Archive - Mär 2007

March 23rd

Neue Hochdruck-Gleitringdichtung von EKATO ESD

<a href=http://www.ekato.de>EKATO ESD</a> hat eine neue Rührwerks-Gleitringdichtung für einen Rührwellen-Durchmesser von 160 mm und einen Rührbehälter-Druck von 200 bar innerhalb der Serie ESD66H entwickelt. <% image name="Ekato_Gleitringdichtung" %><p> <small> Die ESD66H160 im Leistungsprüfstand mit dazugehörender Messtechnik in der firmeneigenen F&E-Abteilung. </small> Dabei müssen Teile der Gleitrindichtung Drückkräfte von bis zu 70 t aufnehmen. Die drehende Rührwelle wird zuverlässig abgedichtet, ohne dabei einen höheren Verschleiß oder eine höhere Leckagemenge zu generieren. Erreicht wird dies durch den Einsatz einer dreifach wirkenden "2-Kammer-Sicherheitsgleitringdichtung". Durch sie wird der Druck über 2 Druckstufen abgebaut – zuerst von 200 bar Behälterdruck innerhalb der ersten Kammer der Gleitringdichtung auf 100 bar, dann in der zweiten Kammer auf Umgebungsdruck. Durch diese Konstruktion konnte die Belastung auf die Druck tragenden Teile auf jeweils 100 bar reduziert werden. Dies verlängert die Lebensdauer der Dichtung, ohne die Leckagemenge zu erhöhen. Zur Erzeugung des Zwischendrucks von 100 bar sowie zur Kühlung der Reibungswärme erzeugenden Gleitringdichtung wurde ein hydraulisches Gleitringdichtungs-Versorgungssystem mit Druckerzeugung, Umwälzung und Kühlung entwickelt. Der Behälterinhalt wird so durch den im Vergleich zum Behälterdruck leicht höheren Druck in der ESD-Gleitringdichtung hermetisch dicht von der Umgebung abgetrennt. Neue Hochdruck-Gleitringdichtung von EKATO ESD

2006: Gewinnsprung bei BEKO Engineering & Informatik

Die BEKO Engineering & Informatik AG konnte 2006 den Umsatz leicht um 1,7 % auf 47,7 Mio € steigern. Das EGT legte dagegen kräftig um 53 % auf 4,1 Mio € zu. BEKO Engineering hat dabei die Position als größtes Ingenieurbüro Österreichs weiter ausgebaut, im IT-Bereich zeigt die Neustrukturierung erste Erfolge. 2006: Gewinnsprung bei BEKO Engineering & Informatik <% image name="BEKO_Vorstand" %><p> <small> (v.l.): BEKO-Vorstandssprecher Friedrich Hiermayer und BEKO-Finanzvorstand Peter Fritsch erwarten für 2007 eine gleich bleibend gute Marktentwicklung. Der Technikermangel werde allerdings zu einem Engpass bei der Bearbeitung von Projekten führen. </small> </small> Im Geschäftsfeld <b>Engineering</b> hat sich der Leistungsbereich Planung & Konstruktion vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, der Zulieferindustrie und der Verkehrstechnik gut entwickelt. Die Konstruktionsbüros waren im Maschinenbau-Bereich gut ausgelastet. In der Branche Elektrotechnik konnte die Geschäftsstelle Linz sowohl bei Umsatz als auch bei EBIT eine besonders gute Entwicklung verzeichnen. Die Geschäftsentwicklung in der Branche Technische Informatik blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe dafür waren einerseits die noch nicht ausreichende Marktdurchdringung und andererseits die fehlenden Ressourcen am Personalmarkt. Die Leistungsbereiche Projektmanagement, Visualisierung und CAE-Consulting liefen stabil. Das Geschäftsfeld <b>Informatik</b> wurde 2006 in eine neue regionale und branchenfokussierte Ausrichtung strukturiert und die Leistungen in die Bereiche Software Lifecycle Management und IT-Solutions zusammengefasst.

Amira Pharma beschafft 25 Mio $ in Serie B

Das kalifornische Biopharma-Unternmehmen <a href=http://www.amirapharm.com>Amira Pharmaceuticals</a> mit Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Arzneimittel zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen hat bei einer privaten, von <a href=http://www.novo.dk>Novo</a> geführten Kapitalfinanzierung 25 Mio $ beschafft hat. <% image name="Geld" %><p> Zu den weiteren Investoren in der Series B-Runde gehörten <a href=http://www.avalon-ventures.com>Avalon Ventures</a>, <a href=http://www.prospectventures.com>Prospect Venture Partners</a> und <a href=http://www.versantventures.com>Versant Ventures</a>, die alle Gründungsinvestoren sind. Damit hat Amira seit Gründung des Unternehmens vor 2 Jahren insgesamt 40 Mio $ beschafft. Die zusätzliche Finanzierung wird es dem Unternehmen ermöglichen, mehrere Arzneimittelkandidaten durch klinischen Nachweis der Machbarkeit weiterzuführen, darunter AM103 zur Behandlung von Atemwegs- und kardiovaskulären Erkrankungen. Die Hinterlegung eines IMPD (Investigational Medicinal Product Dossier) in Europa für AM103 wird innerhalb der nächsten 2 Monate erwartet. AM103 wurde vom Amira-Team entdeckt; 2 Ersatzpräparate befinden sich in den Endphasen der vorklinischen Entwicklung. Allein der Respirationsmarkt für jedes dieser Präparate wird auf 2 bis 3 Mrd $ geschätzt. Derzeit laufen Gespräche mit mehreren potenziellen Pharmazeutikpartnern. "Wir sind von dem überzeugenden Erfolg und der fortwährenden Fähigkeit der Arzneimitteljäger bei Amira sehr beeindruckt," so Heath Lukatch, Novo Partner und neues Mitglied im Board of Directors von Amira. "Dies ist ein Team, welches, zuvor bei Merck & Co bei der Entdeckung von 3 bedeutenden Arzneimitteln eine zentrale Rolle spielte (Singulair, Vioxx und Arcoxia), und es hat bewiesen, das es über diese Entdeckungen hinausgehen kann, um die potenziell bedeutenden Arzneimittel der Zukunft zu erzeugen." Im Januar 2006 unterzeichnete Amira einen Kollaborationsvertrag mit Roche zwecks Forschungsallianz und als eine Möglichkeit für Amira zur Lizenzierung von zwei Präparaten im klinischen Stadium von Roche. Amira Pharma beschafft 25 Mio $ in Serie B

Siemens verbessert Torquemotoren

Für Antriebsaufgaben mit hohen Drehmomenten oder niedrigen Drehzahlen hat <a href=http://www.automation.siemens.com>Siemens A&D</a> eine neue Reihe von Hochleistungs-Torquemotoren entwickelt. Die Direktantriebe zeichnen sich durch geringeren Platz- und Wartungsaufwand und einen bis zu 3 % höheren Systemwirkungsgrad im Vergleich zu Lösungen mit Getriebe aus. <% image name="Siemens_Torquemotoren" %><p> <small> Die Motoren der Reihe HT-direct sind in Permanentmagnettechnik ausgeführt. Ihr wartungsarmes Design erhöht die Verfügbarkeit deutlich. </small> Insbesondere bei hohen Drehmomenten und niedrigen Drehzahlen rechnet sich der Einsatz von Direktantrieben. Typische Beispiele sind Pressen und Rollen von Papiermaschinen, Scheren, Staucher, Haspeln und kleine Walzanlagen der Stahlbranche sowie Pumpen und Lüfter, Kunststoffextruder, Zuckerzentrifugen und Getriebeprüfstände. Die neuen Hochleistungs-Torquemotoren decken 800 Umdrehungen/min und einen Drehmomentbereich bis zu 42 kNm ab. Dies entspricht einer Leistung von 2100 kW. Der mit Vollwelle ausgeführte Niederspannungsmotor HT-direct ist wahlweise in Luftkühlung mit Graugussgehäuse oder in Wassermantelkühlung mit Stahlgehäuse erhältlich. Die Standard-Schutzart ist IP55. Die Motoren sind für den Betrieb am Frequenzumrichter konzipiert. Siemens verbessert Torquemotoren

Die hybcell: Der erste zylindrische Biochip

Die Linzer <a href=http://www.anagnostics.com>Anagnostics</a> entwickelte in den vergangenen drei Jahren ein revolutionäres Microarray-System. Kern der Erfindung ist der Bruch eines Paradigmas der Microarray-Technologien, dem Paradigma eines flachen Array-Trägers. <table> <td><% image name="Anagnostics_Team" %></td> <td><% image name="Anagnostics_hyborg" %></td> </table> <small> Christoph Reschreiter (li) und Bernhard Ronacher, die beiden Geschäftsführer von Anagnostics, bieten mit der hybcell nicht nur einen Biochip, sondern auch eine Durchflusszelle. Sie wird vollständig automatisiert abgearbeitet – vom hyborg. </small> „Die Arbeit mit konventionellen Biochips ist mitunter frustrierend – ihre Ergebnisse sind oft von manuellen Prozessen und Umweltbedingungen beeinflusst. Hinzu kommen technologische Limits wie die Endpunktmessung als einzige Möglichkeit der Messung“, erinnert sich Bernhard Ronacher, Geschäftsführer von Anagnostics. „Daher wollten wir ein System entwickeln, das diese Limits überwindet, robust und darüber hinaus noch einfach zu bedienen ist.“ Als Resultat entstand die hybcell: Ein Biochip, der auf der Außenseite eines Zylinders aufgebracht ist und in einem weiteren, transparenten Zylinder eingeführt ist, der gleichzeitig als Probenbehälter dient. Beide Zylinder formen gemeinsam mit einer Haltevorrichtung die hybcell. Sie integriert die Funktionen eines Thermocyclers, einer Hybridisierungsstation und eines Scanners. Dass heißt, dass während des gesamten Ablaufs Zeiten, Temperaturen, Puffer und Scans vorprogrammiert und damit reproduzierbar sind. Im Unterschied zu herkömmlichen Microarrays bietet die hybcell die Möglichkeit von Verlaufsmessungen und eröffnet daher neue Möglichkeiten speziell in der Proteinanalytik. <b>Dokumentierte Messungen.</b> Bei den Vorbereitungen zur Messung wird zunächst die flüssige Probe durch einen zentralen Kanal von oben mit Hilfe einer Pipette in die hybcell eingebracht. Die Probe sinkt – ohne dabei eine Reaktion auszulösen – auf den Boden. Die hybcell wird sodann mit einem Deckel verschlossen und so dem hyborg übergeben. Dieser übernimmt ab dann automatisch alle Prozessschritte – Abfolgen, die jederzeit reproduzierbar sind. Der Ablauf selbst kann einfach programmiert werden. Im Gerät wird der innere Zylinder vollständig abgesetzt, wodurch die Probenflüssigkeit in den Ringspalt zwischen den beiden Zylindern verdrängt wird. Ab diesem definierten Zeitpunkt findet die Interaktionen zwischen Detektor- und Probenmolekülen statt. Das gestartete Ablaufprogramm steuert während der Analyse die Temperatur, die Zugabe von Flüssigkeiten, die Rotation der hybcell sowie die Scans. Die Rotation des inneren Zylinders sorgt für eine konstante Durchmischung der Probe, wobei Störeinflüsse wie Luftblasen oder Staub nach oben transportiert werden. Einflussparameter wie Temperatur, Zeiten und Pufferwechsel können dabei frei konfiguriert werden – auch deren Reihenfolge. Die programmierten Analyseschritte werden sodann computergesteuert abgearbeitet. Die hybcell und der hyborg sind so konzipiert, dass die gesamte Reaktionsfläche der hybcell jederzeit – auch mehrmals hintereinander – gescannt werden kann. Somit sind auch Verlaufsmessungen einfach zu realisieren. Wendet man darüber hinaus mehrere Messfarben (Fluoreszenzfarbstoffen) an, steigen die Möglichkeiten exponentiell. <b>Target Validation.</b> hybcell ist besonders für mehrstufige Untersuchungen von Protein-Protein-Interaktionen geeignet, wobei die einzelnen Stufen hinsichtlich Messfarbe und -zeitpunkt, Puffer und Temperatur variieren können. Damit können die Eigenschaften mehrerer hundert Kandidaten auf einer hybcell analysiert werden: Spezifität, Affinität, Kinetik, Konzentrationen, Mehrfachbindungen, Epitop-Mapping sowie Modifikationen wie Alkylationen oder Phosphorylation. Die Validation von Zielproteinen wird so effektiv und günstig durchgeführt. Der hyborg testet synchron mehr als 1.000 Merkmale. Die einfache Bedienung erlaubt die Routineanwendung in der Forschung, der Medizin und der Lebensmittelindustrie. Typische Anwendungen sind die Target Validation, die Infektionsdiagnostik, der Test von Autoimmunerkrankungen sowie der Nachweis gentechnisch modifizierter Organismen oder Antibiotika in Lebensmitteln. Die hybcell: Der erste zylindrische Biochip

Lilly forciert Partnerschaft zur TB-Bekämpfung

<a href=http://www.lilly.com>Eli Lilly</a> will weitere 50 Mio $ in eine weltweite Partnerschaft zur Bekämpfung multiresistenter Tuberkulose (MDR-TB) investieren. Lillys Unterstützung für die 2003 beginnende Initiative beläuft sich damit bereits auf 120 Mio $. <% image name="Lilly_HQ" %><p> Die Zuwendung unterstützt eine mehrgleisige Strategie zur Steigerung des Angebots und der Verfügbarkeit wirksamer Medikamente zur Behandlung dieser komplexen und lebensbedrohlichen Krankheit. Sie unterstützt die Schulung von medizinischem Personal mit direktem Patientenkontakt und die Bemühungen, die weltweiten Ressourcen auf die Prävention, die Diagnose und die Behandlung von MDR-TB zu lenken. Die Lilly MDR-TB Partnerschaft ist ein internationales Bündnis von 14 öffentlichen und privaten Organisationen, darunter Firmen, humanitäre Organisationen, akademische Institutionen und Berufsverbände des Gesundheitswesens. <small><b>MDR-TB</b> ist höchst ansteckend, schwer zu behandeln und eine wachsende Bedrohung für die weltweite öffentliche Gesundheit. Sie trifft jedes Jahr rund 450.000 Menschen. Die größte Verbreitung findet man in China, Indien, Südafrika und in der früheren Sowjetunion. Die WHO schätzt, dass ein Durchschnittspatient mit MDR-TB in seinem Leben bis zu 20 andere Menschen infiziert. MDR-TB-Fälle wurden bisher in praktisch jedem Land angetroffen, das von der WHO begutachtet wurde. Wenn die Medikamente für die Behandlung von MDR-TB falsch angewendet oder schlecht verwaltet werden, kann sich die sogar noch ansteckendere extrem-resistente Tuberkulose (Extreme Drug Resistant TB) (XDR-TB) entwickeln. </small> Lilly forciert Partnerschaft zur TB-Bekämpfung

Potentia startet Phase I mit Leitsubstanz gegen AMD

<a href=http://www.potentiapharma.com>Potentia Pharma</a> aus Louisville, Kentucky ist mit POT-4, seinem führenden Arzneimittelkandidaten zur Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), in die klinische Phase der Entwicklung eingetreten. <% image name="Analyse" %><p> Bei POT-4 handelt es sich um ein synthetisches Peptid, das von John Lambris von der Uni Pennsylvania entdeckt wurde. Es bindet sich fest an die C3-Komponente des Komplementsystems und verhindert so deren Mitwirkung an der Komplementaktivierungskaskade. Da es sich bei C3 um eine zentrale, an allen wesentlichen Komplementaktivierungswegen beteiligte Komponente handelt, verhindert deren Hemmung effektiv die gesamte nachgeschaltete Komplementaktivierung, die sonst ungehemmt zu lokaler Entzündung, Gewebeschaden und Hochregulation von angiogenen Faktoren wie des VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) führen könnte. Im April 2005 veröffentlichte, richtungsweisende Studien zeigten eine genetische Verbindung zwischen dem Komplementsystem und AMD und erbrachten Belege dafür, dass eine Komplementaktivierung eine wesentliche ursächliche Rolle bei der Erkrankung spielt. Jetzt wird nun POT-4 als erster Komplementinhibitor an Patienten mit AMD geprüft. Bei der Komplementaktivierung handelt es sich um einen Entzündungsprozess, an dem mehrere Dutzend Plasmaproteine (Bluteiweiße) beteiligt sind und der letztlich zu durch MAK (Membran-Angriffs-Komplex) hervorgerufenen Defekten in der Zellmembran führt. Die Aktivierung des Komplementsystems stellt einen wichtigen Teil der Immunreaktion des Körpers gegen Erreger wie Bakterien und Viren dar. Obwohl dem System eine Abwehrfunktion zukommt, kann eine unangemessene oder überschießende Komplementaktivierung zu krankhaften Veränderungen führen. Eine Vielzahl von in den letzten 2 Jahren veröffentlichten Studien konnten eine starke Beziehung zwischen dem Komplementsystem und der AMD-Pathologie aufzeigen. <small> <b>AMD</b> ist in der westlichen Welt die Hauptursache für Erblindung bei älteren Menschen. Der aktuelle Behandlungsstandard basiert primär auf Angiogenesehemmern, ein Ansatz, der auf die 10-15 % der AMD-Patienten ausgerichtet ist, die Komplikationen aufgrund von Angiogenese im Auge entwickeln. Kein derzeit im Handel erhältliches Arzneimittel ist für die Behandlung der verbleibenden Patienten zugelassen. </small> Potentia startet Phase I mit Leitsubstanz gegen AMD

MetrioPharm plant cGMP-Produktion für Russland

Die Schweizer <a href=http://www.metriopharm.ch>MetrioPharm</a> erhielt den Auftrag, eine deutsche cGMP-Produktion von 400.000 Dosen Injektionslösungen mit dem Wirkstoff MP 1021 zu errichten. MetrioPharm plant cGMP-Produktion für Russland <% image name="Injektionsspritzen" %><p> Die MetrioPharm AG ist Inhaberin der US- und EU-Patente für die in Russland entwickelte Wirkstoffklasse MP 1000 und bereitet deren Zulassung in Europa und den USA vor. Auf Basis dieser Wirkstoffe sind in Russland bereits seit mehreren Jahren Medikamente zugelassen, die bei der Therapie von Infektionskrankheiten zunehmende Verbreitung finden. Sie werden dort in speziell lizenzierten Kliniken an mehr als 1.000 Patienten monatlich angewendet. Die russische Vertriebsfirma, die auch die Rechte für Russland und die GUS-Staaten hält, hat MetrioPharm nun beauftragt, eine cGMP-Produktion der in Russland benötigen Injektionslösungen in Deutschland zu planen und die komplette Belieferung aller Kliniken in Russland und den GUS-Staaten ab 2008 anzubieten. Die in Russland vorhandenen Produktionskapazitäten wären dagegen nicht ohne hohe Investitionen erweiterbar und produzieren im Moment nicht gemäß cGMP.

Dank Ultramid: Die Schaltung auf Kunststoff

Der Autozulieferer <a href=http://www.kromberg-schubert.com>Kromberg & Schubert</a> entwickelt erste 3D-MID-Elektronikbauteile aus einem neuen laserstrukturierbaren Polyamid der BASF: Die Leiterbahnen sind dabei direkt in die Oberfläche dreidimensionaler Schaltungsträger integriert. Dank Ultramid: Die Schaltung auf Kunststoff <table> <td><% image name="BASF_Ultramid_Schaltung" %></td> <td align="right"> Um solche Mechatronik-Bauteile herzustellen (MID: Moulded Interconnected Devices), eignet sich das neue <a href=http://www.basf.de/ultramid>Ultramid T 4381 LDS</a>. Das Hochtemperatur-Polyamid ist mit 10 % Glasfasern und 25 % mineralischen Füllstoffen verstärkt und bietet ein erweitertes Prozessfenster für die Metallisierung ohne Einbußen bei den mechanischen Eigenschaften. Es wurde bezüglich Metallschichthaftung und Abscheideraten nochmals verbessert und ist speziell auf das noch junge Verfahren der Laserdirektstrukturierung (LPKF-LDS) hin optimiert. </td> </table> Herausragende Eigenschaften des neuen Ultramid T 4381 LDS in dieser Anwendung sind der hohe Schmelzpunkt von 295 &deg;C und die hohe Biegetemperatur unter Last von etwa 260 &deg;C bei 0,45 Megapascal. Unbelastet übersteht das Material Temperaturspitzen bis 285 &deg;C. Dieser Werkstoff ist also für das Auflöten elektronischer Bauteile geeignet; er gestattet auch das Arbeiten mit bleifreiem Lot und damit noch höheren Löttemperaturen. Der neue Kunststoff ist mit einem lasersensitiven, metallhaltigen Additiv ausgestattet. Beim Lasern wird das Leiterbild praktisch in die 3D-Oberfläche des Bauteils eingraviert. Danach lässt es sich sofort haftfest metallisieren. Solche mit dem Laser direkt strukturierten MIDs ermöglichen die Integration elektronischer Schaltungen unmittelbar auf Kunststoffoberflächen. Gegenüber anderen Verfahren zur Herstellung von Elektrobauteilen bieten sie eine Reihe von Vorteilen, zu denen die höhere Gestaltungsfreiheit, die Verkürzung von Prozessketten, die Reduzierung der Werkstoffvielfalt und die Flexibilität bei Änderungen des Schaltungslayouts gehören.

Chemie-Industrie: Löhne steigen 2007 um 2,7 %

Nach harten Verhandlungen einigten sich die Arbeitgeber und Gewerkschaften der chemischen Industrie auf einen neuen Kollektivvertrag gültig ab 1. Mai 2007. Die Ist-Löhne der 42.000 Beschäftigten der chemischen Industrie werden um 2,7 % angehoben, die Mindestlöhne um 2,85 %. Chemie-Industrie: Löhne steigen 2007 um 2,7 % <% image name="Schutzhelm" %><p> <small> Die rahmenrechtlichen Forderungen der Gewerkschaften der Chemiearbeiter und der Privatangestellten wurden abgelehnt. </small> Die Arbeitgeber waren bereit, neben einer prozentuellen Erhöhung der Löhne das gute Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres mit einer großzügigen Einmalzahlung (bis zu 350 €) abzugelten. Das entspricht der Überzeugung, die Arbeitnehmer am Geschäftserfolg fair zu beteiligen, ohne die Zukunft selbst bereits zu belasten. Die Gewerkschaften lehnten dieses Konzept allerdings kategorisch ab. Die Verhandler der Industrie stimmten daher letztlich einem Abschluss deutlich unter der von den Gewerkschaften angepeilten 3 %-Marke zu. Die Gewerkschaften der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) und der Chemiearbeiter (GdC) werten das Ergebnis aber ebenso als "Erfolg".

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