüngsten Wirkstoffe im Fungizid-Portfolio von <a href=http://www.bayercropscience.de>Bayer CropScience</a>, wurde in Polen und Deutschland zugelassen - damit kann seine Registrierung auch in Österreich übernommen werden. Launch von Infinito in Polen, Deutschland und Österreich <% image name="Kartoffelernte" %><p> 2006 konnte Bayer CropScience in China, Korea und Großbritannien das Produkt erfolgreich am Markt positionieren. Heuer und 2008 erwartet das Unternehmen Zulassungen von Infinito in weiteren bedeutenden Märkten. Das Kartoffelfungizid Infinito – eine Kombination des neuen Wirkstoffs Fluopicolide mit dem bewährten Propamocarb – bietet zuverlässigen Schutz gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans). Der Wirkmechanismus von Fluopicolide bewirkt eine schnelle Destabilisierung der Struktur von Pilzzellen. Infinito zeichnet sich durch einen besonders lang anhaltenden Schutz der Pflanze aus und hat unter allen Witterungsbedingungen eine gleich bleibend hohe Wirkung.

Probenmanagement: Software erzeugt virtuelles Labor

ORDOsystem von <a href=http://www.blueretis.com>BLUE RETIS</a> verspricht transparentere Arbeitsprozesse im Probenmanagement dank eindeutiger Probenkennzeichnungen. Probenmanagement: Software erzeugt virtuelles Labor <% image name="Proben" %><p> Die Probenlagerung mit der neuen Software ermöglicht es, das Labor von der Definition vollständiger Laborräume bis zur einzelnen Positionen in Boxen realistisch darzustellen. Eine exakte graphische Darstellung zeigt die Proben in ihrer Lagerungsposition – als einzelnen Probenlagerungsort oder im ganzen Depot. Für den Anwender heißt das, virtuelle Laborräume zu betreten. Die Proben werden dabei dynamisch und automatisch dokumentiert, was ein effizientes gemeinsames Bearbeiten von Proben durch verschiedene Mitarbeiter ermöglicht. ORDOsystem erstellt beim Verlauf von Proben durch Labore eine Historie, unterstützt mit einer Suchfunktion und frei wählbaren Eigenschaften für die einzelnen Probenkategorien. Selbst freie Lagerungsplätze werden angezeigt, was eine optimale Nutzung der Lagerungskapazitäten ermöglicht.

Interesse an Orphan Drugs nimmt zu

Etwa 6.000 Krankheiten zählen zu den seltenen Erkrankungen, die bei weniger als einem von 2.000 Menschen vorkommen. Dank einer EU-Verordnung ist das Interesse an diesen Krankheiten in den letzten Jahren gewachsen: Gleich 9 <a href=http://www.vfa.de/orphan-drugs>Orphan Drugs</a> wurden 2006 zugelassen. Interesse an Orphan Drugs nimmt zu <% image name="Kapseln1" %><p> <small> Immer häufiger werden Medikamente gegen seltene Krankheiten entwickelt. </small> Mittlerweile dient jedes dritte zugelassene Medikament der Behandlung einer seltenen Krankheit. Das ist im Wesentlichen der europäischen "Verordnung über Arzneimittel für seltene Leiden" aus dem Jahr 2000 zu verdanken, die Unternehmen Beratung, den Erlass von Zulassungsgebühren und bessere Marktkonditionen gewährt, wenn sie ein Orphan Drug entwickeln. Bis Ende 2006 wurden 422 konkreten Entwicklungsprojekten auf Basis der Verordnung der Orphan-Drug-Status erteilt; diese sind zum großen Teil bereits in der Phase der klinischen Entwicklung. In den USA und Japan gelten ähnliche Regelungen. Mit verbesserten Ertragsmöglichkeiten für Orphan Drugs ist ein Hindernis für die Behandlung von mehr Patienten mit seltenen Krankheiten überwunden. Aufgrund der geringen Fallzahlen ist es jedoch nach wie vor nicht möglich, ähnlich viele Patienten wie bei häufigeren Krankheiten in Studien einzubeziehen. Erhebliche Verbesserungen wurde in den letzten Jahren insbesondere bei den lysosomalen Speicherkrankheiten erzielt. Diesen Patienten fehlen aufgrund von ererbten Gendefekten wichtige Enzyme zum Abbau verschiedener körpereigener Substanzen. Für einige dieser Krankheiten, darunter Morbus Gaucher, Morbus Pompe, Morbus Fabry und das Hunter-Syndrom, konnten Enzymersatztherapien entwickelt werden: Eine gentechnisch hergestellte Variante des jeweils fehlenden Enzyms wird dann regelmäßig gespritzt oder mit Infusionen verabreicht. Noch mehr Aufmerksamkeit hat der chronische Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie, PAH). Gleich 4 Präparate wurden binnen 4 Jahren zu seiner Behandlung zugelassen. Als wichtiges Zentrum für diese neuen Therapien hat sich das Uniklinikum Gießen entwickelt. Hier wurde etwa nachgewiesen, dass sich Sildenafil - ein zunächst gegen Erektionsstörungen entwickeltes Mittel - auch zur PAH-Therapie eignet.

VTU bietet Lösungen für das Energie-Contracting

Der steirische Anlagenprofi <a href=http://www.vtu.com>VTU Engineering</a> deckt mit einer Gruppe von Kraftwerkstechnik-Experten jetzt auch sämtliche Planungs- und Beratungsaufgaben im Bereich der Energieumwandlung ab. Der Bereich firmiert als VTU Energy GmbH. VTU bietet Lösungen für das Energie-Contracting <% image name="VTU" %><p> <small> Die Industrie erzeugt immer öfter ihre Energie selbst. Um die Kosten zu minimieren, sind neben der optimalen Abstimmung auf den Bedarf, vor allem Verfügbarkeiten, Prozesserfordernisse und Produktionstrends sowie gesetzliche Regelungen und Fördermöglichkeiten zu beachten. </small> In Synergie mit der Erfahrung der VTU Engineering erhalten Auftraggeber nun fundiertes Know-how von der Energierückgewinnung aus der Produktion über die Eigenversorgung bis hin zum Energiemanagement. Damit können wesentliche Kosten- und Betriebsmitteleinsparungen erreicht werden, ohne die Qualität und Verfügbarkeit des Produktionsprozesses zu gefährden. Für die Ausgliederung der Energieversorgung aus dem Betrieb bietet VTU Energy Systemlösungen zum Energie-Controlling an: Vertraglich festgesetzte Modelle zur Bewertung des Anlagenbetriebs, die einen Soll-Ist-Vergleich zwischen Produktion und Liefervertrag ermöglichen und in Folge automatisch abrechnen. Diese technisch fundierten Abrechnungsmodelle sind der Garant für sichere Investitionsentscheidungen und erfolgreiche, langjährige Partnerschaften zwischen dem Produktionsbetrieb und dem Energielieferanten.

Hannover Messe 2007: Ausgebucht und doch nicht voll

Die Deutsche Messe AG rührt die Werbetrommel für die größte Industriemesse der Welt: Trotz rückläufigem Trend im Messegeschäft sei die <a href=http://www.hannovermesse.de>Hannover Messe</a> "ausgebucht". Soll heißen: Zumindest alle Messehallen sind belegt. Hannover Messe 2007: Ausgebucht und doch nicht voll <% image name="Hannover_Messegelaende" %><p> <small> Rund 6.200 Aussteller aus knapp 70 Ländern werden zur weltgrößten Industriemesse im April erwartet. </small> Von 16. bis 20. April 2007 bekommen insbesondere die Industrieautomation, Antriebs-, Fluid- und Energietechnologien sowie Oberflächen- und Mikrosystemtechnologien und das Subcontracting ihren Auftritt. Wolfgang Weninger vertritt mit seiner GISI Messeconsult die Deutsche Messe AG in Österreich. Er spricht von einem "seit 2000 rückläufigen Messegeschäft", ergänzt aber: "Zumindest die jeweiligen Leitmessen haben ihr Standing erhalten können." Freilich: Dass ein durchschnittlicher Besucher der Hannover Messe nur mehr 1,7 Tage verweilt - und daher gerade einmal einem Bruchteil der mehr als 6.200 Aussteller die Hände schütteln kann - widerspricht dem All-in-One-Konzept. Jedoch: "Eine Filetierung der 13 zeitgleichen Fachmessen würde bedeuten: Es entgleitet uns." Und schließlich mache es auch Sinn, komplette industrielle Prozessketten gemeinsam abzudecken. Die rückläufige Beteiligung auch aus Österreich liege zwar "insgesamt im Trend" - erwartet werden 80 bis 90 Aussteller auf mehr als 2.000 m2 Ausstellungsfläche. Dass sich für den Bereich "Research & Technology" jedoch gerade einmal 2 Aussteller aus Österreich gefunden haben, stört ihn dann doch: "Im Vergleich zur Schweiz etwa lässt die Vermarktung der österreichischen Forschungs-Highlights im Ausland schon sehr zu wünschen übrig." Auch die Versuche, den höchstdotierten heimischen Forschungspreis - den Dr.-Wolfgang-Houska-Preis der BA-CA-Stiftung - an die Hannover Messe zu locken, scheiterten. Neu ist während der INTERKAMA - der Fachmesse für Prozessmessautomation - ein spezieller Bereich für "Hygienic Design". Die Bereiche Factory Automation und Industrial Building Automation setzen voll auf die digitale "Vernetzung". Speziell hervorgehoben werden zudem die Themen "Energieeffizienz" und "Pipeline-Technologie".

Erste Nashorngeburt nach künstlicher Befruchtung

Nach 16 Monaten Trächtigkeit hat die 26-jährige Breitmaul-Nashornkuh „Lulu“ aus dem Budapester Zoo am 23. Jänner ein 58 kg schweres Nashornkalb geboren. Dieser Erfolg beruht auf einer jahrelangen Zusammenarbeit von Forschern der Veterinärmedizinischen Uni Wien (<a href=http://www.vu-wien.ac.at>VUW</a>) und des Berliner IZW. Erste Nashorngeburt nach künstlicher Befruchtung <% image name="VUW_Rhino" %><p> <small> Bevor es zu der Schwangerschaft von „Lulu“ kam, mussten zahlreiche Schwierigkeiten überwunden werden. Als Grundlage diente die von Franz Schwarzenberger von der Biochemie der VUW entwickelte, nicht-invasive Methode zur Hormonbestimmung aus dem Nashornkot. © Zoo Budapest </small> Herkömmliches Besamungsbesteck, wie es routinemäßig bei vielen Großtierarten eingesetzt wird, erwies sich als nutzlos. Denn der Genitaltrakt von Nashörnern ist mit rund 1,5 m extrem lang. Die Instrumente und Verfahren dazu haben Thomas Hildebrandt, Robert Hermes und Frank Göritz vom Berliner IZW entwickelt. Alle Untersuchungen zur Fruchtbarkeit müssen wegen der Größe und Gefährlichkeit der Nashörner unter Narkose gemacht werden. Erst die Entwicklung eines spezifischen Narkoseprotokolls ermöglichte die erforderlichen Untersuchungen und schließlich die Besamung. Die verwendeten Narkosemittel sind 5.000-fach wirksamer als vergleichbare Narkotika in der Humanmedizin. Diese gelungene Besamung könnte zur Rettung des heute fast ausgestorbenen Nördlichen Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum cottoni) beitragen. Von diesem leben nach letzten Zählungen nur noch einige wenige Tiere weltweit. 10 davon in Zoos, die anderen im Norden des Kongo an der Grenze zu Sudan. Dort wurden kürzlich die meisten der überlebenden Tieren wegen ihrer Hörner und Fleisch von Wilderern abgeschlachtet.

2006: Sartorius erstmals über 500 Mio € Umsatz

<a href=http://www.sartorius.de</a>Sartorius</a> hat 2006 die Profitabilität erneut überproportional gesteigert. Der Umsatz legte vor allem dank der Biotech-Sparte um 7,6 % auf 521,1 Mio € zu. Das EBIT stieg um 19,2 % auf 52,1 Mio €. <% image name="Sartorius_Labor" %><p> Regional betrachtet erzielte der Technologiekonzern mit 8,3 % das größte Wachstum in Europa - künftig erwartet das Unternehmen jedoch die größten Wachstumsraten außerhalb Europas. Wachstum, das mit vollen Auftragsbüchern für die nächste Zeit gesichert scheint: Der Auftragseingang legte um 5,4 % auf 523,9 Mio € zu. Noch stärker als der Umsatz stiegen die Erträge: Sartorius steigerte sein EBIT um 19,2 % auf 52,1 Mio €. Damit erhöhte sich die EBIT-Marge um einen Prozentpunkt auf 10 %. Unterm Strich blieben mit 29 Mio € um 31,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Eigenkapitalquote stieg von 40,9 auf 44,8 %. Auch der Netto Cashflow war mit 20,5 Mio € deutlich positiv, obwohl die Investitionen infolge des laufenden Programms zum Ausbau mehrerer Konzernstandorte plangemäß mehr als verdoppelt wurden. Sartorius investierte 31,2 Mio €, nach 13,8 Mio € im Jahr zuvor. Die Nettoverschuldung verringerte sich von 60,7 auf 54,4 Mio €. Die <b>Biotech-Sparte</b> erhöhte ihren Umsatz um 8,5 % auf 271 Mio €. Mit einer Zunahme des EBIT um 31 % auf 31,8 Mio € steigerte sie ihr Ergebnis überproportional. Die EBIT-Marge kletterte auf 11,7 % nach 9,7 % im Vorjahr. Innerhalb der Sparte erwies sich insbesondere das margenstarke Geschäft mit Filtern und weiteren Einwegprodukten mit zweistelligen Wachstumsraten als Ertragsmotor. Der Auftragseingang der Sparte nahm um 5,6 % zu. Der im Vergleich zum Umsatzwachstum geringere Anstieg resultierte aus geringeren Auftragseingängen im Projektgeschäft mit Fermentationsanlagen. Die Sparte <b>Mechatronik</b> wuchs um 6,6 % und erlöste 250 Mio €. Beeinflusst durch Kosten für die Infrastrukturmaßnahmen der Sparte erhöhte sich das EBIT in der Mechatronik nur leicht von 19,4 auf 20,2 Mio €; die EBIT-Marge der Sparte lag dementsprechend bei 8,1 % nach 8,3 % im Vorjahr. Die operative Marge hat sich jedoch auch in der Mechatronik verbessert. Der Auftragseingang legte um 5,2 % auf 252,1 Mio € zu. Vorstandschef Joachim Kreuzburg will die Sparte Biotechnologie weiter ausbauen, insbesondere im Bereich der Einwegprodukte. Für die Mechatronik sieht er vor allem mit Produkten der industriellen Wägetechnik große Wachstumschancen in Asien: "Mit unseren neuen Vertriebsgesellschaften in Thailand und Indonesien sowie den Werkserweiterungen in China und Indien haben wir uns gut gerüstet, um die Potenziale dort nutzen zu können." Für 2007 erwartet die Konzernleitung eine Beschleunigung des Wachstums auf rund 10 %. Die Erträge gemessen am EBIT sollen sich auf rund 11 % vom Umsatz verbessern. Bis 2011 ist eine &Oslash; jährliche Umsatzsteigerung von rund 10 % geplant. 2006: Sartorius erstmals über 500 Mio € Umsatz

elbion erwirbt Naltrexone von DrugAbuse Sciences

Die deutsche <a href=http://www.elbion.de>elbion</a> hat eine Reihe von Produkten vom französischen Biotech <a href=http://www.drugabusesciences.com>DrugAbuse Sciences</a> übernommen. Am fortgeschrittensten ist das retardierende Naltrexone Depot - es soll das führende Produkt im elbion-Portfolio werden. <% image name="Alkoholiker" %><p> elbion will noch heuer die Phase III-Studien zu Naltrexone Depot starten, das eine lang anhaltende und gleichmäßige Freisetzung des Wirkstoffs erlaubt. Der Antagonist blockiert bestimmte Rezeptoren im Gehirn und eignet sich daher zur Behandlung von Opiat- und Alkoholmissbrauch. Im Gegensatz zur Darreichungsform als Tablette ist Naltrexone Depot für die intramuskuläre Injektion geeignet und wird einmal im Monat verabreicht. Bisherige Studien mit Naltrexone Depot waren vielversprechend - die Zahl der abstinent gewordenen Patienten war nach dessen Behandlung signifikant höher als nach Placebo. Entwickelt soll die Formulierung gemeinsam mit <a href=http://www.brookwoodpharma.com>Brookwood Pharmaceuticals</a> werden. Das zweite Produkt, das erworben wurde, ist Buprenorphine Depot, ebenfalls eine retardierte Formulierung zur Behandlung der Opiatsucht. Der Kauf der beiden Produktkandidaten von DrugAbuse Sciences wurde durch Ausgabe von elbion-Aktien finanziert - über die Transaktion wurde aber Stillschweigen vereinbart. elbion erwirbt Naltrexone von DrugAbuse Sciences

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