Die <a href=http://www.biodiesel-kaernten.a>BioDiesel Kärnten</a> hat in Arnoldstein die zweite Ausbaustufe der "modernsten Multi-Feedstock-Biodieselanlage der Welt" in Betrieb genommen. Jetzt können jährlich 50.000 t Biodiesel aus Altspeiseölen und Tierfetten produziert werden, doppelt so viel wie bisher.<table>
<td> Landeshauptmann Jörg Haider kündigte an, dass alle Landestankstellen für 400.000 € auf Biodiesel umgerüstet werden - Kosten, die sich in einem Jahr bereits amortisieren sollen. Es würde nämlich eine Bundesförderung von 125.000-150.000 € geben, zudem würden alleine die - dann mit 100 % Biodiesel laufenden - Dienstfahrzeuge des Landes jährlich 250.000 € einsparen. Zudem will Haider im Rahmen der EURO 2008 verstärkt Bewusstseinsbildung für Kärntner Biodiesel betreiben. </td>
<td> <% image name="BDK-Logo" %> </td>
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In die Pflicht nehmen will Haider aber auch die großen Städte Kärntens, die den öffentlichen Verkehr und ihre Fahrzeuge auf Biodiesel umstellen sollten. Wichtig sei nun, verstärkt auf die Sammlung von Altspeiseölen zu setzen. 5.000 t würden jährlich im Kanal landen.
Peter Rudolf, der Geschäftsführer der BioDiesel Kärnten, unterhält Sammelstellen in Kärnten, der Steiermark und Tirol, zudem arbeitet er mit Partnersammelstellen in Slowenien und Oberitalien zusammen. Im Mai sei der 100 Millionste Liter Biodiesel aus der Anlage geflossen. Bisher wurden in den Standort Arnoldstein 28 Mio € investiert. 25 Mitarbeiter werden derzeit beschäftigt.
Wilhelm Hammer von der Grazer BioDiesel International AG (<a href=http://www.biodiesel-intl.com>BDI</a>), dem Partner der BioDiesel Kärnten, verwies auf die hohe Qualität des in Arnoldstein erzeugten Treibstoffes: Experten aus Australien bis Südamerika hätten die Kärntner Anlage bereits besichtigt. Martin Mittelbach vom Institut für Organische Chemie der Uni Graz sprach von "revolutionären Verfahrensschritten", die in Arnoldstein genutzt würden. Hier gehe man den richtigen Schritt, weil man aus einem Abfallprodukt Treibstoff erzeuge.BioDiesel Kärnten verdoppelt auf 50.000 t jährlich
Der EMEA-Ausschuss für Humanarzneimittel hat sich für die Marktzulassung einer neuen Formulierung von Rebif (Interferon beta-1a) von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) ausgesprochen. Das neue Medikament von <a href=http://www.merck.de>Merck</a> bietet erhöhte Injektionsverträglichkeit und niedrigere Immunogenität.MS: CHMP empfiehlt neue Rebif-Formulierung<% image name="Spritze" %><p>
<small> Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rebif finden ihre Bestätigung in einem langfristigen klinischen Entwicklungsprogramm mit Vergleichsstudien sowie in den Erfahrungen, die weltweit über 13 Jahre bei der Behandlung von Patienten gesammelt wurden. </small>
Einjahresdaten einer aktuellen, auf 2 Jahre angelegten Phase-III-Studie mit der neuen Rebif-Formulierung belegen, dass bei MS-Patienten, die 1 Jahr lang mit der neuen Rebif-Formulierung behandelt wurden, die Häufigkeit von Reaktionen an der Einstichstelle im Vergleich zu den Anamnesedaten vorausgegangener Studien 3 x niedriger ist.
Des weiteren hat sich gezeigt, dass 13,9 % der Patienten nach einjähriger Behandlung mit der neuen Rebif-Formulierung neutralisierende Antikörper entwickelten. Gemäß dieser Einjahresergebnissen wurden bei 2,5 % der Patienten neutralisierende Antikörper sowohl nach 24 als auch nach 48 Wochen nachgewiesen. Als Nebenwirkung trat am häufigsten das für die Interferonbehandlung typische grippeähnliche Syndrom auf. Dieses tritt in der Regel zu Therapiebeginn am stärksten auf; es lässt sich relativ einfach behandeln und wird im Laufe der Therapie immer seltener.
Die neue Rebif-Formulierung wurde in den gleichen Stärken und Darreichungsformen entwickelt wie die bereits zugelassene, d.h. als Fertigspritze zu 8,8, 22 bzw. 44 μg Injektionslösung. Neu ist auch der Rebiject II Autoinjektor zur leichteren Selbstinjektion, bestehend aus einer vorgefüllten Fertigspritze mit 29-Gauge-Nadel und V-Bevel-Schliff (der dünnsten Nadel im Gebrauch mit vorgefüllten Fertigspritzen zur MS-Behandlung) sowie ein Titrationsset für einfachen Therapieeinstieg.
<small> <b>Rebif</b> ähnelt dem körpereigenen Interferon-beta-Protein und ist in mehr als 80 Ländern weltweit registriert und wird in den USA gemeinsam mit Pfizer vermarktet. Neben Rebif bietet Merck Serono in den USA Novantrone (Mitoxantron-Konzentrat zur Injektion) zur Behandlung von MS im fortgeschrittenen Stadium. Auch weitere Therapieoptionen sind bei Merck Serono derzeit in der Entwicklung, darunter eine in Phase III befindliche orale Darreichung von Cladribin, die potenziell das erste orale MS-Therapeutikum werden könnte, und weitere Produkte im frühen Entwicklungsstadium, wie Osteopontin, ein MMP-12-Inhibitor, ein JNK-Inhibitor und Interferon beta:Fc. </small>
<a href=http://www.poloplast.com>Poloplast</a> wurde vom Österreichischen Institut für nachhaltige Entwicklung (OIN) eingeladen, am Sustainability Management System mitzuarbeiten und hat in diesem Zuge den Nachhaltigkeitsbericht neu aufgelegt. Der Kunststoffrohr-Profi berichtet damit als dritter Industriebetrieb Österreichs gemäß den Richtlinien der Global Reporting Initiative, Anwendungsebene C+.Poloplast legt 2. Nachhaltigkeitsbericht vor<% image name="SPIRIT_Poloplast" %><p>
<small> Die Poloplast-Werte des SPIRIT (Success, Partnership, Innovation, Resources, Identification, Teamwork) finden sich auch in der Struktur des Nachhaltigkeitsberichtes wieder. </small>
Für den kaufmännischen Poloplast-Chef Wolfgang Lux ist die "enorme Wachstumsphase, die das Unternehmen derzeit zu bewältigen hat, immer schwieriger zu koordinieren". Hier sei das Instrument des Nachhaltigkeitsberichts ein "hochwertiges Integrationstool". Zudem lasse sich damit ein bestimmter Preis am Markt wesentlich leichter erklären.
Angesprochen auf die Konkurrenz aus Osteuropa und Fernost meint Lux: "Zum einen werden auch in Osteuropa hochpreisige Qualitätsprodukte stark nachgefragt, sodass sich das Beharren auf nachhaltigen Werten sehr wohl auch hier auszahlt. Zum anderen kommt es auch durch chinesische Anbieter nicht zu einem Preisverfall. Wir gehen sogar soweit, dass wir für unsere Mehrschichtrohre die nötigen Mineralien teurer in Österreich beziehen, weil hier diese Rohstoffe unter angemessenen Arbeitsbedingungen über Tage abgebaut werden."
Poloplast – nicht zuletzt dank einer werteorientierten Unternehmensführung – zum Leitbetrieb für Kunststoffrohrsysteme, Compounding und Kunststofftechnik in Österreich geworden, generierte 2006 einen Umsatz von 77 Mio € und erzielt derzeit jährlich ein Umsatzplus von mehr als 20 %. Strategisch nehmen insbesondere Niedrigenergiehaus- bzw. Passivhauskonzepte an Bedeutung zu, wobei den Kunststoffrohrsystemen eine hohe Bedeutung zukommt.
Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung, sieht in einem gut gemachten Nachhaltigkeitsbericht durchaus einen Wettbewerbsvorteil und meint zugleich: "Wenn wir als Industrie fordern, dass der Staat sich bei den Steuern zurücknimmt, dann müssen die Unternehmen zugleich mehr gesellschaftliches Engagement zeigen." Das Thema Nachhaltigkeit stehe zudem auch bei den WTO-Verhandlungen immer öfter ganz oben auf den Verhandlungsagenden. "Von Corporate Social Responsibility profitieren Mitarbeiter, benachteiligte gesellschaftliche Gruppen, künftige Generationen oder die Umwelt. Und natürlich die Unternehmen: Durch eine steigende Mitarbeiterbindung sowie durch strategische Effekte."
<small> <b>Nachhaltige Entwicklung</b> ist ein gesellschaftspolitischer Such- und Lernprozess, der mit einer lebensfreundlichen Wertehaltung verbunden ist. Alfred Strigl vom OIN spricht von "ersten Frühaufstehern" unter den Unternehmen, die sich diesem Thema mit Nachdruck widmen und sich so laufend die Frage stellen: "Welchen Nutzen stifte ich für die Gesellschaft?" Unternehmen, die ihr nachhaltiges Tätigsein entsprechend kommunizieren, ernten auch die Früchte ihrer Anstrengungen. "Denn in gesättigten Märkten, deren Produkte sich immer weniger voneinander unterscheiden, wird eine positive Reputation eines Unternehmens zunehmend zum Alleinstellungsmerkmal und somit zum kaufentscheidenden Kriterium für Kunden." Und: "CO2-arme Produkte" würden schon in wenigen Jahren weltweit eine dominierende Rolle spielen. </small>
<a href=http://www.REHAU.at>Rehau</a> hat den Spatenstich für die Erweiterung des tschechischen Werks in Moravská Trebová gesetzt. Bis März 2008 investiert der Polymerverarbeiter hier mehr als 11 Mio €.<% image name="Rehau_Tschechien" %><p>
<small> Rehau-Manager beim Spatenstich in Moravská Trebová. </small>
6 Mio € davon sind für den Bau geplant, 4 Mio € gehen in den Ankauf und die Entwicklung neuer Produktionstechnologien sowie 1 Mio € in die künftige Logistik. Die bestehenden Produktionsflächen werden dabei um rund 1.500 m², die Logistikflächen um 1.700 m² vergrößert.
Rehau will sich mit der Produktionserweiterung vor allem im Automobilbereich frühzeitig für künftige internationale Anforderungen aufstellen. Zu 34 % wird heute für den tschechischen Markt produziert; der Rest wird exportiert. 95 % der Produkte aus Moravská Trebová sind für die Automobilindustrie bestimmt - für Audi, Daimler Chrysler, Ford, Nissan, PSA, Škoda, Smart, TPCA und VW. Das Portfolio reicht von Schwellenverkleidungen und Wasserbehältern, Seitenschutzleisten und Spoilern bis hin zu Luftführungsprodukten für das gesamte Airmanagement im Fahrzeug.
<b>Weitere Expansion geplant.</b> Allein in Moravská Trebová rechnet man mit einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl von derzeit 260 auf 390 Personen bis zur Fertigstellung der Erweiterung. Zudem seien weitere Investitionen bereits geplant - etwa in ein eigenes Research und Development Center in Prag. Rehau will so in den 3 strategischen Geschäftsbereichen Automotive, Bau und Industrie zu einem der lokalen Top 3 Systemanbieter wird.
<small> Von Prag aus baut Rehau seit 1992 seine Marktanteile in Tschechien auf - mit Freiflächenheizungen für Fußballstadien, Freiflächenkühlungen für Eislaufplätze und –hallen sowie Fenster- und Fassadensystemen. Mit der Škoda-Übernahme durch VW konnte Rehau umfangreiche Artikelprogramme gewinnen. </small>Rehau erweitert Werk in Tschechien
Das auf Antibiotikaforschung spezialisierte österreichische Biotech <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva Therapeutics</a> bestellt mit dem Harvard-Professor Robert C. Moellering einen der renommiertesten Wissenschaftler im Bereich Antibiotikaforschung in seinen Aufsichtsrat.Nabriva holt Top-Forscher in den Aufsichtsrat<table>
<td> Damit ergänzt Nabriva sein Team nicht nur um einen weiteren Experten internationalen Ranges, sondern kann künftig auch in wissenschaftlichen Dialog mit Harvard treten. Moellering ist Shields Warren-Mallinckrodt Professor of Medical Research an der Harvard Medical School und gehört zu den anerkanntesten Wissenschaftlern im Bereich Mikrobiologie und Antibiotikaforschung.<br> Zahlreiche Funktionen am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston und 35 Jahre Forschung mit mehr als 400 Publikationen brachten Moellering nicht nur Ehrendoktortitel und wissenschaftliche Auszeichnungen ein, sondern auch einen breiten Erfahrungsschatz. </td>
<td> <% image name="Moellering" %> </td>
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<a href=http://www.genzyme.com>Genzyme</a> hat an seinem Produktionsstandort in Waterford, Irland, das Manufacturing Execution System (MES) PAS-X von <a href=http://www.werum.de>Werum</a> eingeführt. Die Fertigungsstätte in Waterford ist unter anderem das Zentrum für die Tablettierung und Abfüllung des Dialysemittels Renagel.<% image name="Genzyme_Waterford" %><p>
<small> PAS-X ist zentraler IT-Baustein in Genzymes Strategie der papierlosen Produktion
am Standort Waterford. </small>
Am Standort Waterford, seinem größten Produktions- und Vertriebszentrum in Europa, hat Genzyme eine moderne Fertigungsstätte für die Großmengenfertigung errichtet, die hinsichtlich Qualität, Compliance und Leistung neue Maßstäbe setzt. Der Einsatz eines MES war wesentlich, um dieses hohe Niveau zu erreichen.
Mit dem Einsatz der PAS-X-Softwaremodule hat sich Genzyme ein breites Spektrum an Funktionalitäten erschlossen. Die Kernfunktionen umfassen die Rezepterzeugung, die Einwaage, Electronic Batch Recording, Lagerverwaltung, Materialverfolgung sowie die Verwaltung von Abweichungen. Über eine ERP-Schnittstelle tauscht PAS-X Daten mit der betriebswirtschaftlichen Ebene aus; gleichzeitig integriert PAS-X die Produktionsanlagen auf dem Shop-Floor.
Die Entstehung des Genzyme-Werks in Waterford begann vor 3 Jahren mit der Umwandlung eines 12.500 m² großen Gebäudes in ein modernes Pharmawerk. Die Fabrik bietet eine Produktions- und Verpackungskapazität von 800 Chargen pro Jahr.
Noch vor Abschluss der Einführung von PAS-X hat Genzyme bereits parallel mit der Erweiterung des Pharmawerkes begonnen. Das neue Renal-Gebäude verfügt über eine Fläche von 7.500 m². Durch die Einführung neuer "State of the art"-Technologien wird Genzyme in Waterford die Kapazitäten zur Herstellung von Tabletten verdoppeln. Genzyme setzt Werums MES in Irland ein
Die deutsche Bundesregierung und mehrere Unternehmen wollen insgesamt bis zu 360 Mio € in die Forschung für Organische Photovoltaik investieren. <a href=http://www.basf.de>BASF</a> und <a href=http://www.bosch.de>Bosch</a> beteiligen sich zudem am Dresdner Start-up Heliatek.<% image name="BASF_Organische_Solarzellen" %><p>
<small> Zu Testzwecken werden organische Farbstoffe im Vakuum auf eine Glasplatte aufgedampft und anschließend über eine Maske mit Metall beschichtet. Die eigentlichen Solarzellen liegen unter den Punkten, während die rechteckigen Flächen als Kontaktstellen dienen. </small>
Bis 2020 wird erwartet, dass der heute rund 8 Mrd € schwere Photovoltaikmarkt jährlich um mehr als 20 % wächst. Um diesen Markt zu erschließen, stellt das deutsche Forschungsministerium 60 Mio € zur Verfügung. Die bisher an dieser Initiative beteiligten Unternehmen – neben BASF und Bosch sind das auch <a href=http://www.merck.de>Merck</a> und <a href=http://www.schott.de>Schott</a> – planen Aufwendungen von bis zu 300 Mio €.
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<td> <small><b>Als Organische Photovoltaik</b> werden Solarzellen auf Basis organischer Halbleitermaterialien bezeichnet, die aus Licht Strom erzeugen können. Das heute verwendete Silizium könnte damit zukünftig ersetzt werden. Durch neue Materialien, Produktionsverfahren und Installationstechnologien sollen die organischen Solarzellen langfristig effizienter und günstiger werden. </small></td>
<td> <small> <b>Organische Solarzellen</b> sind biegsam, leicht sowie variabel im Farbton und eignen sich etwa für faltbare Handy-Ladegeräte oder auf Autodächern. Das Hauptanwendungsgebiet wird voraussichtlich ab 2015 die Bauindustrie sein, wo die Zellen als dünne Kunststoffschicht auf Dächern, Fenstern oder Fassaden zum Einsatz kommen werden. </small> </td>
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<% image name="BASF_Organische_Solarzellen2" %><p>
<small> Mit einer Vakuumaufdampfapparatur können besonders dünne Schichten organischer Materialien erzeugt werden. Zum Bau von organischen Solarzellen werden die aufgereinigten Materialien in Kupfertiegel gefüllt und unter Vakuum auf mehrere hundert Grad Celsius erhitzt. Das dabei verdampfende Material wird auf einem Substrat, zum Beispiel Folien oder Glasplatten, über den Kupfertiegeln als Schicht abgeschieden. Die Dicke der Schicht beträgt ein Tausendstel des Ø eines menschlichen Haars. </small>
<b>Beteiligung an Heliatek.</b> Zur weiteren Entwicklung dieser neuen Technologie kooperieren BASF und Bosch auch mit der in Dresden ansässigen <a href=http://www.heliatek.com>Heliatek</a> für spezielle Forschungsarbeiten. Dazu investieren BASF Venture Capital GmbH und die Robert Bosch GmbH jeweils 1,6 Mio € in das 2006 gegründete Start-up. Weitere Investoren sind Wellington Partners und der High-Tech Gründerfonds. Heliatek hat sich auf die Herstellung von Solarzellen der neuen, organischen Generation spezialisiert. Mit einem Rolle-zu-Rolle-Fertigungsverfahren arbeitet das Unternehmen an einer besonders effizienten Technologie, um großflächige Module auf günstigen, flexiblen Substraten herzustellen.
BASF selbst forscht an halbleitenden organischen Materialen mit hoher thermischer und photochemischer Stabilität. Diese sollen die Funktion des heute verwendeten Siliziums übernehmen, in dem sie das Sonnenlicht absorbieren und in elektrischen Strom umwandeln. Sie stehen am Anfang einer Systeminnovation und bestimmen wichtige Eigenschaften des Endprodukts. Hier kommt das Know-how der BASF auf dem Gebiet der Organischen Elektronik und dem Design, der Synthese und Produktion komplexer organischer Verbindungen zum Tragen.
<% image name="BASF_Organische_Solarzellen3" %><p>
<small> In diesem Rohr wird ein organischer Farbstoff für den Einsatz in Solarzellen aufgereinigt. Bei Temperaturen bis zu 600 °C verdampft das Material im Vakuum und schlägt an den kühleren Stellen des Rohres nieder. Durch unterschiedliche Temperaturen entlang des Rohres wird ein Reinigungseffekt erzielt. Mit dem gereinigten Material werden anschließend organische Solarzellen hergestellt. </small>
<b>Am Weg zum energieautarken Haus.</b> Im Rahmen der jetzt gestarteten Initiative wird sich Bosch mit den Fragen der industriellen Herstellung beschäftigen. Bosch wird dazu die entsprechenden Verfahren entwickeln. Die Vision des energieautarken Hauses soll so einen weiteren Schritt näher rücken. Bosch hat im Bereich der regenerativer Energien bereits Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung, Großgetriebe für Windkraftanlagen und Wärmepumpen erfolgreich auf den Markt gebracht.
Gemeinsames Ziel der Forscher ist es, organische Solarzellen zu entwickeln, die mindestens 10 % des einfallenden Lichts in elektrische Energie umwandeln und eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren erreichen. Als eine Kooperationsplattform für die Partner aus Industrie und Hochschule dient das Joint Innovation Lab – Organic Electronics (JIL) der BASF in Ludwigshafen, das 2006 eröffnet wurde. Dort forschen Experten unterschiedlicher Disziplinen zudem an organischen Leuchtdioden (OLEDs).Mit dünnen Folien zu günstigem Solarstrom
<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> hat die Kapazität ihrer Produktionsanlage für Carbon Black (Russ) in Paulinia, Brasilien, für rund 65 Mio € auf 100.000 Tonnen im Jahr verdoppelt. Damit baut die Degussa ihre weltweite Position als zweitgrößter Hersteller von Carbon Black mit rund 1,4 Mio t/Jahr aus. <% image name="Degussa_Carbon_Black" %><p>
<small> 2006 wurden in Brasilien 55 Mio Reifen und 2,6 Mio Kraftfahrzeuge produziert, davon jeweils ein Drittel für den Export. Und daher gibt es dort jede Menge Bedarf an Carbon Black - der Russ sorgt an den Reifen für entsprechende Antistatik. </small>
"Carbon Black ist eines unserer strategischen Wachstumsfelder, das wir systematisch ausbauen. Mit der Erweiterung der Kapazität können wir die Nachfrage in der Reifen- und der technischen Gummiartikel-Industrie noch besser bedienen. Insgesamt sind wir sehr optimistisch hinsichtlich des künftigen Wachstums der Gummiindustrie", sagt Degussa-Chef Klaus Engel.
"Die südamerikanische dortige Autoindustrie und insbesondere die Reifenindustrie wachsen kontinuierlich, auch weil zunehmend exportiert wird. Manche Reifenhersteller exportieren sogar den überwiegenden Teil ihrer Produktion, insbesondere in den nordamerikanischen Markt. Insofern betrachten wir diese Region neben Asien als einen Schwerpunkt unserer Investitionstätigkeit", ergänzt Thomas Hermann, Leiter des Geschäftsbereich Advanced Fillers & Pigments.
Degussa ist in Brasilien seit mehr als 50 Jahren aktiv. Letztes großes Einzelprojekt in Brasilien war die Erweiterung der Produktionsanlage für Wasserstoffperoxid auf 70.000 Jahrestonnen in Barra do Riacho im Jahr 2006.
<small> Mit 3.300 Mitarbeitern und einem Umsatz von 1,24 Mrd € gehört der Geschäftsbereich Advanced Fillers & Pigments zu den wichtigsten strategischen Geschäftsfeldern der Degussa. Weltweit ist der Geschäftsbereich an 30 Produktionsstandorten in 18 Ländern präsent. Als einziger Anbieter bietet Degussa dabei die wichtigen Produktlinien Carbon Black, Rubber Silicas und Gummisilane aus einer Hand an. </small>Degussa baut Kapazitäten für Carbon Black aus
<a href=http://www.schott.de>Schott Solar</a> vervierfacht bis 2010 ihre Photovoltaik-Produktionskapazitäten. Alleine in den kommenden 6 Monaten investiert Schott Solar 100 Mio €. Vor allem in Deutschland und Tschechien wird die Wafer-, Zellen- und Modulfertigung erweitert. F&E sowie der Vertrieb werden weltweit verstärkt.<% image name="Schott_Produktion" %><p>
Bei der Sicherstellung der Siliziumversorgung für die nächsten Jahre hat Schott Solar in den vergangenen Monaten so große Fortschritte erzielt, dass das für den Ausbau erforderliche Siliziummaterial ausreichend vorhanden ist.
Schott Solar ist Europas größter integrierter Hersteller von Wafern, Zellen und Modulen für die Photovoltaik und zählt 2006 international zu den Top 10. Mit dem angekündigten Ausbau will das Unternehmen bis 2010 zu der weltweiten Spitze aufschließen.
Im Herbst 2007 wird die neue Fertigungsanlage für Dünnschicht-Solarstrommodule in Jena starten. Die Produktionskapazität liegt bei 33 MW pro Jahr. 60 Mio € hat das Unternehmen dafür bereits investiert. Neben der Dünnschichttechnologie baut Schott Solar auch das kristalline Geschäft auf allen Wertschöpfungsstufen deutlich aus: Wafer-, Zell- und Modulfertigung werden an den bestehenden Standorten, vor allem in Alzenau und Jena in Deutschland sowie im tschechischen Valasské Mezirící modernisiert und erweitert.
Erweitert wird auch das weltweite Vertriebsnetz. Dafür plant Schott Solar die enge Zusammenarbeit mit seinen Vertragshändlern weiter zu stärken. In Deutschland, dem weltgrößten Markt für Photovoltaik, soll die Marktdurchdringung stark erhöht werden. Zusätzliche Märkte werden international gemeinsam mit den Partnern erschlossen.Schott Solar baut Photovoltaik-Kapazitäten aus
UOP und Eni planen Anlage für Diesel aus Pflanzenöl
Die Honeywell-Tochter <a href=http://www.uop.com>UOP</a> und <a href=http://www.eni.it>Eni</a> werden im italienischen Livorno eine Anlage bauen, in der die Ecofining-Technologie zur Erzeugung von Dieselkraftstoff aus Pflanzenöl zum Einsatz kommt. UOP und Eni planen Anlage für Diesel aus Pflanzenöl<% image name="Diesel" %><p>
Angestrebt wird die Verarbeitung von 6.500 Barrel Pflanzenöl täglich, um europäische Raffinerien mit einem "grünen" Dieselkraftstoff mit hoher Cetanzahl zu versorgen und so der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen sauberen Kraftstoffen und Biokraftstoffen in ganz Europa zu entsprechen.
Es wird die erste Anlage sein, in der die von UOP und Eni entwickelte Ecofining-Technologie zum Einsatz kommt. UOP hat bereits den Basisentwurf für die erste Einheit fertiggestellt, deren Inbetriebnahme für 2009 erwartet wird.
<small> <b>Im Ecofining-Prozess</b> werden mit einer Katalyse-Hydroverarbeitungstechnologie Pflanzenöle in Dieselkraftstoff umgewandelt. Das Produkt, ein direkter Ersatz für Dieselkraftstoff, weist eine hohe Cetanzahl (diese beschreibt die Zündwilligkeit von Diesel) von etwa 80 auf. Verglichen mit Diesel, der heute an der Zapfsäule erhältlich ist und einen Cetanwert zwischen 40 und 60 aufweist, bietet dieser Diesel einen hohen Wert als Mischstoff für Raffineure, die vorhandene Dieselkraftstoffe verbessern möchten. </small>