Archive - Dez 2, 2009

Magnetische Mikroscheiben gegen Krebs

Das renommierte <a href=http://www.nature.com>Nature-Magazin</a> berichtet über Versuche mit nanomagnetischen Materialien zur Zerstörung von Krebs-Zellen. Die besondere Resistenz von Krebs-Zellen macht deren Bekämpfung bis dato schwierig. Magnetische Mikroscheiben gegen Krebs <% image name="FotoNature" %> <small>Hell im Bild: Nanomagnetische Mikroscheiben © Nature Materials </small> Forscher aus Argonne und Chicago (Illinois/USA) führen derzeit Versuche mit nanomagnetischen Mikroscheiben an Krebs-Zellen durch. Wenn auf diese Materialien ein entsprechendes magnetisches Feld wirkt, versetzen sich die Scheiben in Schwingungen und bauen mechanische Kräfte gegen die Zellwand auf. Diese Induktionen können sehr selektiv eingesetzt werden. Die Mikroscheiben werden in einem lithographischen Verfahren hergestellt und ersetzen bisher verwendete superparamagnetische Materialien. Im Reagenzglas konnten mit einer Spannungsinduktion von wenigen Zehntel Hertz in nur zehn Minuten 90 Prozent der Krebs-Zellen zerstört werden. Diese neue Entdeckung könnte wesentliche Fortschritte in der Behandlung von Krebs bringen. <a href=http://www.nature.com/nmat/journal/vaop/ncurrent/abs/nmat2591.html>Zum Artikel</a>

BASF: Neue Tintentechnik spart Kosten

Metallbasierte Tinten sollen den Druck so genannter „RFID-Etiketten“ erleichtern, die ähnlich dem Barcode-System für Kennungen eingesetzt werden. <a href=http://www.basf.com>BASF</a> bringt das Produkt unter dem Namen „Cypoprint“ auf den Markt. BASF: Neue Tintentechnik spart Kosten <% image name="FotoBASF" %> <small>Die neue Technik macht Druckverfahren günstiger und umweltfreundlicher. © BASF </small> Die so genannte Radio Frequency Identification (RFID) steht für eine kontaktfreie Identifizierung über Radiowellen. Die Herstellung von RFID-Antennen soll nun mit metallbasierten Tinten günstiger und umweltfreundlicher werden. Im Gegensatz zur bisher genutzten Aluminium-Ätztechnik, ist mit den neuen Tinten ein additives Verfahren möglich. Cypoprint wird dabei als „Seeder“-Tinte auf Polyesterfolien gepresst. Dort, wo die nicht leitfähige Tinte „gesät“ wurde, entstehen im galvanischen Verfahren leitende Kupferbahnen. Damit werden teure, leitende Druckpasten ersetzt. Die Schichtdicke kann je nach erforderlicher Art des Speicherchips variiert werden. Grundierungen sind möglich. Jährlich werden weltweit rund drei Milliarden derartiger Etiketten hergestellt, die Nachfrage steigt. Sie kommen vor allem im Ticket-Bereich, bei der Gepäckabfertigung auf Flughäfen und in der Logistik zum Einsatz.