Forscher des <a href=http://www.helmholtz-muenchen.de>Helmholtz Zentrums München</a> haben mit der Uni Oregon ein Rekonstruktionsverfahren für die Computertomographie (CT) entwickelt, das bei reduzierter Strahlendosis zu einer höheren Bildqualität führt. Mit Hilfe von <a href=http://www.ascenion.de>Ascenion</a> wurde dafür eine Lizenzvereinbarung mit <a href=http://www.yxlon.de>Yxlon</a> geschlossen.Neues Computertomographie-Verfahren vermarktet <% image name="Siemens_Somatom" %><p>
<small> Bei rund 140 Mio CT-Untersuchungen pro Jahr könnten mit Hilfe des neuen Verfahrens erhebliche Kosten auch in Krankenhäusern gespart und die Strahlenbelastung für Patienten bei gleich bleibender Bildqualität um rund die Hälfte reduziert werden. </small>
Yxlon wird das neue Verfahren exklusiv im Bereich der Materialprüfung nutzen und vermarkten. Das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt und die Uni Oregon erhalten eine Vorabzahlung sowie künftig anteilig Verkaufserlöse.
Das neue Verfahren verbessert die Auswertung der Rohdaten und ermöglicht darüber hinaus eine hochwertige, vereinfachte Datenaufnahme. Durch den neuartigen Rekonstruktions-Algorithmus werden Artefakte und Hintergrundrauschen wesentlich effizienter herausgefiltert als mit den bisher üblichen Methoden.
Dies könnte etwa die Flugsicherheit erhöhen. Selbst Mikrorisse in stark belasteten Bauteilen – etwa in rotierenden Elementen von Flugzeugturbinen – können damit erkannt werden.
Die höhere Effizienz wird Materialprüfungen zudem beschleunigen. Gaspipelines etwa müssten dann für eine Überprüfung nicht mehr so lange stillgelegt werden. Generell erhöht die reduzierte Strahlendosis auch die Lebensdauer von CT-Geräten und senkt damit die Kosten.
"Das Rekonstruktionsverfahren hat das Potenzial, den CT-Einsatz in der industriellen Röntgenprüfung auf eine breitere Basis zu stellen und sie mittelfristig zu einem Standard zu machen", sagt Yxlon-CEO Joseph Kosanetzky.
Lonza führt natürliche menschliche Killerzellen ein
<a href=http://www.lonzabioscience.com/NK>Lonza</a> gibt die Einführung von Poietics Human Natural Killer (NK) Cells bekannt. Dabei handelt es sich um einen neuen Zelltypus, mit dem das Unternehmen sein bestehendes Angebot an Immunzellen erweitert. Lonza führt natürliche menschliche Killerzellen ein<% image name="Lonza_Tanks" %><p>
Diese kryokonservierten, gebrauchsfertigen primären Zellen können von wissenschaftlichen Laboratorien beispielsweise in den folgenden Bereichen der Immunologieforschung eingesetzt werden:
• Aktivierung/Regulierung von Immunzellen
• Krebs
• Autoimmunerkrankungen/HIV
• Virale Infektionen/Impfstoffentwicklung
• Immuntherapie
• Graft-versus-Host-Reaktion / Transplantation
Die Poietics Human Natural Killer Cells werden mittels positiver oder negativer immunmagnetischer Selektion gegen das CD56-Antigen aus peripherem Blut isoliert. Der Reinheitsgrad dieser CD56-positiven NK-Zellen von ≥90% wird mittels Flusszytometrie getestet.
Zudem zeigen sie nach dem Auftauen eine Überlebensrate von ≥95%. Dank dieser hochgradig homogenen Population von NK-Zellen mit minimaler Kontamination durch andere Zelltypen sind reinere, konsistentere Ergebnisse möglich.
<small> <b>Der Gesamtwert des Immuntherapiemarkts</b> wird auf über 12 Mrd $ geschätzt und dürfte sich in den nächsten 5 Jahren verdoppeln. Mehrere neue immuntherapeutische Technologien zur Behandlung von Krebs befinden sich noch in einem frühen vorklinischen Entwicklungsstadium. Folglich nimmt die Nachfrage nach NK-Zellen von verschiedenen Spendern für diesen Forschungsbereich ständig zu. Andere Marktchancen ergeben sich im Rahmen der Erforschung von Autoimmunerkrankungen. Dabei wird untersucht, wie Killerzellen als erste Verteidigungslinie gegen diese Infektionen wirken und Schutz bieten. </small>
Die FDA hat das xTAG Respiratory Viral Panel der kanadischen <a href=http://www.luminexcorp.com>Luminex Molecular Diagnostics</a> zugelassen. Der Test erkennt 12 spezifische respiratorische Viren gleichzeitig .<% image name="Luminex_Logo" %><p>
Es ist der erste Test, der gleichzeitig die Subtypen H1 und H3 des Influenza-A-Virus erkennen und unterscheiden kann. Influenza A ist die für Menschen gefährlichste Form der Gruppe und war bereits der Auslöser zahlreicher Pandemien.
Das neue Panel ist auch der erste Test für das humane Metapneumovirus (hMPV), das erstmals 2001 identifiziert wurde.
xTAG erkennt darüber hinaus auch Influenza B, den RSV A und B, Parainfluenza 1, 2 und 3, den Rhinovirus sowie den Adenovirus.
Nukleinsäuretests wie xTAG replizieren geringe Mengen genetischen Materials vielfach. Das beschleunigt den konventionellen Virennachweis, der bis zu 1 Woche dauern kann. Zudem ist weniger Probenmaterial vonnöten.
Das virale genetische Material wird dabei aus Sekreten aus dem hinteren Hals entnommen. Spezifische „Beads“ („Microspheres“) binden während des Verfharens an das amplifizierte virale Gen-Material. Diese können sodann sortiert werden, was die Identifikation eines spezifischen Virus ermöglicht.US-Zulassung für xTAG Respiratory Viral Panel
ADM, Bayer und Daimler erforschen Jatropha-Biodiesel
Die Archer Daniels Midland Company (<a href=http://www.admworld.com>ADM</a>), <a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> und <a href=http://www.daimler.de>Daimler</a> planen, gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten von Jatropha (Jatropha curcas L) in der Biodieselindustrie zu erforschen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde dazu unterzeichnet.<% image name="Bayer_Jatropha" %><p>
<small> Jatropha: Möglicher alternativer Energieträger für die Zukunft. </small>
Die Kooperationspartner sehen die tropische Pflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse als einen viel versprechenden Rohstoff zur Erzeugung von Biodiesel. Aus den Samen der Jatropha-Nuss hergestellter Biodiesel hat ähnliche Eigenschaften wie Treibstoff aus Ölsaaten. Er zeichnet sich zudem durch eine positive CO<small>2</small>-Bilanz aus.
Die Unternehmen wollen klar definierte Produktions- und Qualitätsstandards für aus Jatropha hergestellten Biokraftstoff entwickeln.
• <b>ADM</b> betreibt weltweit eine Reihe von Biodieselraffinerien.
• <b>Bayer CropScience</b> plant die Entwicklung und Registrierung von Herbiziden, Bodeninsektiziden und Fungiziden zur Schädlings- und Krankheitsbekämpfung bei Jatropha-Pflanzen.
• <b>Daimler</b> hat in einem fünfjährigen Forschungsprojekt, das Ende 2007 abgeschlossen wurde, die Möglichkeit des Einsatzes und der Produktion der Jatropha-Pflanze zur Erzeugung von hochwertigem Biodiesel nachgewiesen und den Einsatz in Testfahrzeugen erprobt. Daimler wird weiterhin das Zusammenspiel zwischen Kraftstoff und Motor in Fahrzeugen untersuchen, die mit Jatropha-Biodiesel betrieben werden.
<% image name="Jatropha_Verbreitung" %><p>
Jatropha wurde bisher nicht gewerbsmäßig angebaut. Neuste Studien haben ergeben, dass weltweit ein Anbaupotenzial von rund 30 Mio ha, insbesondere in Südamerika, Afrika sowie China, Indien und Indonesien vorhanden ist. Da Jatropha auf ertragsschwachen Böden angebaut werden kann, konkurriert sie nicht mit Flächen, die für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden und erschließt den Landwirten damit eine zusätzliche Einnahmequelle.
<% image name="Jatropha_Hektarertrag" %><p>
<b>Jatropha</b> stammt ursprünglich aus Mittelamerika und gelangte durch portugiesische Seefahrer in andere Länder in Afrika und Asien. Es handelt sich um ein nicht-essbares, winterhartes, dürre-tolerantes Gewächs, das in tropischen und subtropischen Klimagebieten und sogar auf ausgelaugten Böden gedeiht. Jatropha benötigt sehr wenig Niederschlag und Dünger. Die Pflanze könnte eine hervorragende Quelle für erneuerbare Energien sein, da ihre Samen zu über 30 % aus Öl bestehen. Jatropha kann 30-40 Jahre lang wirtschaftlich angebaut werden. Ihr Anbau kann zudem Bodenerosion verhindern, die durch Wasser und/oder Wind verursacht wird.ADM, Bayer und Daimler erforschen Jatropha-Biodiesel
Bei <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> hat Mark Garrett die Nachfolge von John Taylor als CEO angetreten. Unterstützt wird er von den weiteren Vorständen Herbert Willerth (Produktion), Henry Sperle (Nahost und Asien), Martin Kuzaj (Basis-Chemikalien) und Daniel J. Shook (CFO). Borealis-Vorstand mit neuer Struktur<% image name="Borealis_Executive_Board" %><p>
Neu ist der Geschäftsbereich Basis-Chemikalien, der im wesentlichen die Bereiche Rohstoffe und Olefine, Phenol und Aromaten sowie die von Agrolinz Melamine International (AMI) produzierten Melamine und Pflanzennährstoffe umfasst.
Der Vorstandsposten für Polyolefine, wurde mit Lorenzo Delorenzi (45) neu besetzt. Dieser war bisher für die Geschäftssparte Rohre verantwortlich, deren erfolgreichen Turnaround er leitete.
Eine weitere Änderung spiegelt die strategischen Wachstumspläne von Borealis im Nahen Osten und Asien wider: In seiner neuen Funktion wird Henry Sperle von Abu Dhabi aus tätig sein, um den Erfolg der Expansionsvorhaben sicher zu stellen. Die wichtigsten Projekte sind Borouge 2 in Ruwais (Vereinigte Arabische Emirate) und die LDPE Anlage in Stenungsund (Schweden).
<a href=http://www.lenzing.com>Lenzing Plastics</a> hat den deutschen Spezialfaserhersteller Dolan zur Gänze übernommen. Das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt einen 25 Mio € Umsatz mit rund 100 Beschäftigten. Bisher stand Dolan zu 100 % im Eigentum von <a href=http://www.kelheim-fibres.com>Kelheim Fibres</a>, an der Lenzing 35 % hält.Lenzing Plastics übernimmt deutsche Dolan GmbH<% image name="Sonnenschirm" %><p>
<small> Dolan produziert auf Basis von Acrylfasern verschiedene Applikationen für Outdoor-Produkte, insbesondere für hochwertige textile Home-Architektur (Sonnenschirme, kleinere Sonnensegel, Bezugsstoffe für Gartenmöbel), Cartops für Cabrios und Bootsverdecke). </small>
Dolan-Fasern zeichnen sich vor allem durch Licht- und Wetterechtheit sowie Scheuer- und Verrottungsbeständigkeit aus. Darüber hinaus bietet Dolan unter der Marke "Dolanit" auch Fasern für den technischen Bereich, wie Abgasfiltration und als Verstärkung für Reibbeläge und für Baustoffe an.
"Dolan ergänzt das bestehende Produktportfolio von Lenzing Plastics, insbesondere im Outdoorprodukte-Bereich und in der Filtrationstechnik", so Lenzing-Chef Thomas Fahnemann. "Lenzing Plastics hat somit innerhalb eines Jahres durch Akquisitionen und Greenfield-Projekte eine neue industrielle Dimension erreicht – mit einem zukunftsgerichteten Produktportfolio in attraktiven Marktnischen."
Unter dem neuen Eigentümer wird Dolan verstärkt in Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie in die Weiterentwicklung des Produktportfolios investieren. Mit Lenzing Plastics ergeben sich dabei erhebliche Synergien.
<b>Lenzing Plastics</b> hatte 2007 die Kunststoff-Spezialprodukteunternehmen Hahl, Glassmaster sowie Pedex übernommen und ein Joint Venture zur Produktion von Precursor, dem Vorprodukt zur Herstellung von Carbonfasern, mit SGL-Carbon und Kelheim Fibres gegründet. Das Produktportfolio von Lenzing Plastics besteht nunmehr schwerpunktmäßig aus High-Tech Kunststofffasern, Spezial-Monofilamenten sowie Produkten für die Baustoffindustrie. Nach der jüngsten Übernahme beschäftigt Lenzing Plastics insgesamt rund 930 Mitarbeiter an 6 Standorten in Europa und in den USA. 2008 soll der Umsatz rund 190 Mio € ausmachen.
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> wird die Produktionskapazität der Oxo-C4-Anlage in Nanjing/China um 55.000 auf 305.000 t/Jahr bis zum vierten Quartal 2008 erhöhen und dadurch die Lieferungen der Vorprodukte N-Butanol und 2 Ethylhexanol sicherstellen.<% image name="BASF_Hexamoll_Anwendungen" %><p>
<small> Ein Weichmacher für sensible Anwendungen ist Hexamoll DINCH. Das Additiv ist eine der weltweit am besten untersuchten Substanzen und hat ein gutes toxikologisches Profil. Hexamoll DINCH eignet sich daher besonders für den Einsatz in Kinderspielzeug aus PVC, in der Lebensmittelverpackung und auch in der Medizintechnik. </small>
"Die Region Asien-Pazifik und speziell China sind für chemische Produkte die Märkte der Zukunft", sagt Johnny Kwan, Vorsitzender des BASF Greater China Country Board. „Der Ausbau der Oxo-C4-Anlage im Vorfeld unserer Erweiterungspläne für die übrigen Anlagen am Standort Nanjing ist für unsere Kunden entscheidend", ergänzt Albert Heuser, Leiter des Unternehmensbereichs Petrochemicals der BASF.
Bis 2015 soll die Nachfrage nach Weichmachern in Asien und besonders in China um jährlich 4-5 % steigen.
Zudem eröffnete die BASF das erste regionale Labor für Weichmacheranwendungen in Shanghai. Die F&E-Arbeiten im neuen Labor konzentrieren sich auf Anwendungen für flexibles PVC. Ein Beispiel ist Hexamoll DINCH, ein phthalatfreier Weichmacher, der speziell für sensible Anwendungen entwickelt wurde. Auch das vor kurzem eingeführte Palatinol 10-P, ein hochwertiger C10 Weichmacher für Anwendungen in der Autobranche sowie für Kabel und Leitungen, soll verstärkt zum Einsatz kommen.
<small> <b>Weichmacher</b> verwandeln sprödes und leicht zerbrechliches PVC in ein flexibles Material und ermöglichen dadurch den breiten Einsatz des Kunststoffes bei Konsumgütern. Weichmacher sind ein grundlegender Bestandteil von Alltagsgegenständen wie Fußbodenbelägen, Kabelisolierungen, Spielzeugen oder Frischhaltefolien. Mit einer Produktionskapazität von mehr als 500.000 t/Jahr ist die BASF einer der weltweit führenden Hersteller von Weichmachern. </small> BASF baut Weichmachergeschäft in Asien aus
Risiko Fettleber erstmals wissenschaftlich untersucht
Die weite Reise von Amerika nach Oberösterreich hat das Herzstück des neuen GuD-Kraftwerkes in Timelkam der <a href=http://www.energieag.at>Energie AG Oberösterreich</a> bereits hinter sich. Vor kurzem legte der 347 t schwere Siemens-Generator die letzen 70 km von Linz an seinen neuen Standort zurück – dafür war der größte und schwerste technisch mögliche Eisenbahntransport Europas notwendig. <% image name="EnergieAG_Sondertransport" %><p>
<small> Rund ein Jahr lange Vorarbeiten waren für den größten Eisenbahntransport Europas notwendig. </small>
Den ersten Teil des Weges hat der Generator von Charlotte nach Linz schwimmend hinter sich gebracht. Über den Atlantik war der Generator als Seefracht unterwegs, dann wurde er auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal von Antwerpen nach Linz verschifft.
Der 347.728 kg schwere Generator ist das Herzstück des neuen 400 MW-Gas-und-Dampf-Kraftwerkes in Timelkam. Er wird ab Herbst 2008 Strom für 700.000 Haushalte produzieren und nachhaltig die Versorgung in Oberösterreich absichern. Insgesamt ist der Generator 12,6 m lang und jeweils 4 m breit und hoch.
Um den Riesen auf dem Schienenweg transportieren zu können, musste eine spezielle Tragevorrichtung entwickelt werden: In knapp einjähriger Arbeit haben die Spezialisten der Welser Firma Felbermayr für Konstruktion und Bau gebraucht, um das höchste zulässige Gesamtgewicht nicht zu überschreiten.
Bis zum letzten Kilogramm wurde diese Gewichtsgrenze ausgenutzt – mehr als 600.000 kg können auf Europas Schienen nicht transportiert werden. Damit ist der Transport der größte technisch mögliche Eisenbahntransport Europas. Das Gespann hat eine Gesamtlänge (ohne Lokomotive) von 64 m und rollte (überwiegend in Langsamfahrt) auf 32 Achsen durch Oberösterreich.
Für das Passieren vieler Engstellen entlang der Eisenbahnstrecke musste das Gespann zudem so konstruiert werden, dass sich die Ladung während der Fahrt um mehr als 0,5 m zur Seite schwenken lässt. Damit kann verhindert werden, dass Signalanlagen oder Bahnsteige beschädigt werden.
<small> Mit dem neuen Kraftwerk wird die Eigenerzeugung der Energie AG Oberösterreich von rund 50 auf nahezu 70 % erhöht. Das GuD-Kraftwerk ist ein Gemeinschaftskraftwerk der Energie AG Oberösterreich und der schweizerischen <a href=http://www.groupe-e.ch>Groupé E</a>. </small>Generator für neues Kraftwerk Timelkam angeliefert