Archive - Jun 2007

June 14th

Burghausen: Wacker erweitert Polysilicium-Produktion

<a href=http://www.wacker.com>Wacker</a> will seine Polysilicium-Produktion am Standort Burghausen um weitere 7.000 t pro Jahr auf dann 21.500 Jahrestonnen ausbauen. Zusammen mit den bereits <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3761>laufenden Erweiterungsmaßnahmen</a> wird dadurch die Nennkapazität von derzeit etwa 6.500 t Polysilicium pro Jahr mehr als verdreifacht. <% image name="Shell_Solarzellen" %><p> <small> Mit dieser Erweiterung trägt Wacker dem weltweit anhaltend steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilicium Rechnung. Ausgelöst wird der Nachfrageschub vor allem von der Solarindustrie, die das Silicium für die Herstellung von Solarzellen benötigt. </small> Erstes Polysilicium aus der jetzt beschlossenen "Ausbaustufe 8" soll bereits Ende 2009 zur Verfügung stehen. Die volle Kapazität der neuen Anlage wird voraussichtlich 2010 erreicht. Wacker hat für diese Ausbaustufe Investitionen von rund 400 Mio € vorgesehen. Durch die Anlage entstehen voraussichtlich etwa 200 neue Arbeitsplätze. Vorstandsvorsitzender Peter-Alexander Wacker will durch den verstärkten Ausbau der Kapazitäten weiter zum Marktführer aufschließen: "Wir sehen dies gleichzeitig als einen maßgeblichen Beitrag zum beschleunigten Wachstum der Solarindustrie." <small> Seit mehr als 50 Jahren produziert Wacker im oberbayerischen Burghausen hochreines polykristallines Silicium für die Halbleiterindustrie. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Solarsilicium hat Wacker Polysilicon seine Produktion Schritt für Schritt ausgebaut und beliefert seit 2000 verstärkt auch die Photovoltaikindustrie. </small> Burghausen: Wacker erweitert Polysilicium-Produktion

SHOX-Gendefekt: Erstmals frühe Behandlung möglich

Kleinwüchsige Kinder, die an einem bestimmten Gendefekt leiden, können nun erstmals frühzeitig identifiziert und so erfolgreich behandelt werden. Forscher am Uniklinikum Heidelberg haben dafür eine Vielzahl körperlicher Merkmale identifiziert, die für diese Form der Kleinwüchsigkeit typisch sind. SHOX-Gendefekt: Erstmals frühe Behandlung möglich <% image name="Babyfuesse" %><p> <small> Kleinwüchsigkeit ist eine Wachstumsstörung mit - wenn sie nicht auf Mangelernährung oder Skeletterkrankungen zurückgeht - teils unbekannten genetischen Ursachen; Behandlungen sind daher nur in bestimmten Fällen aussichtsreich. Geht der Minderwuchs etwa auf einen Mangel an Wachstumshormonen zurück, hilft eine Hormontherapie. </small> Im Rahmen einer Studie überprüfte das Institut für Humangenetik in Heidelberg die Erbinformation von mehr als 1.600 kleinwüchsigen Kindern unter 10 Jahren aus 14 Ländern. Bei mehr als 4 % der Kinder waren Veränderungen im Gen SHOX der Auslöser der Kleinwüchsigkeit; der Hormonhaushalt dieser Kinder war davon nicht beeinträchtigt. <b>Das Gen SHOX</b>, das bereits 1997 am Institut für Humangenetik identifiziert wurde, reguliert das Knochenwachstum in den Wachstumsfugen der Knochen. Daran wachsen die Röhrenknochen der Arme und Beine in die Länge, nach der Pubertät schließen sie sich. Ist SHOX verändert, bleiben die Betroffenen kleinwüchsig - bis zu 20 cm unter der zu erwartenden Größe (SHOX-Defizienz oder SHOX-Haploinsuffizienz); weitere Anomalien des Skeletts können in unterschiedlichem Grade auftreten. Die Studie zeigte, dass Defekte in nur diesem einen Gen ein großes Spektrum an Erscheinungsformen und Einzelmerkmalen verursacht wie etwa ein verändertes Handgelenk (Madelung-Deformität), verkürzte und gebogene Unterarme bzw. Unterschenkel, ein erhöhter Body-Maß-Index, überentwickelte Muskeln und ein hoher Gaumenbogen. Dabei müssen nicht immer alle Merkmale gleichzeitig vorhanden sein. Die Forscher trugen sämtliche äußerlichen Merkmale zusammen, die bei Kleinwüchsigen mit Defekten in SHOX auftraten. In einer begleitenden Studie unter der Federführung von Werner Blum aus den Lilly Research Laboratories in Bad Homburg wurde überprüft, ob Kinder mit diesem speziellen Gendefekt von einer Behandlung mit Wachstumshormonen profitieren können. Dies war in der Tat der Fall: Alle Kinder sprachen positiv auf die Behandlung an und holten innerhalb von 2 Jahren 16 cm auf. Künftig können Ärzte anhand des neuen Merkmalskatalogs schon früh erkennen, ob ein kleinwüchsiges Kind für die Hormonbehandlung in Frage kommt. Die Therapie zeigt dabei aber nur Wirkung, wenn sie bei Jungen vor dem 10.-12. und bei Mädchen vor dem 8.-10. Lebensjahr einsetzt. Die Hormontherapie bei Defekten im SHOX-Gen ist in den USA bereits zugelassen, in Europa wird die Zulassung in den nächsten Monaten folgen.

June 12th

Den "molekularen Pirouetten" zusehen

Ultraschnelle Trennung von elektrischer Ladung innerhalb eines Moleküls während einer photochemischen Reaktion veranlasst bis zu 10.000 Nachbarmoleküle, sich in molekularen Pirouetten neu zu orientieren. Jetzt haben Forscher zum ersten Mal eine solche durch Licht hervorgerufene Ausrichtung von Molekülen in einem organischen Kristall direkt beobachtet. <% image name="MBI_Vakuumkammer" %><p> <small> Eine Vakuumkammer, in der ein hochintensiver Laserstrahl (blau) mit einer Sammellinse auf ein dünnes Kupferband in einen extrem kleinen Punkt gebündelt wird (&Oslash; 1/100 mm). Das starke elektrische Feld der Laser-Blitze reißt Elektronen aus der Kupferoberfläche heraus und beschleunigt sie auf 1/3 der Lichtgeschwindigkeit. Diese Elektronen erzeugen dann im Kupferband hochenergetische Röntgenstrahlen nach dem gleichen Prinzip wie in einer konventionellen Röntgenröhre. © MBI </small> Die Wissenschaftler aus dem <a href=http://www.mbi-berlin.de>Max-Born-Institut</a> in Berlin und der Ludwig-Maximilians-Uni München erzeugten dazu mit extrem kurzen Lichtimpulsen eine Trennung von positiver und negativer elektrischer Ladung in einzelnen Molekülen - ein Prozess, wie er etwa in der Photosynthese auftritt -, auf welche die Moleküle der Umgebung dann mit einer Änderung ihrer räumlichen Ausrichtung reagieren. Diesen Prozess erfassten die Forscher erstmals durch Beugung von Femtosekunden-Röntgenimpulsen mit hoher Präzision und in Echtzeit. Um Änderungen molekularer Abstände und Orientierungen gleichermaßen sichtbar zu machen, wählten die Forscher als Modellsystem einen Kristall, in dem 4-(Diisopropylamino)benzonitril (DIABN)-Moleküle regelmäßig angeordnet sind. Es gelang ihnen, während und nach der Ladungstrennung strukturelle Änderungen der Molekülumgebung mit einer Präzision von Bruchteilen eines Atomdurchmessers zu bestimmen. So fanden sie heraus, dass die Ladungstrennung im angeregten Molekül elektrische Kräfte hervorruft, durch welche die umgebenden Moleküle je nach Abstand um einen Winkel von bis zu 10 &deg; gedreht werden. Aufgrund der großen Reichweite der elektrischen Wechselwirkung nehmen für jedes angeregte Molekül ungefähr 10.000 Umgebungsmoleküle an diesem Vorgang teil. Die Drehbewegungen erfolgen ohne messbare Verzögerung zur Ladungstrennung, die im Bereich weniger Pikosekunden abläuft, und lassen den Abstand der Moleküle unverändert. <table> <td><% image name="MBI_Versuchsaufbau" %></td> <td> In einem Kristall sind DIABN-Moleküle (rot/blau) mit positiv und negativ geladenen Endgruppen regelmäßig angeordnet. Zum Zeitpunkt t=0 ps regt ein ultrakurzer Laserimpuls einzelne Moleküle (gelb/hellblau) an, wodurch die Ladungstrennung verstärkt wird. In den dabei entstehenden elektrischen Feldern richten sich etwa 10.000 Moleküle der Umgebung auf einer Zeitskala von 10 Pikosekunden neu aus. Ursache ist das von den elektrischen Feldern hervorgerufene Drehmoment. </td> </table> Diese Ergebnisse zeigen, dass in der Natur lokale chemische Reaktionen über elektrische Felder unmittelbar mit Strukturänderungen in einer ausgedehnten Umgebung verbunden sind. Sie ebnen darüber hinaus den Weg zur Untersuchung komplexerer Systeme bis hin zu kristallisierten biologischen Makromolekülen. Den "molekularen Pirouetten" zusehen

EU GMP-Leitfaden von Maas & Peither

Der EU-GMP-Leitfaden - das wichtigste und detaillierteste GMP-Regelwerk für alle, die in Europa mit der Herstellung von Arzneimitteln oder Wirkstoffen direkt oder indirekt befasst sind - gibt es jetzt beim <a href=http://www.gmp-verlag.de>Maas & Peither GMP-Verlag</a> im Ringordner mit CD-ROM. <% image name="EU-GMP-Leitfaden" %><p> <small>Aktualisierbarer Ringordner inklusive CD-ROM. </small> Auf 650 Seiten sind die EU-Richtlinien, Part I für Arzneimittel und Part II für Wirkstoffe sowie die Anhänge 1-19 zu finden. Bei offiziellen Änderungen und Erweiterungen werden der Ordner und die CD aktualisiert. Englischer Originaltext und deutsche Übersetzung stehen sich in 2 Spalten gegenüber. Das ermöglicht einen eindeutigen Bezug und der Dialog mit Kollegen oder Lieferanten im Ausland wird vereinfacht. Via Volltextsuche auf der CD kann eine Recherche schnell durchgeführt werden. Gibt es Zweifel über die Bedeutung einzelner Fachworte hilft das übergeordnete Glossar. <small> Der EU GMP-Leitfaden als Ringbuch inkl. CD-ROM ist direkt beim Verlag zu beziehen. Preis: 98 € zzgl. MwSt und Versand. Ergänzungslieferungen kosten je nach Umfang zwischen 30 und 50 €. </small> EU GMP-Leitfaden von Maas & Peither

PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz

<a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> hat die AC-Antriebe vom Typ Allen-Bradley PowerFlex 4M eingeführt. Diese leicht programmierbaren Motorsteuerungen mit variabler Frequenz und Feed-through-Verkabelung lassen sich sowohl in neuen als auch in nachgerüsteten Anwendungen einsetzen und sehr schnell installieren. PowerFlex 4M: Motorsteuerung mit variabler Frequenz <% image name="Rockwell_Powerflex1" %><p> <small> Allen-Bradley PowerFlex 4M AC-Antriebe bieten Feed-through-Verkabelung, DIN-Schienen-Montage und eine unkomplizierte Programmierung. </small> AC-Antriebssteuerungen schützen den Motor und steigern gleichzeitig dessen Leistung. Der PowerFlex 4M AC gibt eine leistungsfähige Volts-Per-Hertz-Motorsteuerung an die Hand, die ein Platz sparendes Gehäuse besitzt und für besonders leichte Anwendung konzipiert ist. Es steht für Leistungen von 0,2-11 kW und den Spannungsklassifizierungen 120, 240, 400 und 480 V zur Verfügung. Das PowerFlex 4M A-Frame misst 174 x 72 x 136 mm (HxBxT), das B-Frame 174 x 100 x 136 mm und das C-Frame 260 x 130 x 180 mm, wobei sämtliche Größen für das Zero Stacking konzipiert sind - und das minimiert die Zwischenräume zwischen den Antrieben. RS485-Funktionalität ermöglicht den Einsatz in Multidrop-Netzwerkkonfigurationen, zudem erlaubt ein serielles Wandlermodul den Anschluss an jede Steuerung mit DF1-Messaging-Fähigkeit. Ein Remote-LCD-Keypad und ein Handheld-LCD-Keypad sowie die DriveExplorer- und DriveTools SP-Software vereinfachen das Programmieren, Überwachen und Bedienen.

PUR-Textilbeschichtung: Bayers 60-%-Generation

Schüttet man Kugeln lose auf einen Haufen, so ergibt sich eine Dichte von maximal 64 %. Die jüngsten Polyurethan-Dispersionen für die Textilbeschichtung von <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> liegt mit einem Festkörpergehalt von 60 % nahe an dieser physikalischen Grenze. Mit diesen wässrigen Rohstoffen lassen sich in einem Auftrag hohe Feststoffauflagen erreichen. <% image name="Bayer_Impranil_Schuhe" %><p> <small> Die wässrige Polyurethan-Dispersion Impranil LP RSC 1537 wurde für die Textilbeschichtung von Sportartikeln, Polsterbezügen, Autositzen und anderen technischen Artikeln entwickelt. </small> Bei <b>Impranil DLU</b> handelt es sich um eine aliphatische High-Performance-Polyurethandispersion, die sich durch extrem gute Verschäumbarkeit, Elastizität und Hydrolysebeständigkeit auszeichnet. Entwickelt wurde es für die besonders hochwertige Beschichtung von Polsterbezügen, Autositzen, Sportartikeln und anderen technischen Waren. Zur Palette der "60-%-Dispersionen" gehören noch 3 andere Produkte: <b>Impranil LP RSC 1554</b> gibt Textilien mehr Volumen und Fülle und kann mechanisch gut verschäumt werden - damit lassen sich modische und günstige Beschichtungen etwa für Oberbekleidungsstoffe herstellen. Verwendet wird sie auch für die Vliesausrüstung. Ähnliche Einsatzgebiete hat auch <b>Impranil LP RSC 1380</b>, das den Stoffen vor allem angenehmere Griffeigenschaften verleiht. Ein Spezialist für das Umkehrverfahren ist <b>Impranil LP RSC 1537</b>. Bei diesem Prozess wird der Deckstrich zunächst auf ein Trennpapier aufgebracht. Neben den festkörperreichen Produkten hat Bayer auch noch eine neue aliphatische Polyurethandispersion für den Deckstrich entwickelt: <b>Impranil LP RSC 1997</b> macht die Oberfläche von Kunstleder extrem widerstandsfähig gegenüber Abrieb und Alterung. Die Dispersion ist genau wie die High-Solid-Produkte frei von organischen Colösern, Verdickungsmitteln und externen Emulgatoren. PUR-Textilbeschichtung: Bayers 60-%-Generation

2006: Maschinenbauer Engel wächst wie nie zuvor

<a href=http://www.engel.info>Engel</a> blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück: Mit einem Umsatzwachstum von 10 % auf 601 Mio € behauptet der oberösterreichische Maschinenbauer seine Position im europäischen Markt. Eine Marktanteilssteigerung um rund 3 Prozentpunkte auf 23 % stellt das größte Wachstum der Unternehmensgeschichte dar. 2006: Maschinenbauer Engel wächst wie nie zuvor <% image name="Engel_Maschine" %><p> Darüber hinaus konnte die Marktposition <u>in Osteuropa</u> ausgebaut werden - inzwischen ist dort jede dritte verkaufte Maschine von Engel. Im Oktober 2006 wurde Engel Russland mit Sitz in Moskau gegründet. Mit September 2007 wird die zweite neue osteuropäische Niederlassung an den Start gehen: ENGEL Injectie S.R.L. - mit Sitz in Bukarest – wird sich im stark wachsenden Markt in Rumänien engagieren. Vor allem im Bereich Technical Moulding erschließt sich hier in den nächsten Jahren ein großes Potenzial. <u>In Asien</u> hat das neue Großmaschinenwerk in Shanghai seine Feuerprobe bestanden. 25 Mio € wurden in den Neubau investiert - Mitte Mai erfolgte die Eröffnung. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 07/08 ist die Produktion von fast 50 Maschinen und die Aufstockung auf rund 90 Mitarbeiter geplant. <u>In Österreich</u> steht eines der wichtigsten Bauprojekte in der Unternehmensgeschichte von Engel an: Der 25 Mio € schwere Neubau eines zentralen Technologiezentrums im Stammwerk Schwertberg. Auf bis zu 5 Etagen ist hier eine Gesamtfläche von mehr als 12.000 m² geplant. Das Technologiezentrum wird in 2 Bauabschnitten bis Mai 2008 und Sommer 2009 errichtet und bezogen. Damit werden die Entwicklungskapazitäten neu strukturiert und vernetzt. <u>Strategisch</u> will Engel heuer eine deutliche Erhöhung des weltweiten Marktanteils in der Verpackungsindustrie sowie bei elektrischen Maschinen in Europa und Nordamerika erreichen. Der Fokus in der Produktentwicklung liegt auf den Plattformen victory und e-motion/speed. <% image name="Engel_Speed" %><p> Auf der heurigen K-Messe präsentiert Engel die vollelektrische <u>e-max</u> mit 100 t Schließkraft, die sich besonders durch kompakte Bauweise und hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Hauptmerkmale der neuen Modellreihe sind eine neue Holm-Schließeinheit mit groß dimensioniertem Einbauplatz für die Formen und ein leistungsfähiges Spritzaggregat. Bei den Hochgeschwindigkeits-Spritzgießmaschinen hat Engel die <u>speed-Baureihe</u> auf nunmehr 4 Baugrößen im Schließkraftbereich von 1.800-5.000 kN erweitert.

BASF plant MDI-Anlage in Chongqing

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> plant den Bau einer neuen MDI-Anlage in der westchinesischen Provinz Chongqing, um der steigenden Nachfrage nach diesem Produkt nachzukommen. Eine entsprechende Kooperationserklärung wurde mit der Chongqing Chemical and Pharmaceutical Holding und den lokalen Behören unterzeichnet. <% image name="BASF_Isocyanatkomplex_Shanghai" %><p> Die BASF wird nun eine detaillierte Analyse der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Chongqing durchführen. Die Inbetriebnahme ist ab 2010 geplant. Die World-Scale-Anlage soll über eine Kapazität von 400.000 t Roh-MDI pro Jahr verfügen. „Wir erwarten, dass der Markt für Polyurethane in China im zweistelligen Bereich wächst und zum größten der Welt innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden wird“, sagt Jacques Delmoitiez, Leiter des Geschäftsbereichs Polyurethane der BASF. „Nach unserer Investition in den MDI/TDI-Komplex in Caojing rückt nun die Standortwahl für unsere nächste bedeutende Polyurethan-Investition in China immer näher." Die BASF hat <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2824>bereits 2006</a> bekannt gegeben, dass sie in Erwägung zieht, eine weitere MDI-Anlage in China zusammen mit Partnern zu bauen. Die Entscheidung, welche weiteren Partner sich an diesem Projekt beteiligen werden, ist noch nicht getroffen. Vor der endgültigen Wahl des endgültigen Standorts müssen noch eine Reihe von Faktoren geprüft werden. Chongqing ist mit rund 32 Mio Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste Provinz Chinas. Sie liegt am Jangtse-Fluss und ist Heimat des größten inländischen Flusshafens in West-China. <small> <b>MDI</b> (Diphenylmethandiisocyanat) ist eine wichtige Vorstufe bei der Herstellung von Polyurethanen – vielseitigen Polymeren, die beispielsweise in der Automobil- und Bauindustrie sowie in Geräten wie Kühlschränken oder auch Schuhen eingesetzt werden. </small> BASF plant MDI-Anlage in Chongqing

June 11th

Battenfeld erweitert HM-Baureihe auf 650 t Schließkraft

<a href=http://www.battenfeld-imt.com>Battenfeld</a> bringt mit 650 t nun die vierte Schließkraftgröße in der HM-Baureihe auf den Markt. Auch diese Spritzgussmaschinen verspricht hohe Präzisionshydraulik und hat einen großen Werkzeugeinbauraum. <% image name="Battenfeld_HM_650" %><p> <small> Auch die neue Schließkraftgröße gehört zu den kompaktesten ihrer Leistungsklasse. Mit einer ausgezeichneten Präzisionshydraulik und einer leistungsstarken Spritzeinheit ist sie auf vielfältige Spritzgießaufgaben vorbereitet. </small> <u>4 symmetrisch angeordnete Schließzylinder</u> mit außen liegenden Schnellhubzylindern und zentral angeordnete Auswerfer gewährleisten bei den Schließeinheiten eine symmetrische Krafteinleitung sowie einen schnellen und gleichmäßigen Schließkraftaufbau. Die Schnellhubzylinder mit Differentialschaltung ermöglichen zudem hohe Schließgeschwindigkeiten und damit kurze Trockenlaufzeiten. <u>Das Spritzaggregat bietet eine enorm große Verarbeitungsbreite.</u> Der Spritzdruck kann bis zu 3.000 bar, der Einspritzhub bis zu 5D aufgebaut werden und die Einspritzgeschwindigkeiten reichen bis zu 300 mm/s. Das ermöglicht hohe Plastifizierleistungen bei exzellenter Homogenisierung. Für besondere Anforderungen können Schneckenlängen mit Sondergeometrien eingesetzt werden, etwa das Schneckenkonzept Rapidmelt. Je Spritzeinheit kann der Verarbeiter 3-4 Schneckendurchmesser wählen; eine Zylindereinheit kann dabei für unterschiedliche Spritzeinheiten eingesetzt werden. Die HM650 ist mit der Steuerung <u>UNILOG B6</u> ausgestattet und kann über einen Touchscreen bedient werden. Via Windows XP lassen sich verschiedene Peripheriegeräte integrieren, via Internet ist die Ferndiagnose gewährleistet, Störungsbenachrichtigungen können per SMS verschickt werden. Das Zutrittssystem ist über einen USB-Anschluss gelöst. Umfangreiche Dokumentations- und Überwachungsfunktionen stehen ebenso zur Verfügung. Battenfeld erweitert HM-Baureihe auf 650 t Schließkraft

Subitec plant industrielle Zucht von Mikroalgen

Die Stuttgarter <a href=http://www.subitec.com>Subitec</a> - eine Ausgründung aus dem Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB - hat ihre erste Finanzierungsrunde über 610.000 € abgeschlossen. Lead-Investor des auf die Produktion von Mikroalgenbiomasse spezialisierten Biotechs ist der <a href=http://www.high-tech-gruenderfonds.de>High-Tech Gründerfonds</a>. <table> <td><% image name="Subitec_Photobioreaktor" %></td> <td align="right"> <small> Aus Mikroalgen wie der Süßwasseralge Haematococcus pluvialis oder der Kieselalge Phaeodactylum tricornutum können eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe wie Fettsäuren, Proteine, Vitamine, Karotinoide und Farbstoffe gewonnen werden. </small><p> Voraussetzung für die kommerzielle Massenproduktion photoautotropher (sich einzig von Lichtenergie ernährender) Mikroalgen ist der aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Flachplatten-Airlift-Reaktor (FPA). Eine geringe Schichtdicke und die gezielte Strömungsführung über statische Mischer gewährleisten dabei die optimale Lichtversorgung aller Algenzellen. Durch seinen modularen Aufbau eignet sich der FPA für die gleichzeitige Zucht verschiedener Spezies und ist in seinen Kapazitäten flexibel erweiterbar. </td> </table> Während die Algenzucht in Asien überwiegend in offener Beckenhaltung erfolgt, macht der Algenbioreaktor von Subitec die landgestützte Zucht in geschlossenen Bioreaktoren möglich, die auch steril betrieben werden können. Algenbiomasse kann unter diesen kontrollierten Bedingungen kontinuierlich und sehr günstig hergestellt werden. Ein Drittel des Investments fließt in den Aufbau einer Pilotanlage mit einem Reaktorvolumen von 5.000 l - die erste Subitec-Algenfarm soll in Stuttgart-Vaihingen ab August produzieren. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem roten Farbstoff <u>Astaxanthin</u> und der natürlichen Omega-3-Fettsäure <u>Eicosapentaensäure</u>. Beide eignen sich als Nahrungsergänzungsmittel, Astaxanthin zudem für den Einsatz in der Kosmetik- und Futtermittelindustrie. Subitec plant industrielle Zucht von Mikroalgen

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