War der Treibstoffverbrauch 2006 um 2,3 % rückläufig, erhöhte sich die Nachfrage im ersten Halbjahr 2007 in Österreich laut Fachverband der Mineralölindustrie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um etwa 1,1 %, bei Benzin um + 0,5 % und bei Dieselkraftstoff um 1,9 %.H1 2007: Österreichs Treibstoffverbrauch zieht leicht an<table>
<td> In Zahlen betrachtet bedeutet das bei Benzin einen Absatz von 963.000 t oder etwa 1,3 Mrd l und bei Diesel von 3,03 Mio t oder rund 3,6 Mrd l. Der Mehrverbrauch erkläre sich durch den schneearmen Winter, hinzu komme der anhaltende Trend zu leistungsstärkeren Pkw, der trotz der laufenden Verbesserungen der Kfz-Motoren zum Mehrverbrauch gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 beigetragen hat. Ein zusätzlicher Faktor für den höheren Dieselabsatz ist nach wie vor im internationalen Lkw-Verkehr zu sehen. <p>
Ende 2006 waren in Österreich 5,72 Mio Kfz zugelassen, davon 4,20 Pkw. Der Anteil der Diesel-Pkw betrug 52,8 %. Auch wenn der Anteil der Diesel-Pkw bei den Neuzulassungen spürbar rückläufig ist, gab es 2006 mit 2,22 Mio Fahrzeugen einen Gesamtbestand an Diesel-Pkw wie es ihn in Österreich noch nie gegeben hat (2005: 51,2 %). </td>
<td><% image name="Zapfsaeule" %></td>
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Aufgrund des milden Winters kam es bei Heizöl Extraleicht in den ersten 6 Monaten 2007 mit nur 595.000 t zu einem Verkaufseinbruch von 38 %. Auch beim Heizöl Leicht reduzierte sich der Verkauf um über 32 % auf 156.000 t. Der Absatz von Flugturbinentreibstoff verringerte sich um 0,5 % auf 330.000 t.
In einem eineinhalbjährigen Kooperationsprojekt konnten Zulieferbetriebe und Dienstleister rund um die beiden Systemhersteller <a href=http://www.wiesner-hager.com>Wiesner Hager Möbel</a> und <a href=http://www.aspoeck.at>Aspöck Systems</a> bei einigen Baugruppen aus thermoplastischen Kunststoffen mehr als 25 % der Prozesskosten einsparen und die Entwicklungszeiten um 30 % zu reduzieren.<% image name="KC_Verteiler" %><p>
<small> Durch eine Materialumstellung bei der Produktion dieser Verteilergehäuse wurde die Zykluszeit beim Spritzgießen um 25 % reduziert. </small>
In Phase 1 wurden existente Bauteilgruppen theoretisch verbessert, um in Phase 2 eine völlig neue Bauteilgruppe je Systemhersteller nach derselben Methode und dem daraus gewonnenen Know-how zu entwickeln. Wesentlich dabei war die Eliminierung der Qualitätskosten durch eine kunststoffgerechtere Konstruktion der Bauteile. Die im Projekt erlangten Erkenntnisse enthalten großes Potenzial für künftige Neuentwicklungen.
So kann Aspöck Systems durch die Umstellung des Materials zur Produktion von Verteilergehäusen künftig von einer höheren Prozesssicherheit ausgehen. Die Zykluszeiten beim Spritzgießen reduzierten sich um rund 25 %. Bei den Materialkosten wurden 22 % eingespart. Diese Einsparungen können zur Erhöhung der Funktionalität eingesetzt werden.
<% image name="KC_Stuhl" %><p>
<small> Die kunststoffgerechte Neukonstruktion der früher reklamationsanfälligen Gleiter für Formrohre von Wiesner Hager führte zu einem sprunghaften Anstieg der Bauteilqualität und Funktionalität. Zudem ist diese Konstruktion bei allen geprüften Kunststoffen einsetzbar, was sich in Hinblick auf eine Serienproduktion in größerer Konstruktionsflexibilität niederschlägt. </small>
Von einem hohen Wissensgewinn berichteten die Awender Systemtechnik GmbH, Faschang Werkzeugbau sowie Engel Austria.Kunststoff-Cluster: Projekt senkt Prozesskosten
<a href=http://www.medigene.de>MediGene</a> muss warten: Die Entscheidung über die europäische Zulassung von Oracea gegen die Hauterkrankung Rosazea verschiebt sich um mindestens 6 Monate. Das Komitee der am dezentralen Verfahren beteiligten Länder verwies die Entscheidung an das CHMP.MediGene: Oracea-Zulassung auf 2008 verschoben<% image name="MediGene_Logo" %><p>
MediGene erwartet dadurch keine wesentliche Auswirkung auf das prognostizierte Gesamtergebnis des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2007. Das jährliche Umsatzpotenzial von Oracea in Europa wird auf rund 20 Mio € geschätzt.
Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: "Wir gehen davon aus, dass Oracea die Kriterien für eine Marktzulassung erfüllt und sind überzeugt, dass unser Partner CollaGenex alles daran setzt, den Zulassungsprozess erfolgreich abzuschließen."
Die Marktzulassung für Oracea wurde vom US-Unternehmen CollaGenex Pharmaceuticals bisher in Deutschland, UK, Italien, Österreich, Irland, Schweden, Finnland, Luxemburg und den Niederlanden beantragt. MediGene hat die europäischen Vermarktungsrechte für Oracea 2006 von CollaGenex Pharmaceuticals erworben. In den USA wurde Oracea bereits zugelassen und ist seit 2006 erfolgreich am Markt.
<b>Oracea</b> ist das erste Medikament zur systemischen Lang- und Kurzzeitbehandlung von Rosazea mit entzündeten Läsionen. Durch die wirkstoffreduzierte Darreichungsform soll das Antibiotikum Doxycyclin so freigesetzt werden, dass es gezielt entzündungshemmend wirkt, ohne die normale Bakterienflora zu zerstören. Die Entwicklungsdaten legen nahe, dass antibiotika-typische Nebenwirkungen sowie Resistenzbildung weitgehend vermieden werden können. Klinische Studien zeigten in den USA eine überlegene Wirksamkeit von Oracea gegenüber Placebo und gute Verträglichkeit.
<small> <b>Rosazea</b> ist eine Entzündung der Gesichtshaut, insbesondere des mittleren Gesichtsdrittels. Die Krankheit beginnt meist im dritten bis vierten Lebensjahrzehnt. Sie verläuft chronisch und in Schüben. Die Ursache von Rosazea ist nicht geklärt. Eine genetische Veranlagung sowie äußere Einflüsse scheinen eine Rolle bei der Entwicklung zu spielen. In Europa sind etwa 15 Mio Menschen von Rosazea betroffen. </small>