Der weltweite Trend zu Biosprit und der damit verbundene steigende Verbrauch von Alkohol (Bio-Ethanol) wirken sich deutlich auf die Spirituosenbranche aus. Weltweite Preissteigerungen bei Alkohol um zuletzt 25 % setzen Österreichs Hersteller enorm unter Druck.<% image name="Champagnerglaeser" %><p>
<small> Als Ergebnis dieser europaweiten Entwicklung werden 2007 die Spirituosenpreise im österreichischen Lebensmittelhandel um 8-10 % steigen. </small>
Ab April wird der Biomasse-Anteil von Benzin in Österreich von 2,5 auf 4,3 % erhöht. Zugesetzt wird dem Benzin dabei im wesentlichen Bio-Ethanol, das seit jeher auch ein wichtiger Rohstoff für die Lebensmittelindustrie (z. B. Essig) sowie für die Herstellung von Spirituosen ist.
"Mittlerweile wird europaweit für die gesetzlich vorgeschriebene Treibstoff-Beimengung so viel Bio-Ethanol verbraucht, dass es zu einer drastischen Marktverknappung für die Spirituosenindustrie gekommen ist", erläutert Harold Burstein, Geschäftsführer des Spirituosen-Herstellers Stock Austria.
Eine mittelfristige Besserung der Situation und eine Normalisierung der Marktpreise seien nicht in Sicht. Denn Europa könne seinen gestiegenen Bedarf an Bio-Ethanol nicht selbst decken. "Durch den enormen Bedarf für die Pflichtbeimengungen zu Benzin ist Europa heute in großem Ausmaß auf teure Bio-Ethanol-Importe angewiesen", unterstreicht auch Bruno Mayer, Geschäftsführer des Verbandes der Spirituosenindustrie."Biosprit macht unsere Spirituosen teurer"
Bei einer von <a href=http://www.aastrom.com>Aastrom Biosciences</a> gesponsorten Pivotstudie im Teknon von Barcelona wurden die ersten beiden Osteonekrose-Patienten mit Aastroms Tissue Repair Cells (TRCs) behandelt. <% image name="Chirurgin" %><p>
Dabei wird das nekrotische Gewebe aus dem Inneren des Hüftkopfes (dem oberen Ende des Oberschenkelknochens) des Patienten entfernt, gefolgt von einer Implantation von TRCs. Es wird erwartet, dass bei einer Stärkung des Hüftkopfs durch das erneute Wachstum von gesundem Knochen-, Mark- und Gefäßgewebe die Notwendigkeit eines Hüftersatzes für Patienten, die an dieser Erkrankung leiden, verzögert oder eliminiert werden könnte.
Der primäre Endpunkt der Studie besteht darin, den Fortschritt der Osteonekrose, die via Kernspintomografie und Röntgen gemessen wird, zu eliminieren oder zu verzögern. Die Nachuntersuchung der Patienten erfolgt über 24 Monate nach der Behandlung hinweg.
Zu den vom Erkrankungsverlauf der Osteonekrose betroffenen Geweben zählen sowohl Knochen, als auch Knochenmark und Blutgefäße, was bisher die Entwicklung effektiver Behandlungen verhindert hat. Aastroms TRCs, eine proprietäre Mischung von Stamm- und Vorläuferzellen, die aus einer kleinen Knochenmarkprobe des Patienten gewonnen werden, wurden bereits in unterschiedlichen klinischen Studien eingesetzt, um alle drei Arten von Geweben zu regenerieren. Mit dieser Fähigkeit könnten TRCs eine neuartige Methode zur Regenerierung von Gewebe bieten, das durch Osteonekrose beschädigt wurde.
2006 erhielten Aastroms TRCs von der FDA die "Orphan Drug Designation" gegen Osteonekrose im Hüftkopf. Aastrom bereitet derzeit eine pivotale Osteonekrose-Studie in den USA vor.
<small> <b>Osteonekrose</b> ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der das Gewebe innerhalb eines Knochens abstirbt und sich durch natürliche Prozesse nicht mehr regenerieren kann. Bei 90 % der davon befallenen Patienten tritt die Osteonekrose am Hüftkopf auf - der Kugel am oberen Ende des Oberschenkelknochens, die innerhalb des Hüftgelenks rotiert. Bei ausbleibender Behandlung bricht der Hüftkopf schließlich zusammen, und das gesamte Hüftgelenk muss ersetzt werden. </small> Osteonekrose mit adulten Stammzellen behandelt
Digilab hat eine Genehmigungsbestätigung für neuartige Alzheimer-Biomarker erhalten, die mit den proprietären <a href=http://www.peptidomics.com>Peptidomics</a>-Technologien des Unternehmens entdeckt wurden.<% image name="Digilab" %><p>
Insgesamt wurden 312 Proben mit Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit von Alzheimer-Patienten, Patienten mit primärer Demenz und von kognitiv unbeeinträchtigten Personen erfasst und analysiert.
Es wurde eine Serie von Peptiden identifiziert, die sich bei Alzheimer-Patienten von Probanden mit Demenz oder Personen mit normalen kognitiven Profilen unterscheiden. Diese hochgradig zuverlässigen Biomarker bilden die Basis für eine frühzeitige Differenzierung zwischen Patienten mit Demenz im Zusammenhang mit Alzheimer und Personen ohne kognitive Störungen. Dieser Fund unterstreicht die selektive Leistungsfähigkeit und die Genauigkeit von Peptiden als Biomarker.
Digilab-Chef David Giddings meint: "Alzheimer ist eine Erkrankung, deren Bedeutung wachsen wird, wenn der Großteil der Baby Boomers das Alter erreicht, in dem sich diese Krankheit manifestiert. Bisher wurde diese Krankheit immer reaktiv behandelt, da es keine zuverlässigen Diagnosen für eine frühzeitige Erkennung und ein proaktives Management von Alzheimer gab. Digilab freut sich, diese hochgradig qualifizierten Biomarker für eine kollaborative Entwicklung oder für eine Lizenzierung zur Unterstützung klinischer Entwicklung von sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Produkten anzubieten."
Digilabe ist seit Februar 2006 durch die Übernahme der in Hannover ansässigen <a href=http://www.biovision-discovery.de>BioVisioN AG</a> auch in Deutschland präsent.Digilab meldet neue Biomarker für Alzheimer
Experten der EU-Kommission haben bei Herstellern von Kalzium-Karbid in Österreich, Deutschland, der Slowakei und Slowenien unangemeldete Durchsuchungen wegen des Verdachts der Kartellbildung durchgeführt. <% image name="Landeck" %><p>
In Österreich war davon die <a href=http://www.donau-chemie.at>Donau Chemie</a>, die im Tiroler Werk Landeck Kalzium-Karbid produziert, sowie ein kleines Handelsunternehmen betroffen.
Das Werk in Landeck wurde 2005 bei einem <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2137>Hochwasser</a> zerstört und sollte 2006 eigentlich <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2290>stillgelegt</a> werden. Mit Hilfe der Tiroler Landesregierung konnte die Produktion aber aufrecht erhalten werden. Heuer soll das Landecker Werk wieder mit einer schwarzen Null abschließen.EU hegt Kartellverdacht bei Kalzium-Karbid
<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> und das finnische Pharmaunternehmen <a href=http://www.orion.fi>Orion</a> haben eine exklusive Vereinbarung über Marketing und Vertrieb von Tolperison für Deutschland, Schweiz, Skandinavien und das Baltikum unterzeichnet.Sanochemia vergibt weitere Tolperison-Lizenz <table>
<td><% image name="Sanochemia_Synthese" %></td>
<td align="right"> Die in Espoo angesiedelte Orion ist eines der führenden Pharma-Unternehmen Nordeuropas und hat ein stark wachsendes Vertriebsnetz. Sie wird nach Erhalt der Tolperison-Zulassung die Vermarktung in Deutschland und der Schweiz starten. <br>Tolperison - es dient zur Behandlung von Spastizität bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall und MS - befindet sich in diesen Ländern in fortgeschrittenem Zulassungsprozess. Tolperison erreicht heute Marktanteile von bis zu 30 %, was ein Marktpotenzial von mehr als 300 Mio $ für die neue Tolperison-Formulierung - als Tablette - ergibt. </small></td>
</table>
Sanochemia erhält dafür ein „Milestone Package“ von 4 Mio €, davon eine Fixzahlung von 1 Mio € unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung. Darüber hinaus wird Sanochemia die Produkte über die Laufzeit des Vertrages herstellen und an Orion liefern.
Sanochemia-Vorstandssprecher Josef Böckmann sieht "mit der Sicherstellung eines erfolgreichen Vertriebes einen bedeutenden Schritt beim Markteintritt von Tolperison in wichtigen europäischen Märkten gewährleistet". Die GMP-Produktion von Tolperison soll in den nächsten Jahren regelmäßig signifikante Beiträge zur Profitabilität und dem langfristigen Wachstum von Sanochemia leisten.
<small> <b>Im Unterschied zu anderen Muskelrelaxantien</b> führt Tolperison zu einer muskelrelaxierenden Wirkung, ohne dass eine begleitende Sedierung, Koordinationsstörungen, Schwäche, Verwirrtheitszustände oder Entzugssymptome auftreten. Für die schnell freisetzende Darreichungsform als Tabletten hat Sanochemia im Dezember 2004 und Mai 2005 Zulassungsanträge in Deutschland und der Schweiz gestellt. </small>
Die weltweit hellsten und schnellsten Szintillatoren aus ZnO haben Forscher um Marius Grundmann von der Uni Leipzig entwickelt. Mit den neuen Zinkoxid-Szintillatoren kann eine ganz neue Generation von Raster-Elektronenmikroskopen hergestellt werden.<table>
<td><% image name="Szintillator" %></td>
<td> <small> ZnO-Szintillatoren reagieren auf das Eintreffen schneller Elektronen mit der Aussendung von Licht. Dieses wird dann weiterverarbeitet und gibt über seine Intensität eine Information über die Zahl der auftreffenden Elektronen.
Links: Das Leuchten eines ZnO-Szintillators (10 x 10 mm Plättchen) bei Beschuss mit Elektronen. </small> </td>
</table>
ZnO haben die Forscher wegen seiner guten Quantenausbeute und damit Lichtintensität als Materialsystem gewählt. In einer Oxid-Epitaxieanlagen wurde es mit dem UV-Licht eines gepulsten Hochleistungslasers verdampft und als dünner Film mit einer Dicke von etwa 1 Mikrometer, etwa der hundertstel Dicke eines Haares, auf Saphir (Aluminiumoxid) in einem Vakuumverfahren abgeschieden.
Es gelang, die spektralen Eigenschaften des emittierten Lichtes und den Reabsorptionseffekt sowie seine Abhängigkeit von Schicht- und Anregungsparametern erstmalig genau zu modellieren.
Die Leipziger Forscher bilden diesen Prozess in einem Elektronenmikroskop mit Hilfe der Kathodolumineszenz direkt ab. Dabei ist die Homogenität um den Faktor 100-1.000 besser als bei herkömmlichen Szintillatoren auf Pulverbasis, was für das geringe Rauschen des Detektors essenziell ist.
Einige der neuartigen Szintillatoren befinden sich derzeit im Kundentest. Grundmann meint: "Wir konnten die Eigenschaften unserer Szintillatoren in kurzer Zeit wesentlich verbessern. Mit weiteren Kniffen erscheint eine weitere Verbesserung um einen Faktor 2 bis 3 realistisch."Durchbruch bei Zinkoxid-Szintillatoren
Die Gräsertablette Grazax von <a href=http://www.alk-abello.at>ALK-Abelló</a> ist nun auch für Österreichs (erwachsene) Gräserpollenallergiker verfügbar.<% image name="Tabletten" %><p>
<small> Die neue Behandlungsoption ist eine Allergie-Impfung in Tablettenform, die das Immunsystem trainiert sich wieder an den Allergieauslöser zu gewöhnen. </small>
Etwa ein Viertel der österreichischen Bevölkerung leidet an einer Allergie. Häufigster Auslöser ist der Blütenstaub (Pollen) der heimischen Gräser, der jährlich mehr als 1 Mio Österreichern von Mai bis August den Sommer verleiden.
Die neuesten Ergebnisse des größten Studienprogramms, das je im Bereich der spezifischen Immuntherapie durchgeführt wurde, bestätigten: Die Heuschnupfen-Symptome (rinnende Nase, Niesen, juckende Augen, Husten) werden während der zweiten Pollensaison um 36 % über den Placeboeffekt hinaus verringert und gleichzeitig wird der Bedarf an symptomlindernden Medikamenten (Antihistaminika, Kortisonpräparate) um 46 % reduziert.
Die entsprechenden Werte aus der Pollensaison 2005 waren 33 bzw. 35 %. Diese neuen Studiendaten dokumentieren die zunehmende Besserung der allergischen Beschwerden nach 2 Behandlungsperioden und unterstützen die Erwartungen einer anhaltenden Wirkung der Gräsertablette auch nach Ende der empfohlenen dreijährigen Behandlung. Die Studie wird noch weitergeführt, um noch mehr Daten zur Langzeit-Sicherheit und -Wirksamkeit zu erhalten.Gräsertablette Grazax in Österreich erhältlich
Nach zweijähriger F&E-Arbeit stellt die Business Paper Division von <a href=http://www.mondibp.com>Mondi</a> mit neox eine bahnbrechende Innovation vor. Dank Nano-Hybrid-Technologie konnten die Vorzüge gestrichener und ungestrichener Papiere in einem Blatt vereint werden. <% image name="Mondi_neox" %><p>
<small> Durch seine Vielseitigkeit erfüllt neox bisher scheinbar unvereinbare Anforderungen im Druckbereich: Es verbindet den Glanz und die angenehme Haptik eines beschichteten Papiers mit der hohen Weiße und der Steifheit, die man von einem hochwertigen unbeschichteten Papier erwartet. </small>
„Mit der Nano-Hybrid-Technologie haben wir einen Durchbruch bei der Papierherstellung erzielt. neox revolutioniert den Markt des professionellen Farblaserdrucks. Es ist das vielseitigste Papier, das es derzeit am Markt gibt", erklärt Günther Hassler, CEO von Mondi Business Paper.
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<small> Auf ein A4 Blatt werden auf jeder Seite 25 Billionen Nano-Teilchen aufgebracht. Durch diese neue Technologie entsteht eine ebenmäßig glatte, nanostrukturierte Papieroberfläche. </small>
„Mehr als zwei Jahre haben unsere Experten an der Entwicklung von neox gearbeitet," so Hassler. „Wir betrachten neox als eine Plattformtechnologie, von der aus wir künftig auch neue Papierlösungen für andere Drucktechniken entwickeln können." neox wird in Österreich erzeugt.Nano-Technologie verzaubert A4-Papier
Die einzige slowenische Zuckerfabrik in Tovarna sladkorja Ormoz stellt infolge der EU-Zuckermarktreform ihre Produktion ein. Die Reservoirs werden nun für die Lagerung der strategische Ölreserven genutzt, zudem wird der Umstieg auf die Bioethanol-Produktion überlegt.Slowenische Zuckerfabrik wird zum Öl-Lager<% image name="Zuckerruebe" %><p>
Zwar ist die Lagerkapazität mit 12.500 m3 nicht sehr bedeutend, der zentral gelegene Standort ermögliche aber eine Verteilung der Ölreserven über das ganze Land. Derzeit werden nur 71 % der staatlichen Ölreserven von rund 540.000 t in Slowenien selbst gelagert, der Rest liegt wegen Kapazitätsmangels im Ausland.
Die Zuckerfabrik selbst soll auf dem rund 100 ha großen Standort zerlegt werden. Aus den EU-Fonds erhofft sich die Fabrik mit fast 200 Angestellten, die zu 80 % der niederländischer <a href=http://www.cosun.nl>Cosun</a>-Gruppe und dem italienischen Zuckerhersteller <a href=http://www.sfir.it>SFIR</a> gehört, rund 38,5 Mio € für die Umstellung der Produktion.
<a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Fisher Scientific</a> übernimmt die SwissAnalytic Group AG. Zu der in Basel ansässigen Gruppe gehören Spectronex und Flux Instruments, die 2006 gemeinsam rund 22 Mio $ an Umsatz erzielt haben.<% image name="Cyclobond" %><p>
<a href=http://www.spectronex.com>Spectronex</a> hat eine führende Stellung als Anbieter von Massenspektrometern, Chromatographen sowie Instrumente für die Oberflächen-Wissenschaften in der Schweiz, Österreich, der Slowakei und Tschechien. Thermo Fisher Scientific erhofft sich mit dem Zukauf zusätzliche Vertriebsstärke in diesen Ländern.
<a href=http://www.flux.ch>Flux Instruments</a> stellt Pumpen und Software für die High-Performance-Liquid-Chromatographie (HPLC) her und bringt neue Technologie- und Design-Expertise in das HPLC- und LCMS-Geschäft von Thermo Fisher Scientific ein. "Flux Instruments ergänzt unsere expandierenden Produktlinien in der Chromatographie und der Massenspektrometrie optimal,” ist Marijn E. Dekkers, der CEO von Thermo Fisher Scientific, überzeugt.Thermo Fisher Scientific kauft in der Schweiz zu