Archive - Dez 21, 2009

10 Jahre Solvin

<a href=http://www.solvinpvc.com>Solvin</a>, ein Joint Venture von Solvay und BASF, feiert sein zehnjähriges Bestehen. 1999 bündelten die beiden Unternehmen ihre PVC-Aktivitäten in der gemeinsam gehaltenen Gesellschaft. 10 Jahre Solvin In einer Aussendung ist davon die Rede, dass die Gründung des Joint Ventures, an dem Solvay 75 % und BASF 25 % der Anteile halten, in einer Zeit erfolgte, in der das Material PVC in der ökologischen Debatte stark unter Druck gekommen war. Man habe damals an die Zukunftsfähigkeit des Kunststoffs geglaubt und sich mittlerweile erfolgreich den ökologischen Herausforderungen gestellt. Heute stellen die Produktionsstätten in Belgien, Deutschland, Frankreich und Spanien 1,3 Millionen Tonnen PVC (Polyvinylchlorid) und 35.000 Tonnen PVDC (Polyvinylidenchlorid) her und erwirtschaften dabei mit 1.600 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro. Um die Zukunft des Geschäfts auch weiterhin zu sichern, beschäftigt sich die Entwicklungsabteilung des Unternehmens mit der Erforschung von Werkstoffkombinationen mit Naturfasern wie Hanf oder Holz und mit Produktionstechniken aus nachwachsenden Rohstoffen. Das von Solvin entwickelte Recyclingverfahren „Vinyl Loop“ zielt auf die Wiederverwertung und Neu-Nutzung nahezu aller PVC-Materialien, auch bei Vermengung mit anderen Werkstoffen ab.

VDI-Richtlinie zur katalytischen Abgasreinigung

Ein neues Blatt der VDI-Richtlinie zur selektiven katalytischen Reaktion in der Abgasreinigung bietet Hilfestellungen in der Auslegung derartiger Anlagen. Ergänzt wird die Darstellung durch Emissions- und Betriebsdaten ausgeführter Beispiele. VDI-Richtlinie zur katalytischen Abgasreinigung <% image name="VDIRichtlinie" %> <small>Inspektion eines Plattenmoduls für ein SCR-Anlage © H+H Umwelt- und Industrietechnik GmbH, Niederfüllbach</small> Aus der VDI-Richtlinienreihe „Verfahren der katalytischen Abgasreinigung“ ist im Dezember ein weiteres Blatt erschienen, das die selektive katalytische Reduktion beschreibt. Das Blatt 1 der Richtlinie VDI 3476 informiert über die Grundlagen für die Verfahrensauswahl, die Auslegung, den Betrieb von Anlagen und den Einsatz von Katalysatoren für die katalytische Abgasreinigung. Das neue Blatt 3 behandelt speziell reduktive Verfahren der Abgasreinigung. Im Vordergrund stehen die Auslegung und Beispiele für den praktischen Einsatz dieser Verfahren. Im Einzelnen werden der Chemismus der katalytischen Prozesse und der Desaktivierung der Katalysatoren, die Katalysatortypen und die Kenngrößen zur Charakterisierung des Stickoxid-Umsatzgrades und zur Dimensionierung des Reaktors beschrieben. <b>Anwendungen von Salpetersäureherstellung bis Abfallbehandlung</b> Die behandelten Anwendungsbeispiele stammen aus den Bereichen der Öl- und Kohlekraftwerke, aus der thermischen Abfallbehandlung sowie aus der Reinigung von Abgasen aus Kraftfahrzeugverbrennungs- und Schiffsdieselmotoren. Berücksichtigt sind aber auch spezielle Anwendungen zur katalytischen Reduzierung von Lachgasemissionen aus Salpetersäureanlagen. Anwender und Planer finden aber auch umfangreiche Emissions- und Betriebsdaten ausgeführter Anlagen, für die nachgewiesen wird, dass die selektive reduktive katalytische Abgasreinigungstechnik zur Emissionsminderung der dort aufgelisteten Schadstoffe einsetzbar ist. Herausgeber ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN.

Beko Holding treibt Integration der Töchter voran

Die <a href=http:www.beko.eu>Beko Holding AG</a> hat das Konzernergebnis für das Rumpfgeschäftsjahr 2009 veröffentlicht. Steigenden Umsatzerlösen steht dabei ein ins Minus gedrehtes EBIT gegenüber. <% image name="Kotauczek1" %> <small>Beko-Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek möchte verstärkt Synergieeffekte der Tochterunternehmen nutzen. © Beko Holding AG</small> Der Konzern, zu dem neben dem Ingenieurunternehmen Beko Engineering & Informatik auch Mehrheitsbeteiligungen an der Triplan AG, der All for One Midmarket AG und der Brain Force-Gruppe gehören, hat seinen Abrechnungszeitraum verändert und heuer aus diesem Grund über ein Geschäftsjahr berichtet, das vom 1. Januar bis 30. September 2009 gerechnet wird. In dieser Zeitspanne konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 um 34 % auf 194, 7 Mio. Euro gesteigert werden, während das EBIT von 6,8 Mio. Euro auf -3,8 Mio. Euro sank. <b>Pläne für 2010</b> Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek nennt die Integration der neu übernommenen Brain Force-Gruppe in den Beko-Konzern sowie die Hebung von Synergie-Effekten der Tochterunternehmen als wesentliche Ziele für das neue Geschäftsjahr, das nun von 1. Oktober 2009 bis 30. September 2010 dauern wird. Darüber hinaus konzentriert man sich bei Beko auf den Aufbau des Energieeffizienz-Themenkreises „Smart-Metering und Smart-Grid“ sowie die Ausrollung der eigenentwickelten Homebutler- und Energybutler-Systeme in die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz. Beko Holding treibt Integration der Töchter voran

Personalrochade in Tirols Life Science-Szene

Phillip Unterholzer folgt Markus Schwab als Geschäftsführer der Privatuniversität UMIT. Seinen Platz in der Geschäftsführung von Oncotyrol übernimmt interimistisch Bernhard Hofer. Personalrochade in Tirols Life Science-Szene <% image name="zoller_frischauf_unterholzner" %> <small>Die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf begrüßt Phillip Unterholzner als GF der UMIT. (c)UMIT</small> Der neue UMIT-Geschäftsführer und Vizerektor, der bislang Geschäftsführer des Oncotyrol Center of Personalized Cancer Medicine und Co-Geschäftsführer des CEMIT (Center of Excellence in Medicine and IT) war, wird an der privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik mit Hauptsitz in Hall in Tirol für die kaufmännischen Angelegenheiten verantwortlich zeichnen. Er folgt in dieser Funktion Markus Schwab, der vor kurzem ins Top-Management der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH Tilak gewechselt ist. <b>Nachrückung bei Oncotyrol</b> Die Geschäftsführung von Oncotyrol übernimmt interimistisch Bernhard Hofer, der bereits bisher in leitender Position für Finanzen zuständig gewesen ist. Die Stelle wird im Laufe des nächsten halben Jahres offiziell ausgeschrieben und dann endgültig besetzt. Das CEMIT wird vom bisherigen Geschäftsführer Claudius Kaloczy, weitergeführt. <% image name="Bernhard_Hofer" %> <small>Bernhard Hofer übernimmt interimistisch die Geschäftsführung von Oncotyrol Platz. (c) Oncotyrol</small> <small> <b>Die Privatuniversität UMIT</b> Die UMIT ist eine Gesundheitsuniversität in Hall in Tirol, die sich auf neue Berufs- und Forschungsfelder im Gesundheitswesen spezialisiert hat. Das Bildungs- und Weiterbildungsangebot umfasst die Themenschwerpunkte Mechatronik, Biomedizinische Informatik/Gesundheitsinformatik, Psychologie, Gesundheitswissenschaften/Ernährungswissenschaften und Pflegewissenschaft, sowie Universitätslehrgänge in Physiotherapie, Gesundheitsvorsorgen und Krisen- und Katastrophenmanagement. Neben dem Campus in Hall werden Studienzentren in Linz und Wien betrieben. </small>

Celanese kauft deutsches KMU

Der Chemie-Konzern <a href=http://www.celanese.com>Celanese</a> hat die Future Advanced Composites Technology GmbH (FACT) übernommen. FACT, ein Unternehmen mit 60 Mitarbeitern und Sitz in Kaiserslautern, stellt langfaserverstärkte Thermoplaste her. Celanese kauft deutsches KMU <% image name="TiconaKelsterbach" %> <small>Die Celstran-Produktion soll vom Ticona-Standort in Kelsterbach (im Bild zu sehen) nach Kaiserslautern verlagert werden. © Celanese </small> Durch die Übernahme soll das unter der Marke „Ticona“ firmierende Kunststoff-Geschäft von Celanese gestärkt werden – insbesondere für die Produktlinie „Celstran“ sind Produktionskapazitäten und Prozesstechnologie von FACT interessant. Das FACT-Geschäft, das vom bisheriger Eigentümer Ravago übernommen wurde, wird mit 1. Januar 2010 in die neu gegründete Celstran GmbH eingebracht und zukünftig unter dem Dach von Ticona geführt. Im Rahmen der Integration des Geschäfts ist geplant, die bisherige Celstran-Produktion in Kelsterbach bis Mitte 2011 nach Kaiserslautern zu verlagern. Von dieser Bündelung der Produktion langfaserverstärkter Thermoplaste erwartet das Unternehmen das Ausnützen von Synergiepotenzialen. <b>Kelsterbach wird geräumt</b> Der Produktionsstandort von Ticona in Kelsterbach wird Mitte 2011 geschlossen, um Platz für den Ausbau des Frankfurter Flughafens zu schaffen. Ticona baut derzeit im Industriepark Frankfurt-Höchst eine neue Anlage zur Herstellung des technischen Kunststoffs Hostaform POM, die bis Mitte 2011 vollständig in Betrieb sein wird.