Archive - Jul 30, 2007

H1 2007: Österreichs Treibstoffverbrauch zieht leicht an

War der Treibstoffverbrauch 2006 um 2,3 % rückläufig, erhöhte sich die Nachfrage im ersten Halbjahr 2007 in Österreich laut Fachverband der Mineralölindustrie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um etwa 1,1 %, bei Benzin um + 0,5 % und bei Dieselkraftstoff um 1,9 %. H1 2007: Österreichs Treibstoffverbrauch zieht leicht an <table> <td> In Zahlen betrachtet bedeutet das bei Benzin einen Absatz von 963.000 t oder etwa 1,3 Mrd l und bei Diesel von 3,03 Mio t oder rund 3,6 Mrd l. Der Mehrverbrauch erkläre sich durch den schneearmen Winter, hinzu komme der anhaltende Trend zu leistungsstärkeren Pkw, der trotz der laufenden Verbesserungen der Kfz-Motoren zum Mehrverbrauch gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 beigetragen hat. Ein zusätzlicher Faktor für den höheren Dieselabsatz ist nach wie vor im internationalen Lkw-Verkehr zu sehen. <p> Ende 2006 waren in Österreich 5,72 Mio Kfz zugelassen, davon 4,20 Pkw. Der Anteil der Diesel-Pkw betrug 52,8 %. Auch wenn der Anteil der Diesel-Pkw bei den Neuzulassungen spürbar rückläufig ist, gab es 2006 mit 2,22 Mio Fahrzeugen einen Gesamtbestand an Diesel-Pkw wie es ihn in Österreich noch nie gegeben hat (2005: 51,2 %). </td> <td><% image name="Zapfsaeule" %></td> </table> Aufgrund des milden Winters kam es bei Heizöl Extraleicht in den ersten 6 Monaten 2007 mit nur 595.000 t zu einem Verkaufseinbruch von 38 %. Auch beim Heizöl Leicht reduzierte sich der Verkauf um über 32 % auf 156.000 t. Der Absatz von Flugturbinentreibstoff verringerte sich um 0,5 % auf 330.000 t.

Kunststoff-Cluster: Projekt senkt Prozesskosten

In einem eineinhalbjährigen Kooperationsprojekt konnten Zulieferbetriebe und Dienstleister rund um die beiden Systemhersteller <a href=http://www.wiesner-hager.com>Wiesner Hager Möbel</a> und <a href=http://www.aspoeck.at>Aspöck Systems</a> bei einigen Baugruppen aus thermoplastischen Kunststoffen mehr als 25 % der Prozesskosten einsparen und die Entwicklungszeiten um 30 % zu reduzieren. <% image name="KC_Verteiler" %><p> <small> Durch eine Materialumstellung bei der Produktion dieser Verteilergehäuse wurde die Zykluszeit beim Spritzgießen um 25 % reduziert. </small> In Phase 1 wurden existente Bauteilgruppen theoretisch verbessert, um in Phase 2 eine völlig neue Bauteilgruppe je Systemhersteller nach derselben Methode und dem daraus gewonnenen Know-how zu entwickeln. Wesentlich dabei war die Eliminierung der Qualitätskosten durch eine kunststoffgerechtere Konstruktion der Bauteile. Die im Projekt erlangten Erkenntnisse enthalten großes Potenzial für künftige Neuentwicklungen. So kann Aspöck Systems durch die Umstellung des Materials zur Produktion von Verteilergehäusen künftig von einer höheren Prozesssicherheit ausgehen. Die Zykluszeiten beim Spritzgießen reduzierten sich um rund 25 %. Bei den Materialkosten wurden 22 % eingespart. Diese Einsparungen können zur Erhöhung der Funktionalität eingesetzt werden. <% image name="KC_Stuhl" %><p> <small> Die kunststoffgerechte Neukonstruktion der früher reklamationsanfälligen Gleiter für Formrohre von Wiesner Hager führte zu einem sprunghaften Anstieg der Bauteilqualität und Funktionalität. Zudem ist diese Konstruktion bei allen geprüften Kunststoffen einsetzbar, was sich in Hinblick auf eine Serienproduktion in größerer Konstruktionsflexibilität niederschlägt. </small> Von einem hohen Wissensgewinn berichteten die Awender Systemtechnik GmbH, Faschang Werkzeugbau sowie Engel Austria. Kunststoff-Cluster: Projekt senkt Prozesskosten

MediGene: Oracea-Zulassung auf 2008 verschoben

<a href=http://www.medigene.de>MediGene</a> muss warten: Die Entscheidung über die europäische Zulassung von Oracea gegen die Hauterkrankung Rosazea verschiebt sich um mindestens 6 Monate. Das Komitee der am dezentralen Verfahren beteiligten Länder verwies die Entscheidung an das CHMP. MediGene: Oracea-Zulassung auf 2008 verschoben <% image name="MediGene_Logo" %><p> MediGene erwartet dadurch keine wesentliche Auswirkung auf das prognostizierte Gesamtergebnis des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2007. Das jährliche Umsatzpotenzial von Oracea in Europa wird auf rund 20 Mio € geschätzt. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: "Wir gehen davon aus, dass Oracea die Kriterien für eine Marktzulassung erfüllt und sind überzeugt, dass unser Partner CollaGenex alles daran setzt, den Zulassungsprozess erfolgreich abzuschließen." Die Marktzulassung für Oracea wurde vom US-Unternehmen CollaGenex Pharmaceuticals bisher in Deutschland, UK, Italien, Österreich, Irland, Schweden, Finnland, Luxemburg und den Niederlanden beantragt. MediGene hat die europäischen Vermarktungsrechte für Oracea 2006 von CollaGenex Pharmaceuticals erworben. In den USA wurde Oracea bereits zugelassen und ist seit 2006 erfolgreich am Markt. <b>Oracea</b> ist das erste Medikament zur systemischen Lang- und Kurzzeitbehandlung von Rosazea mit entzündeten Läsionen. Durch die wirkstoffreduzierte Darreichungsform soll das Antibiotikum Doxycyclin so freigesetzt werden, dass es gezielt entzündungshemmend wirkt, ohne die normale Bakterienflora zu zerstören. Die Entwicklungsdaten legen nahe, dass antibiotika-typische Nebenwirkungen sowie Resistenzbildung weitgehend vermieden werden können. Klinische Studien zeigten in den USA eine überlegene Wirksamkeit von Oracea gegenüber Placebo und gute Verträglichkeit. <small> <b>Rosazea</b> ist eine Entzündung der Gesichtshaut, insbesondere des mittleren Gesichtsdrittels. Die Krankheit beginnt meist im dritten bis vierten Lebensjahrzehnt. Sie verläuft chronisch und in Schüben. Die Ursache von Rosazea ist nicht geklärt. Eine genetische Veranlagung sowie äußere Einflüsse scheinen eine Rolle bei der Entwicklung zu spielen. In Europa sind etwa 15 Mio Menschen von Rosazea betroffen. </small>

Sitrans LR250: Präzise 25 GHz-Füllstandsmessung

Das 2-Draht-Radar-Füllstandmessgerät <a href=http://www.siemens.de/lr250>Sitrans LR250</a> von Siemens A&D arbeitet kontinuierlich mit 25 GHz und ist mit neuer "Process Intelligence"-Signalverarbeitung ausgestattet. Sitrans LR250: Präzise 25 GHz-Füllstandsmessung <% image name="Siemens_Sitrans_LR250" %><p> <small> Das Gerät zeigt zuverlässig den Füllstand von Flüssigkeiten oder Schlämmen an. Es eignet sich besonders in der Pharmaindustrie, in aggressiven Umgebungen, in der Chemie sowie bei der Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen. </small> Sitrans LR250 verfügt über eine kompakte Hornantenne und ist deshalb besonders geeignet für den Einbau in Tanks mit kleinen Einbau-Öffnungen. Durch den gebündelten Hochfrequenzstrahl erzeugen Behälterwände nur geringe Interferenzen. Mit Eingabe von nur wenigen Parametern ist Sitrans LR250 innerhalb von Minuten messbereit. Zusätzlich kann das Gerät mit dem eigensicheren Infrarot-Handprogrammiergerät oder dezentral über Simatic PDM parametriert werden, ohne dass der Gerätedeckel geöffnet werden muss. Das neue grafische Display zeigt Echoprofile und Diagnose-Informationen an, mit denen sich der Anwender auf einen Blick über die dynamischen Vorgänge im Tank informiert. Das Gerät verfügt über Selbstdiagnose-Funktionen, deren Ergebnisse am Display angezeigt oder über Hart-Signale versendet werden. Der eingebaute programmierbare Timer weist den Anwender auf fällige Wartungsmaßnahmen oder planmäßige Qualitätskontrolle hin. Die Process Intelligence-Signalverarbeitungstechnik wertet dynamische Echosignale aus. Durch Algorithmen, die auf der Erfahrung von mehr als 1 Mio Füllstandmessanwendungen basieren, werden aus den Echo-Rohdaten exakte und zuverlässige Füllstandanzeigen generiert. Sie kann Hindernisse wie zum Beispiel Tankeinbauten automatisch ausblenden. Ein neuer Algorithmus erhöht zudem die Messgenauigkeit im unteren Füllstandsbereich von Behältern, die Medien mit niedriger Dielektrizitätskonstante enthalten.

Lebertumor: Über Gut & Böse entscheiden 2 Signalwege

Die Verknüpfung zweier Signalwege in Zellen des Lebertumors hat deutlichen Einfluss auf dessen Bösartigkeit. Entscheidend für diese Verknüpfung ist die Aktivierung des Botenmoleküls "Platelet-Derived Growth Factor" (PDGF). Diese Erkenntnis über die Entwicklung des Leberkrebses wurde im Rahmen eines FWF-Projekts gewonnen. Lebertumor: Über Gut & Böse entscheiden 2 Signalwege <% image name="Leberzellen1" %><p> <small> Lebertumorzellen, bei denen die Signalwege verbunden wurden, nehmen die Eigenschaften von Krebsstammzellen an, die sich grundsätzlich einer Chemotherapie widersetzen. Hier sind metastastische Leberkrebszellen in einer 3D-Gelmatrix zu sehen. © W. Mikulits </small> Wenn aus Epithelzellen Zellen des Mesenchyms werden, kann das gut sein - oder schlecht. Gut ist es während der Embryonalentwicklung, bei Entzündungen oder bei Gewebeerneuerung. Schlecht ist es, wenn diese als "Epithelial to Mesenchymal Transition" (EMT) bezeichnete Umwandlung in Krebszellen auftritt. Denn Krebszellen erhalten so die Fähigkeit, in andere Gewebe auszuwandern - können also Metastasen bilden. Die Beteiligung eines Signalwegs des "Transforming Growth Factor" (TGF)-Beta an der EMT war bereits bekannt. Da dieser Botenstoff aber die Zellvermehrung eher verhindert und sogar Zellen für einen körpereigenen Schutzmechanismus empfindlich macht, war er bisher eher als Tumor-Suppressor betrachtet worden. Seit kurzem weiß man nun aber auch, dass TGF-Beta in Zellen, die bereits entartet sind, zu deren Aggressivität beiträgt. Wie genau dies passiert, war aber bisher nicht bekannt. Jetzt fand ein Team um Wolfgang Mikulits vom Institut für Krebsforschung der Medizinuni Wien heraus, dass der Signalweg des <b>TGF-Beta</b> über die Aktivierung des Platelet-Derived Growth Factor (<u>PGDF</u>) die Anreicherung eines weiteren Botenstoffes bewirkt, der bisher nicht in Zusammenhang mit dem Signalweg des TGF-Beta gebracht wurde: <b>Beta-Catenin</b>. "PGDF ist quasi eine Brücke, die 2 bisher als unabhängig betrachtete Signalwege miteinander verbindet. Diese Entdeckung war in sich selbst schon spannend. Als wir aber dann die Wirkung des Beta-Catenin weiter untersuchten, wurden wir völlig überrascht", erzählt Mikulits. Bisher war Beta-Catenin eher mit einer erhöhten Zellteilungsrate - also schnellerem Tumorwachstum - in Zusammenhang gebracht worden. Jetzt wurde aber in Zellkulturen festgestellt, dass es Beta-Catenin war, das die Verminderung der Zellteilungsrate verursachte. "An sich ist das ja keine schlechte Sache für einen Tumor, doch macht dies die Zellen als Ziel für eine Chemotherapie ungeeignet." Zusätzlich waren die Zellen, in denen Beta-Catenin vorkam, weniger anfällig für einen natürlichen Schutzmechanismus des Körpers, der Zellen eliminiert, die aus Organen abwandern. Diese beiden Merkmale - geringe Teilungsrate und Entkommen der Schutzmechanismen - sind bei Tumorzellen aber als typische Eigenschaften von Krebsstammzellen bekannt - also von Zellen, die durch den Blutstrom verbreitet und an anderen Stellen neue Tumore erzeugen können: Metastasen. Die Verbindung der Signalwege von TGF-Beta und Beta-Catenin durch PGDF trägt also zur Aggressivität des Lebertumors entscheidend bei - und bietet so einen neuen Angriffspunkt für künftige Therapien von Leberkrebs. Die Anhäufung von Beta-Catenin in Krebszellen lässt sich nämlich bereits vor Therapiebeginn diagnostizieren.

Wr. Neustadt bewirbt sich um K2-Zentrum

Am Technopol Wiener Neustadt soll eines der drei vorgesehenen internationalen Spitzenforschungszentren aus dem <a href=http://www.ffg.at/content.php?cid=342>COMET</a>-Programm des Bundes entstehen. Wird es genehmigt, würde die Zahl der Mitarbeiter an diesem Standort von 85 auf 150 aufgestockt werden. <% image name="Echem_Logo" %><p><p> Als K2-Kompetenzzentrum würde das Wiener Neustädter Kompetenzzentrum für Angewandte Elektrochemie (<a href=http://www.echem.at>ECHEM</a>) mit einem Budget von rund 50 Mio € für 5 Jahre aufgebaut werden - mit der Option, um weitere 5 Jahre zu verlängern. Die K2-Zentren sind die „Flaggschiffe“ des Programms COMET (Competence Centers for Excellent Technologies), das von der FFG abgewickelt wird. Niederösterreichs Landesvize Ernest Gabmann will mit dem K2-Zentrum „für die Hightech-Industrie im Bereich der angewandten Elektrochemie und Materialwissenschaften die erste Anlaufstelle etablieren“. Rund 50 nationale und internationale Forschungseinrichtungen sowie mehr als 40 international tätige Unternehmen beteiligen sich am Konsortium. Prominente Vertreter aus Niederösterreich sind etwa Mondi Business Paper, Krems Chemie, Knorr Bremse, Berndorf Band, Doka Industries, Battenfeld und Georg Fischer Automotive. Bundesweit ergänzen Unternehmen wie AT&S, voestalpine Stahl und Andritz. Und auch große Firmen aus dem Ausland wie Henkel, Audi, Bosch und BASF wollen beim neuen Zentrum mit dabei sein. <small> Für die geplanten acht K1-Zentren hat das Land Niederösterreich darüber hinaus 3 weitere Projekte eingereicht: „Wood“/ Tulln, Bioenergie 2020/ Wieselburg, 3CoD-Car on Demand/ Fraunhofer Institut. Im September wird die Entscheidung fallen, welche Einreichungen gefördert werden. Österreichweit gab es in Summe 17 Anträge – wovon 3 als K2 und 8 als K1 gefördert werden. </small> Wr. Neustadt bewirbt sich um K2-Zentrum

Daiichi Sankyo erweitert Produktionskapazität

Der Erweiterungsbau der GMP-Produktionsstätte von <a href=http://www.daiichi-sankyo.de>Daiichi Sankyo</a> im bayerischen Pfaffenhofen - mit einem Investment von rund 25 Mio € - ist abgeschlossen. <% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %><p> "Pfaffenhofen war bereits vor der Erweiterung die größte Produktionsstätte von Daiichi Sankyo außerhalb Japans. Jetzt hat der Standort eine noch größere strategische Bedeutung für unser Unternehmen", sagt Reinhard Bauer, CEO von Daiichi Sankyo Europe. In der Pfaffenhofener Produktionsstätte arbeiten rund 360 Mitarbeiter an der Herstellung innovativer Arzneimittel. 25 Mio Packungen und 1,2 Mrd Tabletten sind im vergangenen Jahr von Pfaffenhofen aus in über 50 Länder weltweit verschickt worden. Die schrittweise Erhöhung des Produktionsvolumens auf über 40 Mio Packungen und rund 4 Mrd Tabletten pro Jahr erlaubt es Daiichi Sankyo Europe, die ehrgeizig formulierten Unternehmensziele (1 Mrd € Umsatz in 2011) zu verfolgen. Für die vielversprechenden Produkte Prasugrel (oraler Thrombozyten-Aggregationshemmer) und CS-8663 (Kombipräparat aus Olmesartan und Amlodipin) aus der Daiichi Sankyo Pipeline haben die Prämarketingaktivitäten bereits begonnen. Daiichi Sankyo will künftig nicht zuletzt weiteres Wachstumspotenzial für den erfolgreichen Blutdrucksenker Olmetec (Olmesartan) erschließen. "Olmetec hat uns nicht nur weltweit positive Produktionszuwächse beschert, sondern auch diesen Bau erforderlich gemacht", sagt Kiyoshi Morita, Chairman of the Board von Daiichi Sankyo Tokyo. Neben der Erweiterung der Produktionskapazität unternimmt Daiichi Sankyo Anstrengungen, weitere Produkte bzw. Gesellschaften auf europäischer Ebene zu erwerben sowie neue Märkte in Europa zu erschließen. Daiichi Sankyo erweitert Produktionskapazität

HPPO-Anlage in Thailand wird konkret

<a href=http://www.dow.com>Dow</a> und <a href=http://www.solvay.com>Solvay</a> haben ein Joint-venture für den Bau der weltgrößten Wasserstoffperoxid-Anlage (HP) in Thailand vereinbart. Darüber hinaus verfolgen Dow und <a href=http://www.basf.de>BASF</a> ihre Pläne für eine HPPO-Anlage in Thailand weiter. HPPO-Anlage in Thailand wird konkret <% image name="HPPO_Prozess" %><p> Die HP-Anlage soll 2010 in Betrieb gehen und das Ausgangsmaterial für die Herstellung von Propylenoxid (PO) liefern. Es handelt sich dabei um die weltweit größte HP-Anlage mit einer Kapazität von mehr als 330.000 Jahrestonnen 100-prozentigem Wasserstoffperoxid. Das Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid basiert auf einer Technologie von Solvay. Darüber hinaus setzen Dow und BASF ihre Verhandlungen über den Bau einer World-Scale-Anlage zur Herstellung von Propylenoxid mit einer Kapazität von 390.000 Jahrestonnen in Map Ta Phut fort. Dort soll die HPPO-Technologie (Wasserstoffperoxid zu Propylenoxid) zum Einsatz kommen, die von Dow und BASF entwickelt wurde. Die gemeinsame Anlage von Dow und BASF in Thailand wäre die zweite World-Scale-Anlage auf Basis der HPPO-Technologie. <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4323>Derzeit</a> bauen BASF und Dow die erste Anlage dieser Art in Antwerpen. Diese wird über eine Kapazität von 300.000 Jahrestonnen verfügen und soll Anfang 2008 in Produktion gehen. Die HP-Versorgung wird auch hier durch eine Anlage nach dem Verfahren von Solvay sicher gestellt. Das aus dem Verfahren resultierende Propylenoxid wird in Folge zur Herstellung von Produkten wie Polyurethanen, Propylenglykolen und Glykolether gebraucht. Das Propylen für die geplante HPPO-Anlage in Thailand würde von einem Liquid-Cracker stammen, dessen Bau Dow im Oktober 2006 in einem Gemeinschaftsunternehmen mit The Siam Cement Group (SCG) in Thailand angekündigt hatte. Der Liquid-Cracker soll 2010 seinen Betrieb aufnehmen.