Archive - Jul 23, 2007

Dow Wolff Cellulosics erhöht MHEC-Kapazitäten

<a href=http://www.dowwolffcellulosics.com>Dow Wolff Cellulosics</a> baut die Kapazitäten für Methylhydroxyethylcellulose (MHEC) aus. Ein neues Werk soll bis zum ersten Quartal 2009 im deutschen Bitterfeld errichtet werden. <% image name="Dowwolff_Logo" %><p> Die neue MHEC-Anlage wird vorrangig für Baumaterialien produzieren. Ebenso machen bereits früher angekündigte Projekte Fortschritte, sodass weitere Kapazitäten von rund 10.000 t in den nächsten Monaten bei anderen Anlagen von Dow Wolff Cellulosics anlaufen werden. Neue Kapazität für Methocel-Zelluloseether wird im vierten Quartal 2007 in der deutschen Anlage Stade erwartet. In Midland, Michigan, soll eine neue Produktion Anfang 2008 anlaufen. Die Zelluloseindustrie verzeichnete in den letzten Jahren eine starke weltweite Nachfrage bei zahlreichen Endkunden-Anwendungen. Analysten schätzen, dass 2006 der Weltmarkt für Methylzellulose um rund 6 % gewachsen ist und heuer ähnlich zulegen wird. Dow Wolff Cellulosics wird weiters die Produktionskapazitäten für niedrigviskose Zelluloseprodukte erhöhen, wie sie insbesondere in den regulierten Industrien benötigt werden. Geplant sind hier bis 2009 weitere Kapazitäten in den USA (Plaquemine), völlig neue Anlagen sollen auch in Deutschland entstehen. Dow Wolff Cellulosics erhöht MHEC-Kapazitäten

"Mikroskopische Obertöne" zeigen Zellwand genauer

Biophysiker der <a href=http://www.jku.at>Uni Linz</a> können mit einer neuen Methode in der Atomkraftmikroskopie Zellmembranen im Nanometerbereich darstellen. Damit lässt sich nun besser verstehen, was sich auf den Zellmembranen abspielt und welche Funktionen miteinander in Beziehung stehen. <table> <td> Dabei wird ein aus der Musik bekanntes Prinzip genutzt: Analog zur menschlichen Stimme oder einer gestrichenen Violinsaite schwingt hier die Blattfeder des Atomkraftmikroskops während der Probenabrasterung nicht nur mit der Frequenz, mit der sie angetrieben wird – es werden zusätzlich auch die Obertöne genutzt. <p> Im Frequenzspektrum der Blattfeder tauchen wie bei den Instrumenten ganzzahlige Vielfache dieser Frequenz auf, die in der Musik als Obertöne oder Harmonische bezeichnet werden. Die Kombination dieser Obertöne definiert die Klangfarbe des jeweiligen Instruments. <p> Die Klangfarbe ermöglicht es dem Zuhörer, zwischen unterschiedlichen Instrumenten zu unterscheiden, auch wenn sie dieselbe Note mit derselben Lautstärke spielen. Im Falle der schwingenden Blattfeder ermöglicht dieser Mechanismus den Wissenschaftlern die Unterscheidung von Wechselwirkungen und Materialzusammensetzungen. </td> <td><% image name="Grafik_Bakterienmembran" %></td> </table> In einem Experiment wurde gezeigt, dass die Methode funktioniert: Die Obertöne wurden während der Abrasterung einer Bakterienoberfläche und von Schnupfenviren aufgezeichnet. Die dabei erzielte Auflösung von etwa 0,5 Nanometer ist eine Größenordnung höher als bei der herkömmlichen Methode. Das neue Verfahren soll nun für Strukturaufklärungen biologischer Proben sowie zur Bestimmung lokaler elastischer Parameter herangezogen werden. Eine Kooperation mit der Curie Universität in Paris wurde bereits vereinbart. "Mikroskopische Obertöne" zeigen Zellwand genauer