Archive - Mär 2007

March 21st

Depression: Duloxetin lindert unspezifische Schmerzen

Das Antidepressivum Duloxetin senkte bei einer einmal täglichen Verabreichung von 60 mg signifikant im Rahmen einer Depression auftretende unspezifische Schmerzen und emotionale Symptome. Depression: Duloxetin lindert unspezifische Schmerzen <% image name="Arztkittel" %><p> <small> Duloxetin gehört zur Klasse der allgemein als Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und ist in über 70 Ländern zur Behandlung einer typischen Depression zugelassen. </small> So lauten die Ergebnisse einer neuen, achtwöchigen Studie, an der 327 erwachsene Patienten mit zumindest mittelstarken Schmerzen und Major Depression teilnahmen. "Der gängige Therapieschwerpunkt lag bisher auf der alleinigen Behandlung der bei einer Depression auftretenden emotionalen Beschwerden, aber jetzt wissen wir, dass körperliche Beschwerden, insbesondere Schmerzen, die Diagnose verschleiern und die Behandlung der Patienten erschweren können", so Koen Demyttenaere von der Uniklinik Gasthuisberg in Belgien. Im Detail lieferte die Studie diese Ergebnisse: &#8226; Die mittleren Schmerz-Scores sanken bei mit Duloxetin behandelten Patienten um 45 % (auf einer 11-Punkte-Likert-Skala, von 5,7 bei Studienbeginn auf 3,13) ab, während die Abnahme bei Placebo 29 % betrug. &#8226; Duloxetin linderte die zentralen emotionalen Symptome, die mittels der Montgomery-Asberg Depression Rating Scale (MADRS) gemessen wurden, um 56 % verglichen mit einer 39-prozentigen Senkung in der Placebogruppe. &#8226; Bei 53 % der mit Duloxetin behandelten Patienten konnte eine Remission bei Studienende erreicht werden - im Vergleich zu 29 % bei Placebo. &#8226; Im Vergleich mit Placebo fand sich bei Duloxetin auch ein besseres Ergebnis hinsichtlich des Ansprechens der Schmerzen (größer oder gleich 30-prozentige Senkung gegenüber dem Ausgangswert in Bezug auf den &Oslash; Schweregrad der Schmerzen) und hinsichtlich der nicht durch Schmerz eingeschränkten Funktion im Alltag (BPI Interference Subscale). &#8226; 10,5 % der mit Duloxetin behandelten Studienteilnehmer und 5,5 % der mit Placebo behandelten Patienten brach die Behandlung wegen unerwünschter Ereignisse ab. Am häufigsten waren Übelkeit, übermäßiges Schwitzen, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Verstopfung. <small> Man nimmt an, dass Duloxetin einen Einfluss sowohl auf durch Serotonin als auch durch Noradrenalin vermittelte Nervensignale im Gehirn und Rückenmark ausübt. Im November 2002 unterzeichneten Eli Lilly and Company und Boehringer Ingelheim eine langfristige Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Duloxetinhydrochlorid. Duloxetin wird von <a href=http://www.lilly.com>Lilly</a> und <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> in den meisten Ländern als Cymbalta vermarktet. </small>

Thermo Fisher und Gerresheimer kooperieren

<a href=http://www.gerresheimer.com>Gerresheimer</a> hat mit Thermo Fisher Scientific die Gründung eines Joint-ventures unter dem Namen "Kimble/Chase Life Scienceware LLC" vereinbart. Sitz der Gesellschaft wird New Jersey/USA. Thermo Fisher und Gerresheimer kooperieren <% image name="Laborglaeser" %><p> Gerresheimer bringt sein Life-Science Geschäft parallel zu den Laborglas-Produktlinien von Thermo Fisher Scientific in die neue Gesellschaft ein. Damit entsteht einer der weltweit führenden Hersteller von Spezialglas-Produkten im Sektor des Life-Science Research. Gerresheimer hat mit 51 % der Anteile die Mehrheit an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen. Es wird rund 1.500 Mitarbeiter an 7 Standorten in den USA, Mexiko, China und Deutschland beschäftigen. Mit Thermo Fisher Scientific bestand seit 2001 ein Joint-venture für Life-Science-Produkte im Bereich Marketing und Vertrieb. Gerresheimer bringt Produktionsstandorte in den USA, Mexiko und China ein und Thermo Fisher steuert Produktionsstätten in den USA und Deutschland bei. Die Produkte des neuen Joint-ventures kommen in der industriellen Pharmaforschung zum Einsatz. Angeboten werden diese Produkte unter den Marken Kimble, Kontes und Bomex.

March 16th

Sprit aus Holz: Stora Enso und Neste Oil gehen's an

Der finnische Forstindustriekonzern <a href=http://www.storaenso.com>Stora Enso</a> hat sich mit <a href=http://www.nesteoil.com>Neste Oil</a> in einem Joint-venture zusammengetan, um gemeinsam Biokraftstoffe der zweiten Generation zu entwickeln. <% image name="Neste_Biodiesel" %><p> <small> Biodiesel aus Pflanzenöl und tierischen Fetten beherrscht Neste wie kein andrer. Jetzt versuchen sich die Finnen auch an der Holzverspritung. </small> In der ersten Phase wird in Stora Ensos finnischem Werk Varkaus für 14 Mio € eine Demoanlage gebaut. Die Anlage, an der die Vertragspartner mit jeweils 50 % beteiligt sind, wird voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2008 in Betrieb genommen. Zur Implementierung der Entwicklungsphase und Kommerzialisierung der Biokraftstoffe auf Holzbasis wird die Kompetenz von Stora Enso, Neste Oil und vom Technischen Forschungszentrum von Finnland (VTT) genutzt. Nach der Entwicklungsphase wird das Joint-venture an einem von Stora Ensos Produktionsstandorten eine Anlage in industriellem Maßstab bauen. Innerhalb des Joint-ventures ist Stora Enso für die Anlieferung der Holzbiomasse zuständig und verwendet die erzeugte Wärme in ihrem Zellstoff- und Papierwerk. Neste Oil ist für die Raffinierung und Vermarktung der produzierten Biokraftstoffe verantwortlich. Sprit aus Holz: Stora Enso und Neste Oil gehen's an

2006: Adler-Lacke in Deutschland am Vormarsch

Die deutsche Tochter der Tiroler Lackfabrik <a href=http://www.adler.at>Adler</a> ist 2006 um 29 % auf 7,6 Mio. € gewachsen. Heuer wollen die Tiroler mit der neuen "edition 21" punkten. <% image name="Adler_Lachmann" %><p> Eckhard Lachmann, der Chef der Adler-Lackvertrieb GmbH mit Sitz in Rosenheim, begründet die Umsatzsteigerung insbesondere mit einer „klaren Serviceorientierung“. Zum neuen Service-Stützpunkt in Essenbach bei Landshut soll demnächst ein weiterer Service-Stützpunkt in Dornstadt bei Ulm hinzu kommen. <% image name="Adler_Pinsel_in_Dose" %><p> Auch 2007 will Adler das Geschäft am deutschen Markt ausbauen. Dazu wird die Markteinführung der völlig neuen Farbkollektion „edition 21“ beitragen: Sie wurde den Vertriebspartnern bereits vorgestellt und wird nun in den nächsten Monaten am Markt eingeführt. 2006: Adler-Lacke in Deutschland am Vormarsch

Degussa eröffnet Science-to-Business Center Bio

<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> hat sein neues Science-to-Business Center Bio in Marl, Nordrhein-Westfalen, in Betrieb genommen. In dem Zentrum für Weiße Biotechnologie entwickeln 60 Mitarbeiter zusammen mit Industrie- und Hochschulpartnern neue Biotech-Produkte und Prozesse auf Basis nachwachsender Rohstoffe. <% image name="Degussa_Marl_Center" %><p> <small> Alfred Oberholz, Stellvertretender Vorsitzender der Degussa-Geschäftsführung, erklärt: „Die Weiße Biotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien für die chemische Industrie. Mit ihrem Werkzeugkasten können wir nicht nur klassische petrochemische Verfahren ersetzen, sondern auch Produkte mit völlig neuen Eigenschaften entwickeln.“ </small> Degussa investiert innerhalb von fünf Jahren rund 50 Mio € in das Science-to-Business Center. Die hier zu entwickelnden Zukunftstechnologien werden mit 11,3 Mio € aus Mitteln des Landes NRW unterstützt, kofinanziert durch die EU. Darüber hinaus unterstützt die Bundesrepublik Deutschland das Center mit 7 Mio €. Degussa hat in den letzten Jahren umfangreiches Know-how im Bereich der Bioprozesse aufgebaut, unter anderem mit ihren Projekthäusern Biotechnologie und ProFerm. Auf dieser Grundlage werden im neuen Science-to-Business Center hocheffiziente Verfahren entwickelt, die nicht mehr auf fossilen, sondern auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Energiequellen und Rohstoffe der Zukunft stammen etwa aus Raps, Soja, Kartoffeln, Zuckerrohr, Mais oder Rüben. Die Schwerpunkte im Science-to-Business Center liegen unter anderem in der Forschung für Oberflächenbeschichtungen und Drug Delivery-Systeme. Zudem wird an Pharmawirkstoffen und schonenden Inhaltsstoffen für Cremes und Lotionen geforscht. Weit ist Degussa bereits beim Einsatz von Bioprozessen, um Pharma-Aminosäuren für Infusionslösungen, Aminosäuren für die Tierernährung oder auch spezielle Bausteine für Medikamente herzustellen. Degussa eröffnet Science-to-Business Center Bio

2006: Celesio steigert Umsatz auf 21,6 Mrd €

Der Pharmagroßhändler <a href=http://www.celesio.com>Celesio</a> hat 2006 zum 20. Mal in Folge Umsatz und Ergebnis vor Steuern gesteigert. Das Vorsteuerergebnis ist von 554,5 auf 590,1 Mio € gewachsen. Für 2007 ist Celesio optimistisch. 2006: Celesio steigert Umsatz auf 21,6 Mrd € <% image name="Celesio_Oesterle" %><p> Der Umsatz von Celesio wuchs um 5,3 % auf 21,6 Mrd €. Zur positiven Entwicklung trugen auch die erstmals konsolidierten dänischen Pharmagroßhändler und Logistikdienstleister K.V. Tjellesen und Max Jenne sowie der Ausbau des Apothekennetzes bei. Insgesamt legte der Jahresüberschuss um 10,3 % auf 425,6 Mio € zu. "Celesio ist gut im Markt positioniert", bekräftigte Vorstandsvorsitzender Fritz Oesterle. "Celesio wird die Herausforderungen und Chancen, die veränderte Pharmamärkte in Europa bieten, für weiteres Wachstum nutzen". Das Unternehmen wird vom voraussichtlichen Wachstum des europäischen Pharmamarkts - ohne staatliche Maßnahmen - in Höhe von rund 5 % im Jahr 2007 profitieren.

Messer baut neue Luftzerlegungsanlage in Spanien

Der Industriegasehersteller <a href=http://www.messergroup.com>Messer</a> investiert in der Provinz Tarragona 40 Mio € in eine der größten Luftzerlegunganlagen Spaniens. Über eine eigene Pipeline wird Messer damit die Versorgung der chemischen und petrochemischen Großbetriebe im Industriepark Tarragona ausbauen. <% image name="Messer_Tarragona2" %><p> <small> Die Erdarbeiten am neuen Standort El Morell wurden bereits im Februar begonnen. Die Bauzeit der Anlage wird lediglich 17 Monate betragen: Die Inbetriebnahme ist für Juli 2008 vorgesehen. </small> Messer hat sich nach intensiver Bewertung der verschiedenen Standortangebote für den Bau der neuen Luftzerlegungsanlage in El Morell entschieden. Kernstück der neuen Produktionsanlage, die auf einem Areal von 25.000 m2 errichtet wird, ist die 60 m hohe Luftzerlegungskolonne. Über ein eigenes Pipeline-Netz von 90 km Länge versorgt Messer weiterhin die wichtigsten chemischen und petrochemischen Unternehmen des Industriekomplexes Tarragona mit Stickstoff, der als Schutzgas unabkömmlich ist, und mit Sauerstoff. <% image name="Messer_Tarragona" %><p> Der Luftzerleger wird die gegenwärtig produzierende Anlage in Vilaseca ersetzen. Ihre Kapazität wird nicht ausreichen, wenn die durch den Chemiesektor angekündigten Großprojekte im Industriekomplex ausgeführt werden. Die neue Luftzerlegungsanlage wird eine bedeutende Energieeinsparung von 10 % aufweisen. Messer baut neue Luftzerlegungsanlage in Spanien

2006: Nach Rekordjahr für SBO wird ausgebaut

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (<a href=http://www.sbo.co.at>SBO</a>) bestätigt die im Jänner bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen für 2006. Demnach legte der Umsatz mit 239,5 Mio € um 39 % zu. Das EGT verdoppelte sich auf 46,8 Mio €. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 99 % auf 34,4 Mio €. 2006: Nach Rekordjahr für SBO wird ausgebaut <table> <td><% image name="SBO_Grohmann" %></td> <td align="right"> Zudem kündigte SBO die Errichtung eines neuen Produktionswerkes am Standort Ternitz an. SBO konnte erstmals in der Oilfield Service-Industrie mehrjährige Kundenverträge für dieses Werk abschließen und damit als absolutes Novum für die Branche die Kunden-Lieferanten-Beziehung von der bisher üblichen Quartal-zu-Quartal-Bestellweise auf eine langfristige und damit besser planbare und abgesicherte Basis stellen. SBO-Chef Gerald Grohmann kommentiert: "Damit wären wir auch gegen einen etwaigen Zyklusabschwung optimal gerüstet, wenngleich wir derzeit ein Abklingen der Branchenkonjunktur nicht erkennen können." </td> </table> Mit dem Bau des neuen Werkes steigen die kumulierten Investitionen in Ternitz 2006 und 2007 auf 60 Mio €. Die Mitarbeiterzahl in Ternitz wird bis Ende 2007 auf rund 380 erhöht, was fast einer Verdoppelung in den letzten drei Jahren entspricht. Der Produktionsstart des neuen Werks ist im Frühjahr 2008 geplant. "Trotz der Großinvestitionen hat SBO aufgrund der niedrigen Nettoverschuldung von 15,7 Mio € bei einer Eigenkapitalquote von 60 % immer noch die Möglichkeit, bei günstiger Gelegenheit Akquisitionen zu realisieren", so Grohmann. Nach IEA-Schätzungen stieg der Welt-Ölverbrauch Ende 2006 von 83,6 auf 84,5 Mio Barrel pro Tag. Diese Entwicklung schlug sich auch im "Rig Count" (Anzahl der weltweit eingesetzten Bohranlagen) nieder. Dieser stieg von 2.993 Einheiten per Jahresende 2005 auf 3.125 Einheiten per Ende 2006. In den vergangenen 15 Jahren stieg der weltweite Rig Count um rund 71 % an. Zudem trugen das zunehmende Ausmaß der Abförderung der Lagerstätten sowie sinkende Fündigkeitsraten zum Anstieg des Rig Counts bei. Die intensivierten Bohrtätigkeiten spiegelten sich in einem anhaltend hohen Auftragsstand der SBO wider. Ende 2006 erreichte er ein All-Time High von 241 Mio €, was einer Steigerung von 80 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Auftragseingang verbesserte sich um 30 % auf den neuen Rekordwert von 349 Mio €, wobei die Reichwerte der Aufträge bereits weit ins Jahr 2008 reicht. Ein Nachlassen des Aufwärtszyklus in der Oilfield Service-Industrie sei bei anhaltend stabiler Weltkonjunktur 2007 nicht in Sicht.

Intercell-Adjuvans bei neuem TB-Impfstoff erfolgreich

Das dänische Statens Serum Institut (<a href=http://www.ssi.dk>SSI</a>) und <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> haben die Phase I-Studie des gemeinsamen Tuberkulose Impfstoffs abgeschlossen. Der neuartige Impfstoff wurde gesunden Erwachsenen verabreicht und erwies sich als sicher und sehr immunogen. <% image name="Injektionsspritzen" %><p> <small> Mit dem von der EU unterstützten Projekt soll der erhältliche TB-Impfstoff "BCG"/"Calmette" ersetzt oder seine Wirksamkeit in Erwachsenen verstärkt werden. </small> Die erfolgreichen Ergebnisse ermöglichen die rasche Weiterentwicklung des Impfstoffs - noch heuer soll eine klinische Studie in latent infizierten TB-Patienten und mit BCG-geimpften Probanden gestartet werden. Der neue H1-Impfstoff ist ein rekombinanter Subunit-Impfstoff, der 2 wichtige TB-Antigene (Ag85B und ESAT6), die aus der Forschungspipeline von SSI stammen, mit Intercells Adjuvans IC31 kombiniert. Diese Vakzine ist so aufgebaut, dass sie sowohl eigenständig als auch in Kombination mit BCG-Impfungen bzw. mit vorangegangenen Mykobaterien-Infektionen funktioniert. "IC31 zeigte ein hervorragendes Profil bei der Stimulation einer starken T-Zell-Antwort im Menschen, ähnlich wie es bereits in einer Reihe von Tiermodellen gezeigt werden konnte. Diese Ergebnisse bestätigen das Konzept unseres Adjuvans und unterstützen den breiten und vor allem kommerziellen Einsatz von IC31 in vielen verschiedenen prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen", kommentiert Intercells wissenschaftlicher Leiter Alexander von Gabain. <small> Jährlich sterben 2-3 Mio Menschen an <b>Tuberkulose</b>. Es wird erwartet, dass sich zwischen 2002 und 2020 rund 1 Mrd Menschen neu damit infizieren, weitere 150 Mio werden daran erkranken. Der existierende Impfstoff - BCG - gegen Tuberkulose ist einer der ältesten, die gegenwärtig verwendet werden, und verfügt nur über eine begrenzte Wirkungsweise. Bei der Verabreichung an Neugeborene schützt er 10-15 Jahre vor Tuberkulose Infektionen. Wenn der Impfschutz nachlässt, ist eine Auffrischung der Impfung aber nicht ausreichend. </small> Intercell-Adjuvans bei neuem TB-Impfstoff erfolgreich

Gedruckte Elektronik: Nanoident startet in Linz

<a href=http://www.nanoident.com>Nanoident</a> hat in Linz die weltweit erste Fertigungsstätte für organische Halbleiter eröffnet. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Computerchips auf verschiedene Trägermaterialien wie Glas, Keramik oder Plastik zu drucken. <% image name="Nanoident_Cleanroom" %><p> <small> Organische Halbleiter ermöglichen Chips auf flexiblem Trägermaterial. </small> Die Technologie verspricht ein großes Kostensenkungspotenzial und eröffnet neue Anwendungsgebiete. "Wir sehen unglaubliche Chancen für unsere Technologie. Immer mehr Marktführer erkennen die Fähigkeiten von gedruckten Elektronikbauteilen", sagt CEO Klaus Schröter. In der 800 m² großen Fabrik, die 400 m² Reinraum umfasst, will Nanoident jährlich 40.000 m² Halbleiterfläche herstellen - gleich viel wie eine konventionelle Chipfabrik modernster Bauart. Die Chips werden dabei nicht aus Silizium gefertigt, sondern in einem Druckprozess auf das Material aufgebracht, der dem Inkjet-Druckverfahren ähnelt. Die erforderlichen Druckmaschinen sind zwar industriegängige Maschinen, aber nicht mit dem Büro-Tintenstrahler vergleichbar. Grundlage der neuen Technologie ist die Nanoident-Semiconductor-2.0-Plattform. Sie ermöglicht die Entwicklung und Massenproduktion von auf gedruckten Halbleitern basierenden funktionellen Bauteilen wie Lichtsensoren, LEDs, Transistoren, Solarzellen, Widerständen, Kondensatoren und Verbindungselementen. In Zukunft wird die Plattform auch gedruckte OLED-Displays, Transistoren und integrierte Schaltkreise oder eine Kombination dieser Funktionen in einem einzelnen Gerät möglich machen. Die gedruckten Halbleitergeräte können biegfähig, leicht, ultra-dünn, zur einmaligen Verwendung oder sehr großflächig ausgelegt sein, was Anwendungsmöglichkeiten erschließt, die mit silikonbasierten Technologien nicht realisierbar sind. Mit dem neuen Produktionsverfahren ist es zudem möglich, Geräte innerhalb von Stunden anstatt Wochen herzustellen. <small> Analysten rechnen damit, dass der Markt für gedruckte Halbleiter bis 2025 auf mehr als 300 Mrd $ anwachsen wird. Einer der ersten Kunden von Nanoident ist ihre US-Tochter Bioident, die den Prototypen eines Allergie-Testgerätes präsentierte. Das Gerät ermöglicht 147 Allergietests mit einem einzigen Tropfen Blut. Weitere Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Erkennung von Infektionskrankheiten bis hin zur Überwachung von Lebensmitteln. </small> Gedruckte Elektronik: Nanoident startet in Linz

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