Archive - Okt 28, 2008

Research Center Pharmaceutical Engineering gestartet

Das außeruniversitäre Kompetenzzentrum für anwendungsorientierte Forschung <a href=http://www.rcpe.at>RCPE</a> hat in Graz seinen Vollbetrieb aufgenommen. Es soll in der pharmazeutischen Prozess- und Produktentwicklung die Grundlagen für eine schnellere und günstigere Medikamentenentwicklung und -herstellung entwickeln. Research Center Pharmaceutical Engineering gestartet <table> <td><% image name="RCPE" %></td> <td align="right"> Die Entwicklung eines neuen Medikaments kostet mittlerweile rund 1,5 Mrd € und dauert etwa 12 Jahre. Pharmaceutical Engineering kann hier Auswege bieten, erklärt RCPE-Leiter Johannes Khinast: "Beim Pharmaceutical Engineering werden die wissenschaftlichen Grundlagen dafür gelegt, wie man Herstellung und Produktentwicklung moderner Arzneimittel beschleunigen kann." Auch die Medikamenten-Produktion lässt sich entscheidend verbessern. </td> </table> Vom Start weg mit an Bord des RCPE sind 13 Institute aus 4 Organisationen (TU Graz, Joanneum Research, Karl-Franzens-Uni Graz und die Österreichische Akademie der Wissenschaften) sowie 15 Unternehmen der Pharmabranche. <% image name="RCPE_Labor" %><p> Neben dem Vorteil der verkürzten Entwicklungszeiten durch verbesserte Prozess- und Produktentwicklung sollen die Medikamente der Zukunft auch intelligenter werden, indem sie auf die Eigenschaften und Gewohnheiten des Einzelnen maßgeschneidert werden und einen Wirkstoff viel gezielter an die Stätte seines Wirkens im Körper bringen. Pharmaceutical Engineering macht es auch möglich, dass die neuen Arzneimittel die verschiedenen Wirkstoffe mit genau definierten Zeitprofilen abgeben. <table> <td width="110"></td><td><small> Gerade begonnen hat im Wintersemester 2008 das neue Master-Studium CPE (Chemical and Pharmaceutical Engineering), das von der TU Graz und der Karl-Franzens-Uni Graz gemeinsam angeboten und durchgeführt wird und das eng mit dem RCPE verbunden ist. Neben Grundlagen und pharmazeutischer Prozesstechnik werden auch moderne Konzepte zur Produktentwicklung vermittelt, erläutert Johannes Khinast die Inhalte dieses in Europa einzigartigen Masterstudiums. </small></td> </table> Graz hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem internationalen Hotspot der Biotechnologie und Life Sciences entwickelt - das RCPE agiert also in einem idealen Umfeld. Innerhalb der nächsten 3 Jahre rechnet das Kompetenzzentrum mit dem Entstehen von 80 neuen Arbeitsplätzen für Forscher aus dem In- und Ausland. Karrierechancen in F&E ergeben sich speziell für Verfahrenstechniker, Biotechnologen, Chemiker, Physiker, Pharmazeuten oder Spezialisten aus artverwandten Disziplinen.

Erster Trüffelfund auf österreichischer Trüffelplantage

Alexander Urban vom Department für Botanische Systematik und Evolutionsforschung der Universität Wien arbeitet seit mittlerweile 10 Jahren an der Entwicklung der Trüffelzucht in Österreich. Jetzt wurde der erste dokumentierte Trüffelfund auf einer österreichischen Trüffelplantage bei Wiener Neustadt gemacht. <table> <td> Trüffel leben in einer als Mykorrhiza (Pilzwurzel) bezeichneten Symbiose, sind also auf einen lebenden Baum angewiesen. Diese Symbiose wird von TrüffelGarten unter kontrollierten Bedingungen hergestellt, nach 1-2 Jahren Wachstum im Gewächshaus und Kontrolle der Ausbildung der Pilzwurzeln sind die Bäume bereit zur Auspflanzung. Das weitere Gedeihen des Trüffelmyzels hängt von der Eignung des Bodens und des Klimas sowie der Pflege ab. Erste Ernten sind zwischen dem 4. und 10. Jahr ab Pflanzung zu erwarten. Das Trüffelmyzel muss eine Mindestgröße erreichen - danach kann das Myzel jährlich Trüffel generieren. </td> <td><% image name="Trueffelgarten" %></td> </table><p> <table> <td align="right"><small> Alexander Urban (li.) mit dem Trüffelhund Titoune: Dieser hat die kleine Burgundertrüffel direkt unter einer etwa mannshohen Baumhasel erschnüffelt. Damit konnte der Beweis erbracht werden, dass die Trüffelkultur auch in Österreich möglich ist. Das Aroma der Trüffel ist intensiv und entspricht ganz dem Aroma wilder Trüffel - das Duftstoffprofil wird mit modernster Sensorik analysiert. </small></td> </table> <table> <td width="110"></td><td> Gemeinsam mit dem aus Frankreich stammenden Trüffelsucher Tony Pla hat Urban 2004 das Unternehmen <a href=http://www.trueffelgarten.at>TrüffelGarten</a> gegründet. Es widmet sich der Produktion und Vermarktung von Trüffelbäumchen und Trüffeln sowie der Anlage von Trüffelplantagen. Das Start-up wurde vom Wiener <a href=http://www.inits.at>INiTS</a> betreut. </td> </table> Erster Trüffelfund auf österreichischer Trüffelplantage

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