Archive - Dez 10, 2009

Strategische Partnerschaft für Impfpflaster

<a href=htp://www.intercell.com>Intercell</a> und <a href=http://www.gsk.com>Glaxo Smith Kline</a> Biologicals haben eine strategische Allianz zur Entwicklung und Vermarktung nadelfreier Pflaster&#8208;Impfstoffe gebildet. Das Abkommen gilt für Intercells Impfstoffkandidaten gegen Reisedurchfall, für ein Pflaster gegen pandemische Grippe sowie für andere Impfstoffe des GSK&#8208;Portfolios. Strategische Partnerschaft für Impfpflaster <% image name="Intercell_Zettlmeissl1" %> <small>Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl sieht es so: „Diese neue Partnerschaft verbindet die Innovationskraft von Intercell bei nadelfreien Impfprogrammen mit den Stärken eines Weltmarktführers in Bezug auf Entwicklung und Vermarktung von Impfstoffen.“</small> Die Vertragsbedingungen sehen eine Vorauszahlung von GSK in der Höhe von 33,6 Millionen Euro sowie eine zusätzliche schrittweise Kapitalbeteiligung von bis zu 84 Millionen Euro vor. Dies entspricht einem Anteil von bis zu 5 % an Intercell. Der Impfstoff gegen Reisedurchfall befindet sich bereits in Phase III der klinischen Studien, das Impfpflaster, das eine einmalige Verabreichung eines Impfstoffes gegen pandemische Grippe ermöglichen soll, in Phase II. Darüber hinaus werden im Rahmen der strategischen Partnerschaft weitere potenzielle Pflasterimpfstoffe entwickelt. <b>Die Technologie dahinter</b> Die Pflastertechnologie von Intercell eröffnet eine neue Impfmethode, bei der die Verabreichung einfacher und schneller zu handhaben ist, und die sich in Form von geringeren Dosen oder weniger Impfungen auswirken kann. Mit dem Impfstoff gegen Reisedurchfall wird aktuell eine Studie mit 1.800 Probanden, die von Europa nach Mexiko und Guatemala reisen, durchgeführt. Nach der Zulassung wird dieses Vakzin weltweit der erste Pflaster&#8208;Impfstoff gegen Reisedurchfall sein.

Automatisierte Analyse im klinischen Labor

Roche hat ein automatisiertes Laborsystem für CE-gekennzeichnete Tests auf humanes Papillomavirus, Chlamydien und Neisseria gonorrhoeae auf den Markt gebracht. Das Produkt beruht auf der vollautomatisierten Probenvorbereitung mittels Echtzeit-Polymerasekettenreaktion. <% image name="RocheLaborsystem" %> Das System mit der Bezeichnung „Cobas 4800“ ermöglicht den Nachweis der 14 HPV Hochrisiko-Genotypen, die allgemein als Erreger von Gebärmutterhalskrebs gelten, darunter die beiden Typen HPV 16 und 18, die Frauen dem höchsten Risiko aussetzen. Darüber hinaus kann bakterielle DNA bei Infektionen mit Chlamydien und Gonokokken (wie Neisseria gonorrhoeae) identifiziert werden. <b>Ergebnisse sollen Handeln ermöglichen</b> „Die Einführung unseres neuen cobas 4800 Systems ist das Resultat der Bestrebungen von Roche, hoch entwickelte labordiagnostische Geräte mit klinisch relevanten Tests zur Verfügung zu stellen, die den Ärzten in der klinischen Praxis handlungsrelevante Ergebnisse liefern,“ so Daniel O’Day, Leiter von Roche Molecular Diagnostics. „Dieses neue System schafft außerdem die Voraussetzungen für die Bereitstellung von zusätzlichen diagnostischen Tests für die Bereiche Mikrobiologie und Onkologie.“ Mit einem Durchsatz von bis zu 288 HPV-Tests oder 384 CT- und NG-Tests innerhalb von acht Stunden erfüllt das Cobas 4800 System laut Hersteller die Bedürfnisse der meisten klinischen Laboratorien. Es benützt dabei die Roche-eigene Echtzeit-PCR-Technologie für die Vervielfältigung und den Nachweis von DNA der Krankheitserreger bei HPV-, CT- oder NG-Infektionen. Automatisierte Analyse im klinischen Labor

Award für die beste Umsetzung einer Kooperation

Zum vierten Mal wird der <a href=http://www.life-science.at> Science2Business-Award </a> für die beste Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ausgeschrieben. Bei diesem Preis wird nicht die wissenschaftliche Leistung, sondern die organisatorische Qualität der Umsetzung prämiert. Award für die beste Umsetzung einer Kooperation <% image name="Science2Business" %> <small>Beim Science2Business-Award werden die Methoden der praktischen Umsetzung einer Kooperation beurteilt.</small> Das Preisgeld (insgesamt 12.000 Euro) wird dabei vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend bereitgestellt. Eine namhafte Jury (BOKU-Rektor Martin Gerzabek; Sabine Herlitschka, FFG; Helga Prazak-Reisinger, OMV; Peter Schintlmeister, Wirtschaftsministerium; Wolfgang Tüchler, Accent Gründerservice) bewertet, ob eine partnerschaftliche Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zustande gekommen ist und wie dabei mit unterschiedlichen Kulturen, Zielen und Interessen umgegangen worden ist. Initiiert und organisiert wird der Science2Business-Award von Life-Science Karriere Services-Gründerin Gisela Zechner. Teilnahmeberechtigt sind alle Kooperationen im naturwissenschaftlichen Bereich, an denen sowohl ein Wirtschaftsunternehmen als auch eine Forschungseinrichtung beteiligt sind. Zechner: „Ob Entwicklung innovativer Medikamente, Waldbewirtschaftungsstrategien, optimiertes Fischfutter oder die Erforschung feuerfester Werkstoffe – der inhaltliche Bogen ist weit gespannt.“ Die Einreichfrist läuft vom Dezember 2009 bis 31. Jänner 2010.