Archive - Mär 31, 2008

Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse

<a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> hat ihre Click-N-Seal-Produktlinie erweitert, um die Eignung für eine größere Bandbreite von Fließverbindungen sicherzustellen. Click-N-Seal, das zuvor nur für verbördelte Anschlüsse verfügbar war, ist nun in einer Ferrule-Produktlinie verfügbar, die ein zu starkes Anziehen dieser Fittings bei wissenschaftlichen und IVD-Instrumenten verhindert. Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse <% image name="Diba_Ferrule" %><p> <small> Die wiederverwendbaren Fittings sind zur Verwendung mit Bio-Chem Fluidics Omnifit Gripper, 'Inverted Cone' Ferrules und Typ S Fittings verfügbar. </small> Das vormontierte Click-N-Seal verhindert ein zu starkes oder zu schwaches Anziehen des Fittings, das zu unzureichenden Fließverbindungen und Lecks während des Fließvorgangs führt, ohne auf Werkzeug oder Vermutungen angewiesen zu sein. Ist das korrekte Anzugsdrehmoment erreicht, erzeugt das wiederverwendbare Click-N-Seal ein Klickgeräusch, das der Installateur fühlen und hören kann und verhindert physikalisch ein weiteres Anziehen über diesen Punkt hinaus. Das Fitting kann gelöst und wiederverwendet werden und stoppt auch bei wiederholter Anwendung jedes Mal beim korrekten Anzugsdrehmoment. Click-N-Seal Anschlüsse sind mit ¼-28 und M6 Gewinde in 3 Farben zur einfachen Kodierung und Identifikation des Anschlusses verfügbar. Die Konfigurationen sind auf die Spezifikationen jedes Instrumentenherstellers angepasst; die Kunden können das Rohrmaterial, den Innendurchmesser sowie den Außendurchmesser bis zu 1/8” angeben.

Starlinger: Neue Lösungen für Mehrwegtaschen

Bei Tragtaschen sieht das Wiener Familienunternehmen <a href=http://www.starlinger.com>Starlinger</a> den Trend aufgrund von Umweltschutzgedanken und steigender Rohmaterialpreise weg vom Einmalsack. End Consumer Bags aus PE-Folie werden im Groß- und Einzelhandel zunehmend durch höherwertige, wieder verwendbare Werbeträger aus Gewebe ersetzt. <% image name="Starlinger_Retailbag" %><p> Bei den End Consumer Bags wird auf das Gewebe eine PP-Folie aufkaschiert, die in Fotoqualität bedruckt wird. Die so erzielten Präsentationsmöglichkeiten entsprechen höchsten Ansprüchen, die Bruchrate wird minimiert und die Tragkraft ist bisher unerreicht. Der Preis pro Sack liegt unter bzw. im Bereich bestehender Lösungen. Trockenprodukte wie Reis, Frühstücksgetreide und Tierfutter können ab einer Menge von etwa 10 kg in den neuen Säcken sicherer, ökonomischer und billiger verpackt werden als im herkömmlichen mehrlagigen Papiersack – zudem sind die PP-Gewebesäcke voll recyclingfähig. Ausgestattet mit einem Kastenboden, Seitenfalten und ergonomischen Griffen entsteht eine neue Generation an Tragtaschen: Sie werden von einem reinen Verbrauchsgut zu einem immer wieder verwendeten Gebrauchsgut. Der werbliche Effekt wird vervielfacht, die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. <% image name="StarlingerBigBags" %><p> Als Weltmarktführer für Big-Bag-Maschinen ist Starlinger zudem der <a href=http://www.efibca.com>EFIBCA</a>, der European FIBC Association, beigetreten. Der Markt für flexible Ein- und Mehrweg-Behälter aus Gewebe (FIBC = Flexible Intermediate Bulk Containers, Big Bags) hat weltweit zweistellige Zuwachsraten: in vielen Branchen wurde durch ihren Einsatz die Schüttgutlogistik revolutioniert. In FIBCs werden Baustoffe, Metallteile, chemische Produkte, Mineralien, Nahrungsmittel und mehr bis zu einem Füllgewicht von 2 t nicht nur sicher und einfach transportiert, sondern auch ohne Sonderausrüstung umgeladen und Platz sparend gelagert. Starlinger: Neue Lösungen für Mehrwegtaschen

Weitere GMO-Freilandversuche in Deutschland

Das deutsche <a href=http://www.bvl.bund.de>BVL</a> hat <a href=http://www.basf.com/plantscience>BASF Plant Science</a> die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln genehmigt. <a href=http://www.kws.de>Planta/KWS Saat</a> wurde die Freisetzung gentechnisch veränderter Zuckerrüben genehmigt. Weitere GMO-Freilandversuche in Deutschland <% image name="Kartoffelernte1" %><p> Die BASF darf ihre Genkartoffeln 2008-2012 in Falkenberg/Elster (Brandenburg), Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Ausleben (Sachsen-Anhalt) freisetzen - ähnlich, wie es bereits 2006 und 2007 genehmigt wurde. Dabei sollen 538 Kartoffellinien mit unterschiedlichen gentechnisch veränderten Eigenschaften untersucht werden. Die übertragenen Gene stammen aus der Kartoffel, einer Wildkartoffel sowie der Ackerschmalwand. Bei bestimmten Linien wurde die Zusammensetzung der Stärke in den Knollen verändert, so dass die Stärke durch das Ausschalten einer Genfunktion einen geringeren Amyloseanteil aufweist. Weitere Kartoffellinien sollen widerstandsfähiger gegen den Erreger der Kraut- und Knollenfäule sein. <% image name="Zuckerruebe" %><p> Die von Planta/KWS modifizierten Zuckerrüben sollen in der Gemeinde Northeim (Niedersachsen) sowie in Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Dreileben (Sachsen-Anhalt) freigesetzt werden. Die modifizierten Zuckerrüben enthalten ein Gen, das die Pflanzen gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glyphosat tolerant macht. Im Rahmen der Freisetzung sollen die landwirtschaftlichen und typischen Merkmale der Pflanzen erfasst, Inhaltsstoffe analysiert und Wirkungen auf Nicht-Zielorganismen untersucht werden. Die zur Freisetzung genehmigte gentechnisch veränderte Zuckerrübenlinie H7-1 wurde seit 1995 in Belgien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien freigesetzt. In Deutschland wurde die Freisetzung dieser Zuckerrübenlinie schon einmal für 1999-2006 genehmigt.

Die Überlebensstrategien der Schwefelbakterien

Die fadenförmigen farblosen Schwefelbakterien Beggiatoa veratmen Schwefelwasserstoff mit Sauerstoff. Forscher vom Bremer Max-Planck-Institut konnten nun zeigen, dass die Schwefelbakterien in Salzseen dieselben Methoden, aber unterschiedliche Strategien zur Verwaltung des zellinternen Energiehaushalts wie ihre Verwandten aus der Tiefsee nutzen. Die Überlebensstrategien der Schwefelbakterien <% image name="Beggiatoa1" %><p> <small> Titelbild der Zeitschrift Applied Environmental Microbiology, September 2007. Einzelaufnahme eines Filaments, angefärbt mit FITC (zeigt die Vakuolen in grün) und Sypro Orange (Proteinfärbung in rot dargestellt). Die weißen Punkte zeigen die Schwefeleinschlüsse. &copy; MPI Bremen </small> <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Beggiatoa</b> sind Bakterien und kommen nur in Sedimenten vor. Und auch nur dort, wo ausreichend Schwefelwasserstoff (Sulfid) zur Verfügung steht: In Kläranlagen, in Seen mit viel organischem Material, an Schwefelquellen, in Meerwasserhöhlen, in nährstoffreichen Küstengewässern, auf abgestorbenem organischen Material wie toten Haien, Walen und Korallen. Aber auch in der Tiefsee in der Nähe von Gashydraten und schwarzen Rauchern sowie in Seen oder künstlichen Becken zur Salzgewinnung (Salinen) mit mehr als dreifacher Salzkonzentration des Meeres. </small></td> </table> Beggiatoa bilden bis zu 1 cm lange Bakterienfäden und sind immer auf der Suche nach Nahrung. Sie können elementaren Schwefel, der als Zwischenform bei der Umwandlung von Schwefelwasserstoff entsteht, in ihren Zellen einlagern. Den nutzen sie dann als Energiespeicher, falls temporär und in erreichbarer Umgebung kein Sulfid vorhanden ist. <% image name="Beggiatoa2" %><p> <small> Titelbild der Zeitschrift Applied Environmental Microbiology, Dezember 2007. Anfärbung der Vakuolen eines Beggiatoa-Filaments mit FITC (grün). Elementarer Schwefel ist durch Reflexion als weiße Punkte sichtbar. </small> Um zudem unabhängig vom Sauerstoff-Vorkommen zu sein, nutzt das Bakterium eine weitere zellinterne Struktur - die Vakuole. In diesem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum, der den Großteil der Zellen einnimmt, speichern die Bakterien Nitrat in hohen Konzentrationen. Dieses Nitrat nutzen sie als Oxidationsmittel, wenn der Sauerstoff zur Sulfidumsetzung nicht zur Verfügung steht. Beide Speicher sind an verschieden Orten in ihrer Umgebung wieder zu befüllen: Nitrat wird durch das Meerwasser an die Oberflächen der Meeresböden transportiert - Schwefelwasserstoff hingegen entsteht eher in den tieferen Bodenschichten, wo organisches Material von anderen Spezialisten, den sulfatreduzierenden Bakterien produziert wird. Sulfat ist reichhaltig im Meerwasser vorhanden und kann daher auch in tiefere Bodenschichten eindringen. Die räumliche Lücke, die zwischen diesen beiden "Tankstellen" liegt, überwinden die Bakterien durch Gleiten. Die durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei 8 mm/h. Anders verhält es sich in den stark salzhaltigen Seen und Salinen. Hier leben die Mikroorganismen in zentimeterdicken Bakterienmatten. In der Matte sind ständig wechselnde Bedingungen gegeben, denn die Ansiedlung vieler anderer Bakterienarten mit ihren unterschiedlichen Stoffwechselprodukten und die wechselnde Lichtintensität je nach Sonnenstand beeinflussen die Mikroumgebung von Beggiatoa. Am Tag bilden Cyanobakterien durch Photosynthese Sauerstoff, der in die tieferen Schichten der Matte dringt. In der Nacht hingegen produzieren die unteren Bakterienschichten Schwefelwasserstoff, der nach oben diffundiert. Die Beggiatoa machen sich diese ständig wechselnden Konzentrationen von Sauerstoff, Nitrat und Schwefelwasserstoff zunutze, um ihre Vorräte aufzubessern. Während die Tiefsee-Beggiatoa diesen Stoffen hinterher wandern müssen, bleiben die Matten-Beggiatoa an Ort und Stelle. Susanne Hinck konnte jetzt diese Wanderungsbewegungen und andere Umgebungsparameter genau verfolgen und zeigen, dass beide Beggiatoa-Arten die gleichen Zellstrukturen für unterschiedliche Überlebensstrategien einsetzen. So gelingt es beiden Arten, den Wettbewerbsvorteil in völlig verschiedenen Lebensräumen gegenüber konkurrierenden Mikroorganismen zu sichern. <small> Susanne Hinck, Thomas R. Neu, Gaute Lavik, Marc Mussmann, Dirk de Beer, Henk M. Jonkers. "Physiological Adaptation of a Nitrate-Storing Beggiatoa sp. to Diel Cycling in a Phototrophic Hypersaline Mat". Applied and Environmental Microbiology, Nov. 2007, Vol. 73, No. 21, p. 7013-7022. </small>

HiPace: Neue Turbopumpen von Pfeiffer Vacuum

<a href=http://www.pfeiffer-vacuum.net>Pfeiffer Vacuum</a> hat eine neue Reihe kompakter und leistungsstarker Turbopumpen namens HiPace eingeführt. Das Saugvermögen von 10 bis 700 l/sek wird von diesen Tempomachern abgedeckt (Pace=Tempo). Die Pumpen zeichnen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit und Flexibilität in allen Einbaulagen aus. <% image name="Pfeiffer_HiPace" %><p> Hohes Saugvermögen und hoher Gasdurchsatz sowie eine sehr gute Kompression für leichte Gase werden durch das verbesserte Rotordesign ermöglicht. Das breite Spektrum an Anwendungen für die neuen Pumpen reicht von der Analytik über Vakuumprozess- und Halbleitertechnik bis hin zu F&E- und Industrie-Anwendungen. Die integrierten Antriebselektroniken der HiPace reduzieren aufwendige Verkabelungen. Zudem sind bei gleichem Bauvolumen verschiedene Antriebsvarianten inklusive Profibus und DeviceNet erhältlich. Durch innovative Materialien wurde die Lebensdauer der Antriebe verdoppelt. Auch die Hochlaufzeit wurde reduziert. Remote- und Sensorikfunktionalitäten erlauben es zudem, Pumpendaten auszuwerten. Das funktionelle Aluminiumgehäuse macht die Pumpen extrem leicht, ein Sperrgasanschluss schützt die Lager vor Partikeln oder oxidierenden Gasen. Die Turbopumpen sind auch als Korrosivgasversion erhältlich. HiPace: Neue Turbopumpen von Pfeiffer Vacuum

Jeder zweite Österreicher hat ein Auto

Laut <a href=http://www.statistik.at>Statistik Austria</a> kamen Ende 2007 auf 1.000 Österreicher 512 Pkw. Insgesamt waren Ende 2007 bundesweit 4,25 Mio Autos zugelassen, 1 % mehr als im Vorjahr. Jeder zweite Österreicher hat ein Auto <% image name="Auspuff" %><p> Im <b>Burgenland</b> kommen auf 1.000 Einwohner 586 Autos - das ist österreichweit der höchste Wert. Am geringsten ist der Motorisierungsgrad im relativ gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestatteten <b>Wien</b>. Hier kommen 395 Autos auf 1.000 Einwohner. Bei den Neuzulassungen haben 2007 die unterschiedlichen Arten von Motorrädern besonders stark zugelegt. Der Bestand der <b>Motorräder</b> stieg um 3,7 % auf 205.457. Die Leichtmotorräder legten um 5,6 % auf 140.034 Stück zu, die Zahl der Kleinmotorräder wuchs um 2 % auf 294.719. Zählt man Lkw, Motorräder sowie Traktoren zum Fahrzeugbestand hinzu, kommt Österreich aktuell auf <b>5,8 Mio Kraftfahrzeuge</b>. Das sind um 1,3 % mehr als noch 2006. Die Zahl der bundesweit zugelassenen Lkws betrug im Vorjahr 353.744. Dazu kommen 298.000 Klein-Lkws. <u>Seit 1960 hat sich der Autobestand in Österreich mehr als verzehnfacht</u> - vor 47 Jahren waren im Land lediglich 404.000 Stück zugelassen. Die Millionengrenze bei den Pkws wurde 1970 zum ersten Mal überschritten. Von den 4,25 Mio Pkw im Jahr 2007 waren rund 2,3 Mio Dieselfahrzeuge. Das sind insgesamt 53,8 %. Die Anzahl der Benzinfahrzeuge lag bei knapp 2 Mio. Die Statistik der beliebtesten Pkw-Marken führt VW mit einem Anteil von 20,6 % an, gefolgt von Opel (9,1 %) und Ford (6,7 %).

Raffinerie in Berre gehört nun LyondellBasell

<a href=http://www.lyondellbasell.com>LyondellBasell</a> hat den 700 Mio $ schweren Kauf der Shell-Raffinerie samt Infrastruktur im südfranzösischen Berre l'Etang abgeschlossen. Die Raffinerie mit einer Produktionskapazität von 105.000 Barrels/Tag grenzt an den Polyolefin-Komplex von LyondellBasell, der einen Steamcracker, eine Butadien-Extraktion sowie Polypropylen- und Polyethylen-Anlagen im Weltmaßstab umfasst. Raffinerie in Berre gehört nun LyondellBasell <% image name="Berre_Raffinerie" %><p> LyondellBasell hat in Frankreich darüber hinaus eine Polyethylen-Anlage in der Nähe von Fos-sur-Mer, die Propylenoxid, MTBE und ETBE produziert. "Die Akquisition der Berre-Raffinerie verbessert die Rohstoffintegration unserer Aktivitäten in Frankreich und unterstützt unser Polyolefingeschäft in Europa," sagt Volker Trautz, CEO von LyondellBasell. "Zudem können wir nun unser Treibstoff- und Chemie-Business in Europa besser vorantreiben." LyondellBasell war bereits der größte Kunde der Berre-Raffinerie - als Abnehmer von Naphtha, Vacuum Gas Oil (VGO) und Liquefied Petroleum Gas (LPG) als Rohmaterialien für seinen Steamcracker. Rund 1.500 zusätzliche Mitarbeiter werden durch die Übernahme nun bei LyondellBasell arbeiten, darunter etwa 500 Shell-Mitarbeiter.

Fettleibigkeit: Gewicht abnehmen mit Taranabant

Die 52-Wochen-Ergebnisse aus einer zweijährigen, doppelblinden und multinationalen Phase-III-Studie mit Taranabant - <a href=http://www.merck.com>Merck</a>'s Cannabinoid-1 Rezeptor (CB1R) Blocker im Entwicklungsstadium - zeigen, dass fettleibige Patienten einen signifikanten Gewichtsverlust erzielten, wenn sie das Medikament bei Diät und Sport einnahmen. Fettleibigkeit: Gewicht abnehmen mit Taranabant <% image name="Bauchspeck" %><p> In der Studie konnten jene Patienten, die mit 2 mg Taranabant behandelt wurden, im Vergleich mit Placebo einen mehr als doppelt so großen Gewichtsverlust nach 52 Wochen erreichen. Der &Oslash; Gewichtsverlust betrug 6,6 vs. 2,6 kg. Der maximale Gewichtsverlust, der in der Studie erzielt wurde, wurde in Woche 36 beobachtet und über die darauffolgenden 16 Wochen aufrechterhalten. Mehr als doppelt so viele Patienten verloren 5 % ihres Gewichts mit Taranabant im Vergleich zu Placebo. Zudem verloren mit Taranabant mehr als 3 x so viele Patienten sogar 10 % ihres Körpergewichts im Vergleich zu Placebo. Die Studienteilnehmer hatten einen BMI zwischen 30 und 43 kg/m². Die häufigsten Nebeneffekte betrafen den Darm. Psychiatrische Nebenwirkungen waren bei höheren Taranabant-Dosen häufiger. <b>Taranabant</b> ist ein CB1R-Blocker - CB1R reguliert vermutlich das Gewicht, indem es Appetit, Nahrungsaufnahme sowie Sättigungsgefühl und Energieaufwand beeinflusst. Dem Signalweg wird zudem ein Einfluss auf kardiovaskuläre und metabolische Risikofaktoren wie überhöhte Glukose- und Fett-Werte zugeschrieben. <small> Ein Erwachsener mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 gilt als übergewichtig. Ein BMI zwischen 30 und 39.9 zeigt Fettleibigkeit an, darüber wird es als krankhaft fettleibig bezeichnet. Laut WHO werden weltweit 2015 rund 2,3 Mrd Erwachsene übergewichtig und mehr als 700 Mio fettleibig sein. </small>

Baumit: Partnerschaft feiert 20-Jahr-Jubiläum

Die 1988 von den beiden Familienbetrieben Wietersdorfer & Peggauer (<a href=http://www.wup.at>w&p</a>) und <a href=)http://www.wopfinger.at>Wopfinger</a> ins Leben gerufene Markenkooperation <a href=http://www.baumit.com>Baumit</a> kann 2 Jahrzehnte später auf 2.500 Mitarbeiter in 28 Ländern und einen Umsatz von 750 Mio € stolz sein. In den nächsten 5 Jahren will Baumit rund 200 Mio € in den weiteren Ausbau investieren. Baumit: Partnerschaft feiert 20-Jahr-Jubiläum <table> <td><% image name="Baumit_Wopfing" %></td> <td align ="right"> Bereits in den frühen 1970er Jahren begannen w&p und Wopfinger ihre Zusammenarbeit: Der erste Ölschock machte die Wärmedämmung von Gebäuden wesentlich attraktiver und brachte für den "ThermoPutz" - ein Patent von w&p - den Durchbruch. Wopfinger lizenzierte es und forcierte in den Folgejahren die Kooperation bei verschiedenen Bereichen der Baustoffentwicklung. Im Frühsommer 1988 wurde schließlich der Vertrieb und die Forschung sowie die Produktion im Bereich Fassade, Putz und Estrich mit einheitlichen Qualitätsstandards gebündelt. </td> </table><p> <small> Derzeit produzieren die 32 Trockenmörtelwerke von Baumit jährlich 3 Mio t Trockenmörtel - Baumit belegt damit Rang 3 in Europa. Darüber hinaus liefern 7 Nassmörtelwerke einen jährlichen Output von 200.000 t. </small> Nach der Gründung der Baumit Kft. in Ungarn folgten weitere Niederlassungen in Tschechien, der Slowakei, Polen, Rumänien und Bulgarien. Zwischen 1994 und 1997 wurde in einer zweiten Expansionswelle Slowenien, Kroatien und Italien "erobert". Die Internationalisierungsbemühungen von Baumit wurden in Folge insbesondere durch den EU-Beitritt Österreichs weiter beschleunigt. Heute ist Baumit in 28 Ländern in Europa sowie in China vertreten. <% image name="Baumit_open" %><p> <small> "Baumit open" für Fassaden mit Atmungsaktivität: Die Idee - Löcher im Styropor zu machen - ist einfach, "aber genial", wie Baumit-Chef Robert Schmid es ausdrückt. </small> "Prinzipiell", sagt Baumit-Chef Robert Schmid, "lässt sich im Hochbau außer Mauersteinen alles aus Trockenmörtel herstellen - wir wollen uns dennoch noch mehr als bisher auf den Fassadenbereich konzentrieren." In diesem Bereich will er langfristig die Marktführung in Europa erreichen. Noch heuer startet in der Türkei - in Gebze, nahe Istanbul - die Produktion von Trockenmörtel. Das 14 Mio € teure Werk wird einen jährlichen Output von 300.000 t liefern. Im slowenischen Sezana - nahe der Grenze zu Triest - steht ein weiteres Trockenmörtelwerk von Baumit kurz vor der Inbetriebnahme. Dieses 10 Mio € teure Werk wird jährlich rund 200.000 t produzieren. Insgesamt wollen w&p und die Schmid Holding mehr als 200 Mio € in den nächsten 5 Jahren in die Baumit-Expansion investieren: Da der Großteil der Osteuropa-Standorte an der Kapazitätsgrenze operiert, werden in diesen Ländern weitere Produktionen errichtet. Aber auch neue Märkte im Osten und Nordosten sollen vorangetrieben werden - "es geht nach Russland, ins Baltikum, von der Türkei weiter in den asiatischen Raum", so Schmid. <% image name="Baumit_Nanoporputz" %><p> <small> NanoporPutz: Patentiertes Anti-Aging für die Fassade. Die Nanopor-Fassade bleibt im Vergleich zur herkömmlichen Putzfassade doppelt so lange schön. </small>

Off-Target-Aktivitäten von TNF-&alpha;-Inhibitoren entdeckt

Tumor-Nekrose-Faktor alpha (TNF&alpha;) Inhibitoren, die zur Therapie rheumatischer Erkrankungen genutzt werden, binden anscheinend zusätzlich an eine beträchtliche Anzahl weiterer Proteine, die nicht das ursprüngliche Zielmolekül einer Therapie sind. Das könnte einige Nebenwirkungen erklären, die während der Behandlung mit diesen Biotherapeutika auftreten, so eine neue in vitro Studie. <% image name="Protagen_Logo" %><p> Wissenschaftler der Unikinderklinik Düsseldorf, der Ruhr-Uni-Bochum und von <a href=http://www.protagen.de>Protagen</a> nutzen in der Studie Protein-Biochips zur Analyse der spezifischen Bindungsaktivitäten von therapeutischen Antikörpern. Untersucht wurden 3 Protein-Therapeutika die zur Behandlung bei Rheumatoider Arthritis und Juveniler Idiophatischer Arthritis zugelassen sind: Infliximab (Remicade, Centocor) ein chimärer human-murin Antikörper, Adalimumab (Humira, Abbott) ein rekombinanter humanisierter monoklonaler anti-TNFa Antikörper und Etanercept (Enbrel, Amgen und Wyeth) das Fusionsprotein eines TNF&alpha;-Rezeptors mit dem Fc-Fragment eines humanen IgG1-Antikörpers. Unter der Therapie mit Infliximab treten als Reaktion auf den murinen Anteil des Antikörpers eine erhöhte Empfindlichkeit, Fieber, Juckreiz, Brustschmerzen und Atembeschwerden auf. Adalimumab und Etanercept zeigen als Nebenwirkungen ein erhöhtes Risiko, an schweren Infektionen zu erkranken und andere Komplikationen, die aus therapiebasierten Autoimmunreaktionen resultieren. Die Forscher haben UNIchip AV-400 Protein Biochips von Protagen mit diesen TNF&alpha;-Inhibitoren inkubiert, um deren Spezifität zu überprüfen. Auf jedem Biochip wurden Verdünnungsreihen von nativen TNF&alpha;-Proteinen und eine zufällige Auswahl von 384 rekombinanten humanen Proteinen aufgebracht. Obwohl die Konzentration der zu analysierenden Wirkstoffe so gewählt wurde, dass sie in vitro die gleiche Bindungsaffinität an TNF&alpha; zeigten, konnten gravierende Unterschiede in der Spezifität beobachtet werden. Infliximab stellte sich als Antikörper mit höchster Spezifität heraus, hier konnte keine Off-Target Aktivität nachgewiesen werden. Etanercept und Adalimumab zeigten beide Off-Target Aktivitäten, wobei Etanercept 10 andere Proteine erkannte, mit Affinitäten größer als 20 % der Bindungsaffinität für TNF&alpha;. Adalimumab erkannte 19 andere Proteine, wobei hier die Affinität mit 12-18 % von der Bindungsaffinität für TNF&alpha; im Vergleich zu Etanercept niedriger liegt. Einige dieser Off-Target Proteine spielen bei der Entstehung von Ribosomen und in der Proteinbiosynthese eine Rolle. Auch wenn bisher noch kein direkter Beweis für einen Zusammenhang zwischen den in vitro beobachteten Off-Target Aktivitäten der TNF&alpha;-Inhibitoren und einer pathologischen Auswirkung erbracht wurde, schließen die Autoren eine enge Verknüpfung nicht aus. Die in der Studie gezeigte hohe Aussagekraft einer quantitativen Analyse der Off-Target-Aktivitäten via Protein-Biochips könnte dazu führen, dass in Zukunft die Erhebung solcher Daten für die Zulassung therapeutischer Antikörper gefordert wird. Off-Target-Aktivitäten von TNF-&alpha;-Inhibitoren entdeckt

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